Kerstin Reichl - WEG - WEISE - R Spiritualität

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Spiritualität ist keine Überzeugung, keine Frage von Glauben oder Nichtglauben. Sie ist eine Lebenshaltung und eine Herausforderung, die es anzunehmen gilt. Wer die Welt aus dem Blickwinkel der Spiritualität betrachtet, kann sich selbst als lernfähig und sein Leben als zum Besseren veränderbar wahrnehmen. Spirituell zu sein bedeutet, sich selbst erkennen, Eigenliebe lernen und Eigenverantwortung übernehmen zu wollen. Ein wahrhaft spiritueller Mensch zeichnet sich durch Bodenhaftung aus. Er hat erkannt, dass Achtsamkeit, Präsenz für den Augenblick, Widerstandslosigkeit und Einverstandensein die Werkzeuge sind, mit denen er seine Realität «bearbeiten» und in seinem Sinne formen kann. Er ist sich bewusst, dass es ein Prozess und ein gutes Stück Arbeit ist, wenn er daran geht, die ihm innewohnenden Herzqualitäten wie Liebesfähigkeit, Toleranz, Mitgefühl und Mut von ihrem Ballast aus Ängsten, Mustern und Blockaden zu befreien, um sich als authentisches, wahrhaft menschliches Wesen erleben zu können.
Wenn Sie selbst spüren möchten, wie freudvoll und nährend ein selbstbestimmtes Leben ist, wenn Sie neugierig darauf sind, mehr über sich selbst und das Thema Spiritualität zu erfahren, dann freuen Sie sich auf interessante Lesestunden!

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Sie haben einen Partner oder guten Freund, der Ihnen erklärt, in seiner derzeitigen Lebenssituation unglücklich zu sein. Wenn Ihnen an dieser Person gelegen ist, wünschen Sie sich natürlich, diesen Menschen voller Lebensfreude und Leichtigkeit zu sehen und sind deshalb bereit, sich mit seiner Thematik auseinanderzusetzen. Von Außen betrachtet scheint die Situation, in der der Unglückliche feststeckt, diverse Möglichkeiten zu bieten, sich aus ihr zu befreien. Sie sehen diese aus Ihrer rationalen, distanzierten Position heraus ganz klar und erkennen problemlos den zu erwartenden Gewinn. Sie erkennen auch die möglichen Risiken, die drohen, wenn dieser Mensch in der ihn deprimierenden Situation verharrt, statt sie aktiv zu seinem Wohle zu verändern, und sprechen ganz offen mit ihm darüber. Der Betroffene, der ja im Gegensatz zu Ihnen emotional stark belastet und von seinen Mustern und Prägungen in der vorherrschenden Situation bestimmt wird, kann oder will diese Möglichkeiten, die Sie ihm darlegen, vielleicht nicht sehen, verweigert sich Ihrer Impulsgebung und bleibt ein untätiges Opfer seiner Umstände.

Löst dieses passive Verhalten Ihres Partners oder Freundes keine Resonanz zu den von Ihnen zu bearbeitenden Themen aus, bleiben Sie widerstandslos und reiner Betrachter der Situation. In diesem Falle erkennen Sie im Laufe der Zeit, wie sich das Gesetz von Ursache und Wirkung auf das Leben des Anderen auswirkt und haben die Möglichkeit, durch die Beobachtung des gelebten Beispiels etwas Entscheidendes zu lernen.

Gehören aber Ungeduld, Zurückweisung, Herrschsucht oder ein Helfersyndrom zu den von Ihnen zu bearbeitenden Themen, wird es Ihnen nicht so leicht gelingen, sich der Situation zu entziehen. Möglicherweise werden Sie in irgendeiner Form tätig werden, was nicht nur direkte Auswirkung auf den Unglücklichen, sondern auch auf Ihre eigene und andere Personen hat. Angenommen, Sie reagieren mit Unverständnis und Unmut auf das inaktive Verhalten des anderen, so provozieren Sie dadurch vielleicht einen handfesten Streit. Diese aggressive Energie richtet sich nicht nur gegen Ihr Gegenüber, sondern auch gegen Sie selbst und bleibt als Resonanz in Ihrem Aurafeld bestehen, mit der Sie sich womöglich weitere Konflikte mit anderen Menschen anziehen. Sie sehen, die „Räder des Uhrwerks“ beeinflussen sich gegenseitig und führen letztlich zu sichtbaren Auswirkungen, auch wenn diese u. U. erst mit Verzögerung eintreten, z. B. dann, wenn der Unglückliche Ihren Impuls doch noch aufnimmt und etwas Entscheidendes in seinem Leben verändert. Das Ganze aber passiert im Spannungsfeld der Zeit, was zusätzliche Erfahrungs- und Wachstumsmöglichkeiten schafft.

Die Reaktion in Form von Unmut und Unverständnis ist natürlich nur eine von etlichen Möglichkeiten. Doch ganz gleich, welche Reaktion Sie sich in Ihrer Fantasie ausmalen: immer wird diese Auswirkungen haben auf den, der die Situation ausgelöst hat, auf den, der auf sie angesprungen ist, auf ganz unbeteiligte andere Personen und auf die Materie. Und sie alle unterliegen den Gesetzmäßigkeiten der Zeit.

Sie sehen, unsere Vorstellungen vom Getrenntsein entsprechen zu keinem Zeitpunkt dem, was tatsächlich ist. Die Tatsache, dass wir grundsätzlich nie getrennt sind, da wir allezeit Begleitung aus der geistigen Welt haben, ist in diesem Zusammenhang erwähnenswert, ich möchte aber an anderer Stelle darauf eingehen.

Demut

Beugst du das Haupt und fühlst dich erhoben -

so ist es wahre Demut.

Beugst du das Haupt und fühlst dich erniedrigt -

so ist es falsche Demut.

(aus: Die Antwort der Engel, Gitta Mallasz, Daimon Verlag)

Demütig zu sein erscheint uns in der heutigen Zeit reichlich antiquiert. Dabei ist Demut eine wichtige Eigenschaft, die es zu kultivieren gilt, wenn wir ernsthaft an der Veredelung unseres Charakters arbeiten wollen, denn Demut bewahrt uns vor Überheblichkeit, Selbstüberschätzung, Arroganz, Egozentrik und Zynismus.

Ich rede von der Demut, die uns erlaubt, Menschen mit offenem Herzen und mit Empathie zu begegnen, ohne sie zu bewerten oder zu verurteilen. Egobefreite Demut, die es uns ermöglicht, bescheiden im Hintergrund zu wirken, ohne uns devot zu verhalten. Demut, die uns befähigt, flexibel auf Veränderungen zu reagieren, weil wir bereit sind, uns hinzugeben und die Notwendigkeit von Veränderungen sowie geistige Führung nicht in Frage stellen.

Folgende Synonyme lassen sich u. a. für das Wort „Demut“ finden:

Bescheidenheit, Opferbereitschaft, Unterwürfigkeit, Fügsamkeit, Hingabe, Gehorsam, Duldsamkeit, Mäßigkeit, Bedürfnislosigkeit, Nachgiebigkeit, Willfährigkeit, Ehrfurcht, Treue, Ergebenheit, Entsagung, Hingebung, Einfachheit, Genügsamkeit, Selbstbescheidung, Zufriedenheit, Zurückhaltung.

Kein Wunder also, dass wir „Demut“ zumeist in einen religiösen Zusammenhang stellen. Bei den Worten: „Opferbereitschaft, Unterwürfigkeit, Gehorsam, Bedürfnislosigkeit, Ehrfurcht, Entsagung, Selbstbescheidung und Zurückhaltung“ sind die Assoziationen zu „kalten Klosterzellen, Zölibat, harter Arbeit, strengen Regeln und spartanischem Essen“ naheliegend. Klingt nicht gerade erstrebenswert und auch nicht unbedingt zeitgemäß, oder?

Fehlt es uns aber an Demut, präsentieren wir uns unseren Mitmenschen mit genau den gegensätzlichen Eigenschaften von Demut: Mit Gier und Mangeldenken, statt mit Bescheidenheit, Opferbereitschaft und Genügsamkeit. Mit Wollen, Druck und Zwang, statt mit Zurückhaltung, Nachgiebigkeit und Duldsamkeit. Mit Unzufriedenheit, statt mit Einfachheit und Zufriedenheit. Mit Zweifeln, mangelndem Vertrauen und Kontrollzwang, statt mit Ergebenheit, Fügsamkeit und Hingebung.

Demut wird uns zumeist nicht in die Wiege gelegt. Jeder Mensch muss sie erst erlernen. Auch eine Alte Seele, die aufgrund der in vielen Inkarnationen gemachten Erfahrungen bereits das Potential zur Demut in sich trägt, muss sich ihrer erst wieder erinnern. Denn gerade in jungen Jahren erfährt sich auch eine Alte Seele zunächst einmal in den Themen „Geld, Macht, Kontrolle, Materie“, weil sie, wie bereits in „Praktische Spiritualität für Ungeduldige“ ausführlich beschrieben, spirituell erst wieder bis zu dem Punkt reifen muss, an dem sie ihr vorhergehendes Leben beendet hat.

Doch wie kann ein Mensch Demut erlangen bzw. sich an sie erinnern?

Nur dadurch, dass er selbst schwierige, leidvolle Lebenssituationen zu meistern hat. So lernt er, dass jeder Mensch Fehler macht und Schuld auf sich lädt, sowohl Opfer als auch Täter ist, nur an seinen Erfahrungen wachsen und reifen kann und kein Mensch mehr Wert ist als ein anderer. In der Bibel steht bei Hebräer 12: 6: „Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat.“ 12/7: „Haltet aus, wenn ihr gezüchtigt werdet.“ 12/1: „Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule gegangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit.“

Haben wir selbst Zeiten erlebt, in denen wir finanziell abhängig und unvermögend waren, werden wir einen Menschen nicht mehr danach beurteilen, ob er viel oder wenig Geld besitzt. Waren wir selbst schon krank und mussten Schmerzen erleiden, haben aber erkannt, dass wir aufgrund unserer unbearbeiteten Themen krank wurden und uns durch die Bearbeitung derselben selbst heilen konnten, so werden wir einem Kranken nicht länger mit Mitleid, sondern mit Mitgefühl begegnen. Wenn wir erfahren haben, dass wir uns mit ungeduldigen Wollen, mit Druck und Zwang selbst in Schwierigkeiten gebracht haben, wird unsere Erwartungshaltung Menschen gegenüber einer gesunden Widerstandslosigkeit und einem Einverstandensein weichen. Zu erleben, dass auch der größtmögliche Luxus, ein wundervoller Partner, intelligente Kinder etc. letztlich nicht für unser Glück verantwortlich sind und uns auch nicht vor Fehlern oder Schaden bewahren können, hilft, die positiven Elemente des Lebens zu genießen, ohne uns von ihnen abhängig zu machen, oder andere um ihr scheinbares Glück zu beneiden. Haben wir bereut, dass wir anderen Menschen Schmerz zugefügt oder sie ungerecht oder unangemessen behandelt haben, werden wir milde mit denen umgehen, die gerade ähnliche Erfahrungen machen.

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