Hans Christian - Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke

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Hans Christian Andersen (* 2. April 1805 in Odense; † 4. August 1875 in Kopenhagen) ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Sämmtliche Märchen. Einzige vollständige vom Verfasser besorgte Ausgabe
– Andersens Märchen. Ergänzungsband
– Bilderbuch ohne Bilder
– Der Improvisator
– Gedichtsammlung: Der Soldat / Märzveilchen / Verratene Liebe / Der Spielman / Muttertraum
– Nur ein Geiger
– O. Z.
– Sein oder Nichtsein

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»Er spielt vor Kaisern und Königen,« sagte der Stadtmusikant. »Mir ist das Loos nicht gefallen, aber er ist mein Schüler und vergißt seinen alten Lehrer nicht.«

»Sein Vater träumte, weiß Gott,« sagte die Mutter, »daß Peter mit dem silbernen Kreuze auf der Brust vom Kriege heimgekehrt; er bekam es im Kriege nicht, aber es ist noch schwieriger, es so zu bekommen! Jetzt hat er das Ritterkreuz. Das müßte sein Vater erlebt haben!«

»Berühmt!« sagte die Brandtrommel und die Vaterstadt sagte das auch: des Trommelschlägers Sohn, Peter mit dem rothen Haare, Peter , den sie als kleinen Knaben mit Holzschuhen gesehen, als Trommelschläger gesehen und der zum Tanze aufspielte, – berühmt ! –

»Er spielte bei uns, noch ehe er vor den Königen gespielt!« sagte die Frau des Burgemeisters. »Damals war er in Lotte ganz weg, er sah immer hoch hinauf! Damals war er naseweis und fabelte! Mein eigener Mann lachte, als er von der Narrheit hörte! Jetzt ist Lotte Staatsrätin!«

Es war ein Goldschatz in das Herz und in die Seele des armen Kindes gelegt, der als kleiner Trommelschläger: »Marsch, vorwärts!« schlug; den Siegesschlag für die, welche im Begriff zu weichen waren. Es lag ein Goldschatz in seiner Brust, – die Gewalt der Töne; es brauste von der Violine, als sei eine ganze Orgel darin, als tanzten alle Sommernachts-Elfen auf den Saiten dahin; man hörte den Schlag der Drossel und die volle klare Stimme des Menschen; deshalb zog es mit Entzücken durch die Herzen und trug seinen Namen wiederhallend durch das Land. Das war ein großer Feuerbrand, – der Feuerbrand der Begeisterung.

»Und dann sieht er auch so prächtig aus!« sagten die jungen Damen und auch die alten; ja, die allerälteste schaffte sich ein Album für berühmte Haarlocken an, nur allein, um sich eine Locke von dem reichen, herrlichen Haarwuchse, diesem Schatze, diesem Goldschatze, auszubitten.

Der Sohn trat in die arme Stube des Trommelschlägers, fein wie ein Prinz, glücklicher als ein König. Die Augen waren so klar, das Gesicht wie Sonnenschein. Er hielt seine Mutter in den Armen; sie küßte seinen warmen Mund und weinte so glückselig, wie man nur vor Freude weinen kann; und er nickte jedem alten Meuble in der Stube zu, dem Schranke mit den Theetassen und dem Blumenglase; er nickte der Schlafbank zu, worin er als kleiner Knabe geschlafen; aber die alte Brandtrommel holte er hervor, zog sie mitten in die Stube und sagte zu ihr und seiner Mutter:

»Mein Vater würde heute einen Wirbel geschlagen haben. Das muß ich nun thun!«

Und er schlug ein ganzes Donnerwetter auf der Trommel, und diese fühlte sich so geehrt dadurch, daß sie ihr eigenes Trommelfell zerriß.

»Er hat einen herrlichen Faustschlag!« sagte die Trommel . »Nun habe ich von ihm für immer eine Erinnerung! Ich warte darauf, daß seine Mutter auch vor Freuden über ihren Goldschatz platzen soll.«

Das ist die Geschichte vom Goldschatze. .

Die Windmühle.

Da stand eine Windmühle auf dem Hügel, stolz anzusehen, und stolz fühlte sie sich auch.

»Ich bin ganz und gar nicht stolz,« sagte sie, »aber ich bin sehr aufgeklärt, von außen und von innen. Ich habe Sonne und Mond zum äußerlichen Gebrauche und auch mit zum inwendigen, und dann habe ich ohnedies noch Stearinkerze, Thranlampe und Talglicht; ich darf sagen, daß ich helle bin; ich bin ein denkendes Wesen und so wohlgeschaffen, daß es ein Vergnügen ist. Ich habe eine gute Gurgel in der Brust, ich habe vier Finger, die sitzen mir oben am Kopfe, gleich unter dem Hute; die Vögel haben nur zwei Flügel und müssen sie auf dem Rücken tragen. Ich bin von Geburt ein Holländer, das kann man an meiner Gestalt sehen; ein fliegender Holländer; die werden zu den Uebernatürlichen gerechnet, das weiß ich, – und doch bin ich sehr natürlich. Ich habe eine Gallerie um den Magen und Wohnungs-Gelegenheit im Untertheil; da wohnen meine Gedanken. Mein stärkster Gedanke, der da regiert und befiehlt, den nennen die andern Gedanken: Den Mann in der Mühle . Er weiß, was er will, er steht hoch über Mehl und Kleie, aber er hat doch seine Gefährtin, und diese nennt sich »Mutter«; sie ist die Herzlage; sie läuft nicht verkehrt und linkisch umher, denn auch sie weiß, was sie will, sie weiß, was sie kann, sie ist sanft wie ein Lüftchen, sie ist stark wie der Sturm; sie versteht es, Etwas behutsam anzufassen und ihren Willen zu behalten. Sie ist mein sanfter Sinn, der Vater ist mein harter; sie sind Zwei und doch Eins, sie nennen auch einander »mein Halbpart«. Diese Beiden haben kleine Buben: junge Gedanken, die wachsen können. Die Kleinen halten Alles in Ordnung. Als ich kürzlich in meinem Tiefsinne »den Vater« und seine Burschen die Gurgel und das Loch in meiner Brust nachsehen ließ, um zu erfahren, was da vorgegangen, – denn es war etwas in mir nicht in rechter Ordnung und man muß sich selbst untersuchen, – da machten die Kleinen einen fürchterlichen Lärm, der sich nicht gut ausnimmt, wenn man, wie ich, hoch oben auf dem Hügel steht; man muß daran denken, daß man in Beleuchtung steht: die Meinung ist auch Beleuchtung. – Aber, was ich sagen wollte, – die Kleinen machten einen entsetzlichen Lärm! Der Kleinste fuhr mir hinauf in den Hut und jubelte da so herum, daß es mich kitzelte. Die kleinen Gedanken können wachsen, das habe ich vernommen, und draußen in der Welt kommen auch Gedanken, und nicht ganz allein von meinem Geschlechte, denn ich sehe, so weit ich auch sehen mag, keinen von ihnen, Niemand außer »mich selbst«; aber die flügellosen Häuser, wo man die Gurgel nicht hört, haben auch Gedanken; diese kommen zu meinen Gedanken und verloben sich mit ihnen, wie man das nennt. – Wunderbar genug, ja, es giebt viel Wunderbares. Es ist über mich gekommen, oder in mir; etwas hat sich im Mühlenwerke verändert; es ist, als ob der Vater, der Halbpart, sich verändert, – ja, einen sanfteren Sinn erhalten hätte, eine liebevollere Gefährtin, so jung und fromm und doch dieselbe, aber sanfter und frommer durch die Zeit. – Was bitter war, ist verdunstet; das Ganze ist viel vergnügter.

Die Tage gehen und die Tage kommen immer weiter zur Klarheit und Freude, und dann, ja, das ist gesagt und geschrieben, dann kommt ein Tag, wo es mit mir vorbei, aber nicht ganz vorbei ist! Ich muß niedergerissen werden, um mich neu und besser zu erheben, ich muß aufhören, aber doch fortleben! Ein ganz Anderer werden und doch derselbe bleiben! Das ist für mich schwer zu begreifen, wie aufgeklärt ich auch sein mag bei Sonne, Mond, Stearin, Thran und Talg! – Mein altes Zimmer- und Mauerwerk soll sich aus dem Schutte erheben.

Ich will hoffen, daß ich die alten Gedanken behalte: den Vater in der Mühle, die Mutter, Große und Kleine, die Familie; denn ich nenne das Ganze, Eins und doch so Viele, die ganze Gedanken-Gesellschaft , – weil ich muß und es nicht lassen kann!

Und ich muß auch »Ich selber« bleiben, mit der Gurgel in der Brust, den Flügeln auf dem Kopfe, der Gallerie um den Leib, sonst könnte ich mich selbst nicht kennen, und die Andern könnten mich auch nicht kennen und nicht sagen: »Da haben wir ja die Mühle auf dem Hügel, stolz anzusehen, und doch gar nicht stolz!«

Das sagte die Mühle, ja sie sagte noch viel mehr, aber dies war das Wichtigste.

Die Tage kamen, gingen und der jüngste Tag war der letzte.

Da ging die Mühle in Feuer auf; und die Flammen hoben sich hoch, schlugen heraus und hinein, naschten Balken und Bretter und fraßen sie auf. Die Mühle fiel, und es blieb nur noch ein Aschenhaufen zurück. Der Rauch fuhr über die Brandstätte hin, der Wind trug ihn fort.

Das, was lebendig in der Mühle gewesen, blieb, und das, was dabei gewonnen, gehört nicht hierher zu dieser Begebenheit.

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