Carsten Hoop - CASPAR IM FAHRWASSER DER GESCHICHTE

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CASPAR IM FAHRWASSER DER GESCHICHTE: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein glücklicher Umstand machte Caspars erste Walfangfahrt möglich, die sich im Verlauf zu einem lebensbedrohlichen Abenteuer entwickelte … Inzwischen plante Lisa in Hamburg die Verlobungsfeier mit Caspar, während dieser unter Britischen Beschuss in Neufrankreich strandete. Wie sollten nun die Walfänger rechtzeitig den Heimathafen anlaufen können, wenn eine Blockade des «Spionageschiffes» dies verhinderte? Der Britisch-Französische Kolonialkrieg breitete sich aus und wurde mit zunehmender Dauer immer heftiger geführt.
War es wohl möglich, von Quebec quer durch die Wildnis nach Nouvelle Orleans zu gelangen? Dort waren die Wasserwege noch frei, doch wie lange noch? Nur so wäre die Verlobung mit Lisa noch zu schaffen!

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„Schade, dass wir uns so selten sehen!“

„Ja, schade. Aber unsere Betriebe brauchen uns eben immer. Vielleicht können wir uns öfter besuchen. Die Schiffe, die zwischen La Rochelle und Hamburg pendeln, könnten doch von uns mehr genutzt werden.“

„Vielleicht können wir morgen mal mit Vater darüber reden“, sagte ich und Lisa ergänzte:

„Ich würde gern im nächsten Jahr euer Baby sehen.“

„Sehr, sehr gerne Lisa. Wir würden uns freuen. Und wir haben auch immer eine Kammer frei für euch.“

„Das wäre schön, wenn uns das im nächsten Jahr gelingen würde. Gute Nacht, schlaft gut! Ich bringe Lisa jetzt nachhause. Adieu, Tante Natalie!“

Wir sahen im Vorbeigehen Lisas Brüder, die mit den Seeleuten tranken und sich gut amüsierten. Sie hatten den Stapellauf nicht miterlebt. Dafür holten sie jetzt alles nach, was sie zuvor versäumt hatten. Ich winkte meinen Eltern zu und wir bewegten uns langsam zum Stadttor. Die Musik der Kapelle wurde immer leiser und wir erreichten das Sandtor. Mein Vater erwirkte für heute Abend eine Sondergenehmigung der Stadtwache für den Durchgangsverkehr, der durch den Stapellauf der Konstanze unumgänglich wurde. Zuvor brachte Josephine den Wachen einen Korb mit Wurst und Käse, so dass der Sonderdienst der Wachen ein wenig einfacher wurde. Sonst wäre das Fest schon vor dem Sonnenuntergang beendet gewesen. Wir erreichten die Brookbrücke , dort wo tagsüber die Maler standen. Der Nachthimmel funkelte und die Kirchen vermeldeten, was die Stunde geschlagen hat. Die Umrisse des Binnenhafens waren durch vereinzelnde Öllampen zu erkennen. Auf einigen festgemachten Segelschiffen flackerten kleine Lichter, deren Helligkeit sich auf dem tanzenden Wasser spiegelte. Im gegenüberliegenden Baumhaus , wo unsere Verlobung stattfinden sollte, brannte nur noch auf der Dachterrasse schwaches Kerzenlicht. Von dort hatte man einen besonders schönen Blick über den Hafen, der Elbe und der Stadt.

„Lisa, wenn du unsere Verlobung im Baumhaus ausrichten willst, dann bitte keine Feier im Erdgeschoss!“, platzte es aus mir heraus.

„Und warum nicht?“, entgegnete sie mir nur knapp mit verwundertem Blick.

„Weil Josephine und meine Mutter die ausgestopften Tiere, die dort an der Decke hingen, ziemlich scheußlich finden. Denke nur an das zerflatterte Krokodil, das schon mal einen Zahn verlor, direkt über meinem Bier! Und ich mag den Gestank der Präparationsmittel nicht riechen. Im Übrigen wollte ich nicht im Museum unsere Verlobung feiern. Die erste Etage im Baumhaus ist größer, schöner und ohne ausgestopfte Tiere“, antwortete ich.

„Da hängt auch viel Tand herum, Trödel den die Kapitäne aus allen Ecken der Welt mitgebracht hatten und froh waren, das Zeug wieder los zu werden“, sagte Lisa.

„Die Besucher der Stadt freuen sich, das „Tor zur Welt“ im meistbesuchten Wirtshaus erleben zu dürfen und das Baumhaus ist nun mal ein Stück Hafen“, entgegnete ich und hoffte das Thema beenden zu können.

„Schade!“ entfuhr es Lisa nach einer Weile.

„Was ist schade?“

„Ich hatte vor, dir das unter der Decke hängende ausgestopfte Krokodil, dass du bereits schätzen gelernt hast, zur Verlobung zu schenken!!!!“

Einen Augenblick brauchte ich schon, um zu merken, dass Lisa sich über mich lustig machen wollte. Wir rangelten auf der Brücke und schließlich gab ich ihr einen zärtlichen Kuss. Wir erlebten Momente des Glücks. Ob ich mich später auf Reisen daran erinnern werde? Dann gab sie mir einen ebenso schönen Kuss und wir schlenderten weiter. Wir kamen unserem Ziel nur langsam näher. Es war ein schöner Tag gewesen, mit einem noch besseren Abend. Nach dem Neuen Kran passierten Lisa und ich das Baumhaus . Auf der Dachterrasse, saßen zu später Stunde noch immer Gäste. Bei guter Sicht schaute man dort bis zur Fahrrinne der Unterelbe.

„Holst du mich morgen nach der Probefahrt vom Hafen ab? Punkt Zwölf Uhr sollen die Kanonen im Binnenhafen geladen werden“, sagte ich.

„Selbstverständlich bin ich da. Morgen ist unser letzter Tag, bevor du mich verlässt“, antwortete sie vorwurfsvoll. Doch ich überhörte ihren letzten Satz. Ich spürte langsam meine Füße, die immer schwerer wurden. Der Schaarmarkt war in Sichtweite. Lisa freute sich auf ihr Bett und bald erreichte auch ich die Katharinenstraße mit bleiernen Füßen.

Schon ganz früh war ich am Donnerstag wieder wach. Die Füße taten immer noch weh. Um 9 Uhr sollte die Probefahrt beginnen. Im Haus wurde heute wieder gearbeitet. Der Alltag kehrte wieder ein. Im Kontor wurde die Lieferung für La Rochelle vorbereitet. Auch Onkel Clemens und Tante Nathalie wollten morgen abreisen. Die Ladung vertrug auch keinen weiteren Aufschub. Von irgendwo hörte ich Hundegebell und ein wenig später schlossen sich die Vettern der Nachbarschaft dem Konzert an. Das Bellen wurde immer lauter, bis es abrupt aufhörte. Es war Frühstückszeit, wahrscheinlich auch für Hunde. Oder hatte ein Eimer Wasser ein Übriges getan? Die ersten Sonnenstrahlen zeigten sich in der Katharinenstraße und ich freute mich auf diesen wiederum besonderen Tag.

Die Konstanze musste sich heute bewähren. Soweit man von einem richtigen Test auf der Unterelbe sprechen kann, wird doch erst die Fahrt nach Grönland eine Bewährungsprobe für unser Schiff sein und als eigentliche Jungfernfahrt gelten können. Mit echten gefährlichen Naturschauspielen: tagelange Stürme, meterhohe Eisberge, haushohe Wellen und weit verbreitetes Packeis. Wir konnten jetzt nur ausprobieren, ob alles funktioniert, was der Walfänger so zu bieten hatte.

Nach und nach versammelte sich die Familie zum Frühstück. Wir sprachen natürlich über die Schiffstaufe. Alle waren sehr zufrieden mit dem Verlauf der Feier. Vater sprach von einem guten Eindruck, den er von der Mannschaft hat. Die Hamburger Matrosen verstanden sich mit den Sylter Matrosen.

„Ich glaube, da auch die Aufgaben klar verteilt sind, wird es keine Probleme an Bord geben“, sagte er. Onkel Clemens und ich bestätigten seine Meinung. Dann erinnerte ich mich an unser Gespräch mit Onkel und Tante und richtete das Wort an meinen Vater:

„Onkel Clemens, Tante Nathalie, Lisa und ich hatten gestern festgestellt, dass wir uns viel zu selten sehen. Deshalb wollte ich dich fragen, ob Lisa und ich im nächsten Jahr mit unserem Handelsschiff nach La Rochelle mitfahren dürfen?“

„Tolle Idee, Caspar! Mutter und ich hatten auch schon daran gedacht einmal wieder zusammen dort hinzu fahren. Ich bin sicher, eine Reise nach La Rochelle müsste im nächsten Jahr möglich sein.“

Tante Nathalie ergänzte: „Wir würden uns freuen, euch alle bei uns zu sehen!“

Onkel Clemens meinte uns den Besuch zusätzlich schmackhaft machen zu müssen:

„Durch den Amerika-Handel hat sich unsere Stadt sehr verändert. Über Quebec in Neufrankreich kommen viele Pelze nach La Rochelle. Außerdem Ahornsirup und andere Spezialitäten. Und wir schicken im Gegenzug Wein, Salz und vieles mehr. Da unsere Waren wesentlich schwerer sind, als die Kanadischen, beschweren die Kolonisten ihre Felle mit Steinen. Und zwar die schönsten Steine, die man sich nur vorstellen kann. Sie haben eine samtartige rosa glitzernde Farbe. Ihr fragt euch nun, was soll das alles? Was haben sich wohl unsere Ratsherren gedacht? Was kann man anfangen mit diesen Steinen?“

„Ihr habt einen Steinwall ans Meer gebaut, zum Schutz vor Stürmen!“, fiel Josephine ein.

„Nein, aber die Idee von dir, Josephine, ist ziemlich gut. Sie ließen die Altstadt mit den Steinen pflastern und es sieht einzigartig schön aus!“

Jacob sagte nun auch etwas dazu: „ Die Steine sind wirklich etwas Besonderes. Wenn man nach Kanada kommt, findet man diese Steine wie Sand am Meer! Vielleicht sollten wir deshalb unsere andersartigen Steine nach Quebec schicken, damit die Kolonisten auch einmal „besondere“ Steine bekommen. Ich weiß natürlich, dass die Leute dort ganz andere Probleme haben. Um es noch einmal klar zu stellen, wir fahren nicht nach Quebec, sondern wir fahren ausschließlich nach Neu Orléans. Die Stadt ist noch keine 40 Jahre alt. Da ist alles noch im Aufbau. Nur eines ist sicher, sie werden niemals Steine liefern, da die Umgebung von Neu Orléans aus Sumpf und Wasser besteht.“

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