J.S.I. Joseph - Das Buch der Vabavren

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Eine Hexe bekommt erst Zugang zu ihren wahren Kräften, wenn sie einem Zirkel beitritt. Wird sie in keinem aufgenommen, bleiben ihr ihre vollen Fähigkeiten irgendwann für immer verwehrt.
Als Leelou, ein Naturgeist im Körper einer Katze, dieses Schicksal für ihre Freundin Nora immer näher schreiten sieht, beschließt sie, ihr zu helfen.
Zusammen mit ihrem besten Freund, dem Falken Jacx, stürzt sie sich in ein sich überschlagendes Abenteuer, bei dem außer ihrer Unerschrockenheit auch eine große Portion Glück von ihr gefordert wird…

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Kaum eine Hexe in ihrem Alter war noch kein Mitglied in einem Zirkel und musste auf ihre wahren Kräfte verzichten. All das steigerte die Chancen, in einem aufgenommen zu werden, leider nicht besonders.

Ein Krachen, nicht so laut, um die hier wohnenden Mensch aufzuwecken, aber bei weitem laut genug, um Leelou aus ihren Gedanken zu reißen, beendete ihr Nachdenken abrupt. Sie zuckte zusammen, hob die Nase und schnupperte in den Wind. Ein fremder Geruch zog sich ganz leicht durch die Luft. Sie spitzte die Ohren. Ein erneutes Geräusch, ein Knirschen, wie... zertretenes Glas. Wie zertretenes Kristallglas, aus welchem Noras mundgeblasene Kräuterflaschen waren – die Geräusche kamen aus ihrer Wohnung!

Leelou rannte los, war mit einem großen Sprung auf dem Fensterbrett und im Wohnzimmer. Zwei Gestalten bewegten sich darin, zwei Männer, einer von ihnen kramte auf Noras Schreibtisch zwischen den Papieren herum, der andere zog eine Schublade aus der Kommode und wühlte darin. Beide trugen schwarze Tücher um die Gesichter geschlungen, die nur die Augen frei ließen. Einer von ihnen hatte einen Pferdeschwanz im Nacken. Leelou bemerkte das leise Glühen eines Isolierzaubers an der Wohnungstür – bei ihr zeigte er wohl bloß keine Wirkung, weil sie eben war, was sie war.

„Hey! Raus aus meiner Wohnung!“ erklang Noras Stimme vom Schlafzimmer her. Leelou sah hinüber, die junge Hexe stand dort in der Tür, in ihrem Schlafanzug, mit einem rostigen Schwert in der Hand, das normalerweise zur Zierde an der Schlafzimmerwand hing. Auch wenn ihre Stimme fest und wütend klang, sah Leelou sofort, dass sie zitterte. In der freien Hand entstand langsam etwas wie ein Funkenball. "Wenn das nicht die Kleine ist." sagte einer der Männer, als sich beide aufrichteten und zu Nora umdrehten. "Bist du Nora Farnell, Kleine?" fragte der zweite mit einem Grinsen, das im Klang der Stimme mitschwang. "Nein, bin ich nicht! Sie haben sich in der Wohnung geirrt, und jetzt raus hier, ich hab die Wächter schon gerufen!" Die Männer lachten beide kurz auf. "Dann wären sie schon hier. Also, kommen wir zur Sache." meinte der von den Beiden, der am Schreibtisch stand, und machte einen Schritt auf sie zu. Nora wich zurück und stieß mit der Schulter an den Türrahmen, während sie das Schwert auf ihn richtete. "Bleiben Sie, wo Sie sind!" Die Funken in ihrer Hand wirbelten auf, waren aber immer noch entmutigend klein.

"Kleine, wenn du uns gibst, was wir wollen, passiert dir gar nichts, versprochen." "Ich habe nichts Wertvolles hier! Verschwinden Sie!" Mit einer schnellen Bewegung sprang der andere Mann vor, packte Noras Schwert an der Klinge, wobei seine Hand kurz hell aufleuchtete, riss es ihr aus der Hand, packte sie am Arm und zog sie nach vorne. Mit einem Schreckensschrei stolperte das Mädchen, hob die freie Hand, um die Funken zu werfen, doch diese verloschen augenblicklich, als der andere Mann ihr Handgelenk packte. Sie zerrten sie weiter ins Zimmer, einer von beiden fegte mit einer verächtlichen Geste alle Gegenstände vom Schreibtisch herunter, dann hob der andere Nora hoch und knallte sie mit dem Rücken auf die Tischplatte. Mit einer Hand hielt er weiterhin ihren Arm fest, mit dem sie versuchte, nach ihm zu schlagen, die andere schnellte nun zu ihrem Hals vor und drückte sie nach unten.

Das alles geschah unglaublich schnell, doch Leelou war nicht von der langsamen Sorte. Leider war dies der dritte Eindringling auch nicht, denn als sie los springen wollte, gerade als der Mann Nora das Schwert aus der Hand riss, wurde sie gepackt und zu Boden gepresst. "Nicht so schnell, Milchnase!" zischte eine kalte Stimme neben ihrem Ohr. Sie zappelte und fauchte, versuchte, um sich zu schlagen, doch ihr Angreifer musste dreimal so groß sein wie sie. Als sie es schaffte, sich etwas zu drehen, blitzten die Fangzähne eines ungewöhnlich großen Marders direkt vor ihrem Gesicht auf. "Wenn du deine hübschen Augen behalten willst, dann zappel nicht so, du dummes Vieh!" Als Antwort fauchte Leelou, riss eine ihrer Pfoten los und kratzte einmal kräftig in die Richtung, in der sie den Kopf des Marders vermutete. Ein Aufjaulen sagte ihr, dass sie wohl getroffen hatte. Sie spannte ihren ganzen Körper an und riss sich los, doch sie kam nicht weit. Mit einem wütenden Knurren traf sie ein Tatzenhieb und schleuderte sie gegen ein Bücherregal. Ihr wurde schwarz vor Augen, sie schüttelte den Kopf, um das Gefühl zu vertreiben, doch bevor sie ihre Benommenheit loswerden konnte, packten sie spitze Zähne im Rückenfell, zerrten sie ein paar Schritte beiseite, und etwas unangenehm Schweres legte sich auf sie.

Als sie wieder etwas sah, fand sie sich selbst gegen den Boden gepresst vor, den Marder mehr oder weniger auf sich liegend, mit einer Pranke voller scharfer Krallen direkt an ihrem Hals. Sie suchte mit den Augen im Raum nach Nora. Die Hexe gab einen unterdrückten Schrei von sich, als der andere Mann, der sie nicht auf dem Tisch festhielt – es war der mit dem Pferdeschwanz – ihr eine kräftige Ohrfeige gab.

"Wo ist es?" fragte er kalt. "Ich weiß nicht, wovon Sie reden!" Noch eine Ohrfeige schallte durch den Raum. Leelou wimmerte auf, doch sie konnte sich nicht bewegen, der Marder war zu schwer. "Wo ist es?" wiederholte der Mann, dieses Mal lauter und noch schärfer. "Ich weiß es nicht!" Nora schluchzte auf als die dritte Ohrfeige ihr Gesicht traf, und Leelou fauchte laut. "Jetzt halt die Klappe!" sagte der Marder in deutlich aggressiverem Tonfall, doch genau in diesem Moment biss Leelou ihn in die Pfote, die er an ihrem Hals liegen hatte. Es hatte nicht den Effekt, den sie sich gewünscht hatte, er jaulte zwar auf vor Schmerz, doch anstatt sie loszulassen, packte er sie wieder im Fell, zog sie hoch und knallte sie ein weiteres Mal gegen etwas Hartes, sie erkannte nicht, was, und als ihr dieses Mal schwarz vor den Augen wurde und alles um sie herum verschwamm, konnte sie es nicht aufhalten. Leelou verlor das Bewusstsein.

Kein transzendentes Geisterwesen erinnerte sich in ganzem Umfang an seine Zeit vor seiner Beschwörung durch seinen Hexenpartner. Aber sie existierten vorher, das war sicher, wenn auch in ganz anderer Form. Ihre Tiergestalt bekamen sie durch die Beschwörung, wenn ihre verwandte Seele nach ihnen rief. Die Verbundenheit zwischen Hexen und Transzendenten war tief und nur sehr schwer zerbrechlich. Leelou erinnerte sich an ihren ersten Augenaufschlag. Sie hatte Fell auf ihrem Körper gespürt, vier Beine, zarte, empfindliche Ohren, doch all das war zurück getreten hinter dem, was sie gesehen hatte. Ein paar sturmgraue Augen hatten in ihre geblickt, weit aufgerissen und voller Freude, voller Glück, so dass sie zu leuchten schienen. Goldfarbene Haarsträhnen waren ihr als nächstes aufgefallen, eine davon berührte sie, weich und schimmernd. Ein Lächeln hatte sie begrüßt, in diese Form gerufen, und im gleichen Moment, in dem Nora, damals gerade zwölf Jahre alt, die ersten Worte gesprochen hatte, die Leelou je vernommen hatte, hatte Leelou den Unterschied zwischen ihr und sich selbst erkannt, hatte erkannt, dass sie so grundverschiedene Wesen waren, und hatte den ersten Schmerz in ihrem Leben gefühlt, an den sie sich erinnerte.

"Da bist du… Ich habe mich so auf diesen Tag gefreut. Du bist das wunderschönste Wesen von allen… du bist perfekt…" Tränen waren in Noras Augen getreten, Tränen der Freude und der Erleichterung darüber, in einer so wichtigen Sache wie der Beschwörung ihres Seelenpartners nicht versagt zu haben. "Ich bin Nora… wir gehören ab heute zusammen!"

Der Schmerz, der erblüht war, als Leelou bewusst geworden war, dass sie dem Wesen, für welches sie vom ersten Augenblick an eine solche Liebe empfand, niemals so nahe sein können würde, wie sie es sich wünschte, war tief, süß und scharf, und von diesem Tage an trug sie ihn stets in ihrem Herzen, zusammen mit dem Versprechen, alles zu tun, um dieses Wesen zu beschützen.

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