Hansjürgen Blinn (Hrsg.) - Bella Italia

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Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn? Hier werden dir virtuelle Reisen durch Italien geboten: Von den Alpen bis Venedig, durch die Emilia Romana und Ligurien, durch die Toscana bis Florenz, durch Latium, nach Rom, nach Neapel und in den Mezzogiorno. Städte und Menschen, blühende Landschaften und blaue Küsten – gesehen und geschildert mit den Augen der Dichter. Ein literarischer Zugang in das Land der Sehnsucht, seit Jahrhunderten das Land der Träume deutscher Reisender, hier erschlossen durch dichterisch geformte Worte, inhaltlich wie formal abwechslungsreich gestaltet. Verlockende Lektüren… Lies selbst!

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O Lockung, die aus fremden Augen droht,

o Lächeln, das die feuchten Lippen teilt,

viel wissend um die Liebe und den Tod

und dass der Tod allein von Liebe heilt.

Josef Leitgeb

An Sirmio

(Catulls Ode)

Kaum glaub ich’s noch! Catull, du bist daheim!

Daheim auf deinem lieben Sirmio!

Oh Sirmio, Sirmio, Kronjuwel Neptuns!

In allen Meeren, Strömen, Seen sucht

Deingleichen man umsonst: Kein Vorgebirg,

kein Halbeiland, kein Eiland kommt dir gleich!

Wie gern bin ich zu dir zurück geeilt!

Wie schön, die Sorg und all den fremden Kram,

der mir nichts ist, im Rücken weit, weit, weit,

am eignen Tisch, im eignen Bett zu ruhn!

Das ist doch noch ein Lohn nach so viel Plag!

Mein Zauber-Sirmio, freust du dich denn auch?

Und du, mein See, brandest du mir Willkomm?

Ja, alles lacht und ruft: Catull ist da!

Christian Morgenstern

Verona

Und so entlässt dich, wie sie dich empfangen,

Italiens schöne Tochter an der Schwelle,

Auf dass nach ihrer Mutter Sonnenhelle

Du sehnlich immer müssest heimverlangen.

All ihre Lieblichkeit und stolzes Prangen

Grüßt dich noch einmal aus des Stromes Welle;

Was dir der Süden bot, an dieser Stelle

Ist’s wie im Auszug dir vorbeigegangen.

Amphitheater, Dom, Arkaden, Plätze

Voll Marktgewühls und ausgelassner Schreier,

Ja ein Triumphtor selbst ward nicht vergessen;

Der Mal- und Bildkunst unerschöpfte Schätze,

Glutaugen, leuchtend unter schwarzem Schleier,

Und jenes Giusti-Gartens Prachtzypressen.

Paul Heyse

Die Arena

Wundervolles Prachtgebäu,

Das in herrlicher Vollendung,

Edlen Ebenmaßes, leichter Schönheit

Groß und würdig den Zeitläuften trotzt.

Als wärst du ewig,

So fest, gediegen, dir selbst genug.

Wie die Harmonie des Werkes

Mich erhebt und froh befriedigt,

Muss ich still doch in Verwundrung

Jene alte Zeit bedenken,

Da es Sitte und Bedürfnis war,

Wilde Tiere, Gladiatoren,

Sich im wilden Kampf zerfleischen

Und ihr Blut vermischt zu sehn,

In so edlem Gefäße fließen.

Und wir!

Sind bei uns nicht auch die Bühnen

Schon von Fürst und Staat geschützt,

Aufgetürmt und kostbar reich?

Zwar nur Schatten dieser Pracht,

Aber wie viel Leinwand, reich bemalt,

Seidenzeug und Gold und Flitter, –

Um die Armut

Unsers Lebens

Abgespiegelt dort zu sehn.

Ist der Römer uns zu grausam,

Sind wir ihm gewiss zu kindisch,

Wenn er Blut in Freuden fließen sah,

Rinnt uns schwächlich Trän’ auf Träne,

Über wenig, über gar nichts,

Und wir nennen uns gebildet.

Ludwig Tieck

Venedig

XIX

Dies Labyrinth von Brücken und von Gassen,

Die tausendfach sich ineinander schlingen,

Wie wird hindurchzugehn mir je gelingen?

Wie werd’ ich je dies große Rätsel fassen?

Ersteigend erst des Markusturms Terrassen,

Vermag ich vorwärts mit dem Blick zu dringen,

Und aus den Wundern, welche mich umringen,

Entsteht ein Bild, es teilen sich die Massen.

Ich grüße dort den Ozean, den blauen,

Und hier die Alpen, die im weiten Bogen

Auf die Laguneninseln niederschauen.

Und sieh! da kam ein mut’ges Volk gezogen,

Paläste sich und Tempel sich zu bauen

Auf Eichenpfähle mitten in die Wogen.

August von Platen

Venedig

XX

Wie lieblich ist’s, wenn sich der Tag verkühlet,

Hinaus zu sehn, wo Schiff und Gondel schweben,

Wenn die Lagune, ruhig, spiegeleben,

In sich verfließt, Venedig sanft umspület!

In’s Innre wieder dann gezogen fühlet

Das Auge sich, wo nach den Wolken streben

Palast und Kirche, wo ein lautes Leben

Auf allen Stufen des Rialto wühlet.

Ein frohes Völkchen lieber Müßiggänger,

Es schwärmt umher, es lässt durch nichts sich stören,

Und stört auch niemals einen Grillenfänger.

Des Abends sammelt sich’s zu ganzen Chören,

Denn auf dem Markusplatze will’s den Sänger

Und den Erzähler auf der Riva hören.

August von Platen

Venedig

Wie ein verwirklichter Traum begrüßt dich das bunte Venedig,

Wenn du es flüchtig durchschiffst: nicht die versunkene Stadt

Glaubst du vor dir zu sehen, von welcher die Dichter erzählen,

Diese dünkt dir im Meer gleich von Tritonen erbaut,

Und du taumelst dahin, wie unter Korallen und Muscheln,

Und verwunderst dich nur, dass dich die Flut nicht ereilt.

Alles Übrige passt hinein in den Rahmen: der Doge,

Der sich den Wellen vermählt, und das vermummte Gericht,

Ja die Brücke der Seufzer, erscheinen dir hier so natürlich,

Wie in des Ozeans Nacht Fische mit Sägen im Haupt.

Lass dir aber vom Führer berichten, wie Alles entstanden,

Und das phantastische Bild lös’t in Vernunft sich dir auf!

Friedrich Hebbel

Auf dem Canal Grande

Auf dem Canal grande betten

Tief sich ein die Abendschatten,

Hundert dunkle Gondeln gleiten

Als ein flüsterndes Geheimnis.

Aber zwischen zwei Palästen

Glüht herein die Abendsonne,

Flammend wirft sie einen grellen

Breiten Streifen auf die Gondeln.

In dem purpurroten Lichte

Laute Stimmen, hell Gelächter,

Überredende Gebärden

Und das frevle Spiel der Augen.

Eine kurze, kleine Strecke

Treibt das Leben leidenschaftlich

Und erlischt im Schatten drüben

Als ein unverständlich Murmeln.

Conrad Ferdinand Meyer

[An der Brücke stand]

An der Brücke stand

jüngst ich in brauner Nacht.

Fernher kam Gesang;

goldener Tropfen quolls

über die zitternde Fläche weg.

Gondeln, Lichter, Musik –

Trunken schwamms in die Dämmrung hinaus . . .

Meine Seele, ein Saitenspiel,

sang sich, unsichtbar berührt,

heimlich ein Gondellied dazu,

zitternd vor bunter Seligkeit.

– Hörte jemand ihr zu?

Friedrich Nietzsche

San Marco

Venedig

In diesem Innern, das wie ausgehöhlt

sich wölbt und wendet in den goldnen Smalten,

rundkantig, glatt, mit Köstlichkeit geölt,

ward dieses Staates Dunkelheit gehalten

und heimlich aufgehäuft, als Gleichgewicht

des Lichtes, das in allen seinen Dingen

sich so vermehrte, dass sie fast vergingen – .

Und plötzlich zweifelst du: vergehn sie nicht?

und drängst zurück die harte Galerie,

die, wie ein Gang im Bergwerk, nah am Glanz

der Wölbung hängt; und du erkennst die heile

Helle des Ausblicks: aber irgendwie

wehmütig messend ihre müde Weile

am nahen Überstehn des Viergespanns.

Rainer Maria Rilke

Spätherbst in Venedig

Nun treibt die Stadt schon nicht mehr wie ein Köder,

der alle aufgetauchten Tage fängt.

Die gläsernen Paläste klingen spröder

an deinen Blick. Und aus den Gärten hängt

der Sommer wie ein Haufen Marionetten

kopfüber, müde, umgebracht.

Aber vom Grund aus alten Waldskeletten

steigt Willen auf: als sollte über Nacht

der General des Meeres die Galeeren

verdoppeln in dem wachen Arsenal,

um schon die nächste Morgenluft zu teeren

mit einer Flotte, welche ruderschlagend

sich drängt und jäh, mit allen Flaggen tagend,

den großen Wind hat, strahlend und fatal.

Rainer Maria Rilke

Siehst du die Stadt?

Siehst du die Stadt, wie sie da drüben ruht,

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