Tom Dekker - Terapolis

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Im Moment meint es das Leben gut mit Greg. Er hat ein Dach über dem Kopf, genug zu Essen und eine Anstellung in der Dieselmotorenfabrik.
Gregs Glück wendet sich jäh, als er eines Tages unter Mordverdacht gerät. Der einzige Hinweis, der ihm helfen könnte, seine Unschuld zu beweisen, führt in die Terapolis. Greg muss seine Gemeinschaft in der City 95B457 verlassen. Auf seiner abenteuerlichen Reise trifft er auf neue Freunde und Feinde. Greg muss lernen, dass sich die Wahrheit meist doch nicht so schwarz und weiß präsentiert, wie er es bisher angenommen hatte.

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Greg wurde übel bei dem Gedanken daran, was Nick nun gegen ihn in der Hand hatte. Je länger er darüber nachdachte, desto unklarer wurde die Rolle, die der alte Mann möglicherweise in dieser Angelegenheit spielte. Und dann war da noch die Sache mit der Terapolis. Woher wollte einer wie Nick einen Inspektor in der Terapolis kennen? Ob es diesen Freydt überhaupt gab?

Greg gelangte an eine weitere Kreuzung und blieb abrupt stehen. Er stand vor dem Schwarzen Bären, einem Pub, der besonders von Polizisten gern besucht wurde. War das in seiner Situation nicht schon gefährlich genug, musste Greg außerdem feststellen, dass seine Füße ihn ganz in die Nähe seiner Gemeinschaft getragen hatten. Hier, in der Nähe des Lagerhauses, sollte er sich am allerwenigsten herumtreiben, hatte ihn der alte Nick gewarnt. Schon wieder der alte Nick, zum Kuckuck. Aber in dieser Sache hatte er recht. Wenn jemand Greg erkannt hatte, würde es nicht lange dauern, bis sie herausbekamen, wo er lebte, und dann würden sie dort zuerst nach ihm suchen.

Die Tür des Schwarzen Bären auf der anderen Straßenseite wurde aufgestoßen. Blitzschnell sprang Greg um die Hausecke zurück und prallte beinahe mit einem Mann in Anzug und Stetson-Hut zusammen. „He, pass doch auf!“, brummte der, hielt sich dann aber nicht weiter mit dem Jungen auf und eilte schleunigst weiter.

Greg atmete einmal tief durch. Was sollte er tun? Zu seiner Gemeinschaft konnte er nicht. An seinen Arbeitsplatz konnte er ebenso wenig zurück. Dort würde man ihn sofort festnehmen, dessen war er sich sicher. Er könnte sein altes Leben als Straßenjunge wieder aufnehmen, aber sein Gefühl sagte ihm, dass die City trotz ihrer enormen Größe zu klein sei, um ihn auf Dauer zu verbergen. Es sei denn – bei diesem Gedanken lief ihm ein unheimlicher Schauer über den Rücken – er zog sich in die Schemen zurück.

Die Schemen oder auf Nick vertrauen? Es kam ihm vor, wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. In der Ferne sah er eine der Hauptverkehrsstraßen. Wenn er seinem jetzigen Weg folgte, musste er bald auf sie stoßen. Er beschloss, dem Zufall die Entscheidung darüber zu überlassen, was er als nächstes tun sollte. War das erste Gefährt, das ihn auf der Hauptstraße passierte, ein Dieselwagen, dann wollte er in die Schemen verschwinden, handelte es sich aber um eine Pferdekutsche, dann würde er Nick vertrauen. Natürlich gab es viel mehr Pferdekutschen als Dieselwagen, aber die letzteren machten den Nachteil mit ihrer höheren Geschwindigkeit wett. Die Chancen waren also ausgeglichen, redete Greg sich zufrieden ein und eilte zielstrebig voran. Zum ersten Mal seit dem Gespräch mit Nick hatte er ein Ziel, auf das er sich fokussieren konnte, und das tat verdammt gut.

Kurz, bevor er die Hauptstraße erreicht hatte, schloss Greg die Augen. Er wollte auf keinen Fall dem Schicksal ins Handwerk pfuschen. Vorsichtig legte er die letzten zehn Schritte zurück. Zum Glück stieß er dabei niemanden an, was er insgeheim befürchtet hatte. Als er sich auf Höhe der Kreuzung befinden musste, öffnete er die Augen. Keine zwei Fuß entfernt passierte ihn eine weiße Kutsche, in der ein glücklich winkendes Brautpaar saß. Vier Schimmel zogen das herrliche Gefährt. Von allen Seiten erschollen Hochrufe und Jubel.

Greg war nicht nach Jubeln zumute. Zwar hatte ihm das Brautpaar den Weg in die Schemen erspart, aber das bedeutete, dass er die City verlassen musste. Die City, die das einzige war, was er im Leben bisher kennen gelernt hatte. Hier war er aufgewachsen, hier hatte er alles gelernt, was er konnte, hier hatte er Freunde und Feinde gefunden, hier wusste er, wie alles funktionierte. Und nun? Nun sollte er dem Rat eines alten verwirrten Mannes folgen und all das hinter sich lassen.

Greg grübelte über all die praktischen Unmöglichkeiten, die einer Reise in die Terapolis entgegenstanden. Zunächst einmal hatte er überhaupt keine Ahnung, wie er überhaupt dorthin gelangen sollte. Die Terapolis war für ihn immer einer jener mythischen Orte gewesen, von denen alle sprachen, die aber noch nie jemand gesehen hatte. Ob Nick schon einmal dort gewesen war? Lag sie im Osten oder im Westen? In der Wüste oder in den Bergen? Greg wusste es nicht. Er hätte einfach einen der Schnellzüge nehmen können. Es gab sicher einen Zug, der Menschen in die Terapolis brachte. Aber zum einen hatte er dafür mit Sicherheit nicht genug Wertmarken und zum anderen würden die Züge sicher gut bewacht, so dass er dort sofort auffallen würde. Aber konnte er zu Fuß bis zu Inspektor Freydt laufen? Greg musste sich eingestehen, dass diese Vorstellung ihm furchtbare Angst machte. Wo sollte er schlafen, was sollte er essen? Und dann war da noch die Frage, wie er ohne Papiere aus der Stadt herauskommen sollte. Er besaß einen Passierschein der Klasse G, was bedeutete, dass er die City verlassen und die Vororte bis zur Kontrolllinie grün besuchen konnte. Einmal hatte er diesen Passierschein tatsächlich benötigt, als er mit Josh und Peanut auf einer Kirmes in einem der Dörfer gewesen war, aber ansonsten hatte er immer wenig Lust verspürt, die City zu verlassen. Aus diesem Grund hatte er seinen Passierschein auch in der kleinen Holzschachtel im Lagerhaus gelassen, in der er seine wenigen Habseligkeiten verstaute. Der Weg zu seiner Gemeinschaft war ihm aber verwehrt. Und ohne Passierschein war es doch nahezu ausgeschlossen, aus der Stadt herauszukommen. Eigentlich war es unmöglich für ihn, die Terapolis zu erreichen. Andererseits wäre es ihm heute Morgen auch noch völlig absurd erschienen, dass er jemals überhaupt an so etwas hätte denken müssen.

Als die Dämmerung hereinbrach und die ersten Gaslaternen entzündet wurden, schlich sich Greg zu dem Lagerhaus mit dem grünen Tor, das ihm Nick beschrieben hatte. Es war klug gewählt, denn es stand etwas abseits der großen Lokschuppen, war bereits in Dunkelheit gehüllt und hatte, wie Greg bei einem Erkundungsgang am Nachmittag festgestellt hatte, tatsächlich als einziges Gebäude weit und breit ein grünes Tor.

Greg lehnte sich neben den Türrahmen und versuchte, in den Schatten Bewegungen auszumachen. Von Ferne drangen die Klänge einer Big Band herüber, die einen schnellen Swing spielte. Greg fragte sich, ob es wohl Frogs Band war, die da das Publikum zum Tanz animierte. Ob er Frog und die anderen wohl jemals wiedersehen würde? Was würden sie sagen, wenn er einfach nicht wiederkäme? Ob sie auch glauben würden, er habe Jesua Fingrey umgebracht, wenn die Gerüchte erst die Runde machten?

Der heftige Hieb eines Ellbogens in seine Rippen presste ihm die Luft aus den Lungen und riss ihn aus seinen wehmütigen Gedanken. Stöhnend hielt sich Greg die rechte Seite und blickte nach oben, um den Angreifer erkennen zu können.

„Also wirklich, Junge. Da bist du einer der meistgesuchten Männer der Stadt und träumst in der Gegend herum, als hättest du dich gerade zu einem Schäferstündchen verabredet.“ Nick schenkte Greg ein fast zahnloses Grinsen, denn packte er ihn am Kragen und schob ihn in den alten Schuppen. „So, hier ist es sicherer. Da draußen gibt es zu viele Augen und Ohren.“, brummte er, als er das Tor hinter ihnen zugeschoben und sich den Staub von der Jacke geklopft hatte. Greg beobachtete ihn argwöhnisch, immer darauf bedacht, eine Armlänge Abstand zwischen ihnen beiden zu wahren. Was hatte der alte Nick mit ihm vor?

Nick kramte umständlich in der Innentasche seines Wollmantels. „Ah, da haben wir es ja.“, sagte er endlich zufrieden, zog ein kleines Päckchen hervor und legte es auf einer Kiste ab. In der Dunkelheit konnte Greg nur die Umrisse erkennen. Nick wühlte noch einmal in den Taschen seines Mantels, dann erklangen Klick- und Schabgeräusche, und kurz darauf erhellte die kleine Flamme eines Taschenfeuerzeugs den Raum.

„Los, mach schon auf!“, knurrte Nick und deutete mit dem Kinn auf das Päckchen. Greg beugte sich vor und zog gehorsam die Verschnürung ab. Dann legte er das Päckchen zurück auf die Holzkiste und öffnete es vorsichtig. Darin fand er ein Feuerzeug, ein Taschenmesser mit Griffschalen aus schwarzem Holz, eine Schweißerbrille und ein Stück Papier. Greg warf Nick einen fragenden Blick zu. Der Mund des alten Mannes verzog sich zu einem Schmunzeln. „Ich dachte mir, dass du vermutlich halb nackt auf Reisen gehen wolltest, also habe ich etwas Vorsorge getroffen. Ein Feuer in der Nacht hat schon so manchen Wanderer am Leben erhalten. Na, und was man mit einem Messer alles anstellen kann, muss ich einem Straßenjunge wie dir sicher nicht erklären.“ Mit einer herrischen Geste würgte er Gregs Protest ab, bevor dieser überhaupt einsetzen konnte. „Du wirst es brauchen können. Und wenn du aus der City heraus bist, solltest du unter gar keinen Umständen ohne Schutzbrille herumlaufen. Die Sonne dort draußen ist mörderisch, musst du wissen. Die Schutzhüllen, die man um die Cities gelegt hat, können nicht das ganze Land umfassen.“

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