Mary C Brooks - Wenn dein dunkles Herz mich ruft

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"Tyler schwieg und starrte mit leerem Blick nach oben. Der Bernstein war dunkel geworden, er war voller Kummer und vergangenem Leid. Kimberly wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie rückte näher an ihn heran und bettete den Kopf nach kurzem Zögern auf seiner muskulösen Brust, wie sie es schon einmal getan hatte. Sein Herz schlug hart und schnell, als wollte es die Trauer bekämpfen. Vorsichtig löste er sich aus Kimberly Griff und legte den Arm stattdessen um ihre Schulter, um sie näher an sich zu ziehen…"
Ein Piratencaptain auf der Suche nach seiner Vergangenheit. Eine Frau zwischen den Welten. Ein Mann mit zwei Herzen…

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Kimberly schüttelte die Erinnerung ab und atmete den Geruch des Dschungels ein, rümpfte die Nase bei den vielen verschiedenen Gerüchen. Vor wenigen Stunden war die Holy Devil auf der Rückseite von Puerto Rico vor Anker gegangen, um noch einmal die Vorräte aufzufüllen. Captain Barron kannte den Dschungel, er wusste, wo die Quelle war und welche Tiere man dort jagen konnte.

Kimberly ging in die andere Richtung, weg von den jagenden Männern und schlug sich mit ihrem Säbel einen Weg durch das Dickicht. Die Jagd interessierte sie nicht und sie brauchte etwas Abstand. Ein wenig Zeit, um in Ruhe nachzudenken. Manchmal konnte sie frei gehen, manchmal war der Dschungel so dicht, dass sie nicht einmal mit ihrer Klinge weiterkam. Überall um sie herum zirpte, knackte, raschelte, brummte und summte es. Vereinzelt glaubte sie, Schreie zu hören, die aber alles andere als menschlich klangen. Sie schluckte schwer und versuchte das Gefühl der Beklemmung zu ignorieren, dass sich in ihrer Brust breit machte. Sie fühlte sich unwohl, hier war es zu dicht, zu eng, es gab zu wenig Luft zum Atmen. Es war so schwül, dass es sich anfühlte, als wehrte die Luft sich gegen sie, als wollte sie verhindern, dass sie weiterkam. Der Trinkbeutel an ihrem Gürtel war schon halb leer und sie schob den Gedanken beiseite, dass sie den Rückweg nicht mehr finden würde.

Und dann erregte ein neues Geräusch ihre Aufmerksamkeit. Stimmen.

Fluchend duckte sie sich hinter einen breiten Baumstamm, ihre Finger schlossen sich automatisch um den Griff ihres Säbels. Schwere, bestiefelte Schritte näherten sich, trockene Pflanzen wurden platt gedrückt und knackten unter ihren Füßen.

Kimberly hielt den Atem an, machte sich so klein wie möglich, aber sie hatte das Gefühl, dass ihr Herz viel zu schnell und laut schlug.

Sie fühlte sich zwischen den Bäumen nicht wohl, es gab zu viele unbekannte Geräusche, zu viele Gefahren, die sie nicht sehen konnte. Ihr Herz sehnte sich nach dem Wasser, aber zuerst musste sie es heil hier heraus schaffen und den Besitzern der Stimmen entkommen.

Juan , ¡ alto! ¿Has oído algo?“

Die beiden Männer – sie hoffte, dass es nicht mehr als zwei waren – blieben stehen und schwiegen einen Moment. Lauschten sie?

¿Qué? No .“

Kimberly unterdrückte den Impuls, noch tiefer in das Dickicht zu kriechen. Spanier. Etwas Schlimmeres hätte ihr nicht passieren können. Wenn es patrouillierende Soldaten waren – und dessen war sie sich sicher – konnte sie nicht gegen sie kämpfen, sie hätte keine Chance.

Quizas… Pueden ser piratas, ¿no?”

¿Piratas? ¿Aquí?“ Der Soldat stieß ein kehliges, raues Lachen aus. „ Serían loco, ¿no?”

Vale.”

Schritte und Stimmen entfernten sich wieder, liefen in die andere Richtung und wurden vom Dschungel verschluckt.

Kimberly stieß leise die angehaltene Luft aus, richtete sich auf und lauschte noch einmal, aber das heisere Lachen war verklungen und sie hörte nur noch die Geräusche der Insekten und in der Ferne noch immer die tierischen Schreie. Vorsichtig schlich sie weiter, zuckte bei jedem Knacken im Dickicht zusammen, und ihre Finger waren so sehr um den Griff des Säbels verkrampft, dass ihre Knöchel weiß wurden. Schweiß tropfte ihr von den Wimpern in die Augen, strömte über ihren Rücken und ließ ihre Bluse an ihr kleben. Der helle Stoff war mittlerweile so feucht, dass sich die Konturen ihres zierlichen Körpers deutlich darunter abzeichneten. Mit einer knappen Handbewegung wischte sie sich ihre schweißnassen Locken aus dem Gesicht und verschränkte einen Arm kurz vor ihrer Brust, ließ ihn dann aber wieder hängen. Wem sollte sie hier schon begegnen?

In der Nähe knackte es auf einmal und Kimberly duckte sich, den Säbel angriffsbereit vor sich erhoben. Doch es war nichts zu sehen. Vermutlich nur ein Tier, das …

Hinter einem der mit Schlingpflanzen bewachsenen Bäume schnellten Hände hervor, die sie packten, sich auf ihren Mund legten, um ihren Schrei zu ersticken und um ihre Hüfte, um sie in das sandige, schwüle, grüne Dämmerlicht zu ziehen. Der Geruch von Erde und Männerschweiß stieg ihr in die Nase und … von etwas anderem. Etwas Angenehmen, Süßem, nach Kokosnuss und Palmen und Strand.

Kimberly wollte sich aus dem Griff winden, aber der Mann hielt sie eisern fest, zog sie noch tiefer in die Schatten, tiefer ins Dickicht unter ein Gestrüpp mit langen, wächsernen Blättern. Sie spürte seine stahlharten Bauchmuskeln an ihrem Rücken und die Hitze, die von ihm ausging. Er flüsterte etwas, das sie nicht verstand. „Still“, zischte er noch einmal, so nah an ihrem Ohr, dass sie seinen warmen Atem spürte. Ihre Nackenhaare stellten sich vibrierend auf, aber sie bewegte sich nicht mehr und lauschte stattdessen nach den Geräuschen außerhalb ihres kleinen Verstecks.

Schritte näherten sich, Äste knackten erneut. Zwei Soldaten liefen an ihnen vorbei, ohne sie zu sehen und verschwanden wieder aus ihrem Sichtfeld und schlugen sich mit ihren Macheten einen Weg durch das Dickicht. Verdammte Spanier.

Der Fremde ließ sie langsam los und krabbelte einige Schritte zurück, verbarg sich weiterhin in den Schatten. Kimberly schob sich aus dem Versteck, zu viele Blätter und Zweige kitzelten und kratzten ihre Haut, zu viele Insekten zirpten direkt an ihrem Ohr.

Ihre Hand hob den Säbel, als sie hörte, wie auch der Fremde aus dem Gewächs kroch, und sie drehte sich zu ihm um. Vor sich sah sie einen trainierten, nackten Oberkörper, an dem Schweiß und Erde klebten, die Hose war rissig und verdreckt und seine bloßen Füße mit Kratzern übersät. Die Haut unter all dem Schmutz, die sich über wohlgeformte Muskeln spannte, hatte einen warmen Ton, wie Honig und Karamell. Ihr Blick wanderte nach oben zu seinem Gesicht, das erstaunlich jung wirkte. Er war vielleicht 22 oder 23, nicht viel älter als sie selbst. Die braunen, sich kräuselnden Haare waren zu ihrer Verwunderung kurz geschnitten, ganz denen der Einheimischen angepasst und vollkommen anders als die der Piraten. Ein stoppeliger Dreitagebart bedeckte seine untere Gesichtshälfte und ließ die roten Lippen noch voller wirken. Die gleiche straffe, honigfarbene Haut spannte sich über hohe Wangenknochen und ein markantes Kinn. Ja, er war jung. Aber nicht kindlich, schon lange nicht mehr.

Das Faszinierendste aber waren seine Augen. Er trat einen Schritt näher, in einen Sonnenstrahl, der zwischen den Baumkronen hindurch fiel, und das Licht ließ sie golden leuchten. Es war ein warmes, freundliches Bernstein, eine Augenfarbe, die sie noch nie zuvor gesehen hatte und von deren Anblick sie sich nicht loszureißen vermochte. Und diese Augen musterten sie ebenso unverfroren wie sie ihren Besitzer. Kimberly wurde sich ihrer durchsichtigen Bluse bewusst und verschränkte die Arme über der Brust. Die Beule in seiner Hose verriet, dass er bereits vorher einen guten Blick hatte erhaschen können, und auf seinem Gesicht erschien ein düsteres, schiefes Grinsen, als hätte er seine Lippen schon lange nicht mehr zum Lächeln benutzt.

„Danke“, murmelte Kimberly und wandte sich ab, aber etwas hielt sie davon ab, zu gehen. Wer war er? Hatte er sie gerettet oder war er auch hinter ihr her?

„Ich heiße Tyler“, sagte er mit einer überraschend dunklen Stimme, die aber ebenso warm war wie seine Augen, warm und weich wie in Honig getränkt. Und gleichzeitig war sie ein wenig kratzig und unbeholfen, als hätte er sie schon länger nicht mehr benutzt. „Und du?“

„Wieso hast du mich gerettet?“

„Weil ich weiß, was sie mit solchen wie dir machen, wenn sie sie erwischen.“ Auf ihren fragenden Blick hin fügte er hinzu: „Du bist Britin. Wie bist du hierhergekommen? Was machst du hier?“

„Das geht dich genauso wenig an wie mein Name“, gab sie zurück und unterdrückte den Impuls, wegzulaufen. Sie fühlte sich hin und hergerissen zwischen Flucht und Bleiben, ihrem Instinkt und ihrer Neugierde. Irgendetwas war mit diesem Mann, das anders war. Sie wusste nur nicht zu sagen, was es war.

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