Kerstin Reichl - WEG - WEISE - R Spiritualität

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Spiritualität ist keine Überzeugung, keine Frage von Glauben oder Nichtglauben. Sie ist eine Lebenshaltung und eine Herausforderung, die es anzunehmen gilt. Wer die Welt aus dem Blickwinkel der Spiritualität betrachtet, kann sich selbst als lernfähig und sein Leben als zum Besseren veränderbar wahrnehmen. Spirituell zu sein bedeutet, sich selbst erkennen, Eigenliebe lernen und Eigenverantwortung übernehmen zu wollen. Ein wahrhaft spiritueller Mensch zeichnet sich durch Bodenhaftung aus. Er hat erkannt, dass Achtsamkeit, Präsenz für den Augenblick, Widerstandslosigkeit und Einverstandensein die Werkzeuge sind, mit denen er seine Realität «bearbeiten» und in seinem Sinne formen kann. Er ist sich bewusst, dass es ein Prozess und ein gutes Stück Arbeit ist, wenn er daran geht, die ihm innewohnenden Herzqualitäten wie Liebesfähigkeit, Toleranz, Mitgefühl und Mut von ihrem Ballast aus Ängsten, Mustern und Blockaden zu befreien, um sich als authentisches, wahrhaft menschliches Wesen erleben zu können.
Wenn Sie selbst spüren möchten, wie freudvoll und nährend ein selbstbestimmtes Leben ist, wenn Sie neugierig darauf sind, mehr über sich selbst und das Thema Spiritualität zu erfahren, dann freuen Sie sich auf interessante Lesestunden!

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Die hier aufgezeigten Bilder stellen eine gute Analogie für unser Leben dar: Wenn wir uns erst einmal in die Höhen von Freude und Glückseligkeit begeben haben, ist der unabdingbare Abstieg oftmals schwierig. Vielleicht finden wir uns nach geglücktem Aufstieg sogar im Tal unserer Ängste und unserer Unbewusstheit wieder. Wagen wir uns in die dunklen Abgründe unseres Unterbewusstseins hinab, so können wir erfahren, was uns bislang verborgen blieb. Und wir werden nach unserer Rückkehr in die Realität des Alltags das uns umgebende, nährende Licht mit anderen Augen betrachten. Denn gerade die Kontraste zwischen hoch und tief, hell und dunkel, heiß und kalt, zwischen oben und unten regen unser seelisches Wachstum an. Wählen wir den Weg des Extremen, so bewirkt das ein erhebliches Wachstum durch Erfahrung. Dieser Weg ist nicht immer leicht, und wir könnten uns verletzen oder vielleicht sogar scheitern. Doch gerade die Herausforderung, die er zu bieten hat, erfüllt und bereichert unser Leben durch Freude und Lebendigkeit.

Der Rundwanderweg hingegen lässt sich in gleichförmiger Routine beschreiten. Kein Schritt kostet mehr Kraft als der andere, keine Abgründe müssen überwunden werden, kein Hindernis versperrt den Weg. Aber die Möglichkeiten, das eigene seelische Wachstum voranzutreiben, Lebensfreude zu empfinden, Herausforderungen zu meistern und sich dabei selbst kennen zu lernen, sind auf diesem Weg sehr begrenzt.

Wir alle wünschen uns, den „Gipfel“ mühelos erreichen zu können, ohne ins „Tal“ zurückkehren zu müssen. Wir hoffen, die Schönheiten einer Höhle entdecken zu können, ohne uns dabei in die Dunkelheit und Tiefe unseres Unterbewusstseins zu begeben. Dieses Wunschdenken widerspricht allerdings dem Gesetz der Harmonie, welches besagt, dass letztlich alles energetisch wieder ausgeglichen werden muss. Einer Sinuskurve gleich können wir den Gipfel von Freude und Lust nur erreichen, wenn wir auch bereit sind, den Abstieg zu meistern und uns in die Tiefe unseres Seins zu begeben.

Vermeiden wir aber jedes Risiko, planen all unsere Schritte und gehen jeglicher Herausforderung aus dem Weg, so wird die Sinuskurve zur Nulllinie der Leblosigkeit. Es gibt keinen Wellenberg und kein Wellental mehr, alles ist gleichförmig und einheitlich.

Entscheiden Sie nun, welchen Weg Sie zukünftig beschreiten möchten. Wägen Sie ab, welche Vor- und Nachteile er bietet. Prüfen Sie Ihr Herz, ob sie mutig genug sind, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und ihr Abenteuer zu beginnen. Sie haben zu jedem Zeitpunkt die freie Wahl!

Spiegel

„ Es hat keinen Sinn, dem Spiegel die Schuld zu geben, wenn das Gesicht entstellt ist.“

Nicolai Wassiljewitsch Gogol(1809 - 1852), russisch-ukrainischer Schriftsteller

Bewusste Menschen wissen längst, dass es sinnvoll und hilfreich ist, all das, was uns im Außen widerfährt, als Spiegel unserer selbst zu betrachten. Eigenliebe und Eigenverantwortung motivieren uns, in jeder Situation genau hinzusehen, um festzustellen, welches Bild uns gerade gespiegelt wird. Alles, was um uns herum passiert, steht mit uns in Resonanz, entspricht also in irgendeiner Form unserer eigenen Schwingung. Wir können viel über uns selbst und unsere Wirkung auf andere erfahren, wenn wir bereit sind, uns im Spiegel der aktuellen Geschehnisse zu erkennen. Beobachten wir kritisch, welche Menschen wir anziehen und von welchen wir angezogen werden, erkennen wir unsere eigenen Überzeugungen, Denkweisen und Verhaltensmuster im Anderen wieder. Denn gemäß dem Gesetz der Resonanz ziehen sich gleichartige Energien an. Haben wir ein weit geöffnetes Herz, werden uns bewusste, liebevolle und empathische Menschen begegnen, ganz gleich, wo wir uns gerade aufhalten. Empfinden wir Wut oder Groll, ziehen wir garantiert Erfüllungsgehilfen an, deren Verhalten unsere Wut noch steigert. Wenn uns Selbstzweifel und Sorgen umtreiben, sind unsere besten Freunde jene, die von denselben Ängsten geplagt werden. Wir können an dem, was uns im Außen gespiegelt wird, auch unser persönliches Wachstum oder die Erweiterung unserer Herzqualitäten ablesen, wenn wir zunehmend Menschen und Situationen anziehen, die Freude und Leichtigkeit in unser Leben bringen.

Ein Mensch, dem es an Selbstwert mangelt, erschafft in der Regel ein Selbstbild von sich, dem er bestmöglich zu entsprechen sucht. Ohne gut entwickelte Eigenliebe ist er nicht zur Selbstkritik fähig, denn diese würde seinen schwächlichen Selbstwert zusätzlich untergraben. So ist er unentwegt bemüht, sich in seinem Selbstbild als der zu erkennen, für den er sich hält oder als der er gern gesehen würde. Aus diesem Grund duldet und akzeptiert er in seinem direkten Umfeld nur jene, die ihm exakt das Bild spiegeln, das er von sich selbst entworfen hat. Kritiker und Zweifler werden abgewehrt, um das Selbstbild, das ja nicht die Tragfähigkeit in Form von Kritik- und Konfliktfähigkeit eines echten Selbstwertes besitzt, nicht ins Wanken zu bringen.

Schwierig wird es auch dann, wenn das, was wir im Spiegel der anderen sehen, nicht mit unseren Gefühlen oder unserer Wahrnehmung übereinstimmt. Fühlen wir uns in Anwesenheit eines Menschen unbehaglich und spüren das Bedürfnis, uns ihm zu entziehen, dann irritiert es uns, wenn dieser Mensch offenbar freundliche Gefühle für uns hat und bemüht ist, sich uns verbal oder auch physisch zu nähern. Noch schwieriger wird es, wenn wir selbst für einen Menschen Sympathie oder gar Liebe empfinden, dieser aber in seinen Reaktionen die guten Gefühle nicht widerspiegelt. Die Diskrepanz dessen, was wir spüren und dem, was uns gespiegelt wird, erzeugt Reibung, die uns zwingt, uns mit uns selbst und auch mit der spiegelnden Person auseinanderzusetzen. Gerade darin aber steckt ein erhebliches Wachstumspotential für die seelische Entwicklung, selbst wenn die Reibung als schmerzlich oder unangenehm wahrgenommen wird.

Gehen wir der Frage nach, warum die Spiegelung im Außen nicht deckungsgleich mit unseren Empfindungen ist, müssen wir uns womöglich eingestehen, dass wir nicht authentisch sind. Durch eine Präsentation unserer selbst, die nicht im Einklang mit unserem wahren Denken und Fühlen ist, senden wir falsche Signale aus, die vom Gegenüber interpretiert werden und zu einer Reaktion führen, die uns unverständlich ist.

Vielleicht merken wir auch, dass wir uns selbst betrügen, weil unsere Gefühle weniger unserer Intuition als mehr unserem Wunschdenken entspringen. Es ängstigt oder frustriert uns, wenn uns nicht das Bild spiegelt wird, in dem wir uns gern sehen würden. Oder wir erkennen, dass wir unser Gegenüber nicht bedingungslos lieben, sondern es stattdessen mit Erwartungen überziehen. So zeigt sich im Spiegel des Anderen nicht, wie erhofft, die Liebe, sondern der von uns ausgeübte Erwartungsdruck. Auch unser Mangel- oder Minderwert kann dazu führen, dass wir uns die Spiegelung unserer eigenen liebevollen Gefühle nur deshalb so sehr wünschen, um nicht mit der Angst vor Zurückweisung oder Liebesentzug in Berührung zu kommen. Hier hilft uns die ablehnende Reaktion des Anderen, uns dieser Ängste bewusst zu werden.

Setzen wir uns jedoch mit unserem Gegenüber auseinander, so erkennen wir vielleicht auch dessen Ängste und Muster, die kein anderes Verhalten als das von ihm gezeigte zulassen. Dann können wir uns in Empathie und Einverstandensein üben. Stellen wir aber fest, dass wir auf unterschiedlichen Bewusstseins-„Frequenzen“ senden, wird klar, warum das Gegenüber die von uns ausgesandten emotionalen Signale nicht in der gewünschten Form interpretieren kann. Dann ist es Zeit, uns einzugestehen, dass wir den Anderen vielleicht überfordert haben.

Natürlich gibt es noch viele andere Lernmöglichkeiten, die sich aus der Diskrepanz unseres Gefühls und seiner Spiegelung ergeben. Wichtig ist nur, dass wir uns mit dieser Diskrepanz auseinandersetzen und entsprechende Schlüsse daraus ziehen, die unser Bewusstsein erweitern und ein verändertes, bewussteres Verhalten ermöglichen.

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