Valérian Vandyke - Hüte dich vor den wilden Tieren

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Hüte dich vor den wilden Tieren: краткое содержание, описание и аннотация

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Vom Dachgeschoss eines Wohnhauses fällt dem Studenten Borman buchstäblich ein Mann vor die Füße. Aus der Hand des Sterbenden löst sich ein kleiner Metallzylinder, den Borman reflexartig an sich nimmt. Doch er ahnt nicht, dass um diesen Gegenstand bereits ein erbitterter Beschaffungskampf im Gange ist. Schon Sekunden später ist er darin verwickelt und der brisante Inhalt des Gegenstands beginnt, alles, was er bis dahin für Realität gehalten hat, auf den Kopf zu stellen. Zunehmend leidet er an Halluzinationen, die von der Wirklichkeit nicht zu unterscheiden sind. Ohne die Hilfe der geheimnisvollen Nuria, die ihn anfangs verfolgt und beinahe tötet, gäbe es wohl keine Chance die Halluzinationen zu beenden und damit sein Leben zu retten – behauptet Nuria. Doch kann er dieser Frau, zu der er sich mehr und mehr hingezogen fühlt, tatsächlich trauen?
In einer Klinik mit überwiegend wahrnehmungsgestörten Patienten ereignen sich unerklärliche Unfälle mit Todesfolge. Als die gerade eingestellte Therapeutin Sarah sich dafür interessiert, erhält sie seltsame und bedrohliche Botschaften, die immer mit denselben Worten enden: «Hüte dich vor den wilden Tieren!» Doch Sarah lässt sich auch dann nicht davon beeindrucken, als sie selbst beginnt, an Halluzinationen zu leiden. Es beginnt ein abenteuerliches Verwirrspiel der Sinne.

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9

Im Vergleich zu dem Tag, an dem ich bei Carl Kramer in letzter Minute Zuflucht vor dem Unwetter fand, was nur der Auftakt zu einer beängstigenden Abfolge von Ereignissen war, erschien die darauf folgende Zeit geradezu langweilig. Keine merkwürdigen Zufälle, die mich verblüfften, niemand schoss auf mich und keine simulierten Welten, die am Ende in sich zusammenbrachen.

Es war mir übrigens immer noch nicht gelungen zu Patrick Kontakt aufzunehmen. Die Telefonnummer existierte zwar, aber es hob niemand ab und in seiner Firma wollte man ihn nicht kennen. In seine Wohnung habe ich mich nicht mehr getraut, schließlich bin ich nicht sonderlich scharf darauf mit einer Beule am Kopf aufzuwachen oder vielleicht gar nicht mehr. Als Erinnerung an diesen Tag ist mir lediglich der Metallzylinder geblieben, den ich trotz vieler Versuche nicht öffnen konnte, um ihm sein verborgenes Geheimnis zu entlocken. In der Mitte zeigt sich ganz schwach, aber eindeutig eine Naht, die darauf schließen lässt, dass er sich in zwei Hälften zerlegen lässt. Grobe Gewalt schien nicht die Lösung zu sein, denn ich habe versucht ihn mit einem Flaschenzug auseinander zu ziehen. Auch Aufschrauben war völlig unmöglich, weder im Uhrzeigersinn noch in Gegenrichtung. An der Nahtstelle war eine kleine Delle, die wohl beim Sturz aus dem Fenster entstanden sein muss. Vielleicht sorgte diese Verformung dafür, dass sich der Zylinder nicht mehr öffnen ließ. Es schien auch kein verborgener Mechanismus zu existieren, den man betätigen muss damit er sich öffnet. Ich habe jemanden am Flughafen dazu überreden können, dass ich mir den Zylinder mal unter dem Scanner der Gepäckkontrolle ansehen konnte, aber das hat mir auch nicht richtig weitergeholfen. Es waren zwar ein paar Details an einem Ende des Gehäuses zu erkennen, die auf etwas Elektronisches hinzudeuten schienen, aber ohne Fachkenntnis kam ich hier nicht weiter. Und Patrick, der mir möglicherweise als Einziger weiterhelfen konnte, war nicht erreichbar. So verstaute ich also den rätselhaften Zylinder in meinem Kleiderschrank und vergaß langsam, dass ich ihn besaß, nicht aber den regnerischen Tag, an dem er mir in die Hände fiel. Ich beschäftigte mich wieder mit dem Verfassen von Artikeln für die regionale Zeitung und natürlich mit dem Buch über Wahrnehmungsstörungen, das ich zu schreiben begonnen hatte. Meine Erlebnisse gaben mir reichlich Futter und beflügelten meine Fantasie. Nach einiger Zeit jedoch fing dieser Tag an seine akute Präsenz zu verlieren und schickte sich an in meinen Erinnerungen abzutauchen, als ich jäh aus meinem Schlaf des Vergessens gerissen wurde und sich die Ereignisse wieder förmlich überschlugen. Es war an einem Dienstagabend, ein Tag, der für gewöhnlich kaum Publikum ins Déjà-vu lockte und so war es auch an diesem Abend recht übersichtlich und die Gäste verursachten wenig Stress. Solche Tage sind immer willkommen, denn sie versprechen einen frühen Feierabend, da die meisten Menschen kein Beharrungsvermögen zeigen, wenn die Menge eine kritische Masse nicht überschritten hat. Ich nutzte die Gunst der ruhigen Stunde, um dem Arsenal an Gläsern eine Generalreinigung angedeihen zu lassen und polierte gerade mit pedantischer Hingabe die Bierkelche, als ich sie sah. Es war die Frau, die auf mich geschossen hatte und jetzt in schockierender Realität durch die Tür kam und sich nach einem Platz umschaute. Es hatte keinen Zweck sich noch schnell zu verstecken, denn wer das Déjà-vu kennt, der weiß dass es sehr übersichtlich gestaltet ist und eine hastige Flucht wäre sofort offenbar geworden. So verhielt ich mich ruhig, immer noch darum bangend, dass sie mich nicht erkennen würde, aber diese vage Hoffnung wurde in der Sekunde zerschlagen, in der sich unsere Blicke trafen. Sie hatte mich sofort wiedererkannt, änderte ihr Verhalten und kam geradewegs auf mich zu. Zu Eis erstarrt verharrte ich auf der Stelle, war aber bereit, beim leisesten Verdacht auf eine hervorgezogene Waffe in Deckung zu springen. Aber wie schon auf der Straße schien sie eher erfreut darüber zu sein, mich zu sehen, als dass sie mir an den Kragen wollte. »Können wir reden?«, fragte sie und ich erinnerte mich sofort wieder an ihre dunkle, rauchige Stimme. »O.K.«, brachte ich gerade noch hervor und deutete auf einen der Tische, die ein wenig abseits lagen, obwohl höchstens noch fünf oder sechs weitere Gäste anwesend und momentan mit sich selbst beschäftigt waren. »Haben Sie es noch?«, fragte sie, als wir uns gesetzt hatten. Ich hatte immer noch das Geschirrhandtuch in der Hand und faltete es nun unbewusst zusammen, um über den Tisch zu wischen. »Was meinen Sie?«, erwiderte ich, da ich zunächst ein wenig auf dem Schlauch stand. Aus irgendeinem Grund brachte ich auch jetzt den Metallzylinder nicht mit der Frau in Zusammenhang.

»Das Utsúwa natürlich.«

»Ach Sie meinen diesen merkwürdigen Metallzylinder«, sagte ich nun etwas scheinheilig. »Warum wollen Sie das wissen?« Sie zögerte nur eine Sekunde und erwiderte dann: »Weil es mir gehört. So einfach ist das. Ich hätte es gerne wieder, wenn Sie so freundlich wären?«

»Wie haben Sie mich eigentlich gefunden?«, wollte ich nun wissen.

»Ich bin nur rein zufällig hier vorbeigekommen. Dass ich Sie hier antreffen würde, hätte ich nicht im Geringsten erwartet. Aber nun zurück zu meiner Frage. Haben Sie das Utsúwa noch oder nicht? Denn wenn nicht, dann kann ich ja gleich wieder gehen.«

Sie hatte mich also doch gesucht, denn wenn sie aus einem anderen Grund ins Déjà-vu gekommen wäre, dann würde sie nicht zwangsläufig wieder verschwinden, falls ich das Ding nicht mehr hätte und das bedeutete, dass es sich hier wohl um einen sehr wertvollen, in jedem Fall aber wichtigen Gegenstand zu handeln schien. Ich konnte sie schlecht einschätzen, vielleicht würde sie versuchen mich aus dem Weg zu räumen, wie bei unserer ersten Begegnung. Es schien mir das Beste zu sein, mangelndes Interesse zu heucheln und wischte daher noch mal sorgfältig über Bank und Stühle, bis ich recht beiläufig meinte, dass ich das Utsu-Dingsda nicht mehr hätte: »Ich habe versucht es zu öffnen, aber leider ohne Erfolg. Da hab’ ich es einfach weggeworfen.«

Ihre Reaktion darauf war jedoch gänzlich unerwartet und schien meine Einschätzung der Situation Lügen zu strafen. Sie wurde sichtlich blass, während ihr das Kinn herabsank und meinte nur verzagt: »Verdammt! Das habe ich befürchtet. Das war’s dann wohl. Danke für die Auskunft.« Sie seufzte noch einmal tief und schickte sich an das Déjà-vu zu verlassen und wieder aus meinem Leben zu verschwinden. »Halt, warten Sie«, ergriff ich nun die Initiative. »Sie haben damals auf mich geschossen. Sie wollten mich wegen dieser Blechdose eiskalt ermorden, obwohl Sie mich noch nie vorher gesehen hatten. Ich denke, dass ich ein Recht darauf habe zu erfahren, warum Sie geschossen haben und ich will wissen, was es damit auf sich hat.«

»Es war ein Versehen, eine Verwechslung. Es tut mir wirklich leid. Ich wollte Sie nicht umbringen. Ich war sehr erleichtert, als ich sie damals im Bus gesehen habe. Bitte verzeihen sie mir. Aber über das Utsúwa darf ich ihnen nichts erzählen. Vergessen sie es einfach. O.K.?«

Offenbar war ich weniger in Gefahr erneut in den Lauf einer Waffe zu blicken, als ich zunächst erwartet hatte. Das gab mir wieder etwas Mut und auch meine Neugier war wieder vollends geweckt worden.

»Wissen Sie«, räumte ich nun ein, »ich habe es nicht so endgültig entsorgt, dass es keine Möglichkeit gäbe es wieder zu finden. Ich schlage Ihnen ein Geschäft vor. Ich helfe Ihnen das Gerät wiederzubeschaffen und Sie klären mich darüber auf, warum ich fast dafür gestorben wäre und um was es sich dabei eigentlich handelt. Ich verspreche Ihnen, dass ich danach alles wieder vergessen werde und Sie können das Ding mitnehmen. Einverstanden?« Ich streckte ihr die Hand entgegen, um unseren Handel zu besiegeln. Sie schaute mich verdutzt an und man konnte förmlich sehen, wie es in ihrem Schädel arbeitete, um herauszufinden, was sie davon halten sollte. Schließlich lenkte sie ein: »Einverstanden. Schieben Sie es rüber, und ich erzähle Ihnen was ich darüber sagen kann.«

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