Tom Dekker - Terapolis

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Im Moment meint es das Leben gut mit Greg. Er hat ein Dach über dem Kopf, genug zu Essen und eine Anstellung in der Dieselmotorenfabrik.
Gregs Glück wendet sich jäh, als er eines Tages unter Mordverdacht gerät. Der einzige Hinweis, der ihm helfen könnte, seine Unschuld zu beweisen, führt in die Terapolis. Greg muss seine Gemeinschaft in der City 95B457 verlassen. Auf seiner abenteuerlichen Reise trifft er auf neue Freunde und Feinde. Greg muss lernen, dass sich die Wahrheit meist doch nicht so schwarz und weiß präsentiert, wie er es bisher angenommen hatte.

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„Das ist eine ziemlich gewagt These, die du besser für dich behältst!“, entgegnete Josh. „Wenn Rand wirklich Gouverneur wird, wird sich einiges ändern. Seine Schlägertrupps haben die City sowieso schon im Griff, aber wenn sie erst einmal als offizielle Wachmannschaften keiner Kontrolle mehr unterliegen, möchte ich ungern Collin Rands Feind sein. Sei also vorsichtig, was du in der Schneiderei oder bei deinen Freiern von dir gibst!“

„Jaja, ich pass schon auf.“, knurrte Suri mürrisch.

„Eins verstehe ich nicht.“, mischte sich Greg in die Diskussion ein. „Warum gewinnen immer solche miesen Typen wie Rand? Warum gibt es keine ehrlichen Leute, die in der Politik oder der Wirtschaft Erfolg haben?“

„Die gibt es, sie fallen nur nicht so auf.“, konterte Peanut.

„Ach ja?“, fragte Frog interessiert. „Da bin ich aber gespannt. Nenne mir doch mal einen Politiker, der ein ehrlicher Mensch ist und das Interesse der Menschen, die ihn gewählt haben, über sein eigenes stellt!“

„Jesua Fingrey?“, warf Peanut ein.

„Der ist wirklich ein großartiger Mann, konzentriert sich aber ganz auf seine Fabriken.“, stellte Natty klar. „Aber einen ehrlichen Politiker...“

„Gibt es nicht.“, stellte Philt kategorisch fest.

„Mir fällt auch keiner ein.“, nickte Josh nachdenklich. „Obwohl, vor ein paar Jahren war doch dieser Typ mit dem komischen violetten Zylinder, der ganz knapp bei der Gouverneurswahl gegen Vincent Greystone verloren hat.“

„Urban Longside.“, warf Natty ein.

„Ja, genau. Der war ein lustiger Typ. Geradeheraus, ehrlich, pflichtbewusst. Dem hätte ich vertraut.“, rief Josh begeistert.

„Und heute ist er tot.“, dämpfte Suri die Euphorie.

Alle starrten sie erstaunt an.

„Sagt bloß, das habt ihr nicht mitgekriegt! Es muss ungefähr ein halbes Jahr her sein. Kurz bevor Greg zu uns kam. Ein Freier hat es mir erzählt. Kam ganz verstört zu mir, der Arme, und hat mich nur fürs Reden bezahlt. Longside muss wohl in den Schemen spazieren gegangen sein.“ Sie schüttelte den Kopf und schnalzte missbilligend mit der Zunge. „Ganz schön unvorsichtig, wenn ihr mich fragt. Man hat ihn mit aufgeschnittener Kehle in einer dunklen Sackgasse gefunden. Soll kein schöner Anblick gewesen sein.“

„Hätte er nicht gute Chancen gehabt, wenn er bei der Wahl gegen Rand angetreten wäre?“, fragte Greg mit vor Erregung roten Ohren.

„Schlaues Kerlchen.“, lobte ihn Suri und strubbelte ihm durch das Haar.

Greg zog unwirsch den Kopf weg. „So ein mieser Hund! Es muss doch jemanden geben, der ihn stoppen kann.“, rief er empört.

„Alle, die sich ihm bisher in den Weg gestellt haben, sind nicht sehr alt geworden, sagt mein Vater.“ Nattys Stimme war fast zu einem Flüstern gesenkt. Umso eindringlicher klangen ihre Worte, die kaum das Knistern des Feuers übertönten. „Er ist skrupellos, gerissen und hat viele einflussreiche Freunde, die ihn decken, wenn es hart auf hart kommt. Gegen ihn zu kämpfen, bedeutet, seinen eigenen Untergang heraufzubeschwören.“, hauchte sie, den Blick fest auf die Feuerschale geheftet.

„Trotzdem. Irgendjemand muss ihm Einhalt gebieten. Er kontrolliert ohnehin schon die Wirtschaft der City und als Richter hat er auch viel Einfluss. Wenn er jetzt noch Gouverneur wird, ist seine Macht grenzenlos. Das wird die reinste Tyrannei.“, rief Greg wütend.

„Du hast vollkommen recht.“, sagte Josh mit ruhiger Stimme. „Ich fürchte nur, es gibt niemanden, der es wagt, ihm entgegenzutreten.“

„Ich würde es machen.“, platzte es trotzig aus Greg heraus.

„Sicher. Aber du bist zum Glück nicht in der Lage, ihn herauszufordern.“, brummte Frog und kicherte erleichtert.

„Jetzt vielleicht noch nicht. Aber ich glaube fest an dich, Greg. Irgendwann wirst du die Welt retten.“, hauchte Natty. In der Dunkelheit war ihr Gesicht nur undeutlich zu sehen, aber es kam Greg so vor, als hätten sich auf ihren Wangen kleine rote Flecken gebildet.

Suri lachte auf. „Aber sicher. Und wenn du die Welt gerettet hast und ein richtiger Held bist, dann steige ich mit dir ins Bett, Greg. Das verspreche ich dir.“

Greg spürte, wie diese anzügliche Bemerkung ihm die Schamesröte ins Gesicht trieb. Aufgewühlt starrte er ins Feuer, das allmählich kleiner wurde. Das Gespräch driftete zu Nebensächlichkeiten ab und er hatte Zeit, seinen eigenen Gedanken nachzuhängen.

Eine leichte Berührung an der Schulter ließ ihn zusammenzucken.

„Ich gehe dann mal. Morgen ist wieder Schule.“, sagte Natty und reichte ihm die Hand. Er nahm sie in seine Rechte und spürte die Sanftheit ihres Wesens selbst in diesem Händedruck. „Ich glaube an dich. Tu du es auch!“, hauchte sie ihm ins Ohr.

„Ich bring dich noch zum Tor.“, bot sich Frog an und erhob sich schwerfällig.

Natty rief allen ein fröhliches „Gute Nacht!“ zu, schnallte sich eine Fliegerhaube auf den Kopf und bestieg ihren Dieselroller. Beim fünften Kick startete der Motor tuckernd.

„Den muss ich morgen unbedingt mal einstellen. Irgendwann kriegt sie ihn nicht mehr an.“, raunte Greg Philt zu.

Der nickte versonnen. „Irgendwann habe ich auch so einen Roller. Dann kannst du nach Herzenslust daran herumschrauben und ihn zum besten Roller der City machen. Vielleicht lasse ich dich sogar mal damit fahren.“

„Ja, das wäre schön.“, seufzte Greg und lauschte versonnen dem sich langsam entfernenden Knattergeräusch von Nattys Dieselroller.

III

In der Morgendämmerung schlich Greg auf leisen Sohlen aus dem Lagerhaus. Philt grunzte in seiner Hängematte vor sich hin, Josh, Frog und Suri schnarchten in ihren Strohhaufen um die Wette. Peanuts Atem ging unruhig. Vermutlich träumte sie. Hoffentlich etwas Schönes, dachte Greg bei sich. Wie gern würde er auch noch ein paar Stunden dösen und träumen, doch er musste pünktlich in der Fabrik sein. Bummelei wurde mit dem Abzug von Wertmarken bestraft, selbst bei einem so freundlichen Unternehmer wie Jesua Fingrey. Vorsichtig schob er die verwitterte Tür auf, um zu verhindern, dass sie in den Angeln quietschte und er die anderen damit weckte.

Greg war bei Weitem nicht der einzige, der zu dieser Zeit auf den Straßen unterwegs war. Die letzten Nachtstreicher, Trunkenbolde und andere zwielichtige Gestalten, die ihr Tagewerk lieber bei Nacht verrichteten, kamen ihm entgegen. Doch der weitaus größere Strom an Menschen drängte in die Richtung, die auch Greg eingeschlagen hatte. Richtung Osten, zu den großen Fabriken, deren rauchende Schlote unablässig Wolken in den Himmel schickten. Greg reihte sich in den Strom der Arbeiter ein. Jetzt fühlte er sich sicherer. Wie jeden Morgen beeilte er sich, vom Lagerhaus bis zu den großen Straßen zu kommen. Der erste Teil des Weges war nicht ungefährlich. Oft war er ganz allein in den Gassen unterwegs. Niemand würde bemerken, wenn ihm etwas zustieße. Doch einmal in die Masse der Arbeiter, die auf dem Weg in die Fabriken waren, eingetaucht, verspürte Greg eine unbegründbare Sicherheit. So als würde sich diese Herde von Kollegen, die alle das gleiche Ziel hatten, wie ein schützender Kokon um ihn legen.

Greg ließ sich einfach vorwärts treiben. Seine Füße setzten sich automatisch vor einander und er konnte ungestört seinen Gedanken nachhängen. Wieder einmal träumte er sich in eine andere Welt, in der er jeden Morgen in eine richtige Schule gehen konnte, weil seine Eltern ihn zu einem Aethernauten ausbilden lassen wollten.Wie stolz sie wären, wenn er als gefeierter Entdecker und Abenteurer nach Hause zurückkehren würde. Ein verträumtes Lächeln stahl sich in Gregs Züge. Er war den Weg schon so oft gegangen, dass ihm der abrupte Übergang von den alten halb zerfallenen Gründerzeithäusern, die einen großen Teil seines Weges säumten, zu den riesigen Rauch ausstoßenden Fabrikgebäuden kaum noch auffiel. Erst, als mehr und mehr Heizer, Dreherinnern, Weberinnen, Gießer, Dampfmaschinenmonteure und weiß der Kuckuck was noch alles für Berufe in den vielen Werkhallen benötigt wurden, nach rechts und links abbogen, um zu ihren Arbeitsstellen zu gelangen und sich die Menge langsam lichtete, kehrte er mit seinen Gedanken in das Hier und Jetzt zurück.

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