Danian Stone - Angie

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Angie: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein dummer Streich beendet für Angie und ihre Freundin Melanie, die Vorfreude auf die Sommerferien und führt die beiden direkt, in die kalte Welt eines Erziehungscamps, das selbst in dieser Versuchsphase, für Angie unverständlich und ungerecht erscheint. Als dann auch noch ein Betreuer umkommt und Melanie vergewaltigt wird, sehen die beiden Freundinnen als einzigen Ausweg, nur noch die Flucht in die Wälder. Schließlich können die beiden nicht wissen, das sie sich in den Wirren eines Verbrecherrings befinden und im Wald, die gleiche Gefahr lauert, wie im Camp.

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Es war unser Platz.

Melanie und ich hatten ihn entdeckt.

Ich besuchte die letzte Klasse, einer langen, für mich fast unendlich scheinenden Realschuletappe. Eine Ehrenrunde hatte ich gedreht, und so wie es aussah schaffte ich im nächsten Jahr meinen Abschluss. Vermutlich betete meine Mutter jede Nacht darum, dass ich trotz meiner vielen Fehltage, den Abschluss machen würde und wenigstens dieses Martyrium ein Ende fand.

Melanie war schon ein Jahr weiter, hatte letztes Jahr die Schule mit dem Abschluss verlassen. Eine Lehre begonnen, die sie aber vor einigen Wochen abgebrochen hatte. Die unzähligen Streitereien und Schikanen ihres Ausbilders, hatten sie an einen Punkt getrieben, an dem sie ihm mitten im Laden eine geknallt hatte, worauf ihr fristlos gekündigt wurde.

Was soll’s!

Verkäuferin wollte sie sowieso nicht lernen. Alten Weibern, bis ans Ende ihrer Tage, in ihre BH‘s helfen, war nicht gerade die Erfüllung ihres Lebens gewesen und weit entfernt von den Träumen einer siebzehnjährigen.

Jetzt war sie erst mal wieder auf der Suche. Hatte viel Zeit und würde den ganzen Sommer über mit mir abhängen.

Schließlich standen die Sommerferien an.

Nach einer Weile des Schweigens sagte ich: »Wenn wir noch mal wetten, dann laufe ich nicht wieder als Nutte rum!«

Dabei knabberte ich an meinem Eis herum.

»War doch lustig!«, lachte Mel.

»Nimm dich lieber vor Donald Herb in acht.«, warnte ich sie und schob dabei ein großes, abgebissenes Stück des Schokoladenrandes, mit der linken Hand in den Mund. »Hast du seinen Gesichtsausdruck gesehen, als du ihm zugerufen hast?«

»Er ist ein Arschloch.«

»Ein hirnloses Arschloch sogar, aber genau das macht ihn so gefährlich!«

Melanie nickte und war sich durchaus der Gefahr bewusst, die sie mit ihrer Schreierei herauf beschworen hatte. Aber es war ihr egal.

Schließlich ging es um ihre Freundin.

Die einzige Person, der sie grenzenlos vertraute und der sie alles erzählte.

Donald sollte sich gefälligst in Acht nehmen!

Angeblich war er früher mal ein echter Schläger gewesen, doch die Zeiten waren wohl lange vorbei. Mit seinem Schmierbauch und seinem abstoßenden Äußeren, konnte er höchstens noch alte Menschen und kleine Kinder einschüchtern.

»Wie wäre es mit einer neuen Wette?«, fragte sie mich schließlich.

Ich warf den abgenagten Eisstiel achtlos auf den Boden und schaute dabei zu, wie er im Dreck landete. Dann sagte ich: »Um was wetten wir jetzt?«

»Wir zählen wieder Autos!«

»Ich setz mich hier nicht wieder hin und zähle die Autos, um darauf zu wetten, das wievielte ein rotes ist!«, rief ich gelangweilt. »Beim letzten Versuch durfte ich mit Pomps über die Straße laufen.«

Melanie lachte wieder. »War aber echt lustig.«

»Hör auf!«, ich gab ihr einen freundschaftlichen Stoß in die Seite. »So beschissen habe ich mich noch nie gefühlt!«

Vorne an der Straße hörte man das abrupte Bremsen eines Autos, gefolgt von einem schrillen Reifenquietschen und dann wurde gehupt. Vermutlich war wieder jemand vom Supermarkt Parkplatz, in die Hauptstraße eingebogen, ohne die Vorfahrt zu beachten.

Ich verfolgte es nur beiläufig. Gedanken versunken schaute ich auf die Rücklichter eines Autos, das halb in der Straße stand und halb in der Ausfahrt.

Am liebsten wäre ich jetzt abgehauen!

Weg von dieser Mülltonne und raus aus der Stadt.

Mit Melanie natürlich!

Mit ihr und ihren Ideen, die verrückt genug waren, um sich durchzuschlagen.

Doch so würde es nie sein!

Melanie würde nachher wieder heimgehen und auch ich würde zu späterer Stunde in meinem Zimmer sitzen und über all das nachdenken, was ich heute hätte machen können und von dem ich nichts unternommen hatte. Mein Leben war irgendwie wie eine zäh dahin fließende Masse. Dick und träge und man konnte schon vorher sehen, wohin sie floss.

Und sollte sie aus der Bahn gleiten, war genug Zeit, sie zurück zu drücken. In die richtige Spur und zwar von denen, die ihren weiteren Verlauf bestimmten. Menschen, wie meine Mutter, Phillip….

Wäre doch bloß auch Melanie dabei, dann wüsste ich wenigstens, dass ich irgendwann, an einem halbwegs vernünftigen Ziel ankommen würde.

Melanie ging es da schon besser. Ihre Mutter ließ sie machen, was sie wollte. Gab ihr alle Freiheiten und akzeptierte, was sie tat, auch wenn es nicht immer richtig war.

»Der Supermarkt macht zu!«, hörte ich sie plötzlich sagen und kehrte aus meinen Gedanken zurück, in die Realität.

»Schon so spät?«, fragte ich abwesend.

»Ich hol schnell noch was!«, Melanie sprang von dem Container und rannte den Gang vor. Um die Ecke, wo sie aus meinem Blickfeld verschwand.

Nach einer Weile kam sie mit einer Tüte Chips zurück.

Dazu hatte sie eine Flasche Cola gekauft.

Beides stellte sie auf den oberen Rand des Containers und krabbelte dann selbst wieder hinauf. Wir öffneten die Tüte und die Flasche und beobachteten dabei die Menschen, die nach und nach ihre Einkäufe zu ihren Autos brachten.

Manche von ihnen kamen sogar hierher, um sich der Verpackungen zu entledigen, die sie schon auf dem Parkplatz von ihren Einkäufen abgerissen hatten.

Kisten von Elektrogeräten, Schuhkartons und so weiter.

Dann warfen sie uns einen freundlichen Blick zu, oder schauten bewusst nicht nach oben.

Idioten eben, wie es hier viele gab.

So verging die Zeit.

Es wurde schon dunkel, als sich Melanie und ich auf den Heimweg machten.

Der Supermarkt hatte schon lange zu gemacht und nachdem Melanie mit mir auch noch die letzte, noch so kleine Unwichtigkeit besprochen hatte und es mittlerweile fast zweiundzwanzig Uhr geworden war, drängte ich darauf, endlich heim zu kommen.

Wir verließen unseren Platz auf den Mülltonnen, gingen den langen Hinterhof entlang, bis vor zur Straße, wo wir uns trennten. Melanies Wohnung lag von hier aus, in entgegen gesetzter Richtung.

Zu blöd.

So musste von hier aus, jeder für sich alleine weitergehen.

Ich hatte es dabei einfach.

Mein Häuserblock lag kaum drei Straßen weiter, in Richtung Innenstadt.

Ein angenehmer Spaziergang. Die Luft war noch warm und die Straßenlampen beleuchteten die Gehwege.

Je näher ich der Innenstadt kam, mit den breiten Fußgängerzonen, desto belebter wurde wieder der Gehweg. Die Menschen spazierten an den geschlossenen Geschäften vorbei und boten mir eine innere Sicherheit, die mich ohne Angst und in aller Ruhe, durch die Straßen schlendern ließ.

Ich wendete mich nochmals kurz um und sah weit hinten Melanie, die um die Ecke einer Häuserfront verschwand und so aus meinem Blickfeld.

Dann ging ich etwas schneller. Es war zeit nach hause zu kommen.

Melanie fühlte sich alleine auf dem Weg nach Hause.

Gerne wäre sie mit mir in die andere Richtung gegangen, doch dann wäre sie nie nach Hause gekommen.

In ihrer rechten Hand hielt sie die Schuhe, die sie sich von ihrer Mutter ausgeborgt hatte und ließ sie mit jedem Schritt vor und zurück schwingen. Während sie in der anderen Hand, die Tasche trug, die ich getragen hatte.

Tragen musste.

Schließlich hatte ich die Wette verloren.

Bei dem Gedanken an diese Wette, musste sie schmunzeln. Sie entsprach genau dem Blödsinn, den wir beide gerne auslebten und warum auch nicht?

Wir waren beide jung und voller Hoffnungen auf ein besseres Leben.

Die Straße wurde hier etwas enger und die großen Lampen warfen kaum noch Licht in diese Verengung, die auf beiden Seiten von Hausvorbauten begrenzt wurde.

Plötzlich zuckte Melanie zusammen.

Eine Hand legte sich auf ihre linke Schulter und hielt sie unsanft fest.

Melanie drehte sich um und schaute in das Gesicht von Donald Herb.

Sein alkoholisierter Atem schlug ihr entgegen, wie ein böser Dunst, der auf sie zuflog und sich in ihrer Nase festbiss.

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