Mary C Brooks - Wenn dein dunkles Herz mich ruft

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"Tyler schwieg und starrte mit leerem Blick nach oben. Der Bernstein war dunkel geworden, er war voller Kummer und vergangenem Leid. Kimberly wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie rückte näher an ihn heran und bettete den Kopf nach kurzem Zögern auf seiner muskulösen Brust, wie sie es schon einmal getan hatte. Sein Herz schlug hart und schnell, als wollte es die Trauer bekämpfen. Vorsichtig löste er sich aus Kimberly Griff und legte den Arm stattdessen um ihre Schulter, um sie näher an sich zu ziehen…"
Ein Piratencaptain auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Eine Frau zwischen den Welten. Ein Mann mit zwei Herzen…

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„Ich denke schon. Ich habe meine Freiheit aufs Spiel gesetzt. Sie hätten mich mit dir zusammen sehen können. Eine Diebin? Eine Mörderin? Was bist du?“

„Freibeuterin“, gab sie wütend zurück und lächelte innerlich, als er zusammen zuckte.

„Wohl eher eine Lügnerin. Du siehst nicht aus wie ein Piratenmädchen. Und kein Pirat ist so blöd am helllichten Tag hierher zu kommen. Es wimmelt vor Spaniern, wie du gerade gesehen hast. Die ganze verdammte Insel stinkt nach ihnen.“ Ein dunkler Schatten huschte über sein Gesicht, ließ alte Wunden erkennen, die vergangen, aber nicht vergessen waren.

Kimberly runzelte die Stirn und presste die Lippen zusammen. Ihre Finger krampften sich um den Griff des Säbels. Etwas an ihm war falsch. Umso mehr überraschten sie ihre nächsten Worte.

„Wenn ich dir mein Schiff zeige, musst du mir wohl glauben.“

Er legte den Kopf schief und musterte sie. Seine Augen waren unruhig, huschten umher wie ein Tier, das sich gefangen und bedroht fühlte; sie wirkten wild, wie der Rest an ihm auch. Ein starkes, wildes Tier. „Das muss ich dann wohl. Aber wo könntest du ein Schiff so gut verstecken, dass die Spanier es nicht sehen?“

Kimberly wollte noch etwas sagen, aber Tyler griff wieder nach ihrem Handgelenk, und zog sie zurück ins Dickicht. Etwas Spitzes drückte sich in ihre Haut und riss ihre Hände auf. Sie öffnete den Mund, um zu protestieren, aber der Mann legte ihr rasch eine Hand auf den Mund und deutete dorthin, wo eben die Wachleute entlang gelaufen waren. Wütende Stimmen und hastige, schwere Schritte näherten sich erneut.

Er hatte sie also schon wieder gerettet.

Seine Hand verweilte noch einen Moment auf ihren Lippen und sie hatte Mühe, normal zu atmen. Seine Finger waren warm, die Haut rau und rissig, und wieder stieg ihr der Geruch nach Erde und Kokosnuss in die Nase, viel intensiver dieses Mal. Sie atmete so flach wie möglich, denn der Geruch machte sie schwindelig. Sie duckte sich tief hinter die Zweige und trotzdem raste ihr Herz, als könnte sie jeden Moment entdeckt werden. Zumindest redete sie sich ein, dass es wegen den Soldaten so schnell schlug und nicht wegen dem Mann, der sie noch immer festhielt. Der sie in kurzer Zeit zweimal gerettet hatte und der trotz seiner Wildheit einfach unverschämt gut aussah. Oder gerade deswegen. Seine Berührung brannte auf ihrer Haut und schickte ein prickelndes Kribbeln durch ihren Körper. Wenn sie sich getraut hätte, sich zu bewegen, hätte Kimberly sich seinem Griff entzogen.

Da war noch etwas. Eine unterschwellige Bedrohung, die sie fühlen konnte, die nicht von den Spaniern ausging. Und obwohl Tyler nicht so wirkte, so schien es doch, als würde dieser Hauch des Bösen von ihm ausgehen.

Kimberly schüttelte den Kopf und presste die Hände an den Kopf. „Ich denke zu viel darüber nach“, wisperte sie. „Der Stein macht mich verrückt.“

Tyler warf ihr einen schrägen Blick zu, hob abwehrend die Hände und schüttelte leicht den Kopf. Sei leise, sagten seine Bernsteinaugen, die ihr das Gefühl gaben, darin zu ertrinken.

Ihre Brust verknotete sich, das Böse war so nah, dass sie glaubte, seinen kalten Atem im Nacken zu spüren und wenn sie die Augen schloss, sah sie die Fratze eines Dämons vor sich. Sie zitterte.

In dem Moment, in dem Tyler erneut eine Hand auf ihren Arm legte, um sie zu beruhigen, wurde alles schwarz um sie herum und sie fiel in ein tiefes, tiefes Loch…

Seine Hand hielt ihren Kopf fest, als sie stumm zusammensackte, und bettete ihn dann behutsam auf dem weichen Boden. Sie zitterte und ihre Augenlider zuckten unruhig, als hätte sie einen Alptraum. Kleine Schweißperlen hatten sich in ihren dichten, schwarzen Wimpern verfangen und ihre dunklen Locken umrahmten ihr zierliches, blasses Gesicht. Für einen Moment huschte sein Blick über ihren schlanken Körper, ihre durchtrainierten Beine, die in Wollhosen steckten, den flachen Bauch, den er durch die feuchte Bluse sehen konnte, ihre wohlgeformten Brüste… Er wandte sich ab, richtete den Blick stattdessen in den immergrünen Dschungel und versuchte seinen Atem unter Kontrolle zu bringen. Das war nicht der richtige Zeitpunkt. Sein Blick blieb auf einer Stelle im grünen Zwielicht hängen und er blinzelte, als hätte er sich versehen. Nein, es war noch immer dort. Zwei Augen glommen im Dickicht auf, Augen, die sich nicht entscheiden konnten, ob sie rot wie Blut oder schwärzer als die tiefste Nacht sein wollten und schließlich in einem unheilvollen Violett aufleuchteten.

Eine Stimme, verzerrt wie ein Echo, hallte durch den Dschungel und hämmerte in seinen Kopf. „ Jeder, der sich mir in den Weg stellt, wird dafür bezahlen.“

Die Erscheinung verschwand und zurück blieb nur ein seltsames Gefühl in Tylers Brust. Er blieb kauernd sitzen und lauschte auf Schritte, auf echte, reale Schritte, die nicht seiner Fantasie entsprangen. Noch ein paar Wochen länger und er würde auf dieser verdammten Insel endgültig den Verstand verlieren. Er wartete ungeduldig, bis die Männer wieder verschwunden waren, dieses Mal für mehrere Minuten. Er wusste, wann sie wo patrouillierten. Vorsichtig hob er die junge Frau hoch, die schwerer war, als er gedacht hätte, und sah sich unschlüssig um. Ein Teil von ihm schrie danach, so viel Abstand wie möglich zwischen sich und sie zu bringen, ein Teil, der ihm bisher oft das Leben gerettet hatte. Doch brachte er es nicht über sich, sie einfach hier liegen zu lassen. Aber vielleicht redete er sich das auch nur ein. Vielleicht drängte ihn sein Herz dazu, das endlich Freiheit geschnuppert hatte. Sie war Britin. Und sie hatte ein Schiff. Eine bessere Möglichkeit, diese verdammte Insel zu verlassen, würde er nicht mehr bekommen.

Er musste ihre Crew finden, bevor sie vielleicht ohne sie ablegten oder bevor die Spanier zurück kamen und sie fanden. Und töteten. Für sie war nur ein toter Brite ein guter Brite und solange der Krieg tobte, würde sich das auch nicht ändern. Er hoffte, dass ihre Crew noch hier war und sie nicht zum Sterben ausgesetzte hatte. Wer wusste schon, was sie vielleicht verbrochen hatte? Er warf noch einen Blick in ihr schmales Gesicht und lachte spöttisch. Wie eine Mörderin sah sie nun wirklich nicht aus.

Im Dickicht entdeckte er eine geschlagene Schneise, die anders war, als er sie kannte. Die Spanier hinterließen andere Wunden im Dschungel, diese hier waren zaghaft geschlagen worden, als hätte jemand gefürchtet, die Natur könnte zurückschlagen. Wenn hier nicht noch jemand herumlief, mussten sie von der jungen Frau stammen, dachte er sich.

Tyler entdeckte den Trinkbeutel an ihrem Gürtel, griff danach und schraubte ihn auf. Solange sie bewusstlos war, würde sie kein Wasser brauchen, und wenn er Glück hatte, fand er das Schiff bevor sie wieder aufwachte. Er wusste noch nicht, wie er den Kapitän überzeugen sollte, ihn mitzunehmen, aber etwas würde ihm schon einfallen. Sein Blick fiel auf ihren Säbel.

Oh ja, ihm würde etwas einfallen.

Er folgte ihren Spuren tiefer in den Dschungel, Richtung Küste, dorthin, wo keine Menschen lebten, weil der Urwald zu stark war und noch die Kraft hatte, sich zu wehren. Schreie erfüllten die Luft, schrill und lang, und es klang anders, als Tyler es gewohnt war. Ein Tier war in Todesangst und wenn er Glück hatte, bedeutete das, dass die Piraten in der Nähe waren.

Piraten. Er schluckte schwer. Hoffentlich verriet ihn sein sehnsüchtiges Herz nicht an ein Haufen Monster, die nicht besser waren als die Spanier – und hier konnte er sich immerhin vor ihnen verstecken, im offenen Meer nicht.

Eine Zeitlang folgte er den Spuren, ohne den Schreien näher zu kommen, doch irgendwann nahm er noch etwas anderes außer den panischen, schrillen Tierrufen wahr: Lachen. Die Geräusche wurden lauter, er hörte Stimmen, die rauer waren als die der Spanier, härter und vom Salzwasser zerfressen. Es war ihm egal, er konnte sich nicht erlauben, wählerisch zu sein, nicht, wenn er endlich weg wollte, wenn er dieser grünen Hölle entkommen wollte. Tyler ahnte, wo die Piraten waren. Wenn sie jagen wollten – und ganz danach hörten sich die panischen Tierschreie an – gab es nur einen Ort, der dafür geeignet war: die Quelle. Er lief schneller, stolperte mit seinen nackten Füßen über den unebenen Boden und biss die Zähne zusammen, wenn sich etwas Spitzes in seine Zehen bohrte. Er war den Untergrund gewohnt, aber normalerweise rannte er auch nicht blind drauflos.

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