DarkVelvet - Xenon

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Xenon: краткое содержание, описание и аннотация

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Dary ist 17 und reißt nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin ohne Ziel und Zukunftsvorstellungen von zu Hause aus. Sie begegnet dabei Xenon, einem geheimnisvollen jungen Mann, der allein mitten im Wald lebt, und der sie bald in eine gefährlich verlockende Welt hineinzieht, in der die Grenzen zwischen Wahn und Realität verschwimmen.
Sieben Jahre später, nachdem sie alle Erinnerungen an ihre Erlebnisse von damals längst verdrängt hat, wird sie wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss einsehen: Verrückt, gefährlich oder nicht… der einzige, dem ihr Herz je gehört hat, war Xenon.

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Der Schreck steckte ihr noch in den Gliedern, als sie kerzengerade an der Sofakante saß und die Tür zur Küche anstarrte. Natürlich war da niemand und es war auch niemals jemand dort gewesen, vielleicht mit Ausnahme von Ma Felton, die nach dem Rechten sehen wollte. Dary massierte ihre Schläfen und zwinkerte den verwirrenden Traum fort.

Es war stockdunkel im Zimmer und die Vorhänge waren zugezogen worden. War es etwa schon Nacht? Dary grummelte etwas in sich hinein und lehnte sich in die weichen Polster. Sie hatte sich die denkbar schlechteste Zeit ausgesucht, um aufzuwachen. Sie war nämlich viel zu vital, um jetzt noch einmal einzuschlafen. Seufzend erhob sie sich und ging zu einem der beiden großen Wandfenster des Wohnzimmers. Der Stoff der Vorhänge war überraschend schwer und dick und Dary spürte wieder das unangenehme Ziehen in der Schulter, als sie die Vorhänge aufzog.

Der Blick aus dem Fenster war unspektakulär. Zuerst sah Dary gar nichts außer Schwärze, doch nach ein paar Sekunden schälten sich die Umrisse von anderen Häusern aus der Nacht. Kein einziges Licht brannte hinter den Fenstern und sogar die Straßenlaternen waren außer Betrieb. Trotzdem fühlte sie sich an ihren Traum erinnert und war plötzlich sehr aufgeregt. Hatte sie das wirklich nur geträumt? Oder war sie tatsächlich beobachtet worden? Und streifte dieser Jemand vielleicht gerade dort unten in den Straßen herum, mitten in der Nacht? Dary kam sich törichter denn je vor mit diesen Gedanken, aber das beklemmende Gefühl blieb bestehen, auch als sie die Vorhänge schon wieder zugezogen hatte.

Seufzend widmete sich Dary wieder den Cookies, die Ma Felton auf dem Tisch stehen gelassen hatte und die scheinbar irgendwelche Suchtstoffe enthielten. Mit dem Keks in der Hand wanderte sie ein wenig durch das dunkle Wohnzimmer.

Verdammt, sie war wach. Sehr wach.

Was konnte man tun, wenn man mitten in der Nacht hellwach im Wohnzimmer einer Fremden festsaß? Dary wurde schnell klar, was an dieser Überlegung falsch war. Sie saß hier nicht fest. Zumindest war sie sich ziemlich sicher, dass Ma Felton nicht alle Türen verschlossen hielt. Die Idee schockierte sie ein wenig, nach allem, was bisher geschehen war, aber sie hatte sich schon in ihrem Kopf geformt, ehe sie etwas dagegen tun konnte. Ihr war wieder danach, spontan zu sein. Und gerade verspürte sie den unbändigen Drang zu einem Nachtspaziergang.

Die Spur

Dary fand ihre Sachen im Treppenhaus. Der Weg durch die Küche führte direkt dorthin, in eine Art Empfangsraum, eingerichtet mit bequemen Sitzmöbeln und kleinen Tischchen, von wo aus jeweils eine breite Treppe nach oben und eine nach unten führte. Hier hing ihr Rucksack an einer goldverzierten Kommode. An der Wand leuchtete eine gedimmte Lampe, sodass Dary in dem sonst stuckdüsteren Treppenhaus genug sehen konnte, um sich nicht irgendwo den Hals zu brechen. Das nahm sie zumindest an.

Vorsichtig und leise nahm sie den Rucksack vom Haken. Als das enorme Gewicht ihre Schultern nach unten zog, erinnerte sie sich äußerst schmerzhaft daran, dass sie sich bei ihrem Sturz verletzt hatte. Sie biss sich auf die Unterlippe, um ein verräterisches Geräusch zu unterdrücken. Sie hielt ein paar Sekunden inne, in der Hoffnung, der Schmerz würde nachlassen, dann wurde das Pochen in ihrer Schulter unerträglich und sie setzte den Rucksack wieder auf dem Boden ab. Mit einem leisen Fluchen ging sie in die Hocke und zog den Reißverschluss auf. Ohne das schwere Zelt würde ihr der Rucksack sicher keine Probleme bereiten, also ließ sie es am besten hier und holte es sich später wieder. Sie hatte nicht vor, Ma Felton endgültig zu verlassen. Die alte Dame war dafür viel zu freundlich mit ihr umgegangen und außerdem glaubte Dary nach wie vor, dass ihr etwas verheimlicht wurde… und das galt es noch herauszufinden.

Als sie das Zelt aus dem Rucksack holte und es nahe der Kommode ablegte, fiel ihr Blick in einen schmalen Spiegel an der Wand. Der Anblick des weißen Verbands, der um ihre Stirn gewickelt war, ließ sie erschrocken zusammenzucken. Auch der Rest ihrer Erscheinung hatte schon mal bessere Tage gesehen. Jetzt erst wurde Dary bewusst, dass sie immer noch die gleichen Kleider am Leib trug, mit denen sie die heimischen Wände verlassen hatte. Ihr kleiner Waldausflug hatte seine Spuren hinterlassen. Das T-Shirt war zerkratzt und schmutzig, die Jeans voller Grasflecken und ihre Haare sahen aus, als hätten sie ganz unabhängig von ihr ihren ganz eigenen Waldspaziergang unternommen. Dary starrte sich einige Augenblicke lang an, dann grinste sie und kramte weiter in ihrem Rucksack nach ihrer Taschenlampe. Für einen Nachtspaziergang würde sie sich garantiert nicht fein machen.

Wo war nur ihre Taschenlampe geblieben? Dary war sich hundertprozentig sicher, sie in das vordere Fach des Rucksacks getan zu haben, doch da waren nur Unterwäsche und ein paar Tütenmahlzeiten. Ungeduldig wühlte sie weiter und bekam schließlich etwas zu fassen, das sich ganz wie ihr MP3-Player anfühlte. Darys Verwunderung wurde noch größer. Hatte sie das Gerät nicht zu Hause gelassen, weil sie vor ein paar Wochen ihre Kopfhörer verloren hatte? Dass es sich zweifelsfrei um einen MP3-Player handelte, war in dem Moment klar, als sie das kleine, ovale Gerät herauszog und es in Augenschein nahm. Doch nun kam eine ganz andere Frage auf: Woher zum Teufel kam dieses Ding? Denn genauso zweifelsfrei gehörte dieses Exemplar nicht Dary, nicht nur, weil es mit einem scheinbar einwandfreien Paar Kopfhörer umwickelt war, sondern weil es sich um ein völlig anderes Modell handelte. Es hatte nicht einmal ein Display.

Dary drehte den Player zwischen den Fingern und versuchte, sich darauf einen Reim zu machen. Steckte etwa Ma Felton dahinter? Irgendjemand hatte diesen Player jedenfalls in ihren Rucksack getan. Aber was machte das für einen Sinn?

In einem plötzlichen Anflug von etwas, das ihr wie Verfolgungswahn vorkam, stand sie auf und sah sich nach allen Seiten um. Dabei wickelten ihre Finger ganz automatisch die dünnen Kopfhörerkabel von dem Gerät und fuhren dann langsam über die winzigen Tasten. Ein Gefühl von Aufregung durchfuhr sie, das ihr sehr bekannt vorkam. Es war nicht lange her, seit sie es das letzte Mal gespürt hatte. Doch ganz wie beim letzten Mal besaß das Gefühl keine abschreckende, sondern eher eine anziehende Wirkung. Ohne überhaupt darüber nachzudenken, was sie tat, schnallte sie sich den Rucksack auf, steckte sich die Hörer in die Ohren und machte sich daran, die Treppen hinunter zu steigen.

Sie gelangte in die Eingangshalle, und noch bevor sie die letzte Stufe hinter sich gelassen hatte, fiel ihr wieder etwas Merkwürdiges auf: Die Haustür stand offen. Das war nun eindeutig nicht normal und es beunruhigte Dary. Dieses Haus war wirklich keines, dessen Haustür man mitten in der Nacht offen ließ. So verrückt konnte Ma Felton nicht sein, so sonderbar der erste Eindruck von ihr auch sein mochte.

Wieder fühlte sich Dary beobachtet. Machte sich hier jemand einen Spaß mit ihr? Oder bedeutete das gar, dass jemand in dieses Haus eingedrungen war, ein Einbrecher vielleicht… zu holen gab es hier zweifellos genug.

Die Aufregung pochte in ihr und mischte sich mit der Unentschlossenheit… was sollte sie jetzt tun? Ma Felton warnen? Die Polizei rufen? Aber was würde sie erzählen? Dass die Tür offen stand?!

Dary atmete einmal tief ein und zwang sich zur Vernunft. Das alles hatte nur eins zu bedeuten: Das Schicksal befürwortete ihren Nachtspaziergang und hielt ihr schon mal ganz gentlemanlike die Tür auf.

Die unfassbare Naivität und Unsinnigkeit dieses Gedankens, aber auch die Tatsache, dass sie überhaupt auf so etwas kam, erweckte in Dary den gleichen Tatendrang, der sie wenige Stunden zuvor schon dazu bewogen hatte, den befestigten Weg zu verlassen und durch den Wald zu stapfen. Dary konnte es sich nicht erklären, aber sie war offensichtlich verrückt geworden.

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