Emily Bronte - Sturmhöhe

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Wuthering Heights, ein vornehmes Anwesen im rauen und unwirtlichen englischen Yorkshire, bewohnt von der Familie Earnshaw. Mr. Earnshaw nimmt das sechsjährige Findelkind Heathcliff auf, einen zarten Knaben, den er in den Straßen Liverpools aufgegriffen hat. Er und Cathy, Earnshaws leibliche Tochter, werden von deren Bruder, Hindley tyrannisiert. Schließlich heiratet Cathy Edgar Linton, um den Schikanen zu entgehen. Obwohl sie Heathcliff zugetan ist, entscheidet sie sich für das gesellschaftliche Ansehen, das mit der Ehe verbunden ist. Heathcliff flieht in Verzweiflung. Drei Jahre später kehrt er als wohlhabender und attraktiver Mann zurück und beginnt, um Cathy zu kämpfen. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. Eine romantische Geschichte um Liebe, Leidenschaft und Rache. Eins der berühmtesten Werke der englischen Literatur des 19. Jahrhunderts und ein Klassiker der Weltliteratur.

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»Dann hätten Sie nicht ausgehen sollen.« Sie erhob sich und griff nach zwei bemalten Blechdosen auf dem Sims. Sie hatte mit dem Rücken zum Licht gesessen; jetzt erhielt ich einen deutlichen Eindruck von ihrer Erscheinung: schlank, fast noch ein Kind, entzückend gewachsen, mit einem so lieblichen kleinen Gesicht, wie ich es kaum je gesehen habe. Sehr feine Züge, flachsblonde, wie Gold schimmernde Locken, die lose über den zarten Nacken fielen. Hätten die Augen einen angenehmeren Ausdruck gehabt, sie wären unwiderstehlich gewesen. Zum Glück für mein empfängliches Herz blickte aus ihnen nur ein einziges Gefühl, das zwischen Verachtung und einer Art Verzweiflung schwankte, und dies wirkte bei der Schönheit dieser Augen besonders unnatürlich.

Die Dosen standen zu hoch auf dem Sims. Ich machte eine Bewegung, um ihr zu helfen. Wie ein Geizhals, dem jemand beim Geldzählen beistehen wollte, fuhr sie herum: »Ich brauche Sie nicht, kann das allein machen!«

»Entschuldigen Sie«, beeilte ich mich zu erwidern.

»Waren Sie zum Tee eingeladen?« Sie band eine Schürze über ihr hübsches schwarzes Kleid und hielt einen Löffel voll Teeblätter über den Topf.

»Eine Tasse Tee würde ich gern trinken.«

»Waren Sie eingeladen?«

»Nein«, lächelte ich, »aber Sie könnten es tun!«

Sie warf den Tee, den Löffel und alles übrige hin, setzte sich wieder in ihren Stuhl, runzelte die Stirn und wölbte die rote Unterlippe wie ein Kind, das weinen will.

Inzwischen hatte der junge Mann seine Persönlichkeit mit einem ziemlich schäbigen Rock bekleidet. Er stellte sich hochaufgerichtet ans Feuer und starrte aus den Augenwinkeln auf mich herab, als bestände zwischen uns eine tödliche Fehde, ein ungerechter Streit. Ich zweifelte, ob er ein Knecht sei oder nicht. Kleidung und Sprache waren rüde, ganz verschieden von der gewissen Überlegenheit der Heathcliffs. Die dichten braunen Locken waren ungepflegt, der Bart bedeckte die Wangen wie ein Bärenpelz, die Hände waren sonnengebräunt gleich denen eines Landarbeiters. Dennoch wirkte seine Haltung frei und sicher, fast stolz, und er behandelte die Herrin des Hauses keineswegs mit der Unterwürfigkeit eines Dieners. Da ich mir also über seine Stellung nicht klar war, zog ich es vor, sein merkwürdiges Betragen nicht zu beachten. Fünf Minuten später befreite mich Heathcliffs Eintritt aus der peinlichen Lage.

»Sie sehen, ich bin gekommen, wie ich versprochen habe«, rief ich mit künstlicher Heiterkeit. »Eine halbe Stunde werde ich durch das Wetter festgehalten werden. So lange können Sie mich gewiß ertragen.«

»Eine halbe Stunde?« Er schüttelte die weißen Flocken von den Kleidern. »Ich wundere mich, daß Sie sich einen Schneesturm zum Spazierengehen aussuchen. Wissen Sie nicht, daß Sie sich im Moor verirren können? Sogar Leute, die mit unserem Sumpfland vertraut sind, kommen an solchen Abenden vom Wege ab. Ich kann Ihnen versichern, daß im Augenblick keine Aussicht auf Besserung besteht.«

»Vielleicht geben Sie mir jemanden als Führer mit, der bis morgen früh in Grange bleiben kann.«

»Nein, unmöglich.«

»Tatsächlich? Dann muß ich mich auf meine eigenen Sinne verlassen.«

»Na!«

»Wirst du jetzt Tee machen?« Der im schäbigen Rock wandte seine wilden Blicke von mir zu der jungen Dame.

»Soll der Herr Tee haben?« Sie richtete die Frage an Heathcliff.

»Gieß ihn auf, los!« Sein Ton war so heftig, daß ich zusammenfuhr. Eine unverfälscht böse Natur enthüllte sich in diesen Worten. Ich war nicht länger geneigt, Heathcliff einen Prachtmenschen zu nennen. Als der Tee bereitet war, wurde ich aufgefordert: »Also, rücken Sie Ihren Stuhl heran, Herr.«

Wir alle, auch der bäurische junge Mann, setzten uns um den Tisch. Während der Mahlzeit herrschte ein schroffes Schweigen. Da ich die Wolke verursacht hatte, fühlte ich mich verpflichtet, sie zu vertreiben. Man konnte hier doch nicht alltäglich so grimmig und schweigsam dasitzen. So schlechtgelaunt sie sein mochten, der gemeinsame finstere Ausdruck konnte nicht ihr dauerndes Gesicht sein. »Es ist merkwürdig«, begann ich in der Pause zwischen zwei Tassen Tee, »wie tief die Gewohnheit unsere Gefühle und Gedanken beeinflußt. Mancher könnte sich nicht vorstellen, daß man in einem Dasein von so vollständiger Weltabgeschiedenheit glücklich sein kann, wie es das Ihre ist, Mr. Heathcliff. Ich aber wage es zu behaupten, daß Sie, umgeben von Ihrer Familie, mit Ihrer liebenswürdigen Gattin, deren Geist Ihr Heim und Herz beherrscht –«

»Meine liebenswürdige Gattin!« Er unterbrach mich mit geradezu teuflischem Lächeln. »Wo ist sie, die Gattin?«

»Ich meine Mrs. Heathcliff.«

»Ach so, Sie wollen andeuten, daß ihr Geist den Posten eines Schutzengels angenommen hat und die Schätze von Wuthering Heigths bewacht, während ihr Leib dahingegangen ist, nicht wahr?«

Ich hatte einen Fehler gemacht und an dem großen Altersunterschied der beiden nicht gesehen, daß sie unmöglich Mann und Frau sein konnten. Er war ungefähr vierzig, in einem Alter geistiger Kraft, in dem ein Mann sich nur noch selten der Einbildung überläßt, aus Liebe geheiratet zu werden. Dies wird wieder der Traum unserer absteigenden Jahre. Sie aber sah kaum wie eine Siebzehnjährige aus.

Plötzlich wurde mir klar: Der Tölpel neben mir, der seinen Tee aus dem Napf trinkt und sein Brot mit ungewaschenen Händen verschlingt, kann ihr Mann sein; Heathcliff junior. Dies ist die Folge davon, daß man sich hier lebendig begräbt! Sie hat sich diesem Bauernburschen an den Hals geworfen, aus lauter Ahnungslosigkeit, daß es bessere Männer gibt. Wie schade. Aber ich muß mich hüten, sie darauf zu bringen, daß sie ihre Wahl bereuen sollte. Diese Überlegung war nicht so eingebildet, wie sie klingt. Mein Nachbar machte einen abstoßenden Eindruck; ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich ganz anziehend wirke.

»Mrs. Heathcliff ist meine Schwiegertochter«, erklärte Heathcliff. Bei diesen Worten warf er ihr einen eigenartigen Blick zu. Es war ein Blick des Hasses, oder sein Gesicht hatte gewissermaßen unnatürliche Muskeln, die nicht wie bei anderen Menschen die Sprache der Seele zum Ausdruck bringen.

Ich wandte mich zu meinem Nachbarn: »Selbstverständlich, ich verstehe jetzt, Sie sind der glückliche Gefährte der guten Fee.«

Dies war schlimmer als alles zuvor. Der junge Mann wurde blutrot und ballte die Fäuste, als wollte er über mich herstürzen. Aber er begnügte sich mit einem lauten Fluch, den ich zu überhören suchte.

»Sie haben Pech mit Ihren Vermutungen«, bemerkte der Hausherr, »keiner von uns hat den Vorzug, Ihre gute Fee sein eigen zu nennen. Der Mann ist tot. Ich sagte, daß sie meine Schwiegertochter sei: Offenbar muß sie meinen Sohn geheiratet haben!«

»Und der junge Herr hier ist –«

»Gewiß nicht mein Sohn.« Er lächelte wieder, als sei es ein schlechter Witz, ihm die Vaterschaft an diesem Bären zuzuschreiben.

»Mein Name ist Hareton Earnshaw«, knurrte der andere, »und ich rate Ihnen, Achtung davor zu haben!«

»Ich habe mir nichts vorzuwerfen.« Insgeheim lächelte ich über die Würde, mit der dieser Mensch sich vorstellte.

Er starrte mich an, länger, als ich den Blick zurückgeben konnte. Denn ich fürchtete, daß ich ihm entweder hinters Ohr schlagen oder meine Heiterkeit verraten würde. Jedenfalls war ich in der freundlichen Familie nicht gerade am Platze. Die finstere Stimmung war stärker als die angenehme Einrichtung des Raumes. Ein drittes Mal wollte ich mich nicht in diese Behausung wagen.

Der Tee war getrunken, und da niemand an gesellige Unterhaltung dachte, ging ich ans Fenster und sah nach dem Wetter aus. Ein hoffnungsloser Anblick: es war vorzeitig Nacht geworden, der Himmel und die Hügel verschwanden in den heftigen Wirbeln des Windes und des erstickenden Schnees. »Ja, ich kann tatsächlich nicht ohne Führer heimkommen«, rief ich unwillkürlich. »Die Wege sind schon unkenntlich, jedenfalls könnte ich sie keinen Schritt weit unterscheiden.«

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