Valérian Vandyke - Hüte dich vor den wilden Tieren

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Hüte dich vor den wilden Tieren: краткое содержание, описание и аннотация

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Vom Dachgeschoss eines Wohnhauses fällt dem Studenten Borman buchstäblich ein Mann vor die Füße. Aus der Hand des Sterbenden löst sich ein kleiner Metallzylinder, den Borman reflexartig an sich nimmt. Doch er ahnt nicht, dass um diesen Gegenstand bereits ein erbitterter Beschaffungskampf im Gange ist. Schon Sekunden später ist er darin verwickelt und der brisante Inhalt des Gegenstands beginnt, alles, was er bis dahin für Realität gehalten hat, auf den Kopf zu stellen. Zunehmend leidet er an Halluzinationen, die von der Wirklichkeit nicht zu unterscheiden sind. Ohne die Hilfe der geheimnisvollen Nuria, die ihn anfangs verfolgt und beinahe tötet, gäbe es wohl keine Chance die Halluzinationen zu beenden und damit sein Leben zu retten – behauptet Nuria. Doch kann er dieser Frau, zu der er sich mehr und mehr hingezogen fühlt, tatsächlich trauen?
In einer Klinik mit überwiegend wahrnehmungsgestörten Patienten ereignen sich unerklärliche Unfälle mit Todesfolge. Als die gerade eingestellte Therapeutin Sarah sich dafür interessiert, erhält sie seltsame und bedrohliche Botschaften, die immer mit denselben Worten enden: «Hüte dich vor den wilden Tieren!» Doch Sarah lässt sich auch dann nicht davon beeindrucken, als sie selbst beginnt, an Halluzinationen zu leiden. Es beginnt ein abenteuerliches Verwirrspiel der Sinne.

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Sie gingen noch kurz die Liste durch, zu der auch einige Fotos aus dem Polizeibericht gehörten. Marc notierte was er auf den Fotos gesehen hatte und gab sie anschließend wieder zurück, da er ein fast fotografisches Gedächtnis besaß und Sarah die Bilder nicht so gerne aus der Hand geben wollte. Nachdem sie noch eine Kopie der Liste gemacht hatte, um bei Gelegenheit darauf zurückgreifen zu können, gab sie Marc das Original wieder zurück und dieser verschwand rasch auf seinem Zimmer und widmete sich seiner Lieblingsbeschäftigung, der Erstellung von Mustern.

Auch Sarah ging anschließend in ihr Büro, um an einem Bericht weiterzuschreiben. Wie immer stellte sie sich zunächst einmal ans Fenster, um die grandiose Aussicht zu genießen, die sie immer noch faszinierte. Für kurze Augenblicke verlor sich ihr Blick als auch ihre Gedanken in der Ferne, bis sich etwas Störendes unscharf in ihr Blickfeld schob. Sie drehte sich zur Seite und erblickte einen gelben Klebezettel mitten auf ihrem Computermonitor. In einer ausgesprochen formschönen Schrift, die ihr sofort ins Auge gefallen war, las sie die folgenden Worte:

»Es gibt nur eine Wahrheit, aber es gibt unendlich viele Blickwinkel, um sie zu betrachten. Wer die Wahrheit sucht sollte zunächst die Augen schließen und nach innen blicken. Hüte dich vor den wilden Tieren.«

7

Es war stockfinster und ich konnte auch keinen Laut mehr hören. Es war nicht einfach zur Realität zurückzukehren, denn mein Gefühl sagte mir eindringlich, dass ich kilometerhoch über dem Erdboden schwebte. Mehrmals schrie ich: »Patrick! Daria!« Keine Reaktion. Zunächst nahm ich an, dass es sich um einen weiteren Scherz von Patrick handelte, denn mittlerweile traute ich ihm jeden groben Unfug zu, mit dem er mich schocken könnte. Nachdem ich jedoch mindestens fünf Minuten nichts gehört hatte, machte ich mir doch langsam Sorgen. Ich zog zunächst einmal die Brille ab, was mir jedoch nicht im Geringsten weiter half, denn in der Kammer gab es einfach kein Licht. Nun kam der schwierigste Teil, denn ich hing ja immer noch in dem Tragegestell fest und konnte nicht sehen, wie man es wieder lösen muss. Nach etlichen Tastversuchen gelang es mir mit der rechten Hand einen Verschluss am linken Handgelenk zu erkennen und nach ein paar Minuten hatte ich ihn endlich geöffnet. Nachdem ich das Prinzip der Verschlüsse begriffen hatte, war das Lösen des restlichen Tragegestells ein Kinderspiel. Es kostete allerdings einiges an Überwindung, mich endgültig daraus zu befreien, denn mein Gefühl sagte mir immer noch, dass ich in luftiger Höhe über den Wolken hing. Die erste Berührung mit dem festen Boden wirkte daher unglaublich beruhigend. Ich ging zur vorderen Luke und hieb mehrfach mit der Faust dagegen. »Macht endlich auf! Oder wollt ihr mich hier drin etwa verhungern lassen?« Immer noch keine Reaktion. »Teufel nochmal«, dachte ich. »Es gab doch gar keine Möglichkeit die Tür von innen zu öffnen.«

Als ich vorsichtig über die Wände tastete, konnte ich in der vorderen rechten Ecke eine Art Riegel ertasten. Verwundert hielt ich inne. Dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Natürlich! Mein letzter Versuch die Tür zu öffnen war ja in der virtuellen Umgebung. Offensichtlich hatte mir Patrick dort jede Fluchtmöglichkeit genommen. Hier jedoch hatte ich die Chance zu entkommen und zog vorsichtig am Riegel. In der Erwartung eines weiteren Fehlschlages war ich nun fast überrascht, dass die Tür sich sofort und ohne Widerstand öffnete. Das half mir zunächst nur geringfügig weiter, denn in dem äußeren Raum war es ebenso finster. Offensichtlich war der Strom ausgefallen und auch die zahllosen Leuchtdioden der Computeranlage blieben dunkel. Aufgrund der spärlichen Einrichtung dieses Raums war es relativ einfach, mich an die Richtung der Ausgangstür zu erinnern. Langsam schob ich meine gummigepolsterten Füße über den Boden. Ich steckte ja immer noch in diesem albernen haptischen Anzug, wie ihn Patrick nannte. Nach etwa zwei Metern erstarrte ich und mein Blut schien zu gefrieren. Mit dem rechten Fuß hatte ich einen, auf dem Boden liegenden, Körper ertastet. »Patrick!«, war mein erster Gedanke. Ich tastete mit der Hand nach unten. Kein Zweifel. Für Daria war der Körper zu massig. Ich ging um den Körper herum und erreichte schließlich Patricks Büro. Nun wurde es schon schwieriger, denn der Boden war ja voller Gerümpel und nur ein schmaler Pfad führte durch den Raum. Ich erinnerte mich an die Taschenlampe auf seinem Schreibtisch und hoffte, dass sie noch am Platz war und dass die Batterien noch genügend Saft hatten. Ich trat mindestens drei Mal auf irgendwelche spitzen Gegenstände, was mich jedes Mal schmerzhaft aufstöhnen ließ, aber offensichtlich hörte mich niemand. Endlich hatte ich den Schreibtisch erreicht und angelte in völliger Dunkelheit nach der ersehnten Beute. Erstaunlich, wie sehr man sich über die Position von Gegenständen täuschen kann, wenn man sich nur auf sein Gedächtnis verlassen muss. Trotz meiner Fehleinschätzung fand ich die Taschenlampe schließlich doch. Ein kurzer Dreh an der Fassung und es wurde hell. Das Büro sah noch genau so aus, wie ich es in Erinnerung hatte. Nach einem kurzen Schwenk des Lichtkegels hatte ich mich davon überzeugt, dass in diesem Raum nichts Außergewöhnliches passiert war. Mit der Taschenlampe bewaffnet wagte ich mich in das Zimmer mit dem Pool zurück. Dort fand ich jedoch entgegen meiner Erwartungen, nicht Patrick am Boden liegend, sondern einen mir völlig fremden Mann in einem schwarzen Anzug. Er blutete leicht aus einer Kopfwunde und war reglos bis auf eine schwach erkennbare Atmung. Über einem Stuhl hängend fand ich meine Kleider, die ich rasch an mich nahm, um so schnell wie möglich hier zu verschwinden. Im Hausflur angekommen stellte ich fest, dass es inzwischen auch draußen dunkel geworden war. Ich ging weiter zur Küche. Auch hier ließ sich das Licht nicht einschalten. Ich fand meinen Mantel ordentlich über einen der Stühle gelegt. Zurück im Hausflur zog ich mich im fahlen Licht der Straßenlaternen um, ließ den VR-Anzug auf dem Sofa liegen, streifte mir den Mantel über und lief zügig die Treppen hinab. Als ich auf dem untersten Treppenabsatz angekommen war wurde mir plötzlich leicht schwindelig und ich blieb abrupt stehen, um nicht zu stürzen. Dann wurde es schwarz vor meinen Augen und ich musste mich setzen. Offenbar hatte ich einen Kreislaufzusammenbruch. »Vielleicht«, so dachte ich, »War dieser ja durch das lange herumhängen in den Gurten völlig durcheinandergeraten.«

Nach einer Minute der Verwirrung, in der ich zwischen Bewusstlosigkeit und Schwindelgefühl hin und her pendelte, normalisierte sich mein Zustand wieder und kurze Zeit später hatte ich den Anfall vollständig überwunden. Ich erhob mich wieder, rückte meine Kleidung kurz zurecht und verließ das Haus. Meine Gedanken waren schnell wieder bei Patrick und Daria; das plötzliche Verschwinden der beiden konnte nichts Gutes bedeuten, die Anwesenheit des niedergeschlagenen Mannes ließ mir jedoch die Hoffnung, dass ihnen nichts zugestoßen war. Ich würde morgen wieder versuchen Kontakt mit ihnen aufzunehmen, um heraus zu finden was sich hier zugetragen hatte. Nach den verwirrenden Ereignissen des Tages wollte ich mich jetzt aber nur noch zu Hause verkriechen, um alles was passiert war, überhaupt verarbeiten zu können. Zwei Straßen weiter fand ich eine Bushaltestelle und dem Fahrplan war zu entnehmen, dass es nur noch wenige Minuten dauern sollte, bis mich der nächste Bus zum Bahnhof bringen würde, von dem ich meine Wohnung leicht zu Fuß erreichen konnte. Während ich wartete, musste ich noch einmal an Carl Kramer mit seinem Buchladen denken. Verrückter Typ mit seinen abstrusen Ideen. Aber vielleicht war ja auch was dran an seinen Theorien. Selbstorganisation als Erklärung für Koinzidenzen? Warum nicht, vielleicht steuern wir die so genannten Zufälle ja ganz unbewusst selbst. Der Bus kam mit zischender Handbremse zum stehen. Eine leuchtende Zuflucht in der Dunkelheit. Die Türen öffneten sich hydraulisch. »Einmal Bahnhof bitte.«

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