Elsbeth Weckerle - Tatort Kreuzfahrt

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Elsbeth Weckerle, genannt Elli, und ihr Sohn Lausi gönnen sich nach Ihrem Jahr in Australien trotz vieler Vorbehalte einmal eine dieser angeblich ach so langweiligen aber doch so beliebten Kreuzfahrten. Ob allerdings eine Reise in die Antarktis gleich das Richtige war, wird sich zeigen. Denn selbst am Ende der Welt müssen die beiden Schwaben erkennen, daß Mord und Totschlag auch in bester Gesellschaft vorkommen können und so wird auch diese Reise wieder einmal zu einem einzigartigen Erlebnis.

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Heute fällt mir ein Artikel ins Auge, den ich schon wegen der Überschrift

„Vermißt bei einer Kreuzfahrt“

dann doch genauer lese.

Lausi und ich haben für das nächste Jahr tatsächlich eine Kreuzfahrt auf einem Kreuzfahrtschiff gebucht. Es ist das erste Mal, daß wir eine derartige Reise machen und wir sind sehr gespannt darauf, was uns dabei erwartet!

Wecki hat eine solchige Reise abgelehnt, wie er seit langem vieles, das wir schätzen, ablehnt. Er hat angeblich besseres, vor allem sogenanntes abenteuerlicheres, vor. Das bedeutet für ihn, so etwas wie wandern, laufen, tauchen oder noch besser, so was wie Berge besteigen und dabei Hungern. Man nennt das Fastenwandern und alles ist so schrecklich gesund, wichtig für die Schönheit und für das Rentnerego.

Seine gesamten neuen Ambitionen sind für mich ziemlich unklar und gewiß nicht das, was ich mir in meinem Alter unter Urlaub vorstelle. Betrachtet man heute einmal das sogenannte „richtige Wandern“ ebenso wie das Tauchen, dann ufert das meist in Massenaufläufe von großenteils unbefriedigten, sich ständig selbst beweisenden Rentnern aus. Je mehr Leute man mit so etwas ködert, um so teurer wird der Spaß und der kostet dann beinahe genauso viel wie eine Kreuzfahrt oder eine Studienreise. Die Veranstalter wissen schließlich wo und womit man das Geld holen kann.

Wenn ich mir das Geld zusammengespart habe, es mir also gerade leisten kann, schätze ich heute das etwas bequemere Reisen. Ich liebe organisierte Reisen in für mich unbekannte Gegenden, denn die sind meist wenigstens etwas komfortabler und oft sogar noch informativer. Ich mag es, häufig unterwegs zu sein, andere Kulturen, Menschen und Länder kennenzulernen.

Heute schätze ich es gar nicht mehr, immer dasselbe Ziel zu bereisen, weil es da so schön ist, ich mich erholen kann oder weil ich mich da auskenne. Derartige Urlaube macht oder muß man machen, wenn man Kinder hat oder Fun, Events und Action braucht. Das alles kann ich eigentlich auch zu Hause haben, nur billiger! Da kommt eben auch die Schwäbin bei mir durch.

Aber ich bin abgeschweift!

Der Zeitungsartikel handelt von einem älteren Herrn, der bei einer angeblich sehr exklusiven Kreuzfahrt mit einem noch exklusiveren Schiff, was auch immer das ist oder was man dafür hält, einfach verschwunden ist. Da der Mann nach dem letzten Landgang zwar wieder an Bord gekommen war, vermutete man, da das ganze Schiff gründlich durchsucht worden war, daß er, obwohl keinerlei Seegang geherrscht hatte, über Bord gefallen war.

Man hatte sogar das Schiff gestoppt, wie auch immer das bei einem Kreuzfahrtschiff so geht und hatte mit Scheinwerfern bis in die Nacht hinein alles versucht, den schon etwas betagteren Herrn zu finden. Man muß deshalb davon ausgehen, daß er tot ist!

„Na ja“,

dachte ich,

„so was kann uns nicht passieren, denn wir sind ja durch unsere vielen Tauchreisen, auf auch recht kleinen Schiffen, so einiges gewohnt und deshalb recht seefest, wenn ich selbst auch ohne passende Medikamente immer noch schnell seekrank werde.“

Von seekrank stand aber nichts in dem Artikel über den älteren Herren und älter kann ja ebenso eine sehr weitreichende Bezeichnung sein. Manche Menschen sind schon alt wenn sie auf die Welt kommen und das verwächst sich dann bei denen auch nicht!

Herr Mahr, der Besitzer des Reisebüros in der nahen Reichsstadt, bei dem wir, seit Karle Haug (siehe: Tatort Malaysia) sich wegen des Todes seines Sohnes und der Anklage seiner Schwiegertochter wegen Mordes in Malaysia immer mehr zurückgezogen und schließlich alles übergeben hat, weiterhin unsere Reisen buchen, hatte nämlich aus eigener Erfahrung heraus versichert, daß das von uns gebuchte Kreuzfahrtschiff extrem sicher und rundum nur gut ist.

Deshalb mache ich mich nun daran, den neuesten Klatsch aus unserem Ortsteil in der Zeitung zu studieren. Anschließend versuche ich mich eben doch noch nebenbei an dem, was so reizende Männer wie Wecki als das „Bißchen Haushalt“ bezeichnen.

„Bißchen“ bei ihm vor allem deshalb, weil ich nicht den ganzen lieben langen Tag vor dem Herd stehe oder, mit Putzeimer und Staubsauger bewaffnet, mindestens acht Stunden eifrig oder diesiges wenigstens vorgebend, beziehungsweise so tun als ob, durch unser Haus renne.

Ich, Elli, wage es doch tatsächlich einfach sehr häufig, oft sogar jeden Tag, nach meiner recht gut organisierten und von mir selbst immer noch durchgeführten schnellen Haus- und sogenannter Gartenarbeit, ganz gerne dazusitzen und ein Buch zu lesen.

Immer wieder gönne ich es mir sogar, eine meiner sogenannten „geistlosen“ Sendungen in „meinem“ Fernseher anzusehen, statt die dringend benötigte, und angeblich bei den Schwaben oder sonstigen Einheimischen angesagt nötige, übliche, achttägige Naßreinigung aller Fenster durchzuführen. Auch den Gehsteig vor unserem Haus einschließlich „dem Kandl“ (Abwasserrinne zwischen Straße und Gehweg) reinige ich nicht jeden Samstag, sondern dann, wenn Bedarf besteht!

Das bedeutet weiterhin natürlich auch, daß ich nicht bereit bin, mit Wecki für so tolle Dinge wie irgendwelche Shows, mit oder ohne Volksmusik oder politisch geprägte, tendenzielle sonstige Wissenssendungen mit Talkcharakter meine Zeit zu vergeuden. Für gesponserte, gedopte und von Lobbyismus durchzogene Sportsendungen habe ich schon lange keinerlei Verständnis mehr.

Ich liebe meine Zeiten am PC, um mich über so alles Mögliche zu informieren, einzukaufen, meine Bankangelegenheiten zu tätigen oder einfach meine Ergüsse und Reiseerlebnisse niederzuschreiben.

Alle diese Dinge am PC zu erledigen habe ich im Laufe der Zeit schätzen gelernt, da Wecki früher kaum mit mir ausging und sei es nur zum Tanzen oder ins Theater.

Als dann unser Sohn Lausi auf der Welt war, hat er es dann sogar auch von jetzt auf nachher eingestellt, so was wie einen Stadtbummel am arbeitsfreien Samstag mit mir zu unternehmen oder an den Wochenenden einfach Zeit mit mir alleine zu verbringen.

Die Argumente für seine Verhinderung, besser Interessenlosigkeit, lauteten plötzlich dann ständig und immer wieder, er habe „Wichtiges“ zu arbeiten! Was auch immer das war, es war wichtiger als wir und ist es heute immer noch!

Wichtig ist für Männer, wenigstens für sehr viele dieser Spezies, also auch für Wecki, nur ihr Dasein und das was sie tun und was sie wollen! Je älter diese Spezies wird, um so sturer, egomanischer und unbelehrbarer werden diese Männer.

Das Paradebeispiel für mich ist dazu mein Ur-großvater. Der arbeitete tagtäglich noch mit weit über achtzig Jahren bei Wind und Wetter angeblich sehr gerne im Garten, was auch immer! Bestand das Bedürfnis oder wurde der Wunsch von jemand aus der Familie ausgesprochen, daß heute doch das Gras gemäht werden müsse und ob er das nicht übernehmen könne, so mußte er gerade dann Bäume schneiden, den Hühnerstall umbauen oder Kartoffeln ernten. Er konnte also auch nie das tun worum man ihn bat oder woran gerade Bedarf bestand.

Wollte er auf einen Baum, um Äste abzuschneiden, stellte ihm mein Großonkel, ein sehr friedfertiger Mann, dann meist sogar eine Leiter an den entsprechenden Baum. Nur irgendwann geschah es eben doch, mein Urgroßvater setzte sich auf einen Ast, ignorierte stur die Leiter und sägte eben genau diesen Ast ab.

Darüber kann man sich nun verschiedene Gedanken machen, in welche Richtung auch immer! Paßt jedoch eben auf viele Männer. Nur mein Urgroßvater hat das Astabsägen nicht überlebt!

Bei mir als alter Frau, ich kann nicht sagen daß ich weiser und ruhiger geworden bin, dazu kommt, daß ich, schon wegen meines Aussehens, faltig, dick und meist nicht ganz passend für mein Alter angezogen, nicht mehr gerne ausgehe. Das Ausgehen habe ich im Laufe der Zeit buchstäblich verlernt. Muß ich ausgehen oder mache ich es dennoch freiwillig, fühle ich mich dabei nicht mehr immer wohl.

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