Danian Stone - Angie

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Angie: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein dummer Streich beendet für Angie und ihre Freundin Melanie, die Vorfreude auf die Sommerferien und führt die beiden direkt, in die kalte Welt eines Erziehungscamps, das selbst in dieser Versuchsphase, für Angie unverständlich und ungerecht erscheint. Als dann auch noch ein Betreuer umkommt und Melanie vergewaltigt wird, sehen die beiden Freundinnen als einzigen Ausweg, nur noch die Flucht in die Wälder. Schließlich können die beiden nicht wissen, das sie sich in den Wirren eines Verbrecherrings befinden und im Wald, die gleiche Gefahr lauert, wie im Camp.

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»Also sollten wir uns nicht die Frage stellen, wie lange jemand braucht um erwachsen zu werden, sondern sollten vielmehr hinterfragen, in welchem Umfeld er aufwächst.«, Dr. Schwarz brummte nachdenklich.

»Solche Situationen gibt es in jedem Umfeld.«, sagte Angie währenddessen.

»Stellt sich dennoch die Frage, was in deinem Leben geschehen ist?«

Angie schüttelte genervt den Kopf, legte ihre Hand wieder um ihr Knie und verschränkte die Finger, mit ihrer rechten Hand. Dann sagte sie: »Ich war sechzehn. Meine Mutter hatte kurz zuvor einen neuen Freund aufgerissen. Phillip war sein Name und wir alle wussten, dass er aus irgendeiner dunklen Ecke kam. Seine Vergangenheit war ein Mix aus Knast, Gelegenheitsjobs und Arbeitslosigkeit. Und auch wenn es mir schwer fiel, das zuzugeben, war er ein netter Kerl, der sich mit aller Kraft um mich bemühte. Doch ich versuchte ihn stets auf Abstand zu halten. Lebte mein eigenes Leben, während meine Mutter kaum noch aus der Kiste kam. Mir war das nur recht, denn so konnte ich tun und lassen was ich wollte und der Sommer lief gerade zur Hochform auf. Die Ferien standen vor der Tür und das Leben fing gerade an Spaß zu machen. Zumindest glaubte ich das. Doch der Schein trügte und hinter den Hoffnungen und Träumen, die dieser Sommer mit sich bringen sollte, lagen finstere Schatten, denn alles sollte ganz anders werden und den Anfang, nahm es an einem sonnigen Nachmittag….

»Eine Hure! Seht nur eine Hure! Da geht sie!«, schrie der fette Kerl.

»Hey Baby, ich hab Zeit.«, dröhnte seine Stimme über die Straße. Donald Herb stand am Rand des Gehsteiges und zeigte über die kaum befahrene Fahrbahn hinweg, auf mich, wie ich auf der anderen Straßenseite, über den Gehsteig lief.

Dabei grinste er hämisch mit seinem speckigen, vor Anstrengung geröteten Gesicht und verfolgte, wie ich auf der anderen Seite entlang stolperte.

Es war später Nachmittag und so wie an den meisten Sommertagen, in jenem Jahr, schien auch an diesem, die Sonne vom Himmel herab, als wollte sie die Erde verbrennen.

Doch ich nahm es kaum war. Konzentrierte mich auf diese verdammten Schuhe und versuchte eine wenigstens einigermaßen gute Figur abzugeben.

Zum ersten Mal in meinem Leben trug ich solche hochhackigen Schuhe, in denen meine Knöchel bei jedem Schritt schmerzten, während ich damit beschäftigt war, nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Womöglich umzukippen, was diese peinliche Vorstellung vermutlich zu ihrem Höhepunkt bringen würde.

Den fetten Kerl auf der anderen Straßenseite kannte ich flüchtig.

Sein Name war Donald Herb. Er war etwa vierzig.

Einer von denen, die man nicht weiter ansah, wenn sie an einem vorbei gingen.

Donald war fett.

Unsagbar fett.

Seine Gesichtshaut ständig überzogen mit einer Schicht aus Körperschweiß und den Resten seiner letzten Mahlzeit. Seine Kleidung verdreckt und an gewissen Stellen eingerissen, was ihn aber nicht weiter zu stören schien. Er stand am unteren Ende der sozialen Leiter und in seiner Situation gab es kaum noch etwas, an dem man sich stören durfte.

Darum schauten die Menschen weg, wenn sie ihn sahen. Um nicht in die Verlegenheit zu kommen, in sein fettiges Gesicht blicken zu müssen, das ihnen unweigerlich vor Augen führte, wo die Leiter anfing!

Im Dreck!

Wer wollte dort schon leben?

Doch auch wenn ihn die Menschen, für gewöhnlich, nicht zur Kenntnis nahmen. Jetzt stand er im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, so wie er mit dem Finger auf mich deutete. Mit seinem fetten Arsch, hin und her wedelte und er dabei die Blicke der übrigen Passanten auf uns beide zog.

Ich war sechzehn und in jenem Sommer trug ich langes, dunkelbraunes Haar. Meine Figur war schlank, so wie heute noch und an diesem Tag trug ich einen halblangen Rock, ein weißes Top. Schwarze, kniehohe Strümpfe und diese Pomps. Über meiner linken Schulter, hing ein schmaler, schwarzer Ledergurt, an dessen unterem Ende eine kleine Tasche baumelte, die ich beim Gehen mit der linken Hand leicht festhielt.

Dabei versuchte ich übermäßig viel mit meinem Hinterteil zu wackeln, was ein aufrechtes gehen, in diesen hohen Schuhen zusätzlich erschwerte.

Ich hasste diese Dinger.

Doch eine Wette war eine Wette, und Wettverlierer mussten ihre Schulden begleichen. Das war einfach eine Sache der Ehre.

Einmal die Straße hinunter und wieder hinauf!

Ohne dabei umzukippen und es musste nuttig aussehen.

Das hatte Melanie verlangt!

Das war es gewesen, was für sie und mich den Reiz an dieser Wette ausgemacht hatte, auch wenn ich nie einen Gedanken daran verschwendet hatte, dass ich es sein könnte, die dann als Nutte die Straße hinauf und hinunter stolzieren müsste.

Jetzt sah die Sache anders aus.

Ich schämte mich und versuchte ein gesundes Mittelmaß zu finden. Einen Kompromiss, der einerseits dem Niveau der Wettschuld entsprach und mir andererseits wenigstens ein Quäntchen Würde ließ!

Bis jetzt hatte auch alles gut geklappt und ein gutes Viertel meiner Schulden, hatte ich schon hinter mich gebracht.

Bis Donald Herb damit angefangen hatte, über die Straße zu brüllen. Dieser fette Kerl sollte lieber zu seinem Kiosk gehen, vor dem er für gewöhnlich herum hing, anstatt jungen Mädchen nachzubrüllen, dachte ich während, ich ihn brüllen hörte.

Er war so ekelhaft!

So abstoßend!

So fett!

Ich konnte mich nicht erinnern, dass ich jemanden kannte, der eine noch abstoßendere Wirkung auf mich hatte, als dieser Donald. Mit Ausnahme von Donalds Freund vielleicht. Dem komischen Typen, mit dem Donald Herb für gewöhnlich unterwegs war. Ein ebenso unangenehmer Zeitgenosse, wie er selbst.

Die Füße dieses Kerls, rochen so intensiv nach Schweiß, dass man es noch riechen konnte, wenn man vier Meter hinter ihm lief. Die Jugendlichen nannten ihn deshalb Stinkfuß. Natürlich wagte es niemand, das in seiner Gegenwart zu sagen, doch das war sein Spitzname.

In Wahrheit hieß er Reiner.

Reiner…..

Ach wie auch immer.

Weiter wusste ich nicht.

Die beiden waren mit Vorsicht zu genießen.

Sie hielten sich für die Größten und waren nichts weiter als kleine Versager.

Aber von solchen Typen gab es in diesem heruntergekommenen Viertel mehr als genug. Hoffnungslose Existenzen, so wie meine Freundin und ich sie nannten. Menschen, die hinter ihren Wohnungstüren dahin vegetierten und dabei noch glaubten, dass sich irgendwann etwas ändern würde.

Alles Idioten!

Melanie und ich, wir hatten uns geschworen, dem irgendwann zu entfliehen. Weg aus diesem Viertel. Weg aus dieser Stadt und vor allen Dingen, weg von meiner Mutter und ihrem Freund.

Die beiden waren einfach unerträglich.

Meine Mutter war ungerecht, und selbstsüchtig.

Egoistisch und ohne Ziel im Leben!

Nur so kannte ich sie und darum versuchte ich auch, die meiste Zeit nicht zuhause zu sein.

Mein schlimmster Alptraum war aber der Tag gewesen, an dem mein Vater ausgezogen war.

Ausgerechnet zur besten Freundin meiner Mutter, Claudia!

Eine Schlampe.

Doch als wäre das nicht schon genug gewesen, stand plötzlich Claudias Ex, Phillip vor unserer Tür und noch am selben Tag, zog er bei uns ein.

Von dem Tag an müsste ich mit einer Situation klar kommen, die ich selbst kaum verstand.

Was hatte sich meine Mutter überhaupt dabei gedacht?

Vermutlich hatte sie überhaupt nicht nachgedacht.

Hatte sich nur das Hirn heraus vögeln lassen!

Ich hatte es nicht fassen können.

Was für meine Mutter, in ihrer egoistischen Art, die Erfüllung ihrer großen Liebe war, war für mich nichts anderes, als das bittere Erwachen aus meiner Kindheit.

Das Ende meiner Jugend und die traurige Gewissheit, dass von jetzt an alles anders sein würde.

Alles hatte sich plötzlich verändert.

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