DarkVelvet - Xenon

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Xenon: краткое содержание, описание и аннотация

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Dary ist 17 und reißt nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin ohne Ziel und Zukunftsvorstellungen von zu Hause aus. Sie begegnet dabei Xenon, einem geheimnisvollen jungen Mann, der allein mitten im Wald lebt, und der sie bald in eine gefährlich verlockende Welt hineinzieht, in der die Grenzen zwischen Wahn und Realität verschwimmen.
Sieben Jahre später, nachdem sie alle Erinnerungen an ihre Erlebnisse von damals längst verdrängt hat, wird sie wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss einsehen: Verrückt, gefährlich oder nicht… der einzige, dem ihr Herz je gehört hat, war Xenon.

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Es war das erste Mal, dass sie etwas Derartiges tat, aber langsam begann sie zu verstehen, wieso manche Menschen Waldspaziergänge liebten. Noch vor ein paar Tagen, oder sogar noch vor einigen Stunden, hätte sie jedem einen Vogel gezeigt, der ihren Namen auch nur in einem Satz zusammen mit Waldspaziergang erwähnte. Aber jetzt musste sie zugeben, dass es einen gewissen Reiz hatte. Sie fühlte sich frei und beschwingt. Es war angenehm, sich voll und ganz auf jeden Schritt konzentrieren zu müssen. So musste sie nämlich über nichts anderes nachdenken.

Minuten über Minuten stapfte sie weiter, bis die Steigung wieder nachließ und sie irgendwann sogar einen Hoffnungsschimmer zwischen dem dichten Laub hindurch blitzen sah. Wenige Meter vor ihr ging es wieder steil nach unten. Allerdings schien dort ein von altem Laub übersäter Weg entlang zu führen.

Dary arbeitete sich weiter vor. Und schließlich lag keine zehn Meter unter ihr tatsächlich so etwas wie ein Weg: Ein weiterer Pfad, der wahrscheinlich allein durch die Natur entstanden war. Wie eine Stufe lag er zwischen ihr und einem erneuten Abgrund, deren Tiefe sie nicht abschätzen konnte, da die Bäume dort unten viel zu dicht standen.

Sie fasste sich also ein Herz und ließ sich rückwärts in die Hocke sinken, um sich zu dem Weg hinunter gleiten zu lassen. Die Äste, die sie als Halt benutzte, brachen unter dem Gewicht ihrer Füße und sie schlitterte erschrocken ein Stück bäuchlings nach unten. Allerdings war es längst nicht so tief, wie es von oben ausgesehen hatte. Ihre Füße berührten den Boden, ehe der Schreck sich richtig entfalten konnte.

Dary strauchelte ein paar Schritte auf waagerechtem Boden und klopfte sich Laub und Dreck von der Kleidung. Irgendetwas hatte sich in ihren Haaren verfangen, aber sie ahnte, dass es das geringere Übel war, es da zu lassen, wo es war.

Jetzt schien das Ganze zu einem richtigen Abenteuer zu werden. Sie sah sich um und bemerkte, dass der Weg, den sie entdeckt hatte, sich weit einsehbar den Abhang entlang schlängelte, wobei er teilweise so schmal und uneben wurde, dass man sich sicher kaum darauf bewegen konnte. Der Anblick hatte etwas Verwunschenes und Aufregendes. Wer benutzte einen solchen Waldweg? Für die Hobbyjogger und die alten Herrschaften mit ihren Spazierstöcken war er denkbar ungeeignet.

Die Entdeckerlaune hatte sie gepackt. Auch dieser Weg musste schließlich irgendwo hinführen. Der Hunger hatte sich fürs erste verzogen.

Dary folgte also dem Pfad, auch durch die Passagen, die gefährlich aussahen. Er schien kein Ende zu nehmen. Der Gedanke, dass ihr etwas passieren konnte, kam ihr zwar hin und wieder, aber wurde von der Abenteuerlust unterdrückt, die mit jedem Meter etwas stärker wurde. Sie bewegte sich immer tiefer in den Wald hinein und wusste schon jetzt, dass sie den Weg zurück auf keinen Fall finden würde. Sie hatte also nur eine Wahl: Weiterzugehen.

Es war die Musik, die ihre Schritte zum Erlahmen brachte.

Zuerst dachte Dary, sie müsste sich täuschen. Wo sollte hier, am wahrhaften Arsch der Welt, Musik herkommen? Sie musste sich täuschen. Aber dann hörte sie genauer hin und konnte es nicht länger leugnen. Irgendwo von dort unten, wo der Abgrund im Schatten der Bäume endete, kam Musik. Oder zumindest etwas Ähnliches. Der Klang kam Dary befremdlich vor, fast schon unheimlich. Sie hörte nicht viel, aber am Deutlichsten waren die tiefen, dumpfen Bässe. Konnte das eine E-Gitarre sein? Die Bäume schienen das Ganze zu verzerren, sodass ihr eigentlich nur ein Schwall eines harmonischen, aber sehr schwermütigen Geräuschmixes entgegenwehte, düster und irgendwie... bedrohlich.

Jemand war da unten. Das war eigentlich eine ganz einfache Feststellung, trotzdem wurde es Dary mulmig zumute. Entweder sie war am Rand eines Dorfes angekommen und der Bewohner des Hauses, das ihr am nächsten war, hatte einfach das Radio zu laut gestellt. Oder aber es bedeutete, dass hier irgendjemand mitten in der Einsamkeit des Waldes laute Musik hörte. Letztere Möglichkeit kam ihr extrem merkwürdig vor. Aber sie würde es nicht herausfinden, wenn sie nur hier herumstand.

Dary ging weiter, um die Herkunft des Geräusches genauer bestimmen zu können. Es blieb dabei, die Musik kam von dort unten. Der Weg führte nun leicht abwärts und die Geräusche wurden lauter, sodass Dary automatisch langsamer ging. Ihr Herz schlug vor Aufregung laut in ihren Ohren. Sie hatte bis jetzt noch keine Anzeichen von Zivilisation entdecken können. Was also ging hier vor sich?

Hinter einer scharfen Biegung endete der Weg plötzlich. Genauer gesagt löste er sich einfach auf. Junge Bäume und Sträucher wuchsen dort, wo gerade noch Platz zum Laufen gewesen war, und der Boden hob sich zu einem unebenen und von Gewächs überwucherten Urwald. Es gab nur zwei Möglichkeiten: Den Abgrund, oder den Weg zurück. Die Musik war jetzt sehr nah. Dary hörte eine Frauenstimme singen; es klang wie ein Klagelied oder eine Beschwörung, aber es hatte etwas sehr Anziehendes. Dary bekam Gänsehaut davon. Es war schwer zu beschreiben, aber irgendwie… passte diese seltsame Musik zu diesem Ort.

Sie war sich unschlüssig und drehte sich einmal im Kreis. Was jetzt?

Die Antwort darauf lag rechts von ihr, vor ihren Füßen. Laub und Geäst waren so dicht wie überall, deshalb war ihr der graue Fleck auf dem Boden nicht aufgefallen. Dary ging einen Schritt näher und bückte sich. Als sie einen besonders dicken Ast beiseite geschoben hatte, weiteten sich ihre Augen verblüfft. Vor ihr lag eine Treppe. Sie war uralt und verfallen und maß höchstens einen halben Meter in der Breite. Die Stufen waren so schmal und ungewöhnlich hoch, dass allein der Anblick in Dary Unbehagen hervorrief. Außerdem war auch diese Treppe so überwuchert, dass man unmöglich sagen konnte, wohin und vor allem wie weit sie in die Tiefe führte. Diese Entdeckung ließ es in Dary kribbeln. Sollte sie wirklich dort hinunter steigen und nachsehen?

Ja verdammt, sie sollte.

Als sie den Fuß auf die erste Treppe setzte und ihr auffiel, wie steil es nach unten ging, zögerte sie noch einen Augenblick. Dann jedoch zuckte sie die Schultern, drehte sich um und begann, rückwärts die Treppe hinunter zu klettern. Mit einem Blick über die Schulter versuchte sie, ihre Position auszumachen. Alles, was sie sehen konnte, waren jede Menge Bäume und viele weitere Stufen. Zweifellos war sie der Quelle der Musik aber schon sehr nah gekommen. Was würde sie eigentlich tun, wenn sie unten angekommen war und irgendeinem Verrückten über den Weg lief, der nun mal gerne düstere Musik hörte, während er Mädchen vergewaltigte und ermordete?

Darüber würde sie sich Gedanken machen, wenn es so weit war.

Dreißig, vierzig, fünfundvierzig Stufen- dann gab es keine weitere Stufe mehr. Dary drehte sich erneut um und stellte fest, dass die Treppe zwar zu Ende war, der Abhang aber noch nicht. Es blieb ihr also wieder nur das Klettern übrig.

Diesmal war es wirklich schwierig. Dary hielt sich an einem Baumstamm fest, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, und tastete sich dann Zentimeter für Zentimeter weiter nach unten. Sie war der Musik nun so nah, dass sie jedes unachtsame Geräusch verraten konnte. Sie kam noch genau drei Schritte weit. Unter ihren Füßen war plötzlich nur noch loses Laub und abgebrochene Äste und sie rutschte ab. Erschrocken streckte sie die Arme nach den Ausläufern eines nahe stehenden Baumes aus und bekam sie auch zu fassen, allerdings waren die Äste zu dünn. Einen furchtbaren Moment lang spürte Dary, wie ihr gesamtes Gewicht den ganzen, jungen Baum verbog, dann hörte sie das Holz unter ihren Fingern knacken.

Sie sog scharf die Luft ein, als die Äste brachen sie rückwärts stolperte. Der Abhang wurde unter ihren Füßen nur noch steiler, weshalb sie keinen Halt mehr fand und hilflos auf den Rücken fiel. Es kam ihr fast wie ein Wunder vor, dass sie sich dabei nicht an irgendwelchen Ästen oder Steinen aufspießte, sondern ihr nur die Luft aus den Lungen getrieben wurde. Auch jetzt fand sie keinen Halt; sie rutschte auf dem losen Untergrund weiter, wurde herumgewirbelt-

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