Kerstin Reichl - WEG - WEISE - R Spiritualität

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Spiritualität ist keine Überzeugung, keine Frage von Glauben oder Nichtglauben. Sie ist eine Lebenshaltung und eine Herausforderung, die es anzunehmen gilt. Wer die Welt aus dem Blickwinkel der Spiritualität betrachtet, kann sich selbst als lernfähig und sein Leben als zum Besseren veränderbar wahrnehmen. Spirituell zu sein bedeutet, sich selbst erkennen, Eigenliebe lernen und Eigenverantwortung übernehmen zu wollen. Ein wahrhaft spiritueller Mensch zeichnet sich durch Bodenhaftung aus. Er hat erkannt, dass Achtsamkeit, Präsenz für den Augenblick, Widerstandslosigkeit und Einverstandensein die Werkzeuge sind, mit denen er seine Realität «bearbeiten» und in seinem Sinne formen kann. Er ist sich bewusst, dass es ein Prozess und ein gutes Stück Arbeit ist, wenn er daran geht, die ihm innewohnenden Herzqualitäten wie Liebesfähigkeit, Toleranz, Mitgefühl und Mut von ihrem Ballast aus Ängsten, Mustern und Blockaden zu befreien, um sich als authentisches, wahrhaft menschliches Wesen erleben zu können.
Wenn Sie selbst spüren möchten, wie freudvoll und nährend ein selbstbestimmtes Leben ist, wenn Sie neugierig darauf sind, mehr über sich selbst und das Thema Spiritualität zu erfahren, dann freuen Sie sich auf interessante Lesestunden!

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Vom Suchen und Finden

Wir alle sind auf der Suche nach Liebe, Glück, Geborgenheit und Zufriedenheit. Diese unentwegte Suche ist ein Motor, der unsere seelische Entwicklung durch alle Seelenalter hindurch vorantreibt. Unsere Suche ist somit immer vom selben Motiv geleitet, nämlich dem Wunsch geliebt zu werden, uns glücklich zu fühlen, zufrieden zu sein und Geborgenheit zu erfahren. Und doch sind die Objekte der Suche, also das, wonach wir suchen, je nach Seelenalter eines Menschen unterschiedlich. Denn für eine Junge Seele haben die Worte Liebe, Glück, Geborgenheit und Zufriedenheit eine andere Bedeutung als für die Reife oder Alte Seele. Für die Junge Seele stehen sie in Verbindung mit den Themen Geld, Macht, Kontrolle und Materie. Wertvolle Geschenke und verbale Liebesbezeugungen des Gegenübers vermitteln ihr die Sicherheit, geliebt zu werden. Ihr Glück besteht darin, erfolgreich, jung, hübsch und begehrenswert zu sein. Finanzielle Sicherheit und materielle Unabhängigkeit geben ihr das ersehnte Gefühl von Geborgenheit; die äußere Bestätigung ihres Selbstbildes schenkt der Jungen Seele Zufriedenheit.

Die Reife Seele findet ihre Liebe in Gleichklang und Harmonie mit dem Gegenüber. Für sie besteht das Glück darin, klar definierte gesellschaftliche Ziele zu erreichen. Gemeinsamkeiten und die rege Kommunikation mit dem Partner und den Freunden geben ihr das Gefühl von Geborgenheit. Zufriedenheit stellt sich durch das familiäre und soziale Miteinander ein.

Die Alte Seele strebt nicht mehr vordergründig nach der Bestätigung ihrer Liebe durch das Gegenüber. Liebe will von ihr in jeder Form bis in die Tiefe hinein erfahren werden. So arbeitet sie an ihrer Eigenliebe, der platonischen Liebe zu ihren Seelenverwandten und der bedingungslosen Liebe zu den Menschen, die ihr nahe stehen. Auch das Bedürfnis nach erfüllender, körperlicher Liebe nimmt in diesem Seelenalter zu. Das Glück wird nicht länger im Außen oder beim Gegenüber gesucht, sondern im Augenblick präsenter Gegenwärtigkeit und Achtsamkeit gefunden. Das Gefühl von Geborgenheit wird von Eigenliebe, Urvertrauen und der Hingabe an das Göttliche gespeist. Zufriedenheit stellt sich ein, wenn die Alte Seele

aktiv und eigenverantwortlich ihre Realität gestaltet. Widerstandslosigkeit und Einverstandensein helfen ihr, sich voller Bewusstheit im Strom des Lebens treiben zu lassen.

Von Beginn seiner Existenz an ist der Mensch auf die Suche nach Nahrung, Kleidung und Behausung gegangen, um zu überleben. Und auch wir tun gut daran, zeitlebens Suchende zu bleiben. Die Suche macht uns zu Pionieren, zu Abenteurern, die sich bereit erklären, über die Grenzen des Bekannten und Gewohnten hinauszugehen, Neues zu wagen und Risiken einzugehen. Die Suche schenkt uns Kraft und Mut, sie lässt Kreativität und Phantasie aufblühen und macht uns handlungsfähig. Sie schafft die Verbindung zu Menschen gleicher Resonanz, die uns auf unserem Weg liebevoll begleiten und auch zu jenen, die uns als Erfüllungsgehilfen mit all unseren unverarbeiteten Themen in Verbindung bringen.

Geben wir die Suche auf, so geht es uns wie einem Steinzeitmenschen, der nicht mehr bereit war, für sich selbst zu sorgen. Er war verloren. Denn wer sich nicht nährt, verhungert. Wer nicht für Wärme sorgt, der erfriert. Wer bewegungslos verharrt, wird von äußeren Veränderungen überrollt.

Doch Vorsicht! Die Suche kann auch zum Selbstzweck verkommen, nämlich dann, wenn der Suchende in Wahrheit gar nicht finden will. Denn das Gesuchte zu finden hat weitreichende Konsequenzen. Zu suchen lässt Raum für Träume und Projektionen, gefunden zu haben hingegen schafft Realität und Alltag.

Finden wir den Menschen, von dem wir schon immer geträumt haben, so ändert sich unser Leben grundlegend: Das selbstbezogene „Ich“ wandelt sich zum “Wir“, Ungebundenheit wird zu Verbindlichkeit. Aus den Entscheidungen im Alleingang werden nun Kompromisse. Die bisher gelebte Unabhängigkeit weicht der Verantwortung gegenüber der Beziehung, dem Partner und ggfs. den Kindern.

Solange wir aber Suchende sind, bleiben wir indifferent, müssen uns nicht festlegen und auch keine Verantwortung übernehmen. Wir schwirren wie die Biene rastlos von Blüte zu Blüte, die Suche selbst wird zum Lebensinhalt.

Auch das Göttliche in uns zu entdecken hat Konsequenzen. Denn nun müssen wir ihm vertrauen, müssen wissen wollen, dass wir in geistiger Führung sind, dass alles größeren Gesetzmäßigkeiten unterliegt und letztendlich auf ein klares Ziel hin ausgerichtet ist. Wir können nicht länger passives Opfer des Lebens bleiben; eines Lebens, das scheinbar von Zufälligkeiten und Willkür bestimmt ist. Wir müssen Eigenverantwortung übernehmen und Menschen und Situationen als Spiegel verstehen, in denen wir uns selbst erkennen können, müssen die Bereitschaft entwickeln, an uns zu arbeiten, seelisch zu wachsen und unsere Potentiale zur Entfaltung zu bringen.

Es gibt von „Janosch“ eine Geschichte vom „Bär und vom Tiger“, in der die beiden Freunde in den Wald gehen, um Pilze zu finden, nicht um sie zu suchen. Und so sollten auch wir unsere Suche ganz klar auf das Finden ausrichten. Denn das Gefundene kann als Grundlage dienen, von der aus wir die Suche fortsetzen können, um unseren Horizont zu erweitern und zu anderen Ufern zu gelangen; um neue Erfahrungen zu machen und so unserem eigentlichen Ziel, der seelischen Entfaltung, nahe zu kommen.

Das folgende Bild hilft vielleicht, diesen Prozess zu veranschaulichen:

Stellen Sie sich vor, Sie wollen ein Haus bauen, ein Haus, das Ihnen nicht nur Schutz vor Naturgewalten und Eindringlingen bietet, sondern ein echtes Zuhause mit vielen „Erfahrungsräumen“. Räumen voller Andenken, die trotzdem die Möglichkeit bieten, sich in ihnen frei zu bewegen, Neues zu erschaffen und Kraft zu tanken. Stellen Sie sich weiter vor, Sie selbst müssten all diese Steine für den Bau Ihres Traumhauses finden. Mit jedem Stein, den Sie gesucht, gefunden und verbaut haben, nimmt Ihr Haus mehr Gestalt an. Zuerst entsteht das Fundament. Auf ihm können Sie das Erdgeschoss errichten und auf dessen Mauern wiederum den ersten Stock. Mit jedem Stein, den Sie kraft Ihrer Bereitschaft finden zu wollen, in ihr Haus einbauen, werden die „Erfahrungsräume“ größer, schöner und wohnlicher.

Sammeln wir aber Steine ohne die Bereitschaft, sie durch Arbeit für uns nutzbar zu machen, finden wir uns irgendwann in einem Meer von Steinen wieder, die uns zum Hindernis auf unserem Lebensweg werden.

Lassen Sie uns also die Kraft des Suchens nutzen, um uns ein behagliches Haus mit möglichst vielen Erfahrungsräumen zu erschaffen, das letztlich nicht nur uns selbst, sondern auch unserer Familie und unseren Freunden ein freudvoller Ort sein kann.

Das Uhrwerk aus Erfahrung und Zeit

Alles ist mit allem verbunden, zu jeder Zeit. Oft vergessen wir diese Tatsache, nehmen uns als getrennt wahr und leiden unter dieser Trennung. Vor allem dann, wenn wir schmerzliche Erfahrungen mit einem Menschen machen, verlieren wir oft aus den Augen, dass unser ganz persönliches Erleben direkte Auswirkungen auf die Realität eines anderen hat und letztlich alles miteinander verbunden und auf seelisches Wachstum aller Beteiligten ausgelegt ist.

Der Zusammenhang zwischen unserer eigenen Erfahrung und der eines anderen Menschen lässt sich gut anhand der Analogie zu einem Uhrwerk verdeutlichen: Jedes einzelne Zahnrad wird von einem Zahnrad angetrieben und treibt wiederum selbst ein anderes an. Der Impuls, den wir erhalten, z. B. in Form eines Problems, einer Herausforderung, einer Aufgabe etc., stellt das Zahnrad dar, von dem wir angetrieben werden; unsere Reaktion darauf treibt wiederum ein anderes Zahnrad an. Alle Zahnräder zusammen bewirken, dass sich die Zeiger der Uhr bewegen, also eine sichtbare Reaktion und Veränderung im Außen erkennbar wird, wie immer sich diese auch darstellen mag. Zudem repräsentieren die Uhrzeiger die Vergänglichkeit der Zeit und die Tatsache, dass alles ständig der Veränderung unterliegt. Um bei der Analogie zu bleiben werden also alle Prozesse nicht nur von „nehmen“ und „geben“, bzw. „beeinflussen“ und „beeinflusst werden“ bestimmt, sondern sie erhalten noch eine gewisse Dynamik durch den Erfahrungsfaktor Zeit. Denn der Zeitpunkt, wann wir Impulse aufnehmen und wann wir diese weiterleiten, kann entscheidend sein für den Ausgang einer Situation. Wir bewegen uns also im Spannungsfeld zwischen zeitig, zu früh oder zu spät und treiben somit weitere „Zahnräder“ in Form unserer Ungeduld, unseres unaufhaltsamen Alterungsprozesses etc. an. Warum die Analogie zu einem Uhrwerk so passend ist, zeigt nachfolgendes Beispiel:

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