Ralf J. Schwarz - Weg, einfach weg

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Wem von uns geht es nicht manchmal so? Am liebsten würde man alles hinschmeißen und weglaufen.
Andreas van Geerden geht es ebenso. Er ist reich, erfolgreich, hat ein riesiges Haus, aber er ist trotzdem nicht glücklich. Deshalb beschließt er, in der tiefsten Nacht, wie ein Dieb auf der Flucht, wegzugehen. Sorgfältig hat er alles geplant, jedoch fehlt ihm jemand, der ihm einen kleinen Dienst erweist.
Er bittet seinen Freund Hartmut darum. Dieser willigt ein. Um eine falsche Spur zu legen, versenkt er van Geerdens Wagen. Dabei wird der von einer Radarkontrolle fotografiert und gerät so unter Verdacht.
Während Andreas van Geerden auf der Suche nach seiner Freiheit ist, kämpft nun sein Freund darum, nicht von den Gesetzesmühlen zermahlen zu werden.

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Ralf J. Schwarz

Weg, einfach weg

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Inhaltsverzeichnis Titel Ralf J Schwarz Weg einfach weg Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Kapitel 47

Kapitel 48

Kapitel 49

Kapitel 50

Kapitel 51

Kapitel 52

Impressum neobooks

Kapitel 1

»Ist hier noch frei?« Erschrocken sah der Angesprochene von seinem Bier hoch. Seine Augen wirkten glasig. »Ja klar«, nuschelte er geistesabwesend. Deutlich schlug dem Fragenden eine Fahne Bierdunst entgegen. Beide Männer sahen sich eine Weile abschätzend an.

»Giering. Frank Giering.« Der Betrunkene streckte seinem Gegenüber seine Hand hin. Widerwillig nahm der Ankömmling die Hand und schüttelte sie. »Freut mich«, antwortete der Erste ohne seinen Namen zu nennen. Unwillig kam der Barkeeper auf sie zu. Er war ein ungepflegter Typ, unrasiert und mit langen, zu einem Zopf gebundenen Haaren. Er sah aus, als sei er vor einigen Minuten erst aus seinem Bett gekrabbelt. Er nickte die beiden Männer fragend an.

Der Neue sah ihm einige Sekunden in die Augen. »Was ist? Können Sie nicht sprechen?« Der Barkeeper rümpfte die Nase: »Doch, natürlich.« »Dann machen Sie es auch. Fragen sie mich, was ich trinken will.« Für einen Augenblick schwang die Aggressivität in den Worten des Mannes mit. Der Kerl hinter dem Tresen erschrak, als sich die Finger des Sprechers um das Bierglas des Betrunkenen schlossen. Er sah in an. Der Mann wirkte zu allem entschlossen.

»Gut, Gut! Also, was möchten Sie trinken?« Mit einem Klacken stellte er das Glas zurück: »Sehen Sie. So ist das doch besser.« Er sah Giering abschätzig an, dann wanderte sein Blick zum Barkeeper: »Einen Tee bitte. Einen schwarzen Tee, Assam oder sonst was. Und bringen sie ihn an den Tisch dort drüben.«

Giering saß wie angewurzelt auf seinem Stuhl. Aus den Augenwinkeln betrachtete Giering den Hinzugekommenen, der jetzt von seinem Barhocker rutschte und zu dem kleinen Tisch ging. Er sah ihm nach. Für einen Moment wunderte er sich über sein kämpferisches Auftreten. Die Augen des Neuen waren trüb und von undefinierbarer Farbe. Sie standen im krassen Gegensatz zu seinem sonstigen Erscheinungsbild. An diesem Menschen war alles geordnet. Seine Kleidung war in einwandfreiem Zustand. Seine schulterlangen, grauen Haare waren zurückgekämmt. Ein Scheitel, millimetergenau gezogen, teilte die Frisur. Sein Gesicht wirkte gepflegt. Auch sein Drei-Tage-Bart war kurz und sauber ausrasiert. Einzig die deutlich erkennbaren Falten brachten eine Art Unordnung in das Bild. Die tiefen Graben im Gesicht ließen auf eine sorgenvolle Geschichte schließen.

Frank Giering stand auf und ging zu ihm. Ohne zu fragen ließ er sich auf einen der Sessel fallen. Schweigend sah ihn der Grauhaarige an. Es dauerte lange, bis Giering schließlich einen verbalen Vorstoß wagte: »Auch ein Gestrandeter?« Der Graue nickte zustimmend. »So geht es mir immer«, lallte Giering weiter, »Kaum bin ich irgendwo, streiken die Fluglotsen. Ich kann Ihnen sagen, mir passiert das permanent!« Der Graue antwortete nicht. Wieder nickte er nur. »Und dabei ist das meine letzte Geschäftsreise. Sind sie auch beruflich unterwegs?«

»Nein, privat«, antwortete der Gefragte kurz. Mit schlurfenden Schritten kam der Barkeeper hinter seinem Tresen hervor und stellte eine dampfende Tasse auf den Tisch. »Bitte sehr, Herr Generaldirektor«, spottete er und verschwand wieder. Der Graue tauchte den Teebeutel, der neben der Tasse lag, ins Wasser.

»Wissen Sie, wenn ich zuhause bin, werde ich in Rente gehen«, hob Giering erneut an, »Endlich! Vorausgesetzt, ich komme irgendwann noch mal nach Hause.« Er lachte trocken. »Momentan sieht es zwar nicht danach aus, aber zur Not schwimme ich auch heim. Dann bin ich endlich frei. Sie glauben nicht, wie ich mich darauf freue.«

Giering sah verlebt aus. Seine fettigen Haare bildeten mit seinem ungebügelten Hemd ein Gesamtbild, das nicht nach erfülltem Leben aussah. Er war dünn und wirkte ausgemergelt. Dicke, graue Bartstoppeln standen wie kleine Bleistifte von seiner Gesichtshaut ab. Der Graue sah auf Gierings dünne, zigarettenrauchgelben Finger, die sich wie Spinnenbeine um das Bierglas schlangen. Langsam und gluckernd verschwand die strohgelbe Flüssigkeit zwischen den ebenso gelben Zähnen.

»Dann sind Sie frei? Denken Sie das?« Mit einem deutlich ironischen Unterton kamen die Worte über die Lippen des Grauhaarigen, »Träumen Sie weiter!«

Frank Giering nervös auf seinem Sessel hin und her. »He, wie meinen Sie das? Wieso soll ich weiter träumen?«, lallte er plötzlich. »Wollen Sie etwa sagen, dass ich dummes Zeug rede?« Sein Ton klang jetzt deutlich gereizt. Der Grauhaarige schüttelte verneinend den Kopf: »Sie missverstehen mich. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, was ich von Freiheit halte.«

»Aber wenn ich im Ruhestand bin, dann kann ich doch alles tun. Einfach das was ich will. Das ist doch Freiheit, oder nicht?« »Wenn das Ihre Definition von Freiheit ist, dann wird es das auch sein. Aber bitte. Ich möchte jetzt in Ruhe meinen Tee trinken.«

Der Graue spürte die Streitlust, die in den Worten des Betrunkenen mitschwang. Seine trüben Augen blitzten. »Na dann mal raus damit. Sie Klugscheißer. Was ist für sie Freiheit?« Der Grauhaarige schwieg und schüttelte den Kopf. Er ärgerte sich. Eigentlich wollte er nur etwas trinken. Und nun beleidigte ihn dieser besoffene Affe. Er hatte gut Lust, ihm eine reinzuhauen. Aber dafür war er sich zu schade.

»Ich kann Ihnen nur sagen, dass ich genau weiß, wie sich Freiheit anfühlt. Ich habe gespürt, wie es ist, frei zu sein. Und ich weiß wie es ist, in seiner Freiheit eingeschränkt zu sein. Ich kann Ihnen versichern, ich habe alle Facetten dieses Zustands kennengelernt. Und ich wünschte mir, es nicht zu kennen. Ich würde alles tun, um es nicht wissen zu müssen.«

Erstaunt sah in Giering an. »Das ist doch Blödsinn«, fauchte er betrunken. »Frei ist frei.« »Denken Sie? Wenn es Sie interessiert«, unterbrach ihn der Graue entnervt, »werde ich Ihnen eine Geschichte erzählen.« »Na los! Erzählen Sie. Öffnen Sie mir die Augen«, witzelte der Betrunkene.

Der Grauhaarige lehnte sich zurück. Er dachte einen Moment nach. Giering winkte dem Barkeeper und bestellte noch ein Bier. »Ich werde Ihnen eine Geschichte erzählen. Gut alles fing mit einem Anruf an. Ein Mann saß in seinem Büro. Und noch heute bete ich zu Gott, dass er damals den Hörer einfach hätte liegen lassen sollen.«

Kapitel 2

Die Gegensprechanlage summte und riss ihn aus seinen Gedanken. Gerade noch hatte er sich mit einer schwierigen Erbrechtsproblematik beschäftigt. Dazu brauchte er seine Ruhe. Und nun störte Cavalli, dieser Nervtöter, seine Kontemplation. »Was ist, Cavalli? Ich hab doch gesagt, dass ich nicht gestört werden möchte. Was gibt's denn so dringendes?« »Tut mit leid«, rauschte die Stimme des Sekretärs aus dem kleinen Lautsprecher, Herr van Geerden hat schon dreimal angerufen. Es scheint dringend zu sein. Er bittet Sie, zurückzurufen.« Hartmut Kesselring legte seinen Füllfederhalter auf den massigen Eichenholzschreibtisch. »Sofort«, hörte er die Stimme erneut. »Okay, ich rufe ihn an. Bei ihm ist es etwas anderes.«

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