Alexander Smokov - Stockwell

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Walter Stockwell, ein amerikanischer Wissenschaftler, wird von ehemaligen Stasi-Seilschaften und der Mafia gejagt, weil er eine Erfindung gemacht hat, mit der man sämtliche Regierungen erpressen kann. Auch die Geheimdienste jagen den Amerikaner, der sich seinerseits einer Gruppe ehemaliger Fremdenlegionäre bedient, um seinen Gegnern, die verantwortlich für den Tod seiner Geliebten sind, den Garaus zu machen.

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„Kann ich mir nicht vorstellen. Er hält sich ja die meiste Zeit im Labor auf – wie soll er da noch Muße für eine Freundin haben?“

„Sehr gut. Noch ein Problem weniger. Na ja... Dann wünsche ich Ihnen ein angenehmes Wochenende. Ich rufe Sie auf alle Fälle am Montag an.“

„Wünsche ich Ihnen auch, Herr Oberst... Also, bis Montag.“

Mit einem Daumendruck, der all seine Wut zum Ausdruck brachte, schaltete Stockwell den Recorder ab. Die fast gleichgültige, andererseits jedoch anmaßende Art, mit der diese hinterlistigen Typen über sein Leben verfügten, als wäre er ein Bauer im Schachspiel, den man um des strategischen Vorteils willen einfach so opferte, trieb ihm die Zornesröte ins Gesicht. Von wegen Recht und Freiheit! Das ganze Geschwätz diente doch nur dem einen Zweck: die Menschen über die wahren Absichten von Staat und Industrie im Unklaren zu lassen. Beide Machtfaktoren kochten gemeinsam das ergiebige Süppchen der Symbiose, wobei die Rollen von Wirt und Parasit gleichermaßen miteinander ver­schmolzen – entsprechend dem Aufsichtsratsmitglied eines Konzerns, welches als einträglichen Neben­­job noch das Amt eines Bundestagsabgeordneten innehatte. Aber er würde es diesen heuch­lerischen Schweinehunden schon zeigen! Wie gut, daß er seine Lektion in puncto Staatsinteressen gelernt und vorbeugende Maßnahmen getroffen hatte, als er sah, wie v. Artenberg zwei Tage zuvor mit einem Angestellten, der ihm als Parteigänger seines Gegners bekannt war, auf dem Flur tuschelte. Um was es sich handelte, konnte er nicht hören, weil die beiden, als er dazukam, sofort verstummten, aber die Geheimnistuerei hatte ihn stutzig gemacht. Vielleicht wußte v. Artenberg aus sicherer Quelle schon vorab über die Veröffentlichung Bescheid oder es handelte sich lediglich nur um das übliche Betriebs­geratsche – er konnte es nicht sagen. Doch sein Mißtrauen ließ ihm keine Ruhe und so schmuggelte er die Wanze in v. Artenbergs Büro. Aber sooft er auch die Telefonate und die Gespräche mit anderen Mitarbeitern abhörte, konnte er nichts Verdachterregendes entdecken. Bis auf heute. Da hatte er allerdings einen Volltreffer gelandet!

Er nahm die Zeitung, die ihm v. Artenberg zuvor so lässig auf den Schreibtisch geworfen hatte, und schlug sie auf. Die rot unterstrichene Schlagzeile sprang ihm fast ins Gesicht: „Todesprojekt Neu­tronen­panzer – Stasi war informiert“. Neugierig geworden, las er weiter:

„Wie unsere Redaktion soeben erst durch einen absolut zuverlässigen Informanten erfahren hat, werden in der Bundesrepublik an einem geheimen Ort – auf den wir, um nicht mit den Interessen des Staates zu kollidieren, im Moment nicht näher eingehen wollen – Versuche durchgeführt, die der Entwicklung einer taktischen Waffe ungeahnten Ausmaßes dienen, deren Existenz unserer Meinung nach für den Weltfrieden ein unkalkulierbares Sicherheitsrisiko bedeutet. Bei dieser Waffe handelt es sich um eine Kanone, mit der man in der Lage sein wird, gezielt Neutronen zu verschießen, und die ohne großen Aufwand in jeden Panzer oder sogar Lastwagen eingebaut werden kann. Die Bundes­wehr, bestückt mit einer Unzahl dieser mobilen 'Todesboten', besäße demnach die hundertfache Kampfkraft vergleichbarer, mit noch herkömmlichen, konventionellen Waffen ausgerüsteter Armeen. Die Folge davon wäre ein wiederum verstärktes Wettrüsten, das den derzeitigen Entspannungs­prozeß zunichte machen und eine erneute Blockbildung im Osten herbeiführen würde. Hinzu käme noch das Damoklesschwert des atomaren Erstschlages, von welchem wir uns, dank ständiger Bemühungen im Bereich der nuklearen Abrüstung, erst in jüngster Zeit befreien konnten. Wollen Sie, verehrter Leser, daß all dies aufs Spiel gesetzt wird, nur damit einige der ewig gestrigen Politiker und Generäle den Segen der Wiedervereinigung dazu mißbrauchen dürfen, den Wahnsinn eines 'Vierten Reiches' und der damit untrennbar verbundenen 'Rassischen Überlegenheit' von neuem aufleben lassen? Für uns eine Schreckensvision! Wir setzen großes Vertrauen in den politischen Weitblick der Bundesbürger, deshalb rufen wir die Öffentlichkeit auf, so lange bei den Verantwortlichen zu intervenieren, bis dieses gemeingefährliche Projekt aufgelöst wird, um der Welt zu beweisen, daß Deutschland es mit seinen Friedensbeteuerungen ernst meint.“

Unter dem Artikel waren noch einige Dokumente aus der Stasi-Akte abgebildet, die bewiesen, daß die Information der Wahrheit entsprach. Stockwell blickte auf das Datum: die Zeitung war vom Vortag. Er verfluchte innerlich seinen Arbeitseifer, der daran schuld war, daß er kaum noch Zeit fand, dem Weltgeschehen die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Darum das Getuschel auf dem Flur! v. Artenberg hatte bestimmt die Parole ausgegeben, ihn wegen des Artikels nicht anzusprechen. Er wollte sich den Genuß, ihm die Hiobsbotschaft persönlich zu überbringen, nicht nehmen lassen. So wurde ihm also nichtsahnend die Pille verabreicht, deren bitteren Geschmack er immer noch im Mund verspürte. Was dachten sich denn diese feigen Pfeffersäcke denn eigentlich dabei, ihn so sang- und klanglos verheizen zu wollen? Waren sie wirklich um so vieles besser, daß sie es sich erlauben konnten, Menschen wie Papierhandtücher zu benutzen? Bestimmt nicht! Einen ganzen Tag hatten sie gebraucht, um ohne langandauerndes Palaver eine Entscheidung zu treffen, die seine eventuelle Eliminierung miteinschloß! Wenn es diesen Scheißern an den Kragen ging, vermochten sie sogar, rasch zu schalten. Gottseidank hatte sein Unterbewußtsein ihm geraten, die Wanze zu legen, sonst wäre er gekniffen gewesen.

„Ich muß mir unbedingt etwas einfallen lassen!“ dachte er grimmig. „Dieser verdammten Bagage werde ich nicht erlauben, mit mir Schlitten zu fahren! Bis dahin habe ich zwar leider bloß drei Tage Zeit, aber noch ist nicht aller Tage Abend. Ich bin es leid, immer nur als Spielball der Mächtigen meinen Kopf hinzuhalten! Man wird mich ab heute von einer ganz anderen Seite kennenlernen!“

Mit einem energischen Ruck erhob er sich von seinem Stuhl und begab sich ins Labor, wo sich die Versuchsanlage befand. Er wollte noch die Ergebnisse der letzten Testreihen überprüfen, die durch­zuführen er seinen Assistenten beauftragt hatte. Zudem kamen ihm bei der Arbeit auch meistens die besten Ideen – wer weiß, vielleicht fand er ganz urplötzlich die Lösung seines Problems...

ZWEITES KAPITEL

Seit Stunden schon saß Stockwell über seine Computerausdrucke gebeugt. Er merkte, daß er nun allmählich müde wurde, deshalb ging er an den Kühlschrank, um sich eine Koffeinspritze zu genehmigen. Die kalte Cola brachte seine Lebensgeister auf Touren und sogleich fühlte er sich besser. Jetzt mit der Arbeit aufzuhören, hätte für ihn bedeutet, daß er am nächsten Tag praktisch wieder von vorne anfangen müßte, weil bei ihm der Faden gerissen wäre, wie bei einem Komponisten, der sich mental in sein Werk hineinversetzt und dann durch eine unliebsame Störung brutal aus dem Schöpferprozeß herauskatapultiert wird.

Die Testreihe hatte eine beträchtliche Anzahl aufschlußreicher Faktoren zum Inhalt, deren Perspek­tiven seinen Forschergeist beflügelten. Das Ziel war in greifbare Nähe gerückt! Auch wenn sich sein Traum, nämlich dieses Projekt erfolgreich abzuschließen, nicht mehr erfüllen sollte, so war er in keinster Weise gewillt, die Früchte seiner harten Arbeit dem Staat zu überlassen, nur damit dieser sie einfriert und bei Bedarf wieder aus der Versenkung hervorholt. Ein anderer würde dann die Lorbeeren einheimsen, die eigentlich von rechts wegen ihm zustanden! So hatte er nicht gewettet! Was wußten diese phantasielosen Politiker und Staatsbediensteten schon über die geheimsten Wünsche jener Menschen, welche durch ihre Erfindungen das Antlitz der Welt geprägt hatten? Jener Pioniere, die vor der Engstirnigkeit ihrer eigenen Landsleute ins Ausland flohen, weil sie in der Heimat gnadenlos ausgelacht, diskriminiert und manchmal sogar auch verfolgt wurden. Ottmar Mergenthaler zum Bei­spiel, der die Setzmaschine erfunden hatte und nach Amerika auswanderte, da er in Deutschland keine Chance mehr sah, seine grandiose Erfindung an den Mann zu bringen. Diese Maschine wurde in den USA zum totalen Renner. Als dann zu Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Setzmaschinen – natürlich für teueres Geld, versteht sich – nach Deutschland kamen, wurden sie von fanatischen Schriftsetzern, die um ihre Arbeitsplätze fürchteten, zu Klump geschlagen. Und so erging es nicht nur Ottmar Mergenthaler – auch andere Genies versuchten in den Staaten ihr Glück. So geschah es unter anderem, daß der Erfinder der Raupenkette vom Reichskriegsministerium abgeschmettert wurde, weil sich diese Schwachköpfe von Beamten und Offizieren nicht vorstellen konnten, daß man damit die extremsten Unebenheiten im Gelände schnell und mühelos überwinden kann. Die Quittung für ihre grenzenlose Dummheit bekamen sie dann im Jahre 1917, als die Amerikaner in den Ersten Weltkrieg eingriffen und den Deutschen mit ihren „Tanks“ das Fürchten lehrten.

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