Kaitlin Spencer - Winter

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Winter: краткое содержание, описание и аннотация

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Die böse Schneekönigin ist erwacht …
Prinzessin Snowflake vom Königreich Winter lebt mit der Last einer Prophezeiung auf ihren Schultern: Benutzt sie Magie, bricht sie den Bann, der die böse Schneekönigin in ihrem Verlies, in den Tiefen eines Berges, gefangen hält.
Als Snowflake beim Winterball dem Krieger Niv das Leben rettet und dabei ihre magischen Fähigkeiten einsetzt, erfüllt sich die Prophezeiung und sie muss fliehen.
Mithilfe von Niv versucht sie einen Weg zu finden, den Frieden nach Winter zurückzubringen.
Denn nur sie allein kann die Verbannung erneut über die Schneekönigin legen.
Für Snowflake und Niv beginnt eine gefahrvolle Reise durch die Weiten von Winter…
Neuveröffentlichung (zuvor unter dem Titel «Snowflake» erschienen)
Winter ist das erste von vier geplanten Jahreszeitenmärchen. Alle Geschichten sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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Vorsichtig half Juna ihr in das Kleid und begann die Haken des Mieders am Rücken zu schließen.

»Fertig«, verkündete die Zofe kurze Zeit später und trat zwei Schritte zurück, um ihre Freundin zu betrachten. »Du bist wirklich bezaubernd. Ganz sicher wirst du die Schönste auf dem ganzen Ball sein.«

Sie zog Snowflake zum Spiegel hinüber, der in ihrem Zimmer stand und einst der Königin, ihrer Mutter, gehört hatte.

Als Snowflake sich darin betrachtete, überkam sie ein merkwürdiges Gefühl. Es war, als wäre das Abbild dort nicht sie. Jene junge Frau war eine Prinzessin. Genau, was man von ihr zu sein erwartete. Das Blau ihrer Augen strahlte mehr als sonst und wirkte klar wie Eis im Sonnenlicht. Sie kam sich fremd vor. Erwachsener. Wichtiger. Bedeutender. Und sie wusste nicht, ob es ihr gefiel oder nicht. Dennoch fand sie sich hübsch. Juna hatte ein Wunder vollbracht, so viel stand eindeutig fest.

Snowflake atmete tief durch und straffte die Schultern. »Ich sollte dann wohl hinuntergehen«, meinte sie zögerlich.

»Ja, das solltest du«, sagte Juna und lächelte sie aufmunternd an.

Doch Snowflake bewegte sich nicht von der Stelle. Noch nie war sie vor einem Winterfest nervös gewesen. Voller Vorfreude, das schon. Aber dieses Mal war etwas anders, und sie konnte nicht wirklich sagen, was es war, das sie verunsicherte und zögern ließ. Womöglich spielte es eine Rolle, dass ihre Patin mit dem Gedanken liebäugelte, sie zu verheiraten, und im Festsaal der entsprechende Kandidat wartete, den die Regentin für sie ausgewählt hatte. Doch so einfach würde sich Snowflake nicht verschachern lassen. Schon als kleines Mädchen hatte sie entschieden, nur einen Mann zu heiraten, den sie liebte. Prinz Ayris war ganz sicher nicht derjenige – der Eine. Er war jemand, den sie nicht leiden konnte, was so ziemlich die schlechteste Voraussetzung für eine Ehe war, die man sich denken konnte. Nein, sie glaubte ganz und gar nicht, dass sie sich in ihm täuschte. Er war genau so, wie er sich in der Öffentlichkeit darstellte. Ein Leben mit ihm konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Es wäre für sie beide die Hölle.

»Nun geh schon«, drängte Juna aufmunternd. »Das Volk von Winter will seine Prinzessin sehen. Du wirst die Attraktion des heutigen Abends sein. Also auf ins Getümmel.«

»Kommst du nicht mit?«, fragte Snowflake.

»Doch, ich werde gleich nachkommen. Ich ziehe mich nur kurz um und gehe dann hinunter in die Festhalle. Wir sehen uns dort«, versicherte sie.

»Soll ich auf dich warten?«

Juna stemmte die Hände in die Hüften. »Snowflake Winter, fürchtest du dich etwa, deinem Volk gegenüberzutreten?«, wollte sie mit gespieltem Ernst wissen.

»Ich bin nervös«, gab sie zu. »Ich habe mich noch nie so gefühlt.«

»Ich habe dich auch noch nie so erwachsen und königlich erlebt.« Juna nahm Snowflakes Hand in ihre. »Ich bin mir sicher, du wirst eines Tages eine wundervolle Königin sein. Du hast ein gutes Herz. Und Winter liebt dich. Es gibt nichts, weshalb du nervös sein oder wovor du dich fürchten müsstest. Jetzt geh schon.«

Snowflake umarmte Juna kurz und flüsterte ihr ein »Danke« zu.

Ihre Freundin drückte sie noch einmal und schob sie schließlich von sich. Sie gab Snowflake noch einen Seidenschal in derselben Farbe wie das Kleid, den sich diese um die Schultern drapierte, und schob sie dann sanft, aber energisch aus dem Zimmer, damit sie sich auf den Weg zum Festsaal machte.

***

Snowflake verharrte einen Moment auf der obersten Stufe und schritt dann langsam die große Treppe hinunter, um zur Festhalle zu gelangen, die im Erdgeschoss der Burg lag. Sie hob leicht den Rock ihres Kleides an, um ja nicht auf den Saum zu treten und womöglich die steinernen Stufen hinunterzufallen.

Snowflake ließ ihren angehaltenen Atem entweichen, als sie heil am Fuß der Treppe ankam. Rasch ließ sie den Rock los und strich ihn glatt. Nicht dass es etwas zu glätten gegeben hätte, aber es half ihr, die Nervosität ein wenig zu überspielen und sich selbst einen Augenblick zu geben, um noch einmal tief durchzuatmen.

Aus dem Saal klang fröhliche Musik zu ihr heraus. Offensichtlich hatte die Feier bereits begonnen. Es gab keine vorgegebenen Abläufe beim Winterfest. Das Fest begann am frühen Abend, sobald die Sonne vollständig untergegangen war, was in Winter früh war, und ab da wurde gefeiert. Essen nahm sich jeder, wann er wollte und Hunger verspürte. Die Speisen wurden auf langen Tischen angerichtet und immer wieder nachgefüllt, sobald etwas leer war. In anderen Reichen galt es als verpönt, Essen auf diese Weise zu servieren, doch darum scherte man sich in Winter nicht. Anderswo wurde erst an langen Tafeln gespeist, bevor die Feierlichkeiten mit Tanz und Musik begannen. Nicht nur aus diesem Grund galt Winter als ein wenig fremd und andersartig bei den Menschen der übrigen Königreiche. Doch das störte hier niemanden.

Zögernd stieß Snowflake die Tür zum Saal auf und trat ein. Ein zauberhafter Anblick bot sich ihr. Alles war überaus festlich geschmückt. Es war genau so, wie sie es sich gewünscht und vorgestellt hatte. Wunderschön. Jemand hatte sogar mit einem kleinen Zauber dafür gesorgt, dass echter Schnee auf den geschmückten Tannenbäumen lag. Die Luft war erfüllt von herrlichen Gerüchen. Nelken, Zimt, Anis, dem Harzduft der Bäume und noch mehr. Es war betörend und gehörte so sehr zu Winter wie das knisternde, wärmende Feuer in einem Kamin, das am Morgen entzündet wurde.

Langsam schritt sie voran, um zu ihrer Patin zu gelangen, die gemeinsam mit Prinz Ayris am anderen Ende des Saales stand. Nur gelegentlich wechselten die beiden ein paar Worte miteinander, schienen aber kein wirkliches Gespräch zu führen. Regentin Theodoras Haltung drückte Missfallen aus. Wahrscheinlich hatte Prinz Ayris unüberlegt etwas gesagt und damit Snowflakes Patin verärgert, denn die Lippen der Regentin waren zu einem schmalen, missbilligenden Strich zusammengepresst. Gut, wenn auch sie ihn nicht leiden konnte, dachte sie mit Genugtuung.

Als Snowflake durch den Saal schritt, hielten die Gäste inne und wichen respektvoll zurück, wobei sie ihre Prinzessin bewundernd anblickten. Sie tuschelten aufgeregt miteinander. Hier und da glaubte sie Bewunderung herauszuhören und spürte, wie sie vor Verlegenheit errötete.

Snowflake blieb vor ihrer Patin und Prinz Ayris stehen und machte einen Knicks mit aller Grazie, die sie aufbringen konnte, und so würdevoll, wie es ihr möglich war. Erleichtert richtete sie sich auf, weil sie sich nicht blamiert hatte, wie sie es zu früheren Anlässen das eine oder andere Mal getan hatte, wenn sie beispielsweise beim Knicksen das Gleichgewicht verlor und beinahe auf ihren Hintern plumpste oder versehentlich beim Essen ein Glas Wein umstieß. Die Regentin lächelte sie an und nickte ihr wohlwollend zu. Offensichtlich fand sie Gefallen an der Erscheinung und dem Auftreten ihres Patenkindes. Vielleicht war es aber auch die Erleichterung über das Ausbleiben irgendwelcher Katastrophen, von denen Snowflake in ihrem Leben schon genug verursacht hatte.

Prinz Ayris dagegen musterte sie abschätzend, mit mehr Überheblichkeit in seinem Blick, als ihm gut zu Gesicht stand. Gelangweilt hob er eine Augenbraue und presste missbilligend die Lippen aufeinander. Anscheinend hielt er sie nicht für würdig genug, um ihm ebenbürtig zu sein. Und für zu unbedeutend, um sie zu begrüßen, wie die Höflichkeit es verlangte.

Aufgeblasener Fatzke , dachte Snowflake, hütete sich aber davor, es laut auszusprechen, obwohl ihr die Worte geradezu auf der Zunge brannten. Beruhigend war, dass ihrer Patin sein Benehmen augenscheinlich ebenfalls missfiel. Das erhöhte die Chance für Snowflake, diesen entsetzlichen Angeber niemals heiraten zu müssen. Zumindest hoffte sie, ihre Patin möge ein Einsehen haben und ihr dieses Schicksal ersparen. Sie konnte nicht verstehen, was Juna an ihm fand. Ihre Freundin sah wohl etwas in dem Prinzen, was sie selbst bei aller Bemühung nicht erkennen konnte.

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