Rüdiger Marmulla - Beautiful Lights

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Was wird aus der großen Liebe – wenn man sie gefunden hat? Dieser Roman macht dort weiter, wo andere Bücher enden. Was geschieht, wenn alles in guten und gewohnten Bahnen verläuft? Was ist, wenn man nochmal auf Flügeln der Morgenröte in einen neuen Tag und in ein neues Abenteuer aufbrechen möchte? Die Geschichte von Lars und Lisa wird durch Höhen und Tiefen navigiert. Du wirst als Leser mit den beiden leben, leiden und lieben.

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Vorwort

Die große Liebe – wer wünscht sie sich nicht? Doch eine Ehe ohne Schwierigkeiten – die gibt es nicht. Lars und Lisa sind das Liebespaar über mehrere Romane von Rüdiger Marmulla hinweg. In Lifetime Learning beginnt ihre Liebe als Kinderfreundschaft. In Lars‘ Diary werden die beiden ein Paar und in Beautiful Lights findet diese Liebe ihre Erfüllung. Rüdiger Marmulla, bekannt durch seine einfühlsamen Lebensbeschreibungen, lässt die Leser teilhaben an einer Ehe, die alle Facetten eines normalen Ehelebens widerspiegelt. Der Autor streut medizinische, technische und kulturelle Aspekte in die Hauptgeschichte ein, so dass ein permanenter Lernprozess entsteht. Wer das nicht will, kann dennoch mit den Protagonisten leben, leiden und lieben. Das Buch zeigt, dass Gegenwart und Vergangenheit nicht voneinander zu trennen sind, und es nimmt den Leser in eine mögliche Zukunft mit, in der futuristische Alltagsszenarien und atemberaubende künftige Forschungsfelder skizziert werden.

Ich persönlich lese gerne Romane, in denen die Liebe garantiert ist. Doch das Leben ist anders. Meisterhaft navigiert der Autor die Geschichte durch Höhen und Tiefen. Der christliche Glaube darf wie immer nicht fehlen, und als Leserin spüre ich die psychologische und menschliche Kompetenz des Schriftstellers.

Das Buch tut gut, weil ich mich darin wiederfinde und meine Lebensfragen bearbeitet werden.

Margit Helten, Karlsruhe im Juni 2021

Liebesrausch

Liebe Lisa,

ich nehme das Ende der Geschichte vorweg. Ich möchte sagen, dass ich das Lieben dem Geliebtwerden vorziehe. Zu lieben hüllt die Welt in ein warmes, wundervolles Licht. Geliebt zu werden kann sehr belastend sein, wenn man keine Gegenliebe aufbringen kann. In diesem Fall mag sich sogar eine innere Leere einstellen, wenn man fühlt, dass da ein Weg ist, den man mitzugehen nicht im Stande ist. So ist es mir willkommener, meinerseits im Liebesrausch keine Ungeschicklichkeit auszulassen, als dass ich umgekehrt einem Menschen erkläre, warum ich nicht wiederliebe.

Und nun bin ich diesen neuen Weg gegangen. Ich wollte noch einmal ganz neu lieben. Und jetzt ist alles anders zwischen uns. Beim Gedanken, Dich verloren zu haben, fühle ich mich einsam. Diese Einsamkeit ist ganz neu in mir. Sie ist stark und überwältigt mich. Wie dumm ich doch war. Ich bin zu spät klug geworden, Lisa. Bitte verzeihe mir.

Ich schaue aus dem Fenster. Hinter uns steht die Sonne noch ganz tief über dem Horizont. Wir kommen über den Osten rein. Ich komme auf den Flügeln der Morgenröte. Ich sehe die Autobahn A3. Die Wälder. Die Ortschaften. Gleich landen wir. Ich will zu Dir. Wirst Du mich empfangen? Und was wird Francis sagen?

Ich stelle diese Seite unserem gemeinsamen Tagebuch voran. Heute ist Donnerstag, der 5. März 2043, Dein einundzwanzigster Geburtstag. Und meine Knie zittern.

Verloren

Lieber Lars,

ich sah gerade deinen neuen Tagebucheintrag in der Cloud. Eigentlich wollte ich mich auf unserem gemeinsamen Account nicht mehr einloggen. Jetzt habe ich es doch gemacht.

Wir haben uns aus den Augen verloren.

Zu lieben und geliebt zu werden ist das größte Glück der Erde. Mit diesem Glück spielt man nicht. Ich wollte nicht, dass das Ende so kommt, wie es sich jetzt anbahnt. Ich habe noch so viele Gedanken im Kopf. Ich habe noch nichts gesagt. Ich habe noch alles zu sagen.

Daphnis et Chloé

„Lisa! Das war eine wundervolle Idee von dir, mich zu meinem Geburtstag in die Alte Oper einzuladen. Jetzt bin auch ich endlich volljährig.“ Ich nehme neben ihr in der Mitte des Parketts Platz. Die große Orgel über der Orchesterbühne ist imposant. Die Holztäfelung schenkt dem großen Saal eine warme Atmosphäre. Die Decke des Saals mit ihrem Metallgeflecht wirkt raffiniert. Die Konstruktion muss etwas mit der guten Akustik in der Alten Oper zu tun haben.

In der Hand halte ich das aktuelle Programmheft der Saison Frühjahr/Sommer 2040.

„Lars, gib mir bitte das Programmheft. Ich will sehen, was heute gegeben wird.“ Lisa nimmt das Heft von mir entgegen. „Es beginnt heute mit Claude Debussy. Es wird ‚La Mer‘ gespielt. Dann schließt sich Erik Satie mit ‚Gymnopédies‘ an. Der Konzertabend endet mit Maurice Ravel und der zweiten Suite von ‚Daphnis et Chloé‘. Also die beiden letzten Komponisten kenne ich gar nicht. Ich kenne nur Claude Debussy.“

„Mir sind alle drei unbekannt.“ Ich kratze mich am rechten Ohr. Papa und Heidi gehen gerne in die Alte Oper. Ich hatte sie dazu nie begleitet. „Das ist hier eine ganz neue Welt für mich.“

„Also, Lars – auf keinen Fall darfst du zwischen den einzelnen Sätzen eines Stückes applaudieren.“

„Nicht?“

„Nein. Niemals.“

„Wie weiß ich, wann ein Stück zu Ende ist?“

„Du schaust ins Programmheft und zählst die Sätze mit. Kritisch wird es, wenn zwei Sätze ineinander übergehen. Dann können die zwei Sätze wie ein einzelner Satz wirken. Und wenn du nicht mitzählen möchtest, dann achte einfach darauf, wann der ganze Saal applaudiert.“

„Ja. Das ist mir sympathischer.“ Ich lächele sie an.

Lisa zieht ihre Augenbrauen nach oben. „Die Königsklasse ist natürlich, wenn man die Kompositionen schon kennt und anhand der Musik weiß, wann ein Stück zu Ende ist. ‚La Mer‘ kenne ich gut. Das hören meine Eltern gern zuhause.“

Ich greife nach Lisas Hand. „Schön, dass wir jetzt verheiratet sind und du mit Francis mit mir wohnst. Ich hätte nicht länger warten können.“

Lisa nickt. „Zu mir mussten gleich zwei Männer ‚Ja‘ sagen – du und auch dein Vater. Schließlich brauchtest du seine Einwilligung, weil du vor einem Monat noch minderjährig warst.“

Lachend gebe ich zu: „Du warst mir mit deinem Vierteljahr, das du vor mir geboren bist, immer schon voraus.“

„Klar doch. Die Frau von heute nimmt sich einen jüngeren Mann.“ Lisa hat ein verschmitztes Lächeln um ihren Mund.

Ein Gong ertönt. Die letzten Hörer nehmen Platz. Die hellen Lichter im Saal werden gelöscht. Die Spots bleiben auf die Orchesterbühne gerichtet. Ich denke daran, wie ich vor vielen Jahren mein erstes Konzert mit den Stadtratten in der Festhalle erlebt habe. Hier, in der Alten Oper, ist alles so viel feierlicher und vornehmer. Während Debussy gespielt wird, schaue ich Lisa an. Sie ist so unendlich schön. Ihr Haar. Ich liebe ihr schulterlanges dunkelblondes Haar. Ihre Gesichtszüge. Ich liebe ihre zarten Gesichtszüge. Ihre Gestalt. Ich liebe alles an ihr. Lisa verfolgt das Konzert sehr aufmerksam und bewegt. Ich halte mich streng an Lisas Applaus-Regel.

Das letzte Stück wird gegeben. Es besteht nur aus einem einzigen Satz. Es beginnt ganz leise. Und es baut sich zu einem erhebenden Crescendo auf. Lisa drückt meine Hand ganz fest, während die Musik anschwillt. Der Saal bebt. Es wird wieder sanfter. Lisa flüstert mir ins Ohr: „Das ist wie ein Sonnenaufgang. So schön. So überwältigend. Ich sehe alle Farben der Morgenröte vor mir.“

Ich sehe es Lisa an, dass ihr Herz von nun an für Maurice Ravel schlägt.

Der Konzertabend geht zu Ende. Der Saal wird wieder erhellt und wir gehen nachhause. Auf dem Weg zur S-Bahn schwärmt Lisa: „Ich muss mehr über Maurice Ravel erfahren. Und über Daphnis und Chloé.“

Kaum sind wir in unserer Wohnung im Sonnenring angekommen, schlägt Lisa im Internet den spätantiken Liebesroman nach. Voller Begeisterung liest sie mir vor: „Die Hirtengeschichte von Daphnis und Chloé spielt auf der ägäischen Insel Lesbos. Die zwei wachsen als Findelkinder bei Hirten heran. Ein neues, unbekanntes Gefühl steigt in Chloé auf, als sie Daphnis beim Baden zusieht. Das junge Mädchen spürt das Verlangen, ihn wieder baden zu sehen. Die erotische Spannung zwischen den beiden wird immer stärker – bis Seeräuber die Küste überfallen und Daphnis entführen.“

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