Tom Dekker - Terapolis

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Im Moment meint es das Leben gut mit Greg. Er hat ein Dach über dem Kopf, genug zu Essen und eine Anstellung in der Dieselmotorenfabrik.
Gregs Glück wendet sich jäh, als er eines Tages unter Mordverdacht gerät. Der einzige Hinweis, der ihm helfen könnte, seine Unschuld zu beweisen, führt in die Terapolis. Greg muss seine Gemeinschaft in der City 95B457 verlassen. Auf seiner abenteuerlichen Reise trifft er auf neue Freunde und Feinde. Greg muss lernen, dass sich die Wahrheit meist doch nicht so schwarz und weiß präsentiert, wie er es bisher angenommen hatte.

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Der Raum, in dem er stand, war geschmackvoll, wenn auch spartanisch eingerichtet. Die Pflanzenranken auf den bordeauxroten Brokattapeten schienen sich im Schein der Kerzen des Kornleuchters hin und her zu bewegen. Auf einem Sekretär lagen mehrere Stapel mit Papieren. Die Differenzmaschine auf dem Beistelltisch direkt daneben zeugte davon, dass dieser Raum zum Arbeiten gedacht war. Beherrscht wurde er aber von einem ovalen, mit Ornamenten reich verzierten Teakholztisch, hinter dem eine riesige grüne Chaiselongue stand. Darauf saßen zwei Männer, die dem Neuankömmling neugierige Blicke zuwarfen. Die drei Kerzen in dem geschwungenen Silberleuchter auf dem Tisch warfen unruhige Schatten auf ihre Gesichter. Das sich in den Augen der beiden Männer spiegelnde Interesse wich abrupt einer deutlichen Abneigung und Nervosität, als sie Nicks heruntergekommener Erscheinung gewahr wurden.

„Sind Sie sicher, dass es eine gute Idee war, ihn hierher zu bringen, Fingrey?“, fragte der eine, hager, elegant gekleidet, mit dem Blick und der überheblichen stocksteifen Körperhaltung eines Angestellten im Dienste der City.

„Angus hat recht, Jesua. Woher wissen wir, dass wir ihm trauen können?“, fragte der zweite Mann. Er war wesentlich kleiner als der Mann namens Angus. Sein korpulenter Körper zeugte davon, dass er wenig Not zu leiden hatte, ebenso seine Brokatweste und die teuren Tweedhosen. Sein Blick wanderte zwischen Nick und einem Mann, der offenbar in einem der beiden grünen Ohrensessel mit dem Rücken zu Nick saß, hin und her.

„Glaubt mir, Angus, Patty. Ich vertraue Nick voll und ganz. Gäbe es den kleinsten Zweifel an seiner Loyalität, hätte ich ihn heute Abend nicht hierher gebeten.“ Eine schwarze Hand erschien neben dem Sessel und winkte energisch. „Kommen Sie näher, Nick! Gesellen Sie sich doch zu uns.“

Auf dem Weg zum Tisch nahm Nick die vergilbte Melone ab und zog seine löchrigen Handschuhe aus. Er verbeugte sich knapp. „Das ist der alte Nick. Diese beiden Herren sind Angus Lineman“ - Nick hatte diesen Namen schon einmal gehört, der Hagere war also tatsächlich Beamter im Ministerium für außergewöhnliche Angelegenheiten - „und Patty Song.“, stellte Jesua Fingrey, der die Unterredung einberufen hatte, die Herren einander vor. Auch Patty, einer der reichsten Unternehmer der City, war Nick vom Namen her ein Begriff. Dennoch war es das erste Mal, dass er beiden leibhaftig gegenüber stand. Er nickte kurz und ließ sich in dem ihm angebotenen zweiten Ohrensessel nieder. Lineman rümpfte die Nase, als sich Nick mitsamt des von seinem Schuh ausgehenden Geruchs ihm gegenüber niedergelassen hatte.

„Wir sprachen gerade über die anstehenden Gouverneurswahlen in der City.“, setzte Fingrey Nick ins Bild. „Wir sind uns einig, dass es für uns alle von Nachteil wäre, wenn Collin Rand tatsächlich den Posten übernehmen würde.“

„Was aber wohl so kommen wird, da es bisher keinen weiteren ernsthaften Kandidaten gibt.“, warf Lineman hitzig ein.

„Genau.“, stimmte Patty Song ihm zu. „Und wo soll der auch herkommen? Rand kontrolliert mit seinem Mob die Straßen und verbreitet Angst und Schrecken. Es würde mich nicht wundern, wenn an den Gerüchten etwas dran ist.“

Nick strich sich eine Strähne seiner grauen, fettigen Haare aus dem Gesicht und schaute aufmerksam von einem der Männer zum nächsten. Er war sich bewusst, dass Song und Lineman ihm misstrauten. Wollten sie ihm eine Falle stellen? Auch Fingrey, auf dem sein Blick einen Moment länger geruht hatte, konnte er nur schwer einschätzen. Warum hatte er den Jungen zu ihm geschickt und ihn hierher bestellt? Diese Versammlung ergab für ihn keinen Sinn. Nicks Blick wanderte zurück zu Song. Das Gespräch war zum Erliegen gekommen. Das Knistern des Kaminfeuers wirkte unnatürlich laut und das Flackern der Gaslampen ließ die Schatten an den Wänden gespenstisch tanzen. „Welche Gerüchte?“, fragte Nick in die kurze Stille hinein und versuchte dabei, so unwissend wie möglich zu erscheinen.

„Die Gerüchte, dass Rand etwas mit dem Tod Vincent Greystones zu tun hat.“, platzte es aus Lineman heraus, bevor er den warnenden Blick Songs bemerkte.

„Soweit ich weiß, wurde Greystone tot in seinem Bett aufgefunden.“, erwiderte Nick gelassen. Er kannte die Gerüchte, auch jene, die seinen Namen in Verbindung mit dem Tod des Gouverneurs brachten, aber er wollte auf dieses Spiel nicht eingehen und seinerseits lieber versuchen herauszubekommen, wie viel die anderen von der Sache wussten. „Ein Mann seines hohen Alters kann schon mal im Schlaf versterben.“, setzte er halb scherzhaft hinzu.

„Dennoch ist es eigenartig, dass es genau am Vorabend des Tages geschah, an dem Greystone eine lang angekündigte Rede halten wollte, in der es wohl auch um eine mögliche Hochzeit seiner einzigen Tochter gehen sollte. Meint Ihr nicht?“, mischte sich Fingrey in das Gespräch ein.

„Und es liegt ja wohl auf der Hand, dass Greystones zukünftiger Schwiegersohn von dessen Beliebtheit profitiert hätte und wahrscheinlich der nächste Gouverneur geworden wäre.“, spann Song den Faden weiter.

„Was auch immer noch der Fall sein könnte, würde nicht die unbedeutende Tatsache, dass Amelia Greystone seit der Todesnacht ihres Vaters spurlos verschwunden ist, einer solchen Entwicklung im Wege stehen.“, setzte Lineman hinzu. „Das Ministerium ist völlig ratlos.“

„Vielleicht hat sie selbst mit dem Mord zu tun, weil sie sich nicht mit einem von ihrem Vater ausgesuchten Emporkömmling vermählen wollte und ist mit ihrem Liebhaber durchgebrannt?“, warf Nick, selbst für seinen Geschmack eine Spur zu gehässig, ein. „Ich verstehe nicht, dass alle Welt nur Collin Rand für den Tod des Gouverneurs verantwortlich macht.“

„Weil er der größte Nutznießer ist, verdammt noch mal!“, donnerte Song und hieb mit der Faust auf die Chaiselongue. „Nicht nur, dass für ihn der Weg zum Gouverneursposten jetzt geebnet ist, durch den plötzlichen Tod des Gouverneurs konnte er auch verhindern, dass das Gesetz zur Begrenzung der finanziellen Abhängigkeit von Privatleuten und damit des Klientelwesens erlassen wurde, was seine Kettenhunde endlich an die Leine genommen hätte. Jetzt hat er freie Hand und gnade uns Gott, wenn er erst Gouverneur ist.“

Lineman nickte bedächtig. „Er ist dabei, ein Überwachungsregime zu errichten, von dem sogar der Doge in der Terapolis nur träumen kann.“

„Nichts gegen den Dogen.“, warf Song mit einem besorgten Blick in Richtung Nick, der auch den anderen beiden nicht entging, ein. „Aber wenn Rand erst uneingeschränkte Macht hat, wird er uns andere der Reihe nach zur Strecke bringen, und sich alles, was in der City an Wert ist, unter den Nagel reißen. Und dass er nicht vor Morden zurückschreckt, wissen wir seit der Sache mit Heyworth ohne jeden Zweifel.“

Dem musste Nick zustimmen. „Ja, das war in der Tat eine üble Sauerei. Andererseits glaube ich kaum, dass wir besser dran wären, wenn damals Rand von Heyworths Männern mit einer Dampfwalze überrollt worden wäre.“

Lineman schnaubte verächtlich, Song machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Das mag stimmen.“, mischte sich Fingrey, der sich bisher vornehm zurückgehalten hatte, erneut in die Diskussion ein. „Für solche Spekulationen ist jetzt aber nicht der geeignete Zeitpunkt.“, gab er bedächtig, aber entschieden, den Rahmen der Unterredung vor. „Wir sind uns zumindest einig darüber, dass Collin Rand eine Gefahr für alle rechtschaffenen Menschen in dieser Stadt darstellt und unter keinen Umständen Gouverneur werden darf.“ Bei diesen Worten blickte er mit ernstem Ausdruck in die Gesichter der drei Männer. Alle drei erwiderten seinen Blick offen und nickten. „Dann sollten wir unsere Kräfte darauf konzentrieren, wie wir verhindern können, dass er die Wahl gewinnt.“

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