Christian Roth - Comisario Carrascos Valencia

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Comisario Carrascos Valencia: краткое содержание, описание и аннотация

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Comisario Carrasco ist Valencianer durch und durch. Er liebt das Essen, die Sonne, das Meer und natürlich seine Stadt. Der kulinarische Aspekt hat einen durchaus nennenswerten Anteil in seinem Leben – Verabredungen oder Besprechungen verlegt Carrasco am liebsten in gute Restaurants oder traditionelle Bars. Weniger zufrieden ist er gerade mit seinem Job. Politisch motiviert, von der Polizeiführung unterstützt und von ihm in Frage gestellt, soll er den Chef des örtlichen Fernsehsenders überprüfen. Bevor die Ermittlungen richtig in Gang kommen, wird er von dem Fall wieder abgezogen. Nicht allein stur, eher überzeugt, das Richtige zu tun, lässt Carrasco nicht locker. Was nicht ohne Konsequenzen bleibt. Daraus entwickelt sich ein mehrgleisiger Handlungsstrang durch Drogengeschäfte und Cybercrime, der dabei nie den Kontakt zur Stadt, ihren Reizen und Problemen wie auch ihren kulinarischen Genüssen verliert.
Ohne ein bisschen «Mord und Totschlag» kommt ein Krimi natürlich nicht aus. Die tragenden Elemente in Comisario Carrascos Valencia sind aber eher die Personen, ihre Charakterzüge und die sich ergebenden Verwicklungen – und natürlich das Lokalkolorit.
Die beschriebenen Hintergründe zum Leben in Valencia wie auch die Orte, Restaurants und Spezialitäten sind – im erlaubten Umfang einer erfundenen Geschichte – authentisch und machen Lust auf südliche Länder und vielleicht sogar die Stadt Valencia selbst.
Ein Buch zum entspannten Lesen, nicht nur für den Urlaub.

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"Es gibt einen begründeten Verdacht. Ich will aber keine Anzeige, bevor ich mir nicht sicher bin. Die Sache soll geräuschlos und diskret ablaufen."

Rica sah jetzt aus, als hätte sie ein Honigkuchenpferd verschluckt, die großen Augen mütterlich-weich auf mich gerichtet und der Mund zu einem Lächeln hochgezogen. Ihre Zähne leuchteten, wie Captain Hook es nicht besser zustande bringen konnte.

"Sie sind Polizist, Carrasco, und die Sache steht in öffentlichem Interesse. Pablo hat Sie als pflichtbewussten und umsichtigen Comisario empfohlen. Ich vertraue Pablo und ich setze auf Ihre Loyalität. Versauen Sie es nicht."

Das Honigkuchenpferd hatte Reißaus genommen, wie offenbar auch das Gespräch beendet war. Die deckenhohe, doppelflüglige Tür hinter mir öffnet sich und zum Vorschein kam Ricas Sekretärin, die mich mit ihrem ausgestreckten rechten Arm gen Ausgang wies.

Ich erhob mich etwas mühsam aus dem Renaissancesessel vor Ricas Schreibtisch und wandte mich zum Gehen.

"Vergessen Sie nicht, Ihrem Chef einen Besuch abzustatten, Carrasco!", hörte ich von hinten Ricas Stimme. "Und denken Sie dran - versauen Sie es nicht."

*

Ich trat aus dem Rathaus hinaus auf den Plaza del Ayuntamiento. Das konnte ja heiter werden. Entweder wurde ich zum Steigbügelhalter für irgendeine Schieberei im Rathaus oder ich konnte mich mit den vereinten Kräften von Stadtverwaltung und Polizeiführung herumschlagen. Was für ein öffentliches Interesse eigentlich? Die Stadt hatte sich einen Knebelvertrag für einen eigenen TV-Sender aufdrücken lassen. Erst haben sie sich dafür feiern lassen und jetzt muss ein Blöder her, der die Sache irgendwie aus der Welt schafft. Was machen wir dann als Nächstes? Den Vertragspartner für den Formel-1-Zirkus einlochen? Oder den Typen, der den nie in Betrieb gegangenen Flughafen Castellón betreibt, in die Wüste schicken? Oder ein halbes Stadtviertel mit ausgedienten Gebäuden vom America's Cup einreißen? Es ist doch überall dasselbe: Erst schmücken sich die Politiker mit irgendwelchen Megaprojekten, und wenn dann herauskommt, zu welchem Preis und auf wessen Kosten, dann muss das Ganze irgendwie geräuschlos unter den Teppich.

Mein Blick fiel auf das gegenüberliegende Post- und Telegrafenamt, über dem die Sonne vom makellosen Valencianischen Himmel herab schien. Ich verließ den dreieckigen Rathausplatz, vorbei am Springbrunnen in Richtung Mercado Central. Die alte Markthalle mit ihrer Jugendstilkuppel und den über dreihundert Händlern und ihren Ständen hatte es mir schon immer angetan. Ich wollte etwas gegen meinen Ärger und für meine gute Laune machen und beschloss, einen Stopp bei Manolo einzulegen. Seine Bar La Lonja gleich links neben dem Mercado war einer der Treffpunkte der Marktbeschicker und wie bei allen Bars hatte er Tische und Stühle draußen aufgestellt. Die Valencianer sitzen im Sommer oft drinnen und im Winter draußen. Der Winter in Valencia findet allerdings auch bei meistens zweistelligen Temperaturen statt - wohlgemerkt plus. In die von den allgegenwärtigen Klimaanlagen auf arktische Temperaturen herunter gekühlten Innenräume ging man nur im Sommer. Die Touristen erkannte man daran, dass sie bei mehr als 40 °C draußen saßen.

"Mach' mir einen Gin Tonic, Manolo."

Gin Tonic war so etwas wie das Nationalgetränk von Valencia. Abgesehen vom eher bei Touristen beliebten Agua de Valencia, bei dem der Gin mit Orangensaft, Wodka und Sekt verlängert wird. Ich mochte meinen Gin am liebsten klassisch, nur mit Tonic. Und eigentlich gibt es da auch nur zwei Varianten für mich: Hendrick's mit zwei Scheiben grüner Gurke oder Tanqueray No. Ten mit Limette und getrockneten Wacholderbeeren.

"Du siehst aus, als könntest du etwas Aufheiterung vertragen." Manolo hatte sich neben mir aufgebaut und grinste mich durch seinen Dreitagebart fröhlich an.

Ich grinste zurück. "Hendrick's, wie immer", und wollte dem armen Manolo nicht auch noch die Laune verderben.

Mein Handy bimmelte und auf dem Display tauchte der Name von Pablo Villar auf. Hatte ja auch lange genug gedauert, bis Rica ihrem Polizeichef noch mal Feuer unterm Hintern gemacht hatte.

Manolo brachte den Gin mit einem Tellerchen Nüssen. Ich nahm ab.

"Carrasco!" Ich tat beschäftigt und erst mal unwissend. Der Jefe macht nicht viele Umstände. Machte er selten. Und Höflichkeit Mitarbeitern gegenüber gehörten auch nicht zu seinen Gewohnheiten. Zuletzt hatte er mich im Krankenhaus gesehen und das war vor fünf Monaten. War wohl nicht zu vermeiden gewesen. Aber immerhin hatte er meine Handynummer noch. Und dass ich wieder im Dienst war, war ihm ja auch nicht verborgen geblieben.

"Victor, kommen Sie Morgen gleich früh in mein Büro, Sie haben einen neuen Fall. José Solá wird Ihnen wieder als Unterstützung zugeteilt, wie früher. Bringen Sie ihn am besten gleich mit. Um 10:00 Uhr in meinem Büro."

Das Gespräch war beendet, ohne, dass ich noch ein Wort gesagt hatte. Trotzdem war ich nicht unzufrieden damit. Die Diskussion über den Fall Yago Sánchez, was er jetzt offenbar war, hatte von mir aus Zeit. Außerdem würde mein Gin warm werden.

Kapitel 2

Vor 9 Monaten

"... befördere ich Sie hiermit zum Comisario Principal und wünsche Ihnen und Ihrem Team weiterhin viel Erfolg." Polizeichef Pablo Villar schüttelte mir die Hand. Die Kollegen applaudierten.

Als nunmehr Hauptkommissar leitete ich zusammen mit Inspektor José Solá die Ermittlungsgruppe Carta Muerta. Der "tote Brief" war in diesem Fall eher ein toter Briefträger. Und er trug nicht nur kein Leben mehr in sich, sondern auch keine Briefe bei sich. Dafür Drogen. Genug, eine Kleinarmee für ein halbes Jahr zu versorgen. Alles in handlichen Päckchen gut verpackt und zum Abtransport bereit. Die Frage war nur, wer würde den Abtransport vornehmen, wohin ging die Reise und wer war der Abnehmer. Und schließlich: Wer hatte den Briefträger auf dem Gewissen?

Die Fragen sollte ich beantworten. Und mit mir mein Team. Mit von der Partie waren zwei Kollegen von der Unidad de Drogas y Crimen Organizado, also der UDYCO. Wer sich das ausgedacht hatte, war vermutlich mindestens bekifft. Die UDYCO hatte ihren Sitz in Madrid und war mit allem ausgestattet, was gut und teuer war. Reichlich Personal und noch mehr Spielzeug. Vom stattlichen Fuhrpark über eigene Hubschrauber bis hin zu zwei Schnellbooten. Letztere wurden in Madrid eher weniger eingesetzt. Bei uns angekommen waren sie aber auch nicht, obwohl wir das passende Meer dazu vor der Haustür hatten. Dafür kamen Souza und Albea an. Mit der Bahn. Immerhin waren wir jetzt zusammen mit den örtlichen Kollegen zu sechst.

Am Tatort hatte sich natürlich niemand mehr gezeigt, nachdem der Briefträger erst einmal das Zeitliche gesegnet hatte. Die Päckchen wanderten in die Asservatenkammer. Die Spur zu den Abnehmern der Lieferung war erst einmal kalt. Genauso wie der Briefträger.

Dafür war es in Valencia heiß. Über 40 °C im August sind eigentlich normal, die Windstille machte aber allen zu schaffen, die nicht das Glück hatten, am Strand liegen zu dürfen. Was sich offenbar auch im Gemütszustand einiger Mitmenschen niederschlug. Jedenfalls gab es nach zwei Wochen der Ermittlungsarbeit null Prozent Ergebnisse und einhundert Prozent Stress. Den hatte vor allem Pablo Villar auszuhalten und er kam auch aus dem Rathaus.

Das große Einfallstor für Drogen in Spanien ist die Straße von Gibraltar. Die Verteilerroute verläuft die gesamte Küste hinauf bis nach Barcelona. Auch in Valencia haben sich regelrechte Drogensupermärkte wie auch Weiterverteilungszentren gebildet. Politik und Polizei hatten dem Drogenhandel den Kampf mit verstärkten Bandagen angesagt, die UDYCO wurde gegründet und alle brauchten Erfolge.

Unser Fall war bisher alles andere als ein Erfolg. Deswegen wurde einer kreiert. Wenigstens ein kleiner. Der Polizeichef hatte der Politik die Gründung einer Ermittlungsgruppe versprochen. Das war die Geburtsstunde von Carta Muerta. Jetzt brauchte man nur noch einen vorzeigbaren Hauptkommissar als Leiter.

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