DarkVelvet - Xenon

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Xenon: краткое содержание, описание и аннотация

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Dary ist 17 und reißt nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin ohne Ziel und Zukunftsvorstellungen von zu Hause aus. Sie begegnet dabei Xenon, einem geheimnisvollen jungen Mann, der allein mitten im Wald lebt, und der sie bald in eine gefährlich verlockende Welt hineinzieht, in der die Grenzen zwischen Wahn und Realität verschwimmen.
Sieben Jahre später, nachdem sie alle Erinnerungen an ihre Erlebnisse von damals längst verdrängt hat, wird sie wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss einsehen: Verrückt, gefährlich oder nicht… der einzige, dem ihr Herz je gehört hat, war Xenon.

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Sie ging nicht in den Wald hinein; der Wald verschlang sie. Noch lag der Kiesweg unter ihren Füßen, und doch schloss sich die Gemeinschaft der Schatten um sie, kaum dass sie die ersten Meter hinter sich gebracht hatte. Dary vermied es jetzt, den Lichtkegel der Taschenlampe in ihre Umgebung schweifen zu lassen, da dadurch die sonderbarsten Gebilde aus Dunkelheit zum Leben erweckt wurden. Sie musste nur aufpassen, dass sich noch Boden unter ihren Füßen befand; nach allem was sie erlebt hatte, war das die Priorität.

Es verstrich eine geraume Zeit, ohne dass der Weg abbrach oder unangenehme Überraschungen auftraten. Das einzige, was Dary nachhaltig zu ängstigen begann, war die abnehmende Lichtintensität ihrer Taschenlampe.

Nach etwa zehn Minuten konnte Dary erkennen, dass sich der Weg gabelte. Verunsichert ging sie langsamer. Jetzt brauchte sie einen neuen Hinweis. Sorgfältig leuchtete sie die Umgebung ab, auf der Suche nach etwas, das sie schon erkennen würde, wenn sie es erst gefunden hatte. Die Suche dauerte nicht einmal lang und Dary schluckte die wieder aufwallende Angst hinunter, als sie sich der verdächtigen Ansammlung von Ästen wenige Meter vor ihren Füßen näherte. Zuerst dachte sie, jemand hätte die Äste einfach auf einen Haufen geworfen, doch dann erkannte sie, was es darstellen sollte: Ein Pentagramm, das mit der obersten Spitze auf den Weg zeigte, der nach links führte.

„Das gibt es doch nicht“, murmelte Dary, bückte sich und hob einen der Äste auf. Dann musste sie lachen, schüttelte den Kopf und stand wieder auf. Sie ging weiter, und tatsächlich: Jedes Mal, wenn es mehrere Wegmöglichkeiten gab, wies ihr erneut eines der geheimnisvollen Zeichen den Weg. Der Spurenleger hatte sich große Mühe gegeben. Wieder verlor Dary jedes Zeitgefühl, sodass der einzige Hinweis auf die Dauer ihres Nachtspaziergangs die schwächer werdende Taschenlampe war. Sie fand wieder ein Pentagramm, das dieses Mal allerdings fort vom befestigten Weg, hinein ins Unterholz führte, und als sie versuchte, ins Dickicht zu leuchten, konnte sie kaum mehr als ein paar Meter weit sehen. Noch ein paar Minuten, und sie würde völlig im Dunkeln dastehen. Dary schluckte schwer, als ihr klar wurde, was das bedeutete. Sie würde ohne Taschenlampe zurückfinden müssen… Schon der Gedanke daran ließ ihr die Knie zittern.

Moment.

Dary hob wieder die Lampe und schärfte ihren Blick. War dort hinten nicht irgendetwas? Für einen Moment glaubte sie, ein Licht gesehen zu haben. Ihr Herz schlug laut und fast schon schmerzvoll heftig, als sie die ersten Äste zur Seite bog und den Waldweg verließ. Vielleicht war es ja wirklich nicht mehr weit…

Zu Darys Verblüffung waren nur die ersten paar Meter beschwerlich. Sie kletterte über ein paar morsche Baumstämme und fand sich plötzlich auf einem tunnelartigen Schleichweg wieder. Um sie herum wucherten dichte Hecken und Gebüsche, die sich über ihrem Kopf trafen. Das Verblüffendste war jedoch das schwache Licht, das nun eindeutig vom Ende des Schleichwegs her kam. Sie richtete sich auf und ging weiter. Die Taschenlampe spendete mittlerweile gerade noch so viel Licht, dass sie ihre eigenen Füße sehen konnte, wie sie sich immer weiter dem Ziel dieses nächtlichen Ausfluges näherten.

Die Taschenlampe flackerte. Dary fluchte und schüttelte das Gerät, aber es half nichts. Jetzt musste sie sich wohl oder übel auf die andere Lichtquelle verlassen… Je näher sie kam, desto deutlicher glaubte sie irgendwo dort hinten ein Gebäude zu sehen…

Über ihrem Kopf waren plötzlich Sterne und Dary fragte sich, wo denn die ganzen Bäume geblieben waren. Verwirrt drehte sie sich einmal im Kreis und erkannte, dass sie gerade auf einer Lichtung gelandet war. Und am anderen Ende des weitläufigen Platzes stand ein Haus. Hinter den Fenstern flackerte schwaches Licht.

Dary näherte sich dem Gebäude, streifte durch kniehohes Gras und sah sich noch aufmerksamer um. Eine etwa zwei Meter hohe, brüchige Mauer beschrieb einen Halbkreis hinter dem Haus entlang. Und oberhalb der Mauer ragten wieder die Bäume auf, der Wald hob sich in einer beachtlichen Steigung dem Himmel entgegen. Sie kannte diesen Ort, denn sie war schon einmal hier gewesen… damals war sie nur aus einer anderen Richtung gekommen.

Eine zweistufige Treppe führte zu der großen, überdachten Terrasse hinauf, auf der sich die Haustür befand. Darys Verstand war wieder betäubt genug, um die Hand einfach nach der Klinke auszustrecken und sie hinunter zu drücken. Schummriges Licht flutete ihr entgegen, als sie die Tür öffnete und Blick auf einen langen Flur hatte.

„Hallo?“, fragte sie, die Stimme zu einem Hauchen gesenkt, sodass sie sich kaum selbst hörte. Dary räusperte sich und versuchte es noch einmal. „Ist hier jemand?“

Es kam keine Antwort. Sollte sie etwa hier her gelockt worden sein, nur um jetzt ein verlassenes Haus vorzufinden? Zögerlich machte sie den ersten Schritt ins Gebäudeinnere. Ihre Füße sanken sofort in tiefen, weichen Teppichboden. Der ganze Flur war damit ausgelegt, allerdings nicht auf die Art, wie man es erwartet hätte. Es waren dutzende einzelne Teppiche in den verschiedensten Größen, Formen und Arten, dicke, fransige, flauschige, schlichte Teppiche. Alle waren sie neben- und aufeinander gelegt, sodass sie einen ziemlich absonderlich wirkenden Bodenbelag bildeten.

Jetzt etwas selbstsicherer hob sie wieder die Stimme:„Hallo? Ist irgendjemand hier?“

Im Zimmer nebenan wurde ein Stuhl zur Seite geschoben. Darys Herz machte einen Sprung und sie hielt die Luft an. Jetzt war ein guter Zeitpunkt, um kehrt zu machen und das Weite zu suchen! Worauf wartete sie bloß? War sie wirklich scharf darauf, jemanden kennen zu lernen, der sie mit unheimlicher Musik und Pentagrammen in sein Haus lockte? Sie stellte sich diese Frage allein aus dem Grund, dass man sie doch nur mit nein beantworten konnte. Das half aber auch nichts. Dary war immer noch neugierig… und fand einfach kein Nein in sich.

Also ging sie weiter bis zu der offen stehenden Tür zu dem Zimmer, aus dem das Geräusch gekommen war, und trat ein. Es war niemand da.

Sie konnte den Stuhl sehen, dessen Beine hier über den Holzboden gezogen worden waren; er stand schief vor einem altmodischen Schreibtisch, der von Zetteln, Notizbüchern, zerknülltem Papier, Büchern und halbfertigen Zeichnungen überquoll. Auf dem Boden standen Kerzen, wohin das Auge auch reichte, so weit Dary es erkennen konnte, waren es ausnahmslos schwarze Kerzen, dicke, dünne, große und kleine, Kerzen in Halterungen, Kerzen auf Tellern, Kerzen in Gläsern, Kerzen, die einfach auf dem Boden standen und von ihrem eigenen Wachs gehalten wurden. Das Ganze verlieh diesem Zimmer einen mysteriösen, gleichzeitig aber auch beklemmend verschrobenen Charakter, der dadurch verstärkt wurde, dass die Wände pechschwarz waren und sich außer Schreibtisch, Stuhl und Kerzen kein einziger anderer Gegenstand hier befand.

„Du bist mutig, hier her zu kommen.“

Diesmal erschrak Dary so sehr, dass sie zurücktaumelte und unsanft gegen den Türrahmen prallte. Die Stimme kam wie aus dem Nichts, und erst nach einer weiteren Sekunde wurde Dary klar, dass sie nicht genau hingesehen hatte. Sie hatte geglaubt, das Zimmer wäre fensterlos, doch das war es nicht. Es wirkte so, weil das große Wandfenster, hinter dem die Düsternis der Terrasse wartete, offen stand.

„Ein bisschen zu mutig, würde ich sagen.“ Die Umrisse der Gestalt, zu der die Stimme gehörte, tauchten im Wandfenster auf.

Dary war vor Angst nicht einmal mehr fähig, zu atmen. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf, und jeder einzelne davon schien ihre Fähigkeit zu einer Reaktion zu blockieren. Sie stand einfach nur da, wie zur Eissäule erstarrt.

Der Fremde trug einen Mantel, eine Kutte oder etwas Ähnliches und das Gesicht konnte sie nicht erkennen, da es von einer Kapuze verborgen war. Was Dary allerdings sehen konnte war, dass die Gestalt irgendetwas in der rechten Hand hielt, das sie nicht richtig erkennen konnte. Es sah aus, als könne man damit gut jemandem wehtun. Außerdem spürte sie, wie sie angestarrt wurde, begutachtet von oben bis unten. Obwohl sie die dazugehörigen Augen nicht sehen konnte, war es ein so intensives Gefühl, dass sie sich fast nackt fühlte… nackt und ausgeliefert. Sie schauderte, als die Stimme schließlich erneut erklang: „Bist du eine Verrückte oder so etwas?“

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