Frans Diether - Indianerkinder

Здесь есть возможность читать онлайн «Frans Diether - Indianerkinder» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Indianerkinder: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Indianerkinder»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im Nordamerika des ausgehenden 19. Jahrhunderts scheint das Indianerproblem gelöst. Die Rothäute, wie man sie abschätzig nennt, vegetieren in Reservaten, haben ihre Kultur fast vergessen und werden bald ganz verschwinden. Ein Mitglied der berüchtigten Arrow Boys trägt dazu bei. Nach gelungenen Bankraub noch völlig übermütig, tötet er zwei Indianer, Mann und Frau, denen er zufällig begegnet. Jetzt muss er ihnen nur noch die beiden Kinder hinterherschicken, dann gibt es keine Zeugen. Doch ausgerechnet Francis, den die Bande einstmals vor Kerker und Zwangsarbeit bewahrte, verhindert dies. Ihrem Anführer bleibt keine Wahl. Francis muss bestraft werden. Dabei bedenkt er jedoch den Mut der Kinder nicht. Er wird es bereuen.

Indianerkinder — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Indianerkinder», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

"Aktuell bereust du mehr als ich", war Francis Antwort als er den Pfeil im Rücken seines ehemaligen Gefährten sah.

Little Jack stöhnte vor Schmerz. Jetzt kam auch Kleiner Wolf aus der Höhle. Sie versuchten den Sterbenden so entspannt als möglich zu lagern, um ihm die Schmerzen zu lindern. Ein Lächeln der Dankbarkeit spielte auf seinen Lippen. "Du bist doch ein guter Junge und hast dennoch so vieles zerstört. Dabei verdankst du uns deine Freiheit, vielleicht dein Leben. Aber weil du immer gut zu mir warst, Sancho und Rick suchen nördlich nach dir. Es hätte ja keiner geglaubt, dass du dich jetzt als Pferdedieb betätigst und deine eigenen Leute beraubst." Ein gequältes Lachen fuhr über sein Gesicht, dann verstummte er für immer.

"Wir beobachtet." Kleiner Wolf deutete auf eine kaum sichtbare Bewegung hinter dem gegenüberliegenden Fels.

Einige Fuß rechts von ihnen lag Little Jacks totes Pferd.

"Dorthin" sagte Francis leise. "Dort finden wir Deckung und ein Gewehr."

Langsam krochen sie hinter den Pferdekörper. Francis nahm das Gewähr aus der Scheide und zielte in Richtung des Phantoms.

"Ihr solltet euch schämen eure Retterin mit einer Waffe zu bedrohen." Eine schlanke junge Frau in der Tracht der Navajo aber mit ungewöhnlich heller Haut kam furchtlos auf sie zu. In etwa 60 Fuß Entfernung blieb sie stehen, den Bogen im Anschlag. Francis ging davon aus, dass sie Jack auf dem Gewissen hatte.

"Schießt nur, wenn ihr noch jemanden töten wollt, bevor euch die Geier fressen. Ihr Weißen habt schon so viele Gebiete erobert, müsst ihr uns jetzt auch noch die Shadow Lands nehmen?"

Demonstrativ legte Francis die Waffe zur Seite. Er war sich sicher, die geheimnisvolle Fremde würde nicht angreifen, hatte sie doch eine deutlich bessere Gelegenheit verstreichen lassen. "Ich danke unserer Retterin. Wir sind nur Flüchtlinge und fanden ein Versteck in den Shadow Lands, wie du sie nennst. Leg den Bogen ab und lass uns reden. Viel Zeit werden wir nicht haben, wenn die Arrow Boys erst merken, wo wir uns verstecken."

"Das sein Weißer Schatten, du nicht kennen?" Kleiner Wolf griff ängstlich nach Francis Hand.

"Na, willst du deine liebe Tante nicht begrüßen?" Sie sprach den Jungen auf Englisch an, so dass Francis alles verstehen konnte, dann fuhr sie in ihm unverständlichen Worten fort, senkte und entspannte den Bogen und kam langsam näher. Bei ihren Worten lockerte Kleiner Wolf seinen Griff leicht, wirkte aber weiterhin ungewohnt ängstlich. "Sie nicht richtige Tante, Mutter wie meine Mutter aber Vater sein Weißer, sie Hexe."

Jetzt verstand Francis ein wenig. In weitem Umkreis erzählte man sich die Geschichte von Weißer Schatten, dem von seinem Stamm verstoßenen hellhäutigen Mischling, die wie ein Krieger lebte, sich nahm was sie brauchte und verschwunden war, noch bevor man sie bemerkt hatte. Dies brachte ihr auch den Namen ein.

"Von so einem Tier kann man lange leben." Weißer Schatten zeigte auf das tote Pferd. "Wir sollten es in euer Versteck bringen."

Bis jetzt dachte Francis gar nicht daran gedacht, hier länger leben zu müssen. Weiße Feder wartete doch auf sie. Aber die Ereignisse hatten seine Pläne überholt, und es war sicher richtig für Proviant zu sorgen. Sie lösten den Sattel. Weißer Schatten machte sich sofort daran das Tier zu zerlegen. "Du geh auf Deinen Posten, der Junge kann mir helfen."

Ob es Francis eigener Überzeugung entsprach oder er sich lediglich ihrer natürlichen Autorität beugte, wusste er nicht. Jedenfalls bezog er den Beobachtungsposten am Eingang der Höhle. Kleiner Wolf sah ihm ängstlich nach. Francis konnte nicht verstehen, was die beiden Indianer miteinander besprachen, jedenfalls entspannte sich Kleiner Wolf mit der Zeit sichtbar. Nachdem das Pferd zerlegt war, trugen sie die Leiche von Little Jack zu einer nahen Felsenhöhle. Stiefel, Messer und Revolvergürtel hatten sie ihm bereits abgenommen. Sie schoben ihn in die Höhle und verschlossen den Eingang mit Steinen. Es dauerte eine ganze Weile, dann kamen beide mit den Habseligkeiten des ehemaligen Arrow Boy zurück. Sie gingen noch mehrfach. Schließlich waren auch Fleisch und Fell des Pferdes gesichert.

"Holz ist ja genug da. Wir werden über Nacht ein Feuer machen und das Fleisch garen. Ich sehe aktuell keine Gefahr. Vergrab alles, was noch hier liegt, dann komm zu uns." Weißer Schatten ließ keinen Widerspruch zu.

Mit bloßen Händen hob Francis eine Steingrube aus. Nachdem die Reste unter einer dicken Steinschicht verborgen waren, ging er zurück zur Höhle, das wegen der Hitze ausgezogene Hemd lässig über die Schulter geworfen.

"Na, da kommt ja doch ein ordentlicher Mann zu mir." Weißer Schatten lächelte halb prüfend, halb spöttisch, während Francis errötete. "Kleiner Wolf hat mir von dir erzählt. Mir scheint, dass Schicksal traf uns ähnlich. Vielleicht sind wir uns deshalb begegnet. Auch ich bin eine Wanderin und manchmal Getriebene zwischen den Welten."

Dann erzählte sie kurz die Geschichte, die Francis schon anekdotenhaft gehört hatte, dass ihr Vater ein weißer Amerikaner war, der als Kind zu Ihrem Stamm kam und sich zu einem großen Jäger entwickelte. Doch er ließ sich mit Goldene Taube, einer verheirateten Indianerin auf ein Verhältnis ein, aus dem ein hellhäutiges Mädchen hervorging. Der Zusammenhang war offensichtlich. Der Weiße nebst Tochter wurden aus der Gemeinschaft ausgestoßen, während ihr Halbbruder Grauer Büffel bei seinem Vater blieb und später Häuptling wurde. Ihre Mutter starb, ohne dass Weißer Schatten sie je wieder gesehen hätte. Gemeinsam mit ihrem Vater bewohnte sie einen abgelegenen Hof. Sie sprach wie eine Weiße und kleidete sich auch so, aber sie dachte wie ein Indianer. Als sie achtzehn war verließ sie ihren Vater und schloss sich einer Gruppe Gleichgesinnter an, die das freie Leben der alten Zeiten propagierten. Die Shadow Lands wurden ihr neues zu Hause. "Kommt mit mir und werdet Teil unserer Gemeinschaft. Du kannst ohnehin nicht zu Deinen Leuten zurück und was auf den Jungen wartet ist zumindest fraglich."

"Wir nicht zu dir, wir müssen holen Weiße Feder, gehen zu unsere Familie." Jetzt war Francis kleiner Freund Kind wie jedes Kind. Bisher hatten ihn wohl die Ereignisse abgelenkt, aber jetzt kam der Schmerz umso stärker über ihn. Tränen traten in seine Augen und er wendete sich ab. "Vater, Mutter tot, ich nur haben Weiße Feder, müssen gehen zu Lauter Donner, große Häuptling."

Weißer Schatten sprach ganz mild. "Die Gefahr ist zu groß. Auch hat es Lauter Donner seinem Bruder nie verziehen, eine Frau aus dem Stamm der Ute gewählt zu haben. Besser wäre es, einer meiner Brüder würde Weiße Feder hierher holen."

"Ich bin mir nicht sicher, ob das Mädchen mit ihm ginge. Ich weiß, dass es wenig rational ist, aber ich habe versprochen mit Tauender Schnee zu ihr zurückzukehren. Ich erfuhr in meinem Leben oft Hilfe durch Menschen, von denen es nicht zu erwarten war. Ich habe viel Leid über andere gebracht, jetzt kann ich davon ein wenig gutmachen, und ich tue es. Ich bringe die Kinder ihrem Stamm, ihrer Familie zurück. Was dann kommt, wird sich ergeben."

Kleiner Wolf sah Francis durch seinen Tränenschleier dankbar an.

"Du willst das Schicksal zwingen und Unmögliches erreichen. Du willst Kinder für dich gewinnen, obgleich sie durch deine Freunde die Eltern verloren haben. Der Junge meint dich zu brauchen und bindet sich aus rationalen Gründen an dich, aber sein Herz bleibt dir verschlossen. Du bist ein Weißer. Unser Wesen ist dir fremd."

"Du hast bis morgen Abend Zeit mich zu unterweisen, dann ziehen wir los."

Sie löschten das Feuer, die Sicherheit von Weißer Schatten beruhigte auch Francis, so dass er nicht auf einer Wache bestand. Er vermutete ihre Leute nicht allzu weit, denn an hellseherische Fähigkeiten glaubte er nicht, eher an eine sorgfältige Inspektion des Umlandes und daran, dass Little Jack ihnen allein gefolgt war. Kleiner Wolf schlief bereits. Weißer Schatten, die die Höhle offensichtlich sehr gut kannte, zog Francis in einen versteckten Seitengang. Was sie ihn in dieser Nacht lehrte, brachte dem ehemaligen weißen Banditen den Geist der Indianer sehr nahe. Das Feuer der Leidenschaft verzehrte am Ende beide, und sie wurden eins, im Körper und im Geist.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Indianerkinder»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Indianerkinder» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Frans Diether - Fastradas Ring
Frans Diether
Frans Diether - Taranis Pfeil
Frans Diether
Frans Diether - Kraft des Windes
Frans Diether
Frans Diether - Regenbogen
Frans Diether
Frans A. Lenssen - Missiehuis St. Paul
Frans A. Lenssen
Fransánchez - Blinded
Fransánchez
Fransánchez - Cegados Parte I
Fransánchez
Jenny Blicher-Clausen - Setä Frans
Jenny Blicher-Clausen
Отзывы о книге «Indianerkinder»

Обсуждение, отзывы о книге «Indianerkinder» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x