DarkVelvet - Xenon

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Xenon: краткое содержание, описание и аннотация

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Dary ist 17 und reißt nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin ohne Ziel und Zukunftsvorstellungen von zu Hause aus. Sie begegnet dabei Xenon, einem geheimnisvollen jungen Mann, der allein mitten im Wald lebt, und der sie bald in eine gefährlich verlockende Welt hineinzieht, in der die Grenzen zwischen Wahn und Realität verschwimmen.
Sieben Jahre später, nachdem sie alle Erinnerungen an ihre Erlebnisse von damals längst verdrängt hat, wird sie wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss einsehen: Verrückt, gefährlich oder nicht… der einzige, dem ihr Herz je gehört hat, war Xenon.

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Sie verließ Ma Feltons Haus und schloss die Tür hinter sich, ohne daran zu denken, wie sie wieder hineinkommen würde. Und irgendwie war sie gar nicht so überrascht, als sie den Startknopf des MP3-Players betätigte und hören konnte, was auf dem Gerät gespeichert war.

Die ersten Töne konnte sie nicht einordnen, aber nach wenigen Sekunden spielte eine ihr wohlbekannte Melodie, hinterlegt mit dumpfen E-Bässen und einem schaurig-schönen Klanggemisch, das ihr eine Gänsehaut über die Unterarme fahren ließ. Der Widererkennungseffekt war gravierend. Sofort fühlte sie sich in den Wald zurückversetzt, erinnerte sich haargenau an den verborgenen Pfad, an die Treppe, und natürlich an die Klänge, die sie dort gehört hatte. Dary hatte damals nicht erkannt, was es eigentlich sein sollte, aber jetzt war es weitaus einfacher, das Genre zu bestimmen. Es handelte sich hier um eine Musikrichtung, sie sie persönlich nie besonders interessiert hatte. Sie war sich nicht sicher, wie man es nannte, Death-Rock, Gothic, irgendwann hatte sie auch mal den Ausdruck psychodelische Musik gehört, aber sie war sich nicht sicher. Ganz egal, wie man es nannte, es war faszinierend. Eine Frau begann zu singen, mit einer glockenklaren Stimme, auf einer Sprache, die Dary nicht erkannte, und das Ganze verwandelte sich in ein mystisches Klangkunstwerk, das von Darys Sinnen gierig aufgesogen wurde. Ihre Finger spielten an der Lautstärkeregelung, während sie sich zu entscheiden versuchte, in welche Richtung sie gehen sollte.

Etwas in ihr rebellierte gerade und manifestierte sich in einem sehr unangenehmen Magenkrampf: Die Vernunft. Derjenige, der im Wald diese Musik gehört hatte, hatte ihr den MP3-Player zugejubelt und die Tür offen gelassen wie eine Einladung. Vielleicht hatte sie gar nicht geträumt und sie war tatsächlich beim Schlafen beobachtet worden, vorhin in Ma Feltons Wohnzimmer. Und trotzdem war sie auf die Straße gegangen, trotz dieser erschreckenden Erkenntnisse! Irgendetwas in ihrem Kopf musste bei ihrem Sturz wohl in Mitleidenschaft gezogen worden sein.

Trotz allem ging sie schließlich einfach los, unter den nutzlosen Straßenlaternen die Straße entlang. Sie war wieder der Abenteurer, der entflohene Häftling auf der Flucht vor etwas, das sie nicht richtig einordnen konnte. Ihr Weg würde sie schon irgendwohin führen. Wenn es dabei irgendwelche Gefahren zu überstehen gab, umso besser.

Nach wenigen Metern schon fand sie den Beweis dafür, dass sie die richtige Richtung eingeschlagen hatte. Ihre Taschenlampe lag eingeschaltet auf einem Stromkasten. Der Lichtkegel wies wie der buchstäbliche Wink mit dem Zaunpfahl auf das Einbahnstraßenschild auf der anderen Straßenseite.

Darys Herz pochte dumpf unter ihren Rippen. Jemand wies ihr den Weg, legte Spuren, denen sie folgen sollte. Die Wahl war klar. Entweder sie ließ sich auf das Spiel ein oder kehrte zu Ma Felton zurück. Die Musik in ihren Ohren verwandelte alles in eine Filmszene, in der Dary die Protagonistin war. Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Sie hatte langweilige Filme schon immer gehasst.

Sie nahm die Taschenlampe an sich und schlug den Weg ein, der ihr gewiesen worden war. Die Einbahnstraße verdiente ihren Namen; sie war so schmal, dass Dary bezweifelte, dass auch nur ein einziges Auto hindurch passte. Am Straßenrand standen kaum Gebäude und nach einer Weile säumten nur noch ausladende Wiesen mit kleinen Schuppen und Hüttchen den Weg. Dary kam an einem Hof vorbei, der völlig im Dunkeln dalag, und war nicht sonderlich überrascht, als die Straße aufhörte und in einen schmalen Kiespfad überging.

Jetzt war es an der Zeit, sich in Geduld zu üben. Sie ahnte bereits, wohin die Spur sie führen sollte, und erinnerte sich gut daran, wie versteckt dieses Ziel lag.

Sie war verrückt geworden.

Aber ihre Füße trugen sie immer weiter, wieder fort von der Zivilisation, zurück in jene abenteuerliche und gefährliche Welt, die sie vor kurzem zum ersten Mal betreten hatte. Und doch war es kaum vergleichbar. Jetzt war es dunkel, nur die Sterne wachten über die Welt. Im Dunkeln durch den Wald zu spazieren würde noch einmal eine völlig andere Erfahrung werden.

Ihre Gedanken waren wie betäubt von der Musik und von der Nacht, die sie einzuhüllen begann wie eine weiche Decke. Niemals zuvor hatte sie sich derart entrückt von aller Realität gefühlt. So ähnlich musste es sein, wenn man Drogen nahm oder zu viel Alkohol trank.

Wer auch immer die Spur gelegt hatte, war darauf bedacht gewesen, für ihre Unterhaltung zu sorgen. Als das erste Lied endete, befürchtete Dary schon, das wäre alles gewesen oder es würde sich jetzt in einer Endlosschleife wiederholen. Stattdessen sprang der Player auf das nächste Lied und Darys Aufmerksamkeit war wieder völlig der Musik gewidmet, die sie immer mehr in ihren Bann zog.

Das Licht der Taschenlampe huschte rastlos vor ihr über den Boden und leuchtete die Umgebung ab, um neue Wegweiser zu entdecken. Aber es kam nichts. Dary folgte dem Weg, bis sie nach einiger Zeit tatsächlich wieder den Wald sehen konnte. Die Neugier wurde fast unerträglich, sodass sie sogar kurz anfing zu rennen, jedoch nur um dann vor der pechschwarzen Wand stehen zu bleiben, die bedrohlich über ihr aufragte.

Die Taschenlampe war nicht in der Lage, die Schatten zu durchdringen, die dort auf sie warteten.

Plötzlich fühlte sie sich klein, sehr klein, und vor allem allein. Sie stand hier, bestimmt einen Kilometer von Ma Feltons Haus entfernt im Niemandsland, nur mit einer Taschenlampe bewaffnet und dachte darüber nach, den dubiosen Spuren eines womöglich Wahnsinnigen zu folgen.

Dary nahm die Kopfhörer aus den Ohren und stellte die Musik ab.

Die darauf folgende Ruhe war beängstigender als jede Musik es hätte sein können, obwohl es keine vollkommene Ruhe war.

Der Wind strich durch die sacht wogenden Schatten über ihrem Kopf und verursachte ein Geräusch, als würde der Wald atmen. Als würde er ihr zuflüstern, dass sie lieber dort blieb, wo sie war. Dary fröstelte und schluckte, womit sie ihre plötzliche Angst unter Kontrolle bringen wollte. Sie hatte schon einmal die Gefahren des Waldes unterschätzt und damals war es hell gewesen. Wer wusste schon, ob jetzt nicht irgendwelche gefährlichen Tiere umherstreiften, Wildschweine oder vielleicht sogar Wölfe, von Spinnen und dem ganzen anderen Kriechtier, das über ihren Kopf und über ihre Füße tänzeln würde, ganz zu schweigen.

Und natürlich ganz zu schweigen von der Gefahr, die unter Umständen auf sie wartete, wenn sie den Spurenleger gefunden hatte.

Das Ganze war ohnehin nur ein Spaß gewesen. Ein Streich, mehr nicht. Was hatte sie vorgefunden, eine offen stehende Tür und ihre Taschenlampe, die auf einem Stromkasten lag? Dass das Spuren waren, die sie irgendwohin führen sollten, war womöglich nur Resultat ihrer eigenen Auslegung. Immerhin hatte sie keine weiteren Hinweise mehr gefunden. Aber wieso der MP3 Player mit exakt der gleichen Musik?

Die Antwort war so einfach, dass sie alle anderen Argumente verblassen ließ. Gleichzeitig ließ sie alles, was in den letzten Stunden geschehen war, in einem logischen Licht erscheinen. Es war nicht Ma Felton gewesen, die sie gefunden hatte. Der unheimliche Fremde, der im Wald Musik gehört hatte, hatte sie gefunden, weil Dary ihm ja quasi vor die Füße gefallen war, und hatte sie vielleicht sogar zu Ma Felton gebracht. Ma Felton und die Waldperson standen irgendwie in Verbindung. Und jetzt wollte die Waldperson auf sich aufmerksam machen, indem sie ihr diese Hinweise buchstäblich vor die Nase hielt.

Nur warum gab es dann keinen weiteren Anhaltspunkt oder Wegweiser mehr?!

Weil sie nicht richtig hinsah. So einfach war das. Also schloss Dary die Finger fester um die Taschenlampe und sah sich um. Sie hatte die Herausforderung angenommen, indem sie Ma Feltons Haus verlassen hatte. Jetzt einen Rückzieher zu machen, wäre feige. Der nächste Schritt wäre, sich wieder als Anhalter an die Straße zu stellen, um wieder nach Hause zu fahren. Nein, auf keinen Fall!

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