DarkVelvet - Xenon

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Xenon: краткое содержание, описание и аннотация

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Dary ist 17 und reißt nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin ohne Ziel und Zukunftsvorstellungen von zu Hause aus. Sie begegnet dabei Xenon, einem geheimnisvollen jungen Mann, der allein mitten im Wald lebt, und der sie bald in eine gefährlich verlockende Welt hineinzieht, in der die Grenzen zwischen Wahn und Realität verschwimmen.
Sieben Jahre später, nachdem sie alle Erinnerungen an ihre Erlebnisse von damals längst verdrängt hat, wird sie wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss einsehen: Verrückt, gefährlich oder nicht… der einzige, dem ihr Herz je gehört hat, war Xenon.

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Dary gehorchte und steckte sich eine der kleinen Kugeln in den Mund. Es schmeckte so sonderbar, dass ihr sofort klar war, gerade eine Süßigkeit im Wert einer ganzen Wagenladung der Schokolade zu essen, die sie sonst konsumierte. „Ist dieses Haus so groß, wie ich glaube?“, fragte sie und leckte sich die Finger.

„Es hat fünfzehn Zimmer, von denen die meisten noch größer sind als dashier“, antwortete Ma Felton.

Damit war es sogar noch größer als Dary sich vorgestellt hatte. „Und Sie… leben hier allein?“

Die alte Frau nickte.

„Darf ich mich etwas umsehen?“

„Aber natürlich.“

Darys Neugier war geweckt. Sie stand auf, nahm sich einen der Cookies aus der Schüssel und ging auf den großen Kamin zu, der am anderen Ende des Zimmers fast die Hälfte der Wand einnahm. Auf dieser Seite gab es keine Holzvertäfelungen, stattdessen war die gesamte Front in dem Stil des Kamins gehalten; grauer Stein, der mit zahlreichen Reliefs verziert war. Es erweckte den Eindruck, als wüchse der Kamin direkt aus der Wand heraus. Auf dem Sims standen unzählige Fotos, die allesamt so vergilbt waren, als stammten sie aus einem längst vergangenen Jahrhundert, und eine kleine, goldene Standuhr, die leise tickte.

„Sind das alles… Familienfotos?“, fragte Dary erstaunt.

„Ja.“ Ma Felton war hinter sie getreten, so lautlos, dass sie es gar nicht bemerkt hatte. „Dieses Haus ist schon seit Generationen in Familienbesitz. Was du da siehst, sind ausnahmslos reiche Schnösel wie ich.“ Sie beugte sich vor und wischte den Staub von einem der großen Familenportraits.

Der Humor, mit dem Ma Felton über sich selbst und ihren Reichtum sprach, als wäre es das Belangloseste der Welt, gefiel Dary mit jeder Minute mehr. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass es jemanden geben sollte, der diese Frau nicht auf Anhieb sympathisch finden musste. Trotzdem stellten sich ihr immer mehr Fragen, was ihre Retterin anging.

„Aber… wird es Ihnen hier nicht schnell langweilig? Ich meine, in einem so großen Haus, fühlt man sich da nicht schnell einsam?“

„Nicht, wenn man ständig von treuen Freunden umgeben ist“, schmunzelte Ma Felton und ihre Lachfältchen vertieften sich.

Dary erwiderte ihr Lächeln. „Oh, ich kann mir gut vorstellen, dass Sie hier viele Freunde haben.“

„Nein, nein“, winkte Ma Felton hastig ab. „Diese Art von Freunden meinte ich nicht.“

„Was meinten Sie dann?“

„Meine Freunde existieren in zwei anderen Welten als in dieser. In meinem Kopf, und auf dem Papier. Ich bin Schriftstellerin, schon seit vielen, vielen Jahren.“

Jetzt, wo sie es hörte, fragte sich Dary, wieso sie nicht früher darauf gekommen war. Der Anblick von Ma Felton und die Art, wie sie lebte, entsprach dem, wie sie sich eine typische, alternde Autorin vorstelle, zu einhundert Prozent.

„Ich sitze also die meiste Zeit an meiner alten Schreibmaschine und erschaffe jede Menge Menschen um mich herum. In einem so großen Haus mit einer so langen Geschichte begleiten dich die Gestalten deiner Phantasie überallhin. Es ist sehr lange her, seit ich mich das letzte Mal einsam gefühlt habe.“

„Was schreiben Sie?“

Ma Felton lächelte und senkte den Kopf. Fast sah sie stolz aus, dass sich Dary dafür interessierte. „Ich schreibe alles Mögliche. Die meisten meiner Geschichten sind allerdings ein wenig… nun ja… düster.“

„Düster?“, fragte Dary nach.

„Voller Blut, Gemetzel und einer ganzen Menge Leichen, würdet ihr jungen Leute wahrscheinlich sagen. Kurz gesagt: Ich schreibe keine Kinderbücher.“

Zugegeben, Dary hätte eher vermutet, dass die alte Frau historische Dramen oder Liebesschnulzen schrieb. Aber es machte Ma Felton eigentlich nur noch interessanter.

„Könnte ich vielleicht mal etwas von Ihnen lesen?“

„Na, sicherlich. Was wäre ich für eine Autorin, wenn ich mich nicht über Leser freuen würde? Ich fürchte nur, dazu musst du in eine Buchhandlung gehen. Ich habe keine Exemplare hier, nur jede Menge zerfledderter Manuskripte, bei denen du wahrscheinlich verzweifeln würdest. Aber ich muss dich warnen, du wirst meine Bücher nicht in den Bestsellerregalen finden.“

Das verwirrte Dary. „Sie… sind also keine berühmte Autorin?“

„Berühmt, um Gottes Willen, nein. Das Schreiben ist mein Hobby, nicht mein Beruf. Das wenige Geld, das ich damit verdiene, lasse ich einem guten Zweck zukommen. Ich könnte es sowieso nicht gebrauchen.“ Mit diesen Worten ging Ma Felton zum Tisch, nahm das Tablett und verschwand damit in der Küche.

Diese Frau kam Dary immer suspekter vor. Sie glaubte nicht eine Sekunde lang daran, dass diese zwar nicht unbedingt gebrechliche, aber immerhin steinalte Person so weit abseits im Wald unterwegs gewesen war und sie gefunden hatte. Aber sie konnte sich auch nicht erklären, wieso Ma Felton sie anlog.

„Du solltest dich noch ein wenig ausruhen“, tönte die angenehme Stimme aus der Küche, zwischen dem Klimpern des Geschirrs. „Wenn du möchtest, bringe ich dich dann nach Hause.“

„Das wird nicht nötig sein, aber danke.“ Dary setzte sich wieder auf as Sofa. Ihr Kopf tat immer noch weh und es war wahrscheinlich ratsam, noch ein wenig zu schlafen.

Die alte Dame erschien im Türrahmen und zuckte mit den Schultern. „Nun, du kannst natürlich auch bleiben. Ich habe gern mal etwas Gesellschaft. Und vielleicht möchtest du dir ja später das Dorf ansehen.“

Dary legte sich wieder hin und nahm noch einen der köstlichen Cookies aus der Schüssel. Sie wunderte sich ein wenig, dass Ma Felton so selbstverständlich und gelassen mit ihr umging. Es schien sie nicht wirklich zu interessieren, warum Dary überhaupt so weit in den Wald hineingegangen war. Sie hatte keine Fragen gestellt, woher Dary kam oder wer sie eigentlich war und sie legte auch nicht diese überschwängliche, mütterliche Besorgnis an den Tag, die man eigentlich erwartete, wenn eine alte Frau ein ohnmächtiges Mädchen mitten im Wald fand. Dary war sich nicht sicher, woher der Verdacht eigentlich kam, aber sie hatte immer verstärkter das Gefühl, dass diese merkwürdige Person etwas verheimlichte.

Ma Felton werkelte noch einige Minuten lang in der Küche herum und verschwand schließlich in einem anderen Zimmer. Zurück blieb nur das leise Ticken der Uhr auf dem Kaminsims. Der Geruch der Cookies vermischte sich mit dem der alten Bücher und Holzmöbel und ließ in Dary schon nach wenigen Sekunden des Alleinseins die Müdigkeit zurückkehren.

Dary träumte, dass sie auf einem schmalen, gewundenen Pfad auf die Unendlichkeit zuging. Rechts und links von ihr war nichts als Schwärze, ein bodenloser Abgrund, der sie bei nur einem falschen Schritt verschlingen würde. Aus der Tiefe rief eine Stimme nach ihr, lachend und neckend. Es war Rikas Stimme, mit einem vielfachen Echo, so grausam unbeschwert und fröhlich, dass Dary nicht anders konnte, als vor der Stimme fortzulaufen. Doch es half nichts. Rika rief weiter ihren Namen, immer lauter und eindringlicher. Aus dem neckischen Ruf, mit dem man einen Spielkameraden zu sich holt, wurde schon bald ein ungeduldiger Vorwurf, und schließlich ein Hilferuf. Je schneller Dary rannte, desto deutlicher glaubte sie Rikas Gesicht vor sich zu sehen: Mit toten Augen, aus deren Winkeln das Blut über die bleichen Wangen rann. Der Boden neigte sich, plötzlich lag überall loses Laub und Geäst und Dary kam ins Straucheln. Sie rutschte aus, fiel, und landete in den weichen Kissen eines Sofas. Unendlich erleichtert nahm sie sich einen Cookie aus einer Schüssel und wollte gerade hineinbeißen, da spürte sie es. Sie wurde beobachtet. Jemand stand im Türrahmen und belauerte sie, ertastete sie mit neugierigen Blicken. Es war ein Gesicht ohne wirkliche Umrisse, vielmehr ein Schatten, dessen Augen gefährlich glühten. Dann zog ihr unheimlicher Beobachter die Tür zu und erweckte Dary damit aus ihrem Schlaf.

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