Dr. med. Klaus-Jürgen Strackharn - Nie wieder Migräne

Здесь есть возможность читать онлайн «Dr. med. Klaus-Jürgen Strackharn - Nie wieder Migräne» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Nie wieder Migräne: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Nie wieder Migräne»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

22 Jahre erfolgreiche Therapie schwerstkranker Migräne-Patienten sind der Fundus, aus dem Dr. Klaus Strackharn einen Ratgeber für alle Betroffenen rund um «Kopfschmerzen» mit zahlreichen Hintergrundinformationen und Tipps für den Alltag geschaffen hat.
Dr. Strackharn belegt mit einer Vielzahl wissenschaftlicher Daten:
Migräne-Anfälle werden durch akutes Gelenkversagen des Genicks verursacht. Anhand zahlreicher Fallbeispiele werden selbst schwierige Zusammenhänge leicht verständlich und in amüsaner Sprache dargestellt.
Die weitreichenden Folgen der Entdeckung für die ursachenorientierte Heilbehandlung Schwerstbetroffener, die Möglichkeiten der Selbstbehandlung und die Prophylaxe der Migräne ohne Medikamente werden aufgezeigt. Eine Vielzahl zusätzlicher Informationen und praktischer Ratschläge im Stichwortkatalog ergänzt die ungeheure Wissensfülle dieses Buches.
Das Fazit von «Nie wieder Migräne»: Nur wer aufgibt, hat wirklich verloren!

Nie wieder Migräne — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Nie wieder Migräne», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Die Hormone allein können's ja wohl auch nicht sein, sonst müssten alle Frauen Migräne haben und die Männer überhaupt keine. Und wenn so ein Anfall vorüber ist, sieht man den Leuten überhaupt nichts mehr an. Höchstens die Angst vor dem nächsten Anfall.

Also erstens: Migräne ist weder Einbildung noch Psychokram noch Drückebergerei. Zweitens: Migräne ist eine sehr schlimme Erkrankung, deren Wurzeln noch weitgehend im Dunkeln liegen. Trotz jahrzehntelanger Forschung. Drittens: Migräne ist kein dummes Frauenleiden. Männer sind fast genauso oft betroffen. Frauen haben während der Regelblutung nur die heftigeren Anfälle. Daher die Mär vom Frauenleiden.

Wie und was Migräne wirklich sein kann, davon erzählen die folgenden, wahren Geschichten, deren Anfänge sich wohl niemand wünschen wird.

Migräne-Geschichten: Migräne-Schicksale und ihre Wende

+++Klaus Bayerlein ist jetzt 25. Der gelernte Kfz-Mechaniker ist in einem Betrieb für Straßenbaumaschinen als Kraftfahrer beschäftigt. Er muss Straßenfräsmaschinen und Schwertransporte fahren.

Er kam vor drei Jahren zu uns wegen schwerer Migräneanfälle, die zwar nicht oft kamen, dafür aber umso brutaler: Kopfschmerzen, Halbseitenlähmung, Sprachlähmung, Bewusstlosigkeit. Klaus hatte sich deshalb ein mobiles Funkgerät organisiert für unterwegs. Wenn ein Anfall kam, konnte er noch rechtzeitig anhalten und seinen Standort durchgeben. Manchmal reichte es zum Durchgeben nicht mehr, die Sprache war schon weg.

Klaus hatte von Anfang an Probleme. Nach der Geburt hatte er nicht geatmet, musste wiederbelebt werden. Mit acht Jahren traten die ersten Kopfschmerzen auf. Die Ärzte waren der Meinung, dass die Kopfschmerzen von einer Hirnschädigung nach der Geburt herrührten, dazu passten ja auch die Lähmungen während des Anfalls. Mit zwölf hatte Klaus schon mehr Ärzte gesehen als die meisten von uns ihr ganzes Leben lang. Was auch versucht wurde, eine Besserung trat nicht ein.

Weil Klaus schon als Kind ein Autonarr war, hatte er die Kfz-Mechanikerlehre gemacht und wollte unbedingt Autorennen fahren. Daraus wurde zwar nichts wegen der Anfälle, dafür bekam er mit 18 den Job bei der Baufirma. Aber dort waren die Anfälle eben auch das Problem. Als er von einer neuen Behandlungsmöglichkeit in Baden-Baden hörte, kam er zur Schmerz-Analyse. Wir fanden, was bisher übersehen wurde, und behandelten, was wir gefunden hatten. Nach sechs Wochen war Klaus die Anfälle los. Sie kamen seither nicht mehr wieder.

+++Korinna Schramm war 26, als sie zu uns kam. Ihre Mutter hatte schon unter Migräne gelitten, sie selbst hatte Migräne seit ihrem 18. Lebensjahr. Als wir sie das erste Mal sahen, hatte sie drei bis vier Anfälle im Monat, Tendenz steigend. Medikamente nahm sie von Anfang an, zuerst nur Schmerztabletten, dann auch noch Beruhigungsmittel und Betablocker. Zuletzt schluckte sie Imigran®. Weil davon geredet wurde, dass dieses Medikament schlimme Nebenwirkungen haben könnte, hat sie es zum Schluss nicht mehr genommen.

Die Anfälle verliefen bei ihr immer nach dem gleichen Strickmuster: Schmerzen im Genick, dann in der Stirn und im Auge. Die im Auge waren besonders schlimm: so, als würde einer den Augapfel rausreißen. Wenn das Auge dran war, kam gleich danach die Übelkeit und ein paar Minuten später Erbrechen, fünfmal, zehnmal, bis außer Galle nichts mehr kam. Sie musste ihren Job aufgeben und war nur noch ein Häufchen Elend.

Wir haben bei ihr die üblichen Röntgenspezialaufnahmen gemacht und vermessen. Danach konnten wir ihr Hoffnung machen. Während der Behandlung bekam Korinna eine Allergie mit Kopfschmerzen, die wir nicht gleich in den Griff bekamen. Wir waren eine Woche lang damit beschäftigt herauszufinden, was der Auslöser war: ein Konservierungsstoff.

Am Behandlungsergebnis hat sich dadurch aber nichts geändert. Im Gegenteil: Nach einem Jahr baute sie einen Autounfall. Ihr war einer von der Seite reingefahren. Solche Unfälle sind ziemlich übel, weil die Halswirbelsäule gegen seitliche Belastungen kaum geschützt ist. Wir haben Korinna eine Woche lang beobachtet und vorsorglich behandelt. Nun sind über vier Jahre vergangen. Ihre Migräne ist nicht mehr aufgetaucht.

+++Martinus Flöck war kein guter Schüler. Er hatte das Gymnasium verlassen müssen und später auch die Realschule. Er hatte dauernd Kopfweh, konnte sich nicht konzentrieren, war zu schlapp und viel zu müde, um seine Hausaufgaben zu machen. Schließlich landete er wieder in der Hauptschule. Doch auch dort war er die meiste Zeit abwesend, mit den Gedanken sowieso, aber auch in Wirklichkeit: Er lag oft zu Hause im Bett, zog sich die Decke über den Kopf und weinte, weinte vor Schmerz und Verzweiflung. Ein- bis zweimal pro Woche kam zum normalen Kopfweh noch ein Migräne-Anfall hinzu: Stirn, Auge, Schläfe, Übelkeit, Erbrechen, Depression – ein bis zwei Tage lang.

Martinus war 20, als er zu uns kam. Ein großer, gut gewachsener, aber muskelschwacher Junge, bleichgesichtig und hohläugig. Er hatte gerade wieder einen Migräne-Anfall hinter sich. Wir machten auch bei ihm die üblichen Röntgen-Spezialaufnahmen und sahen, was wir schon nach der Vorgeschichte erwartet hatten: Totalausfall der Gelenksbeweglichkeit des Genicks.

Nach sieben Wochen Behandlung war Martinus wieder fit – mit einem zusätzlichen Übungsprogramm für Muskelaufbau und Körperhaltung, hartes Konditionstraining eingeschlossen.

Die versäumte Schule hat er inzwischen nachgeholt, das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht und sich eine Freundin geangelt.

Heute ist Martinus 26, die Kopfschmerzen ist er los, die Migräne auch. Das Konditionstraining hat er aufgegeben, es war ihm zu anstrengend. Der Kopf war ja wieder in Ordnung, da fehlte die Motivation.

Martinus hat noch einen kleinen Bruder. Der war 15, als wir ihn das erste Mal als Patienten sahen.

+++Benedikt Flöck war arm dran. Er hatte Mukoviszidose, eine Erkrankung, an der die Kinder früher ziemlich bald gestorben sind. Heute ist Mukoviszidose zwar noch nicht heilbar, aber die tödliche Verschleimung der Bronchien und der Bauchspeicheldrüse kann durch ein Medikament verhindert werden. Trotzdem gibt es Gedeih- und Wachstumsstörungen. Benedikt war spindeldürr und hatte dauernd irgendwelche Infektionen.

Kopfweh bekam er mit elf Jahren. In der Schule war er wie sein großer Bruder nicht besonders gut, immer müde und unkonzentriert. Anfangs dachten die Eltern, das käme von der Mukoviszidose. Als sie dann sahen, wie es dem Martinus ergangen war, nachdem er bei uns behandelt wurde, haben sie den kleinen »Flöcki« zu uns zur Schmerz-Analyse geschickt.

Hier wieder das gleiche Ritual: Krankenvorgeschichte, Einsichtnahme in Voruntersuchungen und Krankenberichte, spezielle Röntgenaufnahmen der Halswirbelsäule, Bildauswertung, klinische Untersuchung, Diagnose.

Die Röntgenbilder von Benedikt und Martinus, der beiden Brüder, waren fast deckungsgleich. Bei beiden also derselbe Befund, folglich auch dieselbe Behandlung.

Weil der kleine Bruder die Probleme mit dem Schulkopfschmerz erst seit knapp drei Jahren hatte und schwere Migräne-Anfälle noch nicht aufgetreten waren, war bei ihm die Behandlung nach zehn Tagen beendet.

Ich habe Benedikt nach drei Jahren das erste Mal wiedergesehen. Er war 192 groß und immer noch reichlich dürr. Die Mukoviszidose hatte sich wesentlich gebessert, die Infektanfälligkeit war weg. Kopfweh hatte er seit unserer Behandlung nicht mehr bekommen. In der Schule hatte er keine Probleme mehr, zuletzt nur noch gute Noten. Seine Eltern hatten eine Sorge weniger.

+++Gabi Musché hatte eine besonders interessante Migräne. Sie hatte nie irgendwelche Vorzeichen, auch nie irgendeinen anderen Schmerzort als ihr linkes Auge, dazu noch Übelkeit und Erbrechen, andere Beschwerden kannte sie nicht. Das klingt eigentlich ganz harmlos. Wenn man es aber seit dem 23. Lebensjahr hat und jetzt bald 40 ist, pro Monat drei bis sechs solcher Anfälle bekommt, dann sind das über die Jahre hinweg schon gut 800 Anfälle. Wenn ein Anfall ungefähr eineinhalb Tage dauert, sind das rund 30.000 Stunden brutaler Schmerz. Brutal deshalb, weil sich der Schmerz im Auge anfühlte, als wenn man dauernd mit einem Angelhaken das Auge herausziehen wollte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Nie wieder Migräne»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Nie wieder Migräne» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Nie wieder Migräne»

Обсуждение, отзывы о книге «Nie wieder Migräne» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x