Tom Dekker - Terapolis

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Im Moment meint es das Leben gut mit Greg. Er hat ein Dach über dem Kopf, genug zu Essen und eine Anstellung in der Dieselmotorenfabrik.
Gregs Glück wendet sich jäh, als er eines Tages unter Mordverdacht gerät. Der einzige Hinweis, der ihm helfen könnte, seine Unschuld zu beweisen, führt in die Terapolis. Greg muss seine Gemeinschaft in der City 95B457 verlassen. Auf seiner abenteuerlichen Reise trifft er auf neue Freunde und Feinde. Greg muss lernen, dass sich die Wahrheit meist doch nicht so schwarz und weiß präsentiert, wie er es bisher angenommen hatte.

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„Was hast du in der Fabrik gesucht?“, fragte ihn Greg misstrauisch.

Nicks Haltung versteifte sich. „Ich wollte mit Fingrey sprechen.“

„Worüber? Du arbeitest doch gar nicht bei ihm.“, hakte Greg nach.

Nick machte eine wegwerfende Handbewegung. „Das tut jetzt nichts zur Sache. Erzähl mir lieber, was passiert ist!“

Greg zuckte mit den Schultern, während er versuchte, seine Gedanken zu ordnen. Ja, was war eigentlich passiert? „Ich war gerade dabei, mit Smitty ein paar Rohre zu reparieren, als plötzlich eine Frauenstimme über Megaphon ausrief, dass ich sofort zu Mister Fingrey kommen sollte.“, begann er stockend zu erzählen. „Komisch eigentlich.“, fügte er nachdenklich hinzu.

„Was ist komisch?“, wollte Nick, der sich interessiert nach vorn gebeugt hatte, wissen.

„Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals jemand über Megaphon ausgerufen wurde. Normalerweise sagen einem die Vorarbeiter Bescheid. Und man sollte doch zumindest denken, dass Molly die Sache übernehmen würde und nicht irgendeine Frau, die niemand kennt.“

Nick wurde hellhörig. „Wie meinst du das?“

„Naja, Molly ist Mister Fingreys Sekretärin. Smitty hat sich auch gewundert, warum er plötzlich eine neue hat.“ Greg rief sich noch einmal die Situation in Erinnerung. Wie er mit Smitty dagestanden und sich über die Ansage gewundert hatte. Wie sein Name gefallen war und Smitty ihn schließlich gedrängt hatte, endlich loszugehen, bevor der Chef noch sauer würde. „Irgendetwas ist eigenartig.“, murmelte er gedankenversunken vor sich hin.

„Inwiefern?“, fragte Nick und ließ Greg nicht aus den Augen.

„Irgendwoher kannte ich die Stimme, aber mir will nicht einfallen, wer es war.“ Wütend schlug Greg die rechte Hand in die linke Faust.

„Gut, du bist also zu Mister Fingrey gerufen worden.“, stellte Nick fest und versuchte, den Faden weiterzuspinnen. „Was ist dann passiert.“

Greg zuckte mit den Schultern. „Ich bin zu seinem Büro gegangen, aber er hat nicht auf mein Klopfen reagiert. Dann habe ich es bei Molly probiert, aber die war nicht da. Durch die Verbindungstür bin ich in Mister Fingreys Büro gelaufen und habe ihn tot in seinem Sessel gefunden.“ Er zuckte noch einmal mit den Schultern und schaute Nick aus unschuldigen Augen an. „Und dann bist du gekommen.“

„Verdammt!“, fluchte Nick und spuckte einen gelblichen Fladen auf das Pflaster vor ihnen. „Das ist ein ganz schönes Schlamassel. Und du steckst bis Oberkante Unterlippe drin.“, sagte er und deutete mit dem Zeigefinger auf Greg.

„Was soll ich denn jetzt machen?“, fragte Greg in weinerlichem Tonfall. „Soll ich zur Polizei gehen.“

Nick schüttelte energisch den Kopf. „Um Gottes Willen. Auf keinen Fall. Weißt du, wonach deine Geschichte für einen Bobby klingt?“

Greg überlegte kurz und schaute ihn dann aus großen Augen ungläubig an.

„Genau.“, nickte Nick zustimmend. „Für sie und die meisten Leute in dieser Stadt wird es so aussehen, als ob du Jesua Fingrey umgebracht hast. Du wirst zu ihm gerufen, einige Leute sehen, wie du der Aufforderung Folge leistest. Es ist sehr ungewöhnlich, dass man so gerufen wird, also musst du etwas schlimmes ausgefressen haben. Kurze Zeit später verlässt du fluchtartig die Fabrik und Fingrey wird tot in seinem Büro gefunden. Keine Tatwaffe, keine Zeugen, nur der geflüchtete Greg.“ Er atmete kurz durch. „Fall gelöst, würde ich sagen.“, stellte er mit kategorischem Tonfall fest. Als er Gregs fassungsloses Gesicht sah, dessen Farbe sich in ein ungesundes Weiß gewandelt hatte, legte er ihm eine Hand auf den Unterarm und fügte hastig hinzu: „Keine Sorge, Greg. Ich kenne dich schon lange. Ich glaube dir, wenn du sagst, dass du es nicht warst. Aber im Moment hilft dir das sehr wenig. Du musst untertauchen.“

Allmählich wurde Greg bewusst, in welcher Situation er sich befand. „Aber, wie soll ich das denn machen?“, fragte er ängstlich. Er hatte bereits die schlimmsten Geschichten von den Gefängnissen und Untersuchungszellen der Polizei gehört, und er wollte gar nicht wissen, was ihn erwartete, wenn er unter Mordverdacht dort hinein geriet.

„Du musst verschwinden.“, sprach Nick die unangenehme Wahrheit aus. „Am besten, du verlässt für einige Zeit die Stadt. Geh in die Terapolis und suche Inspektor Freydt. Wir kennen uns. Wenn du ihm sagst, dass ich dich schicke und ihm das hier gibst,“ bei diesen Worten zeigte Nick Greg eine kleine kupferfarbene Münze, „wird er dir helfen.“

Greg nahm die Münze so vorsichtig entgegen, als handle es sich um einen brennenden Span. „Danke.“, murmelte er.

„Und noch etwas.“, sagte Nick mit ernster Miene. „Du kannst nicht zurück zu deiner Gemeinschaft.“

Gregs Augen weiteten sich noch ein Stück.

„Es ist zu gefährlich.“, erklärte ihm Nick. „Dort werden sie zuerst nach dir suchen.“ Er legte Greg einen Arm um die Schulter. „Ich werde Suri suchen und ihr Bescheid geben. Am Bahnhof gibt es einen alten Schuppen mit einem grünen Tor. Warte dort heute Abend.“ Er drückte Gregs Schulter noch einmal und erhob sich von der Bank.

Greg war viel zu verwirrt, um zu protestieren. Stattdessen rutschte ihm eine Frage heraus, die schon seit dem Tag, an dem er Nick das erste Mal getroffen hatte, an ihm nagte. „Was ist eigentlich mit deinem Auge passiert, Nick?“

Nick hielt in seiner Bewegung inne und drehte Greg sein Gesicht so zu, dass dieser sowohl die gesunde linke Hälfte als auch die aus einem Drahtgestell bestehende rechte Seite sehen konnte. „Das ist eine lange Geschichte.“, antwortete Nick nachdenklich. „Und für lange Geschichten haben wir im Augenblick keine Zeit.“

Dann wandte er sich ab und schickte sich an, den Park zu verlassen. Abrupt blieb er noch einmal stehen und drehte sich zu Greg um. „Du musst herausfinden, wem die Stimme gehört. Ich sehe, ob ich etwas über die Dieselroller in Erfahrung bringen kann, die heute Morgen so eilig das Firmengelände verlassen haben. Geh besser da lang!“, gab Nick hageren Jungen letzte Instruktionen, zeigte auf eine Straße hinter Greg, tippte sich zum Gruß an den Hut und verließ den kleinen Park.

Greg beobachtete, wie Nick sich unweit des Parks in die Schlange an einer Suppenküche einreihte, dann stand er mit weichen Knien auf und hastete durch die Innenstadt in Richtung der Unsichtbarkeit versprechenden Schatten der Armenviertel. Egal, wie unsicher es dort war, gefährlicher als die Innenstadt konnten sie für Greg momentan wahrlich nicht werden.

VI

Greg streunte ziellos durch die Straßen, immer darauf bedacht, niemandem, der ihn kannte, zu begegnen. Als Straßenjunge hatte er einen siebten Sinn dafür entwickelt, Polizeistreifen auszuweichen, was ihm jetzt sehr zugute kam. Er drückte sich in die Schatten und verlangsamte vor jeder Kreuzung seinen Schritt, um sicher zu gehen, dass hinter der nächsten Hausecke keine Gefahr lauerte.

Seine Gedanken kreisten unablässig. War es ein Zufall gewesen, dass ausgerechnet er den toten Jesua Fingrey gefunden hatte? Und dass kurze Zeit später der alte Nick in das Büro hereingekommen war? Noch nicht einmal angeklopft hatte er, ganz so, als wäre er dort zu Hause. Was hatte Nick überhaupt in der Fabrik gesucht? Greg überlegte, was er eigentlich über Nick wusste. Es war nicht viel, musste er sich eingestehen. Nick war ein Tagedieb, der von Betteln, Geschichtenerzählen und gelegentlichen Diebstählen lebte. Als Greg noch klein war, hatte er ihm hin und wieder einen Kanten Brot zugeschoben, aber das schien im Augenblick Ewigkeiten her zu sein. Was suchte ein Mann wie der alte Nick in seinem abgetragenen, schmutzigen Wollmantel in Jesua Fingreys Geschäftsräumen? Und das just an dem Vormittag, an dem der Fabrikbesitzer in seinem eigenen Büro ermordet wurde? Und dann ertappte dieser Tagedieb auch noch Greg allein mit dem Toten!

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