Rüdiger Marmulla - Deep Dream

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San Francisco im Frühjahr 2043. Neuronale Implantate sind das einträgliche Geschäft der Firma Biophysical Implants. Die Implantate stellen für Chirurgen eine Erweiterte Realität im Operationssaal her. Geheim ist die Entwicklung eines XEQ-Implantats, das in den Thalamus eingesetzt werden soll – die Neuroanatomen haben den Thalamus als das Tor zum Bewusstsein identifiziert. Man nimmt an, dass jeder XEQ-Implantat-Träger Spitzenchirurg wird.
Biophysical Implants verheimlicht jedoch, dass eine XEQ-Implantation bei einem Probanden bereits zu einem verheerenden Ergebnis geführt hat. Dass dieser Implantat-Träger seither nicht mehr aus einem Deep Dream erwacht, wird zum bestgehüteten Geheimnis des Forschungsteams.
Ein junges Ehepaar, John und Laura, gerät in das Fahrwasser der Entwicklungen von Biophysical Implants. John ist mit der Entscheidung konfrontiert, sich als Mitarbeiter der Firma ebenso XEQ implantieren zu lassen. John will als Forscher unbedingt Neuland betreten. Doch im Laufe des Thrillers zeichnen sich mehr und mehr die Risiken des Eingriffs ab. In dem Konflikt, der entsteht, macht John eine unerwartete Entwicklung. Von einem Mann, der anfangs blindlings seine Karriere verfolgt, reift er zu einem sensiblen Beobachter und Partner heran. Dabei entdeckt John ganz neu seine Liebe zu Laura.
Die Geschehnisse bei Biophysical Implants entwickeln sich zu einem spannenden Kriminalfall, den Pastor Tim unkonventionell löst. Tim geht auf seine direkte Art ungewöhnliche Wege, um die Katastrophe von John und Laura abzuwenden.

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„Jetzt hat er den Verstand komplett verloren“, stellte Michael kopfschüttelnd fest.

„Wir sollten einen Psychiater zu Rate ziehen“, regte Jane an.

Michael wusste, dass das unter üblichen Bedingungen die richtige Entscheidung gewesen wäre. Aber hier herrschten nicht übliche Bedingungen. – „Wir werden den Ball flach halten und keine große Welle machen“, entschied der Forschungsleiter von Biophysical Implants. Er wollte nicht, dass jetzt noch vom Festland irgendein Psychiater geholt wurde. Ein Psychiater stand bislang nicht auf der Gehaltsliste von Biophysical Implants.

Jane schaute Michael mit großen Augen an.

– „Fixieren. Am Bett fixieren. Der Mann steckt mitten in einem psychotischen Schub. Und dann schauen wir in Ruhe, wie sich das die nächsten Tage weiterentwickelt“, ordnete Michael an.

„Keine Psychopharmaka?“, fragte Jane leise.

Doch mit Psychopharmaka kannte Michael sich nicht aus. Die Frage entlockte dem Radiologen ein Achselzucken.

„Haldol XP?“, fragte Jane ganz ruhig. Mit dem Medikament hatte sie während ihrer Tätigkeit als Krankenschwester in einer Klinik schon Erfahrungen gesammelt. Immer wieder hatten Patienten mal ein Durchgangssyndrom nach einer Operation. Die bekamen dann einen kleinen Becher Haldol XP zu trinken.

Michael wusste, dass Janes klinische Erfahrungen hier umfangreicher waren als seine Kenntnisse. Er war ein hervorragender Radiologe und ein exzellenter Wissenschaftler. Aber mit allgemeinen klinischen Kenntnissen war es bei ihm nicht so weit her. Michael verzog sein Gesicht und raunzte zurück: „Von mir aus. Besorgen sie das Medikament auf dem Festland persönlich und bringen sie es hierher. Ich schreibe ihnen ein Rezept aus. Das Rezept wird auf Klinikbedarf ausgestellt, um keinen Namen des Patienten angeben zu müssen. Behandeln sie die Sache vertraulich.“

„Selbstverständlich“, gab Jane zurück.

Jetzt würde es noch schwieriger werden, Zac einen Rechenschaftsbericht abzugeben. Seit der Implantation des XEQ-Chips war das Chaos in Block K ausgebrochen. – Und was wäre, wenn Michael Zac einfach sagen würde, dass das Implantat aus technischen Gründen nicht gepasst hatte? Irgendein Passfehler in der Fertigung? Ein Fehler, den sie inzwischen im Griff hätten? Das könnte ein Weg sein. Michael musste sich noch einmal in Ruhe ganz genau überlegen, wie er das aufziehen müsste, ohne dass Zac Verdacht schöpfte.

Rückfrage

Ich rufe Tim an: „Pastor Tim, wie ist das Gespräch gestern mit John verlaufen?“ – John hat mit mir nicht über die Unterhaltung gesprochen. Kein Wort hat er mehr zu mir gesagt. Heute habe ich noch frei und kann meinen Tag einteilen, wie ich es mag. John ist wieder auf Biophysical Island, weil sein Sonderurlaub vorbei ist.

„Laura, er ließ eigentlich nicht mit sich reden. Er geht unbeirrt seinen Weg weiter. Bis jetzt.“

„Und was nun?“, frage ich ratlos zurück.

„Wir beten und hoffen und versuchen es weiter.“

„Du sagtest, ich soll dir Bescheid geben, wenn ich wieder diesen Traum hatte. Ich hatte ihn wieder.“

„Was geschah?“, hakt Tim interessiert nach.

„Diesmal war der Strom so tief, dass ich nicht mehr stehen konnte.“

„Hat dich der Strom getragen? Oder bist du im Wasser untergegangen?“ – Tim denkt sehr analytisch.

„Nein. Der Strom hat mich getragen. Ohne Mühe.“

„Ich habe eine Idee zu allem, Laura. Wir können reden. Komme heute Nachmittag gegen 15.00 Uhr zu mir nachhause. Dann habe ich Zeit.“

Wir beenden das Telefonat. Ich bin gespannt, was er zu sagen hat. Ob das Wasser mich getragen hat, fragte er mich. Ich denke spontan an die Geschichte, wo sogar einmal ein Beil aus Eisen im Wasser schwamm. Ich schlage meine Bibel bei 2. Könige 6 auf. Die Söhne des Propheten Elisa ließen ein Beil in den Jordan fallen. Und dummerweise war das Beil auch noch geliehen. Natürlich ging es unter. Und Elisa schnitt ein Holz ab und warf es ins Wasser. Da zog das Holz das Eisen des Beils wie ein Magnet an und ließ das Beil wieder auf der Wasseroberfläche schwimmen. Denkt Pastor Tim vielleicht an diese Bibelstelle? Keine Ahnung. Von einem Beil hatte ich allerdings nicht geträumt. Ich war es, die im Wasser schwamm. Jetzt bin ich umso neugieriger, was Pastor Tim zu meinem Traum sagen wird.

Ich schaue auf die Uhr. Es ist 12.00 Uhr. Ich gehe runter an die Uferpromenade. In der Venice Gourmet Boutique kaufe ich mir ein leckeres Sandwich mit Smoked Turkey. 10 World Trade Coins zahle ich. Ein stolzer Preis. Aber es lohnt sich immer wieder, in dem kleinen Geschäft mit der grün-weißen Markise Essen zu kaufen. Ich gehe hinab zum Wasser und setze mich auf eine der Holzbänke am felsigen Ufer. Ein Indianer stapelt große Steine auf ihrer Spitze übereinander. Ich kenne ihn schon. Es ist Amarok. Er lebt davon, dass sich Touristen vor seinen Kunstwerken von ihm fotografieren lassen. Es ist immer wieder erstaunlich, dass seine Bauten sich im Gleichgewicht halten. Er ist sehr geschickt. Wir grüßen uns. Ich esse. Das Sandwich schmeckt phantastisch.

Wo ist Peter?

Ich gehe ins Sekretariat der Personalabteilung. Einen kleinen Moment muss ich warten, dann hat die Sachbearbeiterin auch schon Zeit für mich. – „Wo ist Peter?“, frage ich.

„Peter hat vor drei Wochen seine Stelle gekündigt. Wir haben ihn daraufhin freigestellt“, kommt als knappe Antwort der Sachbearbeiterin.

„Oh, er hat mir gar nicht gesagt, dass er neue Pläne hat.“ – Ich verlasse die Personalabteilung. Mir hat mein Freund gesagt, dass er Urlaub nimmt. Zwei Wochen. Und jetzt erfahre ich die Wahrheit. Das verstehe ich überhaupt nicht. Wir hingen immer zusammen. Wir haben über alles miteinander geredet. Und so etwas Wichtiges wie die Kündigung hat er allein für sich behalten? Das passt nicht. – Aber man kann sich ja auch in Menschen täuschen. Ja. Offenbar habe ich mich in ihm getäuscht. Laura wird den Kopf schütteln, wenn ich ihr das erzähle.

Michael habe ich heute Vormittag kurz gesehen. Er hat mir gesagt, das XEQ-Implantat sei noch nicht fertig. Der Chip wird in Block D zusammengebaut. Der Chip besteht aus organischem Material, das an die Nervenfasern andockt und einem schwarzen Kohlefaserkästchen, in das die Schaltkreise eines Quantencomputers und klassische Speicherbausteine integriert sind. Die Energie für das Implantat wird durch die Verstoffwechselung von Traubenzucker innerhalb des organischen Anteils des Chips erzeugt. Der Traubenzucker stammt dabei aus dem Blut des Implantat-Trägers. Auf eine weitere, externe Energieversorgung sind die biophysikalischen Implantate unserer Firma nicht angewiesen. – Ich glaube, ich gehe einmal in Block D und schaue den Technikern zu. Nur zu gerne würde ich einmal das XEQ-Implantat sehen, das bei mir eingesetzt werden soll.

Alles im Griff

Es war ein luxuriöses Büro, in dem es an nichts fehlte. Große Glasflächen schlossen über zwei Etagen hinweg das Büro in alle Himmelsrichtungen ab. Im Osten lag Treasure Island. Im Norden sah man Angel Island. Im Westen war der Blick frei auf die Golden Gate Brücke mit ihren markanten roten Pylonen, den Kabeln und senkrechten Hängern. Und im Süden schloss sich der Blick auf die Skyline von San Francisco an. Man sah den Hafen und dahinter die Hochhäuser der Stadt.

Zac bot Michael sofort einen Platz auf einem der Sofas in der großzügigen Lounge an. Zac schätzte keine Gespräche über den Schreibtisch hinweg. – „Wie steht es um unser Forschungsprojekt? Was gibt es Neues?“

„Die erste Operation mussten wir revidieren und den XEQ-Chip wieder herausnehmen. Der Proband hat den Chip nicht vertragen. Es gab ein Problem mit der neuronalen Verbindung zwischen Implantat und Thalamus. Wir haben dem nachgeforscht und festgestellt, dass die zeitliche und räumliche Auflösung unserer Tomographie zu gering war. Inzwischen haben wir ein Softwareupdate aus Erlangen erhalten, um das Maximum aus unserem Biograph Scanner herauszuholen. Parallel zum Softwareupdate müssen wir den nächsten Scan mit einer höher konzentrierten radioaktiven Infusion durchführen. Der nächste Chip wird passen. Wir haben alles im Griff.“

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