Rudolf Steiner - Theosophie

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Das grundlegende Werk zur Theosophie von Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie und der Waldorfpädagogik. Ein Überblick über das spirituelle Menschenbild der Theosophie, Wiedergeburt, Schicksal und Seelenwelt nach dem Tod, leibliches, seelisches und geistiges Wesen des Menschen, Wanderung des Geistes, Gedankenformen, menschliche Aura und Pfad der Erkenntnis.

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In der Vorrede zur zweiten Auflage wurde ergänzend hinzugefügt: Wer gegenwärtig eine Darstellung übersinnlicher Tatsachen gibt, der sollte sich über zweierlei klar sein. Das Erste ist, daß unsere Zeit die Pflege übersinnlicher Erkenntnisse braucht; das andere aber, daß heute im Geistesleben eine Fülle von Vorstellungen und Empfindungen vorhanden ist, die eine solche Darstellung für viele geradezu als wüste Phantasterei und Träumerei erscheinen lassen. Es braucht die Gegenwart übersinnliche Erkenntnisse, weil alles dasjenige, was auf die gebräuchliche Art der Mensch über Welt und Leben erfährt, eine Unzahl von Fragen in ihm anregt, die nur durch die übersinnlichen Wahrheiten beantwortet werden können. Denn darüber sollte man sich nicht täuschen: was man über die Grundlagen des Daseins innerhalb der heutigen Geistesströmung mitgeteilt erhalten kann, sind für die tiefer empfindende Seele nicht Antworten, sondern Fragen in Bezug auf die großen Rätsel von Welt und Leben. Eine Zeitlang mag sich mancher der Meinung hingeben, daß er in den »Ergebnissen streng wissenschaftlicher Tatsachen« und in den Folgerungen manches gegenwärtigen Denkers eine Lösung der Daseinsrätsel gegeben habe. Geht die Seele aber bis in jene Tiefen, in die sie gehen muß, wenn sie sich wirklich selbst versteht, so erscheint ihr das, was ihr anfänglich wie Lösung vorgekommen ist, erst als Anregung zu der wahren Frage. Und eine Antwort auf diese Frage soll nicht bloß einer menschlichen Neugierde entgegenkommen, sondern von ihr hängt ab die innere Ruhe und Geschlossenheit des Seelenlebens. Das Erringen einer solchen Antwort befriedigt nicht bloß den Wissensdrang, sondern sie macht den Menschen arbeitstüchtig und gewachsen den Aufgaben des Lebens, während ihn der Mangel einer Lösung der entsprechenden Fragen seelisch und zuletzt auch physisch lähmt. Erkenntnis des Übersinnlichen ist eben nicht bloß etwas für das theoretische Bedürfnis, sondern für eine wahre Lebenspraxis. Gerade wegen der Art des gegenwärtigen Geisteslebens ist daher Geist-Erkenntnis ein unentbehrliches Erkenntnisgebiet für unsere Zeit.

Auf der anderen Seite liegt die Tatsache vor, daß viele heute dasjenige am stärksten zurückweisen, was sie am notwendigsten brauchen. Die zwingende Macht vieler Meinungen, welche man sich auf der Grundlage »sicherer wissenschaftlicher Erfahrungen« aufgebaut hat, ist für manche so groß, daß sie gar nicht anders können, als die Darstellung eines Buches, wie dieses eines ist, für bodenlosen Unsinn zu halten. Der Darsteller übersinnlicher Erkenntnisse kann solchen Dingen durchaus ohne alle Illusion gegenüberstehen. - Man wird ja allerdings leicht versucht sein, von einem solchen Darsteller zu verlangen, er solle »einwandfreie« Beweise für das geben, was er vorbringt. Man bedenkt dabei nur nicht, daß man damit sich einer Täuschung hingibt. Denn man verlangt - allerdings ohne daß man sich dessen bewußt ist - nicht die in der Sache liegenden Beweise, sondern diejenigen, welche man selbst anerkennen will oder anzuerkennen in der Lage ist. Der Verfasser dieser Schrift weiß, daß in ihr nichts steht, was nicht jeder anerkennen kann, der auf dem Boden der Naturerkenntnis der Gegenwart steht. Er weiß, daß man allen Anforderungen der Naturwissenschaft gerecht werden kann und gerade deswegen die Art der hier von der übersinnlichen Welt gegebenen Darstellung in sich gegründet finden kann. Ja, gerade echte naturwissenschaftliche Vorstellungsart sollte sich heimisch in dieser Darstellung fühlen. Und wer so denkt, der wird sich von mancher Diskussion in einer Art berührt fühlen, welche durch das tiefwahre Goethesche Wort gekennzeichnet ist: »Eine falsche Lehre läßt sich nicht widerlegen, denn sie ruht ja auf der Überzeugung, daß das Falsche wahr sei.« Diskussionen sind fruchtlos demjenigen gegenüber, der nur Beweise gelten lassen will, die in seiner Denkweise liegen. Wer mit dem Wesen des »Beweisens« bekannt ist, der ist sich klar darüber, daß die Menschenseele auf anderen Wegen als durch Diskussion das Wahre findet. - Aus solcher Gesinnung heraus sei dieses Buch auch in zweiter Auflage der Öffentlichkeit übergeben.

Rudolf Steiner

Einleitung

Als Johann Gottlieb Fichte im Herbst 1813 seine »Lehre« als reife Frucht eines ganz dem Dienste der Wahrheit gewidmeten Lebens vortrug, da sprach er gleich im Anfange folgendes aus: »Diese Lehre setzt voraus ein ganz neues inneres Sinneswerkzeug, durch welches eine neue Welt gegeben wird, die für den gewöhnlichen Menschen gar nicht vorhanden ist.« Und dann zeigte er an einem Vergleich, wie unfasslich diese seine Lehre demjenigen sein muß, der sie mit den Vorstellungen der gewöhnlichen Sinne beurteilen will: »Denke man eine Welt von Blindgeborenen, denen darum allein die Dinge und ihre Verhältnisse bekannt sind, die durch den Sinn der Betastung existieren. Tretet unter diese und redet ihnen von Farben und den anderen Verhältnissen, die nur durch das Licht und für das Sehen vorhanden sind. Entweder ihr redet ihnen von Nichts, und dies ist das Glücklichere, wenn sie es sagen, denn auf diese Weise werdet ihr bald den Fehler merken und, falls ihr ihnen nicht die Augen zu öffnen vermögt, das vergebliche Reden einstellen.«

Nun befindet sich allerdings derjenige, der von solchen Dingen zu Menschen spricht, auf welche Fichte in diesem Falle deutet, nur zu oft in einer Lage, welche der des Sehenden zwischen Blindgeborenen ähnlich ist. Aber diese Dinge sind doch diejenigen, die sich auf des Menschen wahres Wesen und höchstes Ziel beziehen. Und es müßte somit derjenige an der Menschheit verzweifeln, der glauben wollte, daß es nötig sei, »das vergebliche Reden einzustellen. Keinen Augenblick darf vielmehr daran gezweifelt werden, daß es in Bezug auf diese Dinge möglich sei, jedem »die Augen zu öffnen«, der den guten Willen dazu mitbringt. - Aus dieser Voraussetzung heraus haben daher alle diejenigen gesprochen und geschrieben, die in sich fühlten, daß ihnen selbst das »innere Sinneswerkzeug« erwachsen sei, durch das sie das den äußeren Sinnen verborgene wahre Wesen des Menschen zu erkennen vermochten. Seit den ältesten Zeiten wird daher immer wieder und wieder von solcher »verborgenen Weisheit« gesprochen.

Wer etwas von ihr ergriffen hat, fühlt den Besitz ebenso sicher, wie die, welche wohlgebildete Augen haben, den Besitz der Farbenvorstellungen fühlen. Für ihn bedarf daher diese »verborgene Weisheit« keines »Beweises«. Und er weiß auch, daß sie für denjenigen keines Beweises bedürfen kann, dem sich gleich ihm der »höhere Sinn« erschlossen hat. Zu einem solchen kann er sprechen, wie ein Reisender über Amerika zu sprechen vermag zu denen, die zwar nicht selbst Amerika gesehen haben, die sich aber davon eine Vorstellung machen können, weil sie alles sehen würden, was er gesehen hat, wenn sich ihnen dazu die Gelegenheit böte.

Aber nicht nur zu Erforschern der geistigen Welt soll der Beobachter des Übersinnlichen sprechen. Er muß seine Worte an alle Menschen richten. Denn er hat über Dinge zu berichten, die alle Menschen angehen; ja, er weiß, daß niemand ohne eine Kenntnis dieser Dinge im wahren Sinne des Wortes »Mensch« sein kann. Und er spricht zu allen Menschen, weil ihm bekannt ist, daß es verschiedene Grade des Verständnisses für das gibt, was er zu sagen hat. Er weiß, daß auch solche, die noch weit entfernt von dem Augenblicke sind, in dem ihnen die eigene geistige Forschung erschlossen wird, ihm Verständnis entgegenbringen können. Denn das Gefühl und das Verständnis für die Wahrheit liegen in jedem Menschen. Und an dieses Verständnis, das in jeder gesunden Seele aufleuchten kann, wendet er sich zunächst. Er weiß auch, daß in diesem Verständnis eine Kraft ist, die allmählich zu den höheren Graden der Erkenntnis führen muß. Dieses Gefühl, das vielleicht anfangs gar nichts sieht von dem, wovon zu ihm gesprochen wird, es ist selbst der Zauberer, der das »Auge des Geistes« aufschließt. In der Dunkelheit regt sich dieses Gefühl. Die Seele sieht nicht; aber durch dieses Gefühl wird sie erfaßt von der Macht der Wahrheit; und dann wird die Wahrheit nach und nach herankommen an die Seele und ihr den »höheren Sinn« öffnen. Für den einen mag es kürzer, für den andern länger dauern; wer Geduld und Ausdauer hat, der erreicht dieses Ziel. Denn wenn auch nicht jeder physisch Blindgeborene operiert werden kann: jedes geistige Auge kann geöffnet werden; und es ist nur eine Frage der Zeit, wann es geöffnet wird.

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