DarkVelvet - Xenon

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Xenon: краткое содержание, описание и аннотация

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Dary ist 17 und reißt nach dem Selbstmord ihrer besten Freundin ohne Ziel und Zukunftsvorstellungen von zu Hause aus. Sie begegnet dabei Xenon, einem geheimnisvollen jungen Mann, der allein mitten im Wald lebt, und der sie bald in eine gefährlich verlockende Welt hineinzieht, in der die Grenzen zwischen Wahn und Realität verschwimmen.
Sieben Jahre später, nachdem sie alle Erinnerungen an ihre Erlebnisse von damals längst verdrängt hat, wird sie wieder mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und muss einsehen: Verrückt, gefährlich oder nicht… der einzige, dem ihr Herz je gehört hat, war Xenon.

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Ich runzelte die Stirn, und dann fiel es mir endlich ein. Mit dem Orgasmus hatte er jenes Kultgetränk gemeint, das man aus Sambuca und Baileys mischte. Oh mein Gott, war ich schon so eingerostet, dass ich auf einen so flachen Trick hereinfiel? Ich fühlte mich ganz furchtbar fehl am Platz. Wahrscheinlich hatten meine Wangen mittlerweile die Farbe eines verglühenden Sterns angenommen.

„Es tut mir wirklich Leid“, murmelte der junge Mann. „Kann ich das irgendwie wieder gut machen?“

Mein Zustand war nach wie vor zu labil, als dass ich sofort zu einer schlagfertigen Antwort fähig gewesen wäre. Stattdessen starrte ich mein Gegenüber einige Augenblicke lang einfach nur an. Zugegeben, das Schicksal hätte mich auch schlimmer treffen können. Bei meiner Männeranalyse wenige Minuten zuvor war mir dieses Exemplar nicht aufgefallen. Ich schätzte ihn auf Siebenundzwanzig. Er überragte mich um etwa eine halbe Kopfeslänge, hatte den schmalen, aber gut trainierten Körperbau eines Südländers und ein von schwarzem Haar umrahmtes Spitzbubengesicht, das ihn gleichzeitig sympathisch, aber auch unberechenbar machte.

Für letzteres Charaktermerkmal konnte ich wohl Garantie nehmen, nach der Art und Weise, wie er mich gerade aus dem Konzept gebracht hatte. Aber ich beschloss, stark zu sein. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit probierte dieser Kerl gerade seine altbewährte Bring-Sie-in-Verlegenheit-Masche an mir aus. Ich atmete einmal tief ein und lachte dann lautlos in mich hinein. Was sollte es schon? Ich war solo und musste auf niemanden mehr Rücksicht nehmen. Da die Frage der Wiedergutmachung noch im Raum stand, sagte ich kurzerhand: „Na ja, eigentlich hätte ich jetzt schon gerne einen Orgasmus.“

Sein Grinsen wurde wieder breiter und seine Augen blitzten wie die eines Raubtiers, das registriert hatte, dass ihm die Beute doch noch nicht entwischt war. Er drehte sich zur Bar um und bestellte zwei Orgasmen. „Mein Name ist übrigens Chris“, sagte er und schwang sich auf den Barhocker neben mir.

„Emily“, log ich.

„Bist du etwa allein hier?“

„Ja“, antwortete ich. „Wieso?“

„Na ja, es ist nicht gerade üblich, dass Frauen zu der Uhrzeit noch allein hier her kommen. Für gewöhnlich machen das nur die gefrusteten Männer, um sich ordentlich einen hinter die Birne zu kippen.“

Unsere Orgasmen kamen, und ich versuchte so entrüstet wie möglich darüber auszusehen, dass er so etwas nur Männern zutraute. „Dann bin ich wohl eine Ausnahme.“

Chris prostete mir zu. „Es gibt doch sicherlich keinen Grund, gefrustet zu sein.“

„Hast du eine Ahnung.“

Wir nahmen gleichzeitig einen Schluck von unserem Teufelszeug. Ich hatte irgendwie erwartet, dass es nicht ganz so stark wäre, aber ich korrigierte meine Vorstellung von diesem Getränk, während meine Kehle unangenehm brannte.

„Der erste Orgasmus ist immer der beste“, kommentierte Chris meinen wohl viel sagenden Gesichtsausdruck.

Das fand ich jetzt doch ziemlich flach, unterdrückte jedoch einen entsprechenden Kommentar.

Er räusperte sich. „Willst du dich nicht rüber zu mir und meinen Freunden setzen?“ Mit einer Kopfbewegung deutete er zu den Sitzgruppen am Rand der Tanzfläche, wo wenige Meter von uns entfernt ein halbes Dutzend in Blitzlicht gehüllte Gestalten saßen. Sie unterhielten sich lautstark und lachten, allerdings fiel mir auch auf, dass einige von ihnen hin und wieder feixend zu Chris und mir hinüber sahen. „In Gesellschaft löst sich Frust viel besser auf, garantiert.“

Ich fand den Vorschlag nicht übel, ich fand Chris nicht übel und ich fand das Kribbeln, das der Drink in mir auslöste, nicht übel, also nahmen wir unsere Getränke und begaben uns hinüber zu Chris’ Freunden. Sie begrüßten mich überschwänglich und rückten näher zusammen, um für uns Platz zu machen. Die gesellige Runde bestand aus vier Männern in Chris’ Alter und zwei jungen Frauen, die ständig die Köpfe zusammen gesteckt hatten und albern kicherten.

So kam es, dass der Abend doch noch zu einem Erfolg wurde. Meine Zurückhaltung verflog schnell, denn Chris’ Freunde waren extrem aufgeschlossen und machten mich sofort zu einem Teil von jedem Gespräch. Der Alkohol floss, und nachdem ich bereitwillig erzählt hatte, was in den letzten Stunden geschehen war, fanden mich besonders Chris’ männliche Freunde aus irgendeinem Grund hochinteressant. Mein Promillegehalt musste auch sehr schnell beachtlich sein, denn ich ließ mich sogar von den beiden Mädels überreden, zu tanzen. Das war etwas, das ich bestimmt fünf Jahre nicht mehr getan hatte… glücklicherweise stellte sich heraus, dass ich es noch nicht völlig verlernt hatte. Und als mir auffiel, dass ich von Chris und den anderen beobachtet wurde, fing mir das Tanzen sogar an, Spaß zu machen. Die Zeit verflog, ich hatte aufgehört meine Drinks zu zählen, und irgendwann war der Zeitpunkt gekommen, an dem ich in einem Taxi saß und mich fragte, wo meine Erinnerung daran, aus der Disko gegangen zu sein, geblieben war. Irgendetwas, das in meinem Rockbund klemme, kratzte ganz furchtbar. Ich zog verblüfft einen Zettel heraus, auf dem eine Telefonnummer stand.

Kein Zurück mehr

Dary war sich nicht sicher, ob sie im Kreis ging oder es wirklich seit Stunden keine Spur von Zivilisation gegeben hatte.

Es musste mittlerweile früher Nachmittag sein (Da Dary weder Uhr noch Handy bei sich trug, konnte sie es nicht genau sagen). Noch immer wechselten sich dichte Waldstücke mit weitläufigen, zugewachsenen Feldern und Wiesen ab. Ganz offensichtlich wurde die Gegend schon seit einiger Zeit nicht mehr landwirtschaftlich genutzt. Ein Hof oder gar ein Dorf war ihr bisher nicht begegnet.

Sie war, ganz wie es aussah, im Niemandsland gelandet. Nicht, dass sie das gestört hätte.

Das einzige, was sie störte, war ihr Hunger. Jedoch wäre es ihr stümperhaft vorgekommen, einfach ihren Proviant auszupacken und etwas zu essen. Nein, sie würde sich einen schönen Platz suchen, ihre Decke und alle Habseligkeiten ausbreiten und in aller Ruhe Picknicken.

Die Hitze ließ ihr mittlerweile Reiserucksack mitsamt T-Shirt am Rücken kleben. Es war also das Beste, sich in den Schatten der Bäume zu schlagen, die sich rechts von ihr zu einem großen Waldstück sammelten. Jetzt musste sie nur noch einen Weg finden, der in den Wald hineinführte. Dary folgte den Spuren, die die Räder schwerer landwirtschaftlicher Maschinen irgendwann mal in den schlecht angelegten Kiesweg gegraben hatten, und hielt Ausschau.

Nach einem halben Kilometer vergeblicher Suche knurrte ihr Magen ein ungeduldiges sei's drum .

Dary blieb stehen, sah den Wald herausfordernd an, atmete einmal tief ein und stapfte einfach drauf los.

Es war schwieriger, als sie erwartet hatte. Der Boden war nicht nur schrecklich uneben und tückisch, schon nach mehreren Metern wurde das Geäst auch so dicht, dass sie sich ständig ducken oder über im Weg liegende und hängende Äste und Baumstämme klettern musste. Aber überraschender Weise machte es ziemlich Spaß. Sie ignorierte die Kratzer, die die zurückschlagenden Äste auf ihren Armen und in ihrem Gesicht hinterließen, und schlug sich tapfer weiter in den Wald hinein.

Der Boden wurde immer abschüssiger und bald schon ging es steil abwärts. Sie bekam ein flaues Gefühl und kletterte wieder ein Stück nach oben, um nicht abzurutschen und einen Sturz zu riskieren. Nach wenigen Schritten hatte sie ihr Gleichgewicht wieder gefunden und fühlte sich einigermaßen sicher auf den Beinen. Alles, was ihr jetzt noch fehlte, dachte sie und grinste, war eine Machete, mit der sie sich wie Indiana Jones durch die Wildnis hacken konnte. Hatte Indiana Jones sich je mit einer Machete durch den Wald gehackt? Sie erinnerte sich nicht… aber es spielte auch keine Rolle.

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