Eileen Schlüter - Geliebte Nanny

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Das etwas andere Kindermädchen…
Sie wollte schon immer die Welt retten. Als engelhafte Blondine mit Modelmaßen und einem ausgeprägten Mutter-Theresa-Syndrom kann das doch nicht so schwer sein. Oder doch? …
Melissa hat die Schnauze voll!
Wenn das Leben nicht so läuft, wie man sich das eigentlich vorgestellt hat, sollte man dringend etwas unternehmen!
Kurzerhand trennt sich die frustrierte Kuhdorf-Kindergärtnerin von ihrem langjährigen Machofreund. Da kommt ihr die Gelegenheit, als Nanny bei einer Düsseldorfer Millionärsfamilie anzufangen genau zur rechten Zeit. Allerdings hat die Sache einen gewaltigen Haken, denn Claudia von Degenhausen, die dominante Herrin des Hauses, leidet unter krankhafter Eifersucht und duldet keine weibliche Konkurrenz in ihrem Haus. Um den Ehemann
– ein angeblich notorischer Fremdgeher –
nicht in Versuchung führen zu können, muss Melissa einen ungewöhnlichen Deal eingehen, doch damit stellen sich allerhand unerwartete Schwierigkeiten ein. Und warum muss sie sich ausgerechnet in Claudias attraktiven Halbbruder David verlieben? Damit ist die Katastrophe buchstäblich vorprogrammiert.

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Aber jetzt ist ein für alle Mal Schluss. Schluss mit vergammelten Pizzaresten hinter jedem Sofakissen. Vorbei die samstagabendlichen Saufgelage, mit jener rücksichtslosen Horde unkultivierter Fußballfans, die er »seine Freunde« nennt; und vor allem Schluss mit diesem miesen Gefühl, dass sich das niemals ändern wird.

Sören wird also wieder bei seinen Eltern einziehen; allenfalls in deren Garage, zu seinem Auto – wie ich diese blöde Karre hasse. Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich einmal eifersüchtig auf ein Auto sein würde. Kann man eigentlich noch tiefer sinken?

Ich gebe zu, vor den ersten Nächten, so ganz allein in der Wohnung, habe ich mächtig Bammel. Nicht vor Einbrechern oder so – verteidigen kann ich mich selbst ganz gut. Mit vierzehn war ich Vizemeisterin des Minigolfclubs Rhein - Kreis - Neuss e.V., ein Titel auf den ich bis heute stolz bin. Der Minigolfschläger, der mich damals fast zum Sieg führte, liegt seitdem immer griffbereit unter meinem Bett. Und man sollte nicht meinen, ein »Mini« Golfschläger sei keine effektive Waffe gegen nächtlichen, ungebetenen Besuch. Im Übrigen hätte ich mich bei Sören nur geringfügiger Aussichten auf rettenden Beistand erfreut. Seine Prioritäten hat er bedauerlicherweise woanders gesetzt; unter anderem in die gnadenlose Verteidigung seiner umfangreichen Edelstahlfelgen - Sammlung.

Egal. Da muss ich jetzt durch, auch wenn es ungewohnt ist, künftig allein zu sein. Ich bin prinzipiell ungern allein. Aber wenn ich genau darüber nachdenke, war ich im Grunde schon während der Beziehung mit Sören ziemlich einsam.

Ist das nicht komisch? Nacht für Nacht lag er neben mir, doch irgendwie war er nie so ganz da. Mit seinem Herzen, meine ich. Na gut, zumindest hat nun meine Schlaflosigkeit, bedingt durch seine plakativen Blähgeräusche, ein Ende. Von der penetranten Geruchsbelästigung – insbesondere nach Chilli con carne, sein Leibgericht – will ich gar nicht erst anfangen. Eine Frechheit von ihm , sich über mein sporadisches Zähneknirschen zu beschweren.

Ist es zu viel verlangt, sich nach ein bisschen Wärme zu sehnen, von jemandem, der einen liebt und respektiert? Jemand der mich gern hat, nicht nur, weil ich eine langbeinige Blondine bin, sondern weil ich ich bin – Melissa Bogner.

Gelegentlich kam ich mir ausgenutzt von Sören vor. Neulich zum Beispiel, ich hatte einen anstrengenden Tag in der Kita hinter mir und fiel halbtot ins Bett; da beklagte er sich, dass er nicht einschlafen könne. Ich konnte mich vor Müdigkeit kaum noch rühren, dennoch nahm ich meine letzte Kraft zusammen und nuschelte, schon der weiblichen Anteilnahme wegen: »Warum denn nicht, du Armer?«

»Warum wohl?«, konterte er mit einem schelmischen Grinsen und eindeutigem Verweis auf das, was sich unter der Bettdecke im Bereich seiner Lenden anbahnte. Und seiner Meinung nach, gab es da nur ein gescheites Patentrezept, wenngleich ich mich zu derart später Stunde keineswegs nötigen lassen würde, ihm dabei Vorschub zu leisten. Theoretisch . Ach, Schwamm drüber.

Nicht, dass ich mich sofort in die nächste Beziehung stürzen würde, um Gottes Willen. Tatsächlich, werde ich diesmal mein Singledasein sehr viel ausgiebiger genießen, meine neu gewonnene Freiheit nutzen, mal was Neues – was ganz Anderes – erleben. Die Welt kennen lernen. Raus aus diesem niederrheinischen Kuhdorf. Zufälligerweise ist der Zeitpunkt ideal, denn kommenden Montag läuft mein Zeitvertrag in der katholischen Kindertagesstätte ab, in der ich die letzten viereinhalb Jahre als Erzieherin gearbeitet habe. Ich bin also weder in privater noch in beruflicher Hinsicht gebunden. Zugegeben, mit sechsundzwanzig Jahren wird die Zeit allmählich knapp, sämtliche, noch offen stehende Missionen meines Lebens zu verfolgen. Einen gewissen Rahmen setzt sich letztendlich jede Frau. Verflucht sei der Erfinder der biologischen Uhr (der mit Sicherheit männlichen Geschlechts war).

Jetzt ergibt sich die Chance auf einen Neuanfang. Ohne Sören. Und ohne blöden Zeitvertrag. Endlich ist Schluss mit schlecht gelaunten Kolleginnen. Schluss mit Überstunden, Hungerlohn und miesem Kita - Fraß. Hat man so was als Spitzenabsolventin einer renommierten Fachschule für Vorschulpädagogik nötig? Ich bin eine ausgezeichnete Kindergärtnerin, wenn ich das mal betonen darf. Aber jetzt..., wo sind sie bloß hingekommen – meine hochqualifizierten Erzieherinnen - Ambitionen –, mit denen ich mich einst ins Berufsleben gestürzt habe?

Vergessen wir das. Jetzt bietet sich mir die Chance mal was richtig Gutes zu tun; die Welt zu verbessern, sozusagen. Zumindest solange, bis ich meinen zukünftigen Mister Right gefunden habe und mich voll und ganz meinem Heim und meiner Familie widmen kann. Und ich gebe zu, ich bin jetzt schon wahnsinnig gespannt darauf, wer eines Tages mein Mann sein wird; und wie viele Kinder wir bekommen und wie die aussehen werden. Am liebsten hätte ich natürlich einen Jungen und ein Mädchen. Ich kann’s kaum erwarten, denn ich liebe Kinder.

Ich bin nun mal ein Mensch, der gerne für andere da ist – ihnen etwas Gutes tut. Ich würde es so eine Art Mutter Theresa - Syndrom nennen. Meine Eltern, sowie meine gesamte Verwandtschaft, sind wahrscheinlich nicht ganz unschuldig daran. Für sie war ich von jeher ihr » Engelchen «. Seit ich denken kann, glorifizieren sie mein » wundervolles Engelshaar «. Und Tante Bärbel versetzt meiner Mutter, bei jedem Besuch einen Seitenhieb, indem sie mit kritischer Miene ergründet, wie um alles in der Welt es meine Mutter geschafft hat, eine Tochter mit einem derart makellosen Elfenbeinteint entbunden zu haben. Ja, sie alle haben mir praktisch solange eingeredet, ein Engel zu sein, bis ich selbst daran glaubte. Und ja , ich streite es durchaus nicht ab. Ich sehe tatsächlich so aus, wie die meisten Menschen sich Engel vorstellen. Das heißt, bis auf meine Augen, die fast schwarz sind und nicht strahlendblau, wie man vielleicht erwarten würde. Nicht, dass ich es als kleines Mädchen nicht wahnsinnig toll fand, als Engel bezeichnet zu werden. Willkommener, als eilte einem permanent ein Ruf als rotzige Göre nach, oder?

Aber egal. Fakt ist, dieses Engel - Image haftet seit meiner Kindheit an mir, wie Kaugummi unter’m Schuh oder wie Sören sich ausdrücken würde, wie ein Popel an einem Fingernagel; lästig ist es allemal. Aber irgendwie kann ich nicht anders. Manchmal kommt es mir wie eine Zwangserkrankung vor. Andere Leute waschen sich ständig die Hände, putzen stundenlang ihre Bude oder behelligen Mitbürger mit unkontrollierten Obszönitäten (ohne bösartige Absichten, versteht sich). Ich muss eben Gutes tun.

***

Ich liege ausgestreckt auf meinem Bett und starre an die Decke. Pfui Spinne! Über mir hängt so ein ekelhafter achtbeiniger Kamerad und sieht aus, als wollte er es sich jeden Augenblick in meiner Frisur gemütlich machen. Kann mal jemand dieses Viech da oben eliminieren? Und bitte schnell!

Traurig aber wahr: Zumindest für derart heldenhafte Tätigkeiten konnte man Sören begeistern. Er würde jetzt furchtlos auf’s Bett steigen (selbstverständlich ohne vorher seine schmutzigen Schuhe auszuziehen, geschweige denn einen Gedanken daran zu verschwenden), mit einem beliebigen Gegenstand auf das Insekt einschlagen und in großkotzigem Ton sagen: »Tss… typisch Frau. Angst vor so’ ner kleinen Spinne!« Den fetten schwarzen Fleck, den er dabei hinterließe, würde er aber zweifellos nicht bemerken. Typisch Sören.

Wohl oder übel bin ich nun gezwungen, selbst Hand anzulegen. Mir graut schon vor dem Griff zum Handstaubsauger. Beim Anblick der eine Million eingesaugten Krabbelviecher, die sich in dem durchsichtigen Auffangbehälter tummeln, kriege ich immer so einen unangenehmen Juckreiz. Aber das Jammern nützt ja auch nichts. Also los Spidy – bringen wir die Sache endlich hinter uns. Wusch!

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