Valérian Vandyke - Hüte dich vor den wilden Tieren

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Hüte dich vor den wilden Tieren: краткое содержание, описание и аннотация

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Vom Dachgeschoss eines Wohnhauses fällt dem Studenten Borman buchstäblich ein Mann vor die Füße. Aus der Hand des Sterbenden löst sich ein kleiner Metallzylinder, den Borman reflexartig an sich nimmt. Doch er ahnt nicht, dass um diesen Gegenstand bereits ein erbitterter Beschaffungskampf im Gange ist. Schon Sekunden später ist er darin verwickelt und der brisante Inhalt des Gegenstands beginnt, alles, was er bis dahin für Realität gehalten hat, auf den Kopf zu stellen. Zunehmend leidet er an Halluzinationen, die von der Wirklichkeit nicht zu unterscheiden sind. Ohne die Hilfe der geheimnisvollen Nuria, die ihn anfangs verfolgt und beinahe tötet, gäbe es wohl keine Chance die Halluzinationen zu beenden und damit sein Leben zu retten – behauptet Nuria. Doch kann er dieser Frau, zu der er sich mehr und mehr hingezogen fühlt, tatsächlich trauen?
In einer Klinik mit überwiegend wahrnehmungsgestörten Patienten ereignen sich unerklärliche Unfälle mit Todesfolge. Als die gerade eingestellte Therapeutin Sarah sich dafür interessiert, erhält sie seltsame und bedrohliche Botschaften, die immer mit denselben Worten enden: «Hüte dich vor den wilden Tieren!» Doch Sarah lässt sich auch dann nicht davon beeindrucken, als sie selbst beginnt, an Halluzinationen zu leiden. Es beginnt ein abenteuerliches Verwirrspiel der Sinne.

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»Nein, es ist kein Gas. Nichts, was einen Menschen umbringen könnte, aber trotzdem etwas sehr gefährliches.« Sie rückte ihren Sessel näher an mich heran.

»Die Situation hat sich durch die Beschädigung des Utsúwas dramatisch verändert«, sagte sie und ergriff meine Hand.

»Wir sind jetzt Verbündete«, meinte sie geheimnisvoll. »Ich heiße Nuria.«

»Gerald«, erwiderte ich kurz, erstaunt über die plötzliche Vertraulichkeit.

»Ich weiß. Ich gebe zu, dass mein Auftauchen im Déjà-vu kein Zufall war. Aber es war enorm wichtig das Utsúwa wieder zu finden und deshalb musste ich dich unbedingt ausfindig machen.«

»Ich glaube, dass ich jetzt endlich erfahren sollte, was in dieser Blechdose drin war. Schließlich hatten wir eine Abmachung, oder?«

Sie beugte den Kopf und blickte eine Weile zu Boden, während sie immer noch meine Hand mit sanftem Druck festhielt. Dann setzte sie sich kerzengerade auf und blickte mir durchdringend in die Augen. Ich hatte plötzlich ein Gefühl seltsamer Vertrautheit, als ob ich sie schon jahrelang, ja schon immer kannte. Sie schien mir plötzlich so nahe, als wären wir zwei alte Freunde, die sich wiedergefunden hatten. Bevor ich mich jedoch zu dieser Empfindung äußern konnte, ergriff sie das Wort.

10

Sarah war auf dem Weg zur Klinik. Dieses Mal aber träumte sie nicht. Es regnete mittlerweile, als ob sich der Ozean über das Land ergießen wollte. Das Prasseln der Wassertropfen auf dem Autodach war so laut, dass es keinen Sinn hatte das Radio noch weiter aufzudrehen, da man ohnehin nichts mehr von der Musik hören konnte. Sogar auf höchster Stufe hatten die Scheibenwischer nicht die geringste Chance für klare Sicht zu sorgen. Zähflüssige Schlieren strömten die Scheiben hinab, und verzerrten die Sicht auf die Straße, von der man kaum zwei Wagenlängen voraus erkennen konnte. Der Wagen bildete ein zerbrechlich wirkendes, in sich geschlossenes aber trockenes Universum; ein winziges Unterseeboot, das sich tapfer aber unaufhaltsam die gewundene Landstraße auf dem Grund des Regenmeeres entlang schob, um irgendwann die trockene Insel zu erreichen.

Sarah beugte sich unbewusst nach vorn, obwohl ihr völlig klar war, dass sie auf diese Weise auch nicht weiter blicken konnte. Trotz der sehr niedrigen Geschwindigkeit war das Fahren unter diesen Umständen sehr anstrengend und erforderte ihre volle Konzentration. Daher war es kein Wunder, dass sie beinahe die Gestalt übersehen hätte, die sich plötzlich aus dem Regenvorhang schälte und leicht unbeholfen wirkend durch die Pfützen stapfte. Halb auf der Fahrbahn – auf dem unbefestigten Fußweg wäre man wohl knöcheltief im Matsch versunken – war es bei diesen Sichtverhältnissen ein Spiel mit dem Leben sich hier entlang zu wagen. Sie bremste noch weiter ab, um der Gestalt sicher ausweichen zu können. Als sie auf gleicher Höhe waren blickte sie aus dem Seitenfenster – und glaubte ihren Augen nicht zu trauen.

Die Gestalt entpuppte sich als Robert Donovan, der sich mit gehetztem Blick seinen Weg durch die unwirtliche Regenwelt bahnte, scheinbar auf dem Weg zurück in die Klinik. Sarah blieb neben ihm stehen und ließ die Seitenscheibe einen schmalen Spalt herunterfahren und rief so laut sie konnte nach draußen: »Robert! Kommen Sie zu mir in den Wagen. Ich fahre in die Klinik und nehme sie mit.«

Donovan, der seinen Kopf mit einer Wolldecke aus der Klinik geschützt hatte, die jetzt natürlich völlig durchnässt war, drehte den Kopf und sein Gemüt hellte sich augenblicklich auf. Er riss die Beifahrertür auf und ließ sich mit einem lauten Platschen auf den Sitz fallen, bevor er rasch die Tür hinter sich zuschlug. Sarah blickte entsetzt auf den durchnässten Sitz und auf die gewaltige Pfütze, die sich auf dem Wagenboden ausbreitete. Donovan sah den Schlamassel ebenfalls und erwiderte schuldbewusst Sarahs Blick.

»Schon gut«, versuchte sie ihn nun zu beruhigen. »Das trocknet schon wieder.«

Als sie den Weg fortgesetzt hatte fragte sie ihren nassen Passagier: »Was haben Sie eigentlich bei diesem Wetter auf der Straße gemacht? Für einen Morgenspaziergang wäre es mir eindeutig zu feucht da draußen.«

»Ich bin vom Regen überrascht worden. Ich konnte nicht besonders gut schlafen heute Nacht und habe mir die Beine ein wenig vertreten.«

Sarah wusste, dass es schon die ganze Nacht geregnet hatte. Donovan sagte also nicht die Wahrheit, aber sie ging nicht direkt darauf ein. Vielmehr stimmte sie mit ein und meinte: »Ja, das kann ich gut nachempfinden. Ich habe heute Nacht auch nicht schlafen können.«

Damit hatte sie zu erkennen gegeben, zumindest darüber Bescheid zu wissen, dass der Regen nicht überraschend gekommen war, ohne ihm direkt zu widersprechen. Donovan, der die ganze Zeit zur Seitenscheibe hinausblickte, konnte die Andeutung eines verschämten Grinsens nicht unterdrücken.

»Wussten Sie eigentlich, dass ich nachts keine Halluzinationen habe?«, fragte er daraufhin. Ihm war klar geworden, dass Sarah ihm keinen rechten Glauben schenkte.

»Das ist wirklich ungewöhnlich«, meinte sie nur. »Was ist nachts anders als am Tag. Ich meine, Ihr Gehirn ist zu jeder Uhrzeit dasselbe, oder?«

»Ich kann es mir eigentlich auch nicht erklären, aber ich kann mich nicht daran erinnern, zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang jemals halluziniert zu haben. Mittlerweile kann ich häufig an der Reaktion anderer erkennen, ob ich mir etwas oder jemanden nur einbilde, oder nicht.«

»Erstaunlich«, sagte Sarah nur noch. Dann konzentrierte sie sich auf die steile Einfahrt zur Klinik und parkte den Wagen dicht am Eingang, um sich dem Regen möglichst wenig preiszugeben.

*

Als sie trotz der Kürze des Weges durch den Regen völlig durchnässt in der Klinik angekommen war, suchte Sarah zunächst Zuflucht in ihrem Büro. In der Schublade ihres Schreibtischs verwahrte sie eine Kopie des Polizeiberichts über den Fall Takeda auf, der neben einer schriftlichen Abhandlung auch Fotos enthielt. Diese Fotos hatte sie auch Marc gezeigt, als er sie um die Liste von Fakten gebeten hatte.

Ein Punkt auf dieser Liste war mit ihrer Erinnerung absolut nicht in Einklang zu bringen und darum wollte sie sich das entsprechende Foto noch einmal genauer ansehen. Da sie Marcs Beobachtungsgabe und seinen Sinn für Details kannte, zweifelte sie keinen Augenblick an seiner Notiz.

Und tatsächlich. Takeda trug auf dem Polizeifoto Schuhe. Es waren weiße, ziemlich abgetragene Turnschuhe. In ihrer Erinnerung jedoch war der Mann barfuß. Sie war sich dessen sehr sicher, da ihr eine kleine Tätowierung auf dem Spann des linken Fußes aufgefallen war, die ein chinesisches Zeichen zeigte. Auf diesem Foto lag Takeda in der gleichen verkrümmten Haltung auf dem Fußboden, die sie in ihrem Gedächtnis behalten hatte, aber der linke Fuß, ebenso wie der rechte waren aufgrund der Schuhe nicht zu sehen. Genau diese Turnschuhe hatte Marc auf der Liste erwähnt, deren Kopie Sarah in der Nacht noch einmal betrachtet hatte. Was hatte das wohl zu bedeuten? Sarah konnte sich keinen Reim darauf machen. Draußen schien der Regen kein Ende zu nehmen. Das Licht des neuen Tages hatte kaum eine Chance die Wand aus dicht gewobenen Wasserfäden zu durchdringen. Eigentlich hätte sie die Deckenbeleuchtung einschalten können, aber sie liebte es im gemütlichen Halbdunkel der nur schwachen Schreibtischbeleuchtung zu arbeiten. Als sie sich, noch immer in Gedanken versunken, auf ihrem Stuhl herumdrehte und zum Fenster hinüberblickte, entdeckte sie, dass der Unbekannte eine weitere Botschaft hinterlassen hatte. Dieses Mal hatte er, oder vielleicht war es ja auch eine Sie, ein größeres Blatt beschrieben und mit einem Klebestreifen an das Fenster geheftet. Sarah ging zum Fenster und ergriff das Dokument, nicht ohne sich noch einmal in alle Richtungen umzuschauen, falls der Verfasser noch irgendwo im Raum war. Aber da war niemand. Sie setzte sich wieder an den Schreibtisch, während sie begann die Nachricht zu lesen.

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