Mathias Heimberg - Wann kommt das tote Tier?

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Was harmlos begann, endet nun im vorliegenden Debüt des Kriminalromans von Mathias Heimberg. Ein totes Tier auf der Landstrasse zwischen Saint-Rémy-de-Provence und Maussane-Les-Alpilles, im Herzen der Provence, legte den Grundstein für das Erstlingswerk.
Der gewaltsam erzwungene Tod am älteren, alleinstehenden Monsieur Gomez in der Feriensiedlung in Maussane-Les-Alpilles gibt Inspecteur Jean Fougasse eine Menge Rätsel auf. Die teils halsbrecherisch durchgeführten Ermittlungen im Fall 'Gomez' ziehen immer grössere Kreise durch den Süden Frankreichs. Bis Mitten ins Herz von Marseille und der dort ansässigen Unione Corse. Die Zusammenarbeit mit der Police National in Marseille oder dem dort ansässigen Oberinspektor Favre erleichtern die Suche nach den Drahtziehern nur wenig. Mit eher tölpelhafter Unterstützung seiner Gendarmen, ist Fougasse in den Ermittlungen zum Fall 'Gomez' mehr oder weniger alleine auf sich und sein Gespür als Ermittler gestellt. Da ist der hartnäckige Tierarzt Chevallier, der scheinbar unfähigste Pizzaiolo Antonio oder Martinez der schleimige Dorf Coiffeur. Aber auch der alte Albert, der andauernd auf dem Dorfplatz abhängt und dem ausser seinem klapprigen Gebiss nichts entgeht. Fougasse müht sich jedoch auch mit richtig harten Jungs wie dem Röster oder dem Bleiwerfer ab, um den anfänglich undurchsichtigen Fall zu klären.
Doch was hat das Ganze mit dem toten Tier zu tun? Wird es Fougasse gelingen den Mord zu klären? Kann er die Täter dingfest machen? Was muss Fougasse alles über sich ergehen lassen? All das erfährt der Leser natürlich in diesem Buch, während sich geübte Provence Besucher in den zahlreichen Schauplätzen von Maussane-Les-Alpilles über Aix-en-Provence oder Avignon bis weit hinunter nach Cassis und der dort beginnenden Route des Crêtes wiedererkennen.
Weitere Infos zu Buch oder dem Autor finden sich unter dastotetier.wordpress.com oder auf Facebook unter facebook.com/DasToteTier

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« Alors , woher kannten Sie Herrn Gomez, Frau Moser?», beginnt Fougasse die Befragung.

«Eigentlich kannten wir ihn gar nicht. Aber wir kennen die Siedlung sehr gut. Wissen Sie, Hans und ich spazieren oft zwischen den Häusern hindurch und schauen, was sich wo verändert. Natürlich auch, um zu kontrollieren, ob alle Reglemente der Siedlungsgemeinschaft eingehalten werden. Die Regeln sind streng, aber wichtig. Da weiss man natürlich auch, wer wo permanent wohnt und welche Häuser an Touristen vermietet werden. Und da sieht man allerlei. Zum Beispiel ist da Haus Nummer 93, dort geht es komisch zu und her. Das Haus sieht verlassen aus, trotzdem steht immer wieder ein dunkler, älterer BWM mit Marseille r Kennzeichen davor. Wissen Sie, die mit den gelben Lichtern? Da wüsste ich gerne, wer davor parkt und was sich im Innern abspielt. Menschen habe ich dort noch nie gesehen. Ganz vorne, in Nummer 1, gleich neben der Abfallsammelstelle, wohnt dieser Alkoholiker, der in jedem einen potentiellen Abfallkriminellen sieht und alle beim Siedlungspräsidenten verpfeifen will. Oder in Haus 65 ist auch nicht alles normal. Dieses gehört der Firma France Mega Trade . Ich wüsste zu gerne, mit was die handeln. Gartenartikel sind es auf jeden Fall nicht. Denn der Garten würde etwas mehr Pflege vertragen. In Haus 117 wohnen diese komischen Italiener. Sie sollten einmal dieses Theater sehen, wenn die Frau in den Pool will. Ihr Mann muss immer vorgängig die Wassertemperatur messen. Dabei wird diese doch täglich am Eingang des Gemeinschaftspools angeschrieben. An seinem Auto kann man übrigens die aktuelle Uhrzeit ablesen. Jede Stunde legt er ein neues Badetuch unter die Windschutzscheibe, auf die Sitze oder sonst irgendwo auf die Innenraumverkleidung, um seinen funkelnden Audi vor der Sonne zu schützen. Jeden Tag dasselbe Ritual. Und dann erst dieser schreckliche Vorgarten von Haus 44. Die haben nichts Besseres zu tun, als täglich ihre Gartenzwerge zu polieren und ihre Buchssträucher in Form zu schneiden. Sie haben gar einen Eiffelturm nachgeschnitten. Ab und zu spielen mein Mann und ich eine Runde Pétanque . Es hat einen Platz in der hintersten Ecke der Siedlung, gleich hinter den beiden Tennisplätzen. Um dorthin zu gelangen, muss man neben Haus 135 vorbeigehen, demjenigen von Herrn Gomez. Dabei ist uns aufgefallen, dass am Haus zahlreiche Überwachungskameras installiert sind. Es scheint, als würden damit die Aktivitäten des Nachbars aufgezeichnet. Diesen kennen wir jedoch nicht persönlich. Dort sind immer junge, braun gebrannte Typen zu sehen», beendet Ruth ihre fast endlose Tirade.

Es scheint keine brauchbaren Hinweise zum Tod von Herrn Gomez zu geben. Auch ein Motiv kann bislang nicht einmal ansatzweise eruiert werden. Selbst nach den gefühlten hundertsechzig Geschichten von Frau Moser sieht Fougasse nichts Brauchbares. So beschliesst er, sich am nächsten Abend unter die Leute des Nachbarfestes, dem Fête des voisins , der Feriensiedlung zu mischen. Dieses findet auf dem Poolvorplatz der Siedlung statt. Jeder bringt etwas Kulinarisches aus seinem Land mit und für vier Euro kann man sich auch an den Getränken beteiligen. So steht es zumindest am halboffiziellen Anschlagbrett der Siedlung. Zuvor will Fougasse jedoch nochmals in das Haus von Gomez. Es muss doch irgendetwas geben, das auf einen Einbruch hindeutet.

Im Haus 135 riecht es komisch und abgestanden. Irgendwie verlassen und doch bewohnt. Was es mit den Überwachungskameras auf sich haben mag? Fougasse ist sich eigentlich schlüssig, dass da bei Frau Moser eine Sicherung durchgebrannt ist. Gomez und Hightech miteinander zu verbinden, scheint so unglaubwürdig, wie Plumetatz an einem meterlangen Strohhalm saugend am Ballermann in Mallorca zu erblicken. Zweites wird einem beim Anblick der zierlichen, etwas kleinen Sekretärin sofort klar. Zurückhaltend, diskret, strebsam und unauffällig werkelt Plumetatz bereits seit vielen Jahren auf der Gendarmerie. Eigentlich weiss es jeder, auf der Gendarmerie hat sie heimlich die Hosen an. Plumetatz ist so etwas wie die alte Nonna einer italienischen Grossfamilie, der Fels in der Brandung. Sie geniesst daher bei allen Mitarbeitenden höchsten Respekt. Denn in irgendeiner Form und Situation hat sie schon jeden mindestens einmal vor der teilweise unberechenbaren Art ihres Vorgesetzten Jean Fougasse behütet. Dieser hat aber längst am meisten Zähler auf dem Plumetatz-Konto und würde sich nie und nimmer gegen sie stellen. Ohne sie wäre Fougasse aufgeschmissen. Zugeben würde er das aber nicht. Genau wie Fougasse würde aber auch sie das Landleben für keinen Preis mit etwas anderem tauschen. Die Stadt ist ihr zu modern, zu hektisch. Während ihrer Ausbildung lebte sie für eine Weile in Aix-en-Provence . Es war die schrecklichste Zeit ihres Lebens. Der stinkende Abfallgeruch, die Abgase, Kriminalität, anonymisierte Rücksichtslosigkeit und vieles mehr würde sie sofort als Argument gegen das Stadtleben ins Feld führen. Nein, im Gegenteil. Zu gerne hilft Plumetatz auf dem Gutshof, Mas du mauvaise crapoud, ihres Bruders, nur unweit von der Gendarmerie entfernt, aus. Speziell Ende Herbst, wenn es so richtig an die Arbeit geht und die Oliven- und Traubenernte bevorsteht, trifft man sie oft im Betrieb an. Meist steht sie in der grossen Küche und hilft bei der Zubereitung der Speisen für die Gastarbeiter. Es ist für die kinderlose und alleinstehende Frau wie ein Ersatz der Familie, die sie sich ein Leben lang gewünscht hat. Doch mit jedem Jahr, welches seit dem bescheidenen Fest zu ihrem vierzigsten Jahrestag vergangen ist, wird dieser Wunsch unrealistischer und droht vollends als Staubwolke am Horizont der Provence vom Mistral weggeblasen zu werden. Sie kann einfach nichts mit diesen kantigen Männern hier auf dem Land anfangen und ist diesbezüglich viel zu schüchtern, um auch nur einen halben Schritt auf einen Kerl zuzugehen. Ihr Leben findet zu Hause, in der Gendarmerie und auf dem Hof ihres Bruders statt. «Mehr brauchst du nicht und mehr verdienst du auch nicht», redet sie sich oft vor dem Einschlafen ein.

Doch Fougasse steht immer noch am selben Ort beim Haus 135 und denkt über die von Frau Moser erwähnten Kameras nach. Gemäss Frau Moser seien diese Kameras vor einiger Zeit abmontiert worden. Fougasse betritt das kleine Schlafzimmer im Obergeschoss und öffnet das Fenster. Tatsächlich, an der Stelle, wo Frau Moser eine der vier Kameras gesehen hat, sind Bohrungen im Mauerwerk sichtbar. Etwa in der Grösse einer Kamerahalterung. Mon dieu , die alte Moser hatte also recht, denkt sich Fougasse und untersucht nun auch das Fenster im WC des Erdgeschosses und den Pfosten bei der Gartentüre. Es überrascht ihn nicht, dass er auch am Schornstein auf dem Dach dieselben Bohrungen vorfindet. Von den Kabeln oder Kameras fehlt jedoch jede Spur. Fougasse beschliesst, Frau Moser auf dem Nachbarsfest nach weiteren Details zu den Kameras zu befragen.

Es ist bereits ein heiteres Fest im Gange, als Fougasse zu den Leuten auf dem Poolvorplatz stösst. Ein Raunen geht durch die Menge, das sich aber gleich wieder legt. Fougasse bringt eine Käseplatte mit eingelegten Oliven mit. Er stellt diese auf das Buffet neben die anderen Köstlichkeiten. Darunter hat es viele französische Gerichte. Daraus schliesst er, dass auch einige Permanents unter den Gästen sind. Ach, da sind ja Herr und Frau Durussel. «Guten Tag, was machen Sie denn hier?», fragt Fougasse Herrn Durussel.

«Wir kommen alle Jahre ans Nachbarsfest, da wir ein Häuschen in der Siedlung besitzen, das wir an Touristen vermieten.»

«Ach so. Und ich vermutete schon ein halboffizielles Dorffest. Sie wohnen doch immer noch neben unserem ehrenwerten Bürgermeister, nicht wahr?»

«Ja, genau. Wissen Sie, in diesen harten Zeiten, in denen immer mehr Geld in die Sozialwerke des Staates fliesst, muss man sich ein zweites Standbein aufbauen. Wir sind übrigens nicht die Einzigen, die das tun. Dort drüben stehen Herr und Frau La Montagne. Sie besitzen auch ein Häuschen hier und ergänzen so die Einkünfte ihrer Pizzeria ausgangs Maussane », erklärt Frau Durussel.

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