Jessica Fuchs - Lovely Hunter

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Das Schicksal hat für sie anders entschieden…
Als sich Kayla und Ray nach drei Jahren zufällig wiedersehen, ist es um die junge Frau geschehen. Sie würde ihren Gefühlen nachgeben, währen da nicht der gravierende Altersunterschied, viele attraktive Männer, ein geheimes Projekt und eine mysteriöse, unbekannte Frau.

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„Reiß dich zusammen“, ermahnt sie sich leise, richtet sich wieder in ihrem Bürostuhl auf und beginnt ihren Schreibtisch aufzuräumen. Dabei lässt sie sich allerdings sehr viel Zeit. Ihr PC ist bereits heruntergefahren. Auch beim Anziehen ihrer leichten Sommerjacke lässt sie sich nicht hetzen. Auf dem Flur ermahnt sie sich nochmals und gibt sich alle Mühe ein gut gelauntes, strahlendes Lächeln aufzusetzen, das so natürlich wie nur möglich aussieht. Mit Erfolg. Ihre Kollegen, die ihr auf den Fluren entgegenkommen, merken nichts.

„Schönen Feierabend Kay“, sagt einer von ihnen lächelnd im Vorbeigehen.

„Danke. Dir auch“, entgegnet sie nur. Aus Angst, jemand könnte sie wieder am Personalzugang abfangen, verlässt Kayla das Bankgebäude durch den Haupteingang. Niemand scheint es zu bemerken.

Draußen, auf dem Parkplatz der Mitarbeiter, hinter dem Gebäude, ist alles still und friedlich. Trotzdem stellen sich ihr die Nackenhaare auf, obwohl es angenehm warm ist. Zögerlich zieht Kayla ihren Schlüsselbund aus der Jackentasche, legt sich den Zündschlüssel bereit, atmet tief durch und marschiert zielstrebig zu ihrem Wagen, den sie leider dicht am Personaleingang geparkt hat, stets dazu bereit ihr Leben zu verteidigen. Doch es passiert nichts. Auch als sie hastig die Türen entriegelt, dieselben aufreißt und sich regelrecht ins Auto stürzt, als wenn der Teufel persönlich hinter ihr her wäre, ist alles ruhig. Angespannt verriegelt sie die Türen von innen, fährt sich mit beiden Händen durchs Haar und beginnt zu lachen bis ihr die Tränen kommen. Ihr eigenes Verhalten kommt ihr auf einmal extrem lächerlich vor. Schließlich soll sie schon bald als Killerin arbeiten, auch wenn sie sich das nicht wirklich vorstellen kann. Als sie den Zündschlüssel im Schloß herumdreht wischt sie sich mit dem Ärmel über die Augen, lässt den Motor an und fährt heim.

Als Kai gegen 20:00 Uhr nach Hause kommt, sitzt Kayla völlig gedankenverloren am Küchentisch, das Kinn auf die gefalteten Hände gelegt und starrt auf eine kleine Eieruhr, die munter tickend vor ihr auf dem Tisch steht. Als die Haustür hinter ihrem Bruder ins Schloss fällt, schreckt sie zusammen und stößt die Eieruhr um, die im selben Augenblick zu schellen beginnt.

„Hi Kayla. Schön dich zu sehen“, sagt Kai, als er kurz darauf die Küche betritt.

„Hallo Kai. Schön dich wieder hier zu haben. Wie war dein Flug?“, entgegnet sie, sammelt die Eieruhr auf und stellt zwei Teller auf den Tisch. Ihre Sorgen sind ihr nicht mehr anzumerken.

„Ruhig und kurz. Also wie immer. Hast du Großvater schon angerufen?“, möchte Kai wissen.

„Nein, dazu habe ich noch keine Zeit gefunden. Das kann ich auch noch morgen machen. Komm erst mal her. Willkommen zu Hause“, entgegnet Kayla und nimmt ihren kleinen Bruder herzlich in die Arme.

„Danke “, murmelt Kai seufzend.

„Hast du Hunger?“, fragt seine Schwester.

„Und wie“, entgegnet er und setzt sich an den Tisch, ohne zu fragen, was es überhaupt zu essen gibt. Riechen tut es jedenfalls köstlich. Kayla hat ein neues Rezept ausprobiert. Diese scheint ihr auch ganz gut gelungen zu sein. Beim Verteilen der Portionen ist sie wie immer recht großzügig, allerdings nur bei ihrem Bruder. Ihr eigener Teller bleibt fast leer. Während er also ordentlich zulangt, stochert sie nur wählerisch auf ihrem Teller herum, bevor sie ihn nach ein paar Bissen ganz beiseiteschiebt. Kai sieht sie trotzdem fragend an.

„Alles okay?“, fragt er.

„Ja ja, ich denke nur an jemanden“, antwortet sie.

Er zieht misstrauisch eine Augenbraue hoch und meint: „Aha.“

„ Hast du was dagegen, wenn ich noch einmal weggehe?“, fragt Kayla hastig um das Thema zu wechseln. „ Nein, geh ruhig. Ich räume hier schon auf“, entgegnet Kai gelassen.

Kayla springt auf, stellt ihren Teller neben die Spüle und verschwindet aus der Küche.

Ein paar Augenblicke später fährt Kayla aus der Garage und dreht die Musik auf. Sie fährt hinunter an den Strand. Ihre Augen starren auf die Straße, aber scheinen keine Einzelheiten wahrzunehmen. Auf einem Parkplatz hält sie schließlich. Die Fahrt ist ihr sehr kurz vorgekommen. Kayla lässt noch einen Moment die Musik laufen, ohne sie leiser zu drehen, und lehnt ihre Stirn ans Lenkrad. Nur sie und die Musik. Kayla versucht verzweifelt die verworrenen Gedanken zu verdrängen, aber es will ihr einfach nicht gelingen. Also richtet sie sich wieder auf, schaltet das Radio aus und verlässt das Fahrzeug, um zu Fuß zum Strand hinunter zu gehen. In ihrem Kopf herrscht das perfekte Chaos. Schon von Weitem dringt das Rauschen der Wellen zu ihr herüber.

Ihr Weg führt sie zu einer Seebrücke am Strand, die einige Meter ins Meer hinausragt. Langsam geht sie auf den dicken Holzdielen entlang bis zum Ende. Ein massiver Zaun soll davor bewahren ins Wasser zu fallen. Zögernd stützt sie sich mit ihren Ellenbogen auf die Absperrung, blickt auf das Meer hinaus und lauscht dem Rauschen der langsam heranrollenden Wellen. Die Sonne ist noch nicht verschwunden. Orange-rot hängt sie tief, dem Untergang verpflichtet, am Abendhimmel, um am nächsten Morgen wieder aufzugehen. Die Wolken um sie herum zeigen sich in einem zarten Rosa.

Während Kayla in ihren Gedanken versunken am Zaun lehnt, bemerkt sie nicht, dass sie Gesellschaft bekommt. Es ist Ray. Auch er ist mit seinen Gedanken nicht wirklich bei der Sache und bemerkt Kayla erst, als er schon fast vor ihr steht. Sie, die Frau, die er liebt, da so plötzlich stehen zu sehen, verunsichert ihn. Gerne würde er einfach zu ihr gehen und mit ihr sprechen, so wie früher, aber er wagt es nicht. Da dreht Kayla sich plötzlich um und starrt ihn wie vom Blitz getroffen an.

Ihr ist zum Weglaufen zumute, sie schluckt schwer und murmelt leise: „Hi.“

Er glaubt sich verhört zu haben und kann es kaum glauben.

„Hallo Kayla“, antwortet er vorsichtig und wagt einen Schritt auf sie zu. Sie glaubt, ihr Herz macht einen Aussetzer, als er sich bewegt. Völlig verkrampft steht sie da. Vor ihr der Typ, den sie erst mal nicht mehr sehen wollte und hinter ihr das Meer, mit seinen tückischen Strömungen. Es ist, als ob keiner von beiden wüsste, wie ein man eine solche Situation aufweichen kann, um ins Gespräch zu kommen. Und so wird das Schweigen langsam zu einer peinlichen Stille. „Reiß dich zusammen“, ermahnt sie sich wieder. Endlich bricht Ray die unangenehme Stille mit der Frage: „Darf ich zu dir kommen?“

Kayla nickt mit betretener Miene. Langsam kommt er zu ihr hinüber, seine Schritte klingen dumpf auf den Holzbohlen bei jedem Schritt. Neben ihr lehnt er sich gegen den Zaun. Niemand sagt etwas.

„Warum wolltest du mich damals nicht mehr sehen? Hab ich etwas Falsches gesagt oder getan?“, platzt es nach einer Weile aus ihm heraus.

Kayla verkrampft sich noch ein bisschen mehr, sieht ihn erstaunt an und meint hastig: „N-nein, wie kommst du denn darauf? Weder das eine noch das andere.“

Ihre offene Art und Weise ist ihr im nächsten Augenblick schon fast peinlich. Unangenehm krampft sich ihr Magen zusammen.

„Alles in Ordnung?“, fragt Ray.

Kayla antwortet nicht, sie nickt nur. Ray richtet seine Aufmerksamkeit, mit ratlosem Gesichtsausdruck, auf das Wasser.

„Es liegt an mir. Ich habe gemerkt, dass du mich liebst und da habe ich Angst bekommen“, murmelt Kayla, die sich wieder entspannt, mehr zu sich selbst als zu Ray, der sie jetzt erstaunt ansieht. Die Frage, die ihn über zwei Jahre hinweg beschäftigt hat, ist nun geklärt, aber gleichzeitig ist eine neue Fragen dazugekommen: Warum hat sie Angst vor der Liebe?

„Wovor hast du Angst?“, fragt er.

„Ich weiß es nicht. Vielleicht bin ich einfach zu oft enttäuscht worden“, lügt sie. Ray sieht sie mit sanften Augen an, Augen, in die sie sich sofort verliebt hat, aber sich bis heute dagegen wehrt. Nun, da sie ihn sehr lange nicht mehr gesehen hat, fällt ihr auf, dass er um einiges erwachsener wirkt als noch vor drei Jahren. Und auch Ray gewinnt langsam einen ganz anderen Eindruck von Kayla. Damals kam sie ihm immer selbstbewusst, nervenstark und unbeirrbar vor. Doch heute Abend sieht alles ganz anders aus. Sie sucht wahrscheinlich einfach echte Liebe und Geborgenheit. Er vermutet, dass sie in der letzten Zeit vielleicht die eine oder andere Affäre gehabt hat, aber nicht das, wonach sie sich wirklich sehnt. Wie gerne möchte er ihr all das geben, was sie braucht. Wieder tritt eine drückende Stille ein. Ihre letzten Worte hängen noch in der Abendluft, die Wellen rauschen und ein lauer Wind weht. Ray mustert sie eingehend, um eventuell zu erfahren, was gerade in ihr vorgeht, als sie ihm plötzlich einen ernsten Seitenblick zuwirft. Verlegen blickt Ray wieder auf das Meer zu seinen Füßen. Er glaubt, sie verletzt oder verärgert zu haben und denkt bereits fieberhaft darüber nach, was er als Entschuldigung sagen könne, doch da meint Kayla plötzlich: „So hat mich schon lange keiner angesehen.“

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