Alexander Smokov - Stockwell

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Walter Stockwell, ein amerikanischer Wissenschaftler, wird von ehemaligen Stasi-Seilschaften und der Mafia gejagt, weil er eine Erfindung gemacht hat, mit der man sämtliche Regierungen erpressen kann. Auch die Geheimdienste jagen den Amerikaner, der sich seinerseits einer Gruppe ehemaliger Fremdenlegionäre bedient, um seinen Gegnern, die verantwortlich für den Tod seiner Geliebten sind, den Garaus zu machen.

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Das Telefon schrillte und Martens nahm den Hörer ab. Anscheinend hatte der Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung amüsante Neuigkeiten zu vermelden, denn als er nach einem kurzen „Danke – das war gute Arbeit“ auflegte, stand ein breites Grinsen in seinem Gesicht.

„Ihre Geschichte entspricht in allen Punkten den Tatsachen“, wandte er sich an Stockwell. „Ein Dienstmädchen hat die beiden Kerle in Ihrem Zimmer entdeckt, als sie saubermachen wollte. Die daraufhin alarmierte Polizei brachte die Brüder dann zur Revierwache, wo sie erkennungsdienstlich erfaßt wurden. Oh Mann...! Wissen Sie eigentlich, was Ihnen da gelungen ist? Sie haben diesen angeblich so unfehlbaren Verein bis auf die Knochen blamiert! Sie ausgetrickst wie blutige Anfänger! Das werden die Ihnen nie vergessen!“ Er rieb sich dabei die Hände und kicherte wie ein Mädchen, dem der Nachbarsjunge zum ersten Mal unter den Rock gefaßt hatte.

Das Lachen war so ansteckend, daß Stockwell, ob er wollte oder nicht, miteinstimmen mußte. Nun wurde ihm erst so richtig bewußt, welcher Lächerlichkeit er den amerikanischen Geheimdienst preisgegeben hatte, als er sich durch Flucht dessen Fängen entzog. Doch gleich darauf kam die Ernüchterung: Wenn Martens mit seiner Andeutung recht behielt, würden sie weiterhin versuchen, ihn zu töten – allein schon deswegen, um ihre Scharte wieder auszuwetzen.

„Machen Sie sich keine Sorgen“, sagte Martens, der seine Gedanken zu lesen schien, mit beruhigendem Unterton in der Stimme. „Leute wie Sie werden bei uns mit offenen Armen aufgenommen. Es herrscht an qualifizierten Wissenschaftlern in unserem Lande ein Defizit, weil die meisten unserer Spitzenkräfte mit großzügigen Offerten abgeworben werden – überwiegend von den USA und Japan. Mein Einfluß reicht hinauf bis in die höchsten Regierungskreise – wenn es sein muß, bis zum Außenminister oder sogar Bundeskanzler. Man wird Ihnen, aufgrund der politischen Verfolgung Ihrer Mutter und deren zwangsläufig damit verbundenen Emigration, nach unserem Aus- und Über­siedler­gesetz sofort die deutsche Staatsbürgerschaft gewähren. Somit sind Sie unantastbar. Die CIA wird es nicht wagen, Ihnen erneut ein Killerkommando auf den Hals zu hetzen, denn unübersehbare diplomatische Verwicklungen wären die Folge. Die guten Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und den USA würden ganz gewaltig darunter leiden – ein Politikum unberechenbaren Ausmaßes.“

So wurde Stockwell also deutscher Staatsbürger. Was er noch vor einem Monat für unmöglich gehalten hätte, war nun eingetreten: jenes Volk, das er eigentlich wegen seines innewohnenden gewalttätigen Potentials seit jeher verachtet hatte, gab ihm Arbeit, Obdach und Schutz! Martens hielt sein Wort. Er konnte sich unbehelligt, ohne Furcht haben zu müssen, auf der Straße zeigen – kein Killer lauerte an der nächsten Ecke auf ihn. Auch beruflich ging es steil aufwärts, obwohl man ihm anfangs nur kleinere Forschungsprojekte zuwies. Doch mit den Jahren festigte er seine Position und man übertrug ihm die Leitung von N 1, nachdem seine Befähigung dafür an höchster Stelle offenkundig wurde. Dies war sein Spezialgebiet, auf dem er alle anderen Konkurrenten um Längen schlug. Und nun setzten ihn die Politiker vor die Tür, weil sie um ihre Wählerstimmen bangten. Feige Kacker, denen es einzig und allein auf das Fortbestehen ihres Machtanspruchs und des Diätenbezugs ankam! Darin unterschieden sie sich in nichts von den oberflächlichen, ständig unverbindlich grinsenden Volks­vertretern seiner Ex-Heimat.

Der Knall einer zuschlagenden Tür riß ihn zurück in die Gegenwart. Deutlich konnte er im Kopfhörer die Schritte v. Artenbergs vernehmen. Die Wanze funktionierte hervorragend. Ein gequältes Aufächzen des Stuhls, das Blätterrascheln eines Notizbuchs, das Klicken der Telefongabel, als der Hörer abgenommen wurde – und schon wußte Stockwell, daß sein Kontrahent im Begriff war, einen Anruf zu tätigen. Rasch drückte er den Aufnahmeknopf des Cassettenrecorders. Eine Weile hörte er nur das rhythmische Knacken des Apparates, der die angewählten Ziffern in Impulse umsetzte, dann ertönte eine Stimme:

„Velberkamp.“

„Hier v. Artenberg. Tut mir leid, wenn ich Sie so kurz vor Feierabend noch störe.“

„Ich wollte zwar gerade ins Wochenende fahren, aber für Sie kann ich immer etwas Zeit erübrigen“, sagte der Mann, von dessen Existenz Stockwell bislang nichts wußte. „Gibt es Schwierigkeiten?“

„Könnte sein. Ich habe das Gefühl, unser Schützling wird Ärger machen. Der ist imstande und läuft zur Gegenseite über.“

„Na, na! Nicht gleich so schnell mit den jungen Hunden!“ bremste Velberkamp ab. „Worauf stützt sich Ihre Annahme?“

„Intuition“, antwortete v. Artenberg. „Ich kenne Stockwell nunmehr seit fast vier Jahren. Die Nach­richt von der Auflösung des Projekts hat ihn sichtlich schwer getroffen. Man konnte es direkt hören, wie es in seinem Gehirn arbeitete. Bestimmt heckt er etwas aus. Und dann hat er mich auch noch unter Androhung von Gewalt aus dem Büro geworfen, aber diese Unverschämtheit zahle ich ihm noch irgendwie heim.“

„Aber das sind doch alles keine Beweise“, hielt Velberkamp dagegen. „Da müssen Sie schon wirklich schlagkräftige Indizien beibringen, damit ich etwas unternehmen kann.“

„Die Sache sehe ich anders“, fuhr v. Artenberg unbeirrt fort. „Wenn man seinen Ausführungen glauben schenken darf, steht das Projekt kurz vor der Vollendung. Versetzen Sie sich doch mal in seine Lage! Was würden Sie tun, wenn man Ihnen so kurz vor dem Ziel den Hahn abdreht und somit die Möglichkeit nimmt, sich mit Ihrem Lebenswerk vor aller Welt zu profilieren? Haben Sie schon etwa vergessen, wie cool er die Amerikaner in die Pfanne gehauen hat? Der Mann ist noch nicht so alt, als daß ihm solch ein Bravourstück nicht auch ein zweites Mal gelingen könnte! Und dann frage ich mich, wofür ich dem BND Informationen liefere, wenn sie von Ihnen als unbrauchbar abgetan werden! Immerhin waren es doch Sie gewesen, der mich für diese Aufgabe angeworben hat, weil man Stockwell nicht so recht traute, aber andererseits glaubte, ihn wegen seiner Qualifikation unbedingt einstellen zu müssen. Ich wollte schon seit Anbeginn des Projekts einen anderen auf diesem Posten sehen, aber man hat ja nicht auf mich gehört! Wenn es nach mir geg...“

„Nun regen Sie sich mal wieder ab!“ fiel ihm Velberkamp ins Wort. „Sie mögen zwar in mancher Hinsicht Recht haben, doch vergessen Sie anscheinend, daß über mir auch noch Leute sitzen, die mir Befehle erteilen und denen ich Rechenschaft ablegen muß. Also gut! Im Prinzip bin ich einverstanden, aber ich werde mir die Sache trotzdem übers Wochenende nochmal durch den Kopf gehen lassen. So eilig wird sie ja wohl kaum sein, als daß sie nicht bis Montag warten könnte – oder?“

„Ich denke, das geht in Ordnung.“ v. Artenberg hatte sich wieder etwas beruhigt. „Am Montag findet eine Personalversammlung statt, auf der Stockwell das Aus verkünden wird. Ich glaube nicht, daß er schon vorher zu irgendeiner Aktion bereit ist. Man kann über ihn sagen, was man will, aber in dieser Beziehung hat er Charakter. Er läßt es sich bestimmt nicht nehmen, der Belegschaft die Pleite höchstpersönlich mitzuteilen.“

„Sehen Sie, die ganze Chose löst sich in Wohlgefallen auf.“ Velberkamps Stimme klang zufrieden. „Am Montag ist General Schomburg wieder aus dem Urlaub zurück. Er hat in dieser Sache das letzte Wort, aber mit ihm komme ich schon klar. Ich habe momentan die Akte Stockwell nicht so genau im Gedächtnis... Können Sie mir sagen, ob er noch Verwandte hat?“

„Soviel ich weiß – keine. Seine Eltern sind verstorben. Sie waren beide ohne Anhang. Es existieren auch keine Geschwister.“

„Das erleichtert es uns natürlich gewaltig, beim General Grünes Licht zu bekommen. Gibt es eine Freundin, die womöglich Fragen stellen könnte?“

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