Hans Christian - Hans Christian Andersen - Gesammelte Werke

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Hans Christian Andersen (* 2. April 1805 in Odense; † 4. August 1875 in Kopenhagen) ist der bekannteste Dichter und Schriftsteller Dänemarks. Berühmt wurde er durch seine zahlreichen Märchen.
Inhalt der «Gesammelten Werke»:
– Sämmtliche Märchen. Einzige vollständige vom Verfasser besorgte Ausgabe
– Andersens Märchen. Ergänzungsband
– Bilderbuch ohne Bilder
– Der Improvisator
– Gedichtsammlung: Der Soldat / Märzveilchen / Verratene Liebe / Der Spielman / Muttertraum
– Nur ein Geiger
– O. Z.
– Sein oder Nichtsein

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Spiele nur immerhin, Du kleines Mädchen! bald kommen die Jahre – ja die herrlichen Jahre; die Confirmanden sind eingesegnet, Hand in Hand lustwandeln sie an dem grünenden Walle, Du trägst ein weißes Kleid, es hat Deiner Mutter viel Schweiß gekostet, und doch ist es aus einem größern, alten Kleide für Dich zugestutzt! Du wirst auch ein rothes Umschlagetuch tragen, und wenn es auch viel zu tief herabhängt, nun, so sieht man doch daraus wie groß, wie gar zu groß es ist! Du denkst an Deinen Putz und an den lieben guten Gott; ja, herrlich ist's auf dem grünenden Walle zu lustwandeln!

Die Jahre verstreichen und haben auch Ueberfluß an finsteren Tagen. Du hast Dein frisches jugendliches Gemüth, und das führt Dir einen Freund zu, Du weißt selbst nicht wie; Ihr begegnet Euch, wie oft! Ihr lustwandelt auf dem Walle im frühen Lenze, an dem Buß- und Bettage, an welchem alle Welt auf dem Walle lustwandelt, und alle Glocken der Kirchthürme dem nahen Lenze ein Ave läuten.

Noch sind kaum die Veilchen hervorgesprossen, aber dort auf dem Walle, gerade dem alten schönen Schlosse Rosenberg gegenüber, prangt ein Baum mit den ersten grünenden Knospen. Alljährlich treibt dieser Baum grüne Zweige, – ach, so nicht des Menschen Herz! »Trübe Wolken, in größerer Zahl als der reine nördliche Himmel sie kennt, ziehen in das Herz eines Menschen ein. Armes Kind! die Brautkammer Deines Freundes wird ein finsterer Sarg , und Du – wirst alte Jungfer; vom Spittelfenster aus, hinter der Balsamine schaust Du dereinst den fröhlichen, spielenden Kindern zu, siehst Du Deine eigene Geschichte sich erneuern.

Und das ist das Lebensdrama, welches an dem alten Mädchen vorüberzieht, indem es auf den Wall, den grünen sonnigen Wall hinausschaut, wo die Kinder mit den rothen Wangen, barfuß ohne Schuhe und Strümpfe fröhlich aufjauchzen wie die andern freien Vögelein alle. –

Der Goldschatz.

Die Frau des Trommelschlägers ging in die Kirche; sie sah den neuen Altar mit gemalten Bildern und geschnitzten Engeln; sie waren ebenso schön, die auf der Leinewand in Farben und der Glorie, als die in Holz geschnitzten, und noch dazu gemalt und vergoldet. Das Haar strahlte in Gold und Sonnenschein, reizend anzusehen; aber Gottes Sonnenschein war doch noch reizender; der schien klarer, rother durch die dunkeln Bäume, wenn die Sonne unterging. Herrlich, in Gottes Angesicht zu schauen! sie sah in die rothe Sonne hinein und dachte so tief darüber nach, dachte an den Kleinen, den der Storch bringen sollte; sie war sehr fröhlich dabei und sah und sah und wünschte, daß das Kind den Sonnenglanz bekommen, zum wenigsten einem der strahlenden Engel am Altar gleichen möchte.

Und als sie nun wirklich das kleine Kind in ihren Armen hielt und es zu seinem Vater erhob, da war es anzusehen wie einer von den Engeln in der Kirche, – das Haar wie Gold; der Schein der untergehenden Sonne leuchtete darin.

»Mein Goldschatz, mein Reichthum, mein Sonnenschein!« sagte die Mutter und küßte die strahlenden Locken; und es klang wie Musik und Gesang in der Stube des Trommelschlägers; da war Freude, Leben und Bewegung. Der Trommelschläger schlug einen Wirbel, einen Freuden-Wirbel. Die Trommel ging, die Brandtrommel ging:

»Rothes Haar! Der Kleine hat rothes Haar! Glaube dem Trommelfelle und nicht was Deine Mutter sagt! Trommelom, trommelom!«

Und die Stadt erzählte, was die Brandtrommel erzählte.

Der Knabe kam in die Kirche, er wurde getauft. Von dem Namen war Nichts zu erzählen; er ward Peter genannt. Die ganze Stadt, auch die Trommel nannte ihn: Peter , des Trommelschlägers Knaben mit dem rothen Haare; aber seine Mutter küßte sein rothes Haar und nannte ihn Goldschatz .

Im Hohlwege, in den lehmigen Abhang, hatten Viele ihren Namen zur Erinnerung eingeritzt.

»Berühmtheit,« sagte der Trommelschläger , »das ist immer Etwas!« und so ritzte er auch seinen Namen und den seines kleinen Sohnes hinein.

Die Schwalben kamen; sie hatten auf ihrer langen Reise dauerhaftere Schrift in den Klippen und in den Wänden des Tempels in Hindostan eingehauen gesehen: große Thaten von mächtigen Königen, unsterbliche Namen, so ganz alte, daß sie jetzt Keiner mehr lesen oder nennen konnte.

Nennenswert! Berühmtheit!

Im Hohlwege bauten die Erdschwalben; sie bohrten Löcher in den jähen Abhang, der Platzregen und der Staubregen bröckelte und spülte die Namen fort, – auch den des Trommelschlägers und seines kleinen, Sohnes.

» Peters Name bleibt doch wohl anderthalb Jahr stehen!« sagte der Vater .

»Narr!« dachte die Brandtrommel ; aber sie sagte nur: »Dum, dum, dum! dummelum!«

Es war ein Knabe voll Leben und Lust: »des Trommelschlägers Sohn mit dem rothen Haare.« Er hatte eine liebliche Stimme; er konnte fingen und er sang auch wie der Vogel im Walde. Da war Melodie und doch keine Melodie.

»Er muß Chorknabe werden,« sagte die Mutter; »in der Kirche singen und da unter den schönen, vergoldeten Engeln stehen, die ihm gleichen!«

»Feuerkatze!« sagten die witzigen Köpfe in der Stadt. Die Trommel hörte das von den Nachbarsfrauen.

»Gehe nicht nach Hause, Peter !« riefen die Straßenjungen . »Wenn Du auf dem Boden schläfst, dann ist Feuer im oberen Stockwerke, und dann geht die Brandtrommel!«

»Nehmt Ihr Euch nur vor den Trommelstöcken in Acht!« sagte Peter ; und wie klein er auch war, so lief er doch muthig voran und schlug mit seiner Faust den Nächsten vor den Leib, daß er seine Beine verlor, und die Andern nahmen ihre Beine mit sich: ihre eigenen Beine.

Der Stadtmusikant war so vornehm und sein; er war der Sohn eines königlichen Silberwäschers; er mochte Peter gern leiden, nahm ihn zeitweise mit nach Hause, gab ihm eine Violine und lehrte ihn spielen; es war als läge es dem Knaben in den Fingern, er wollte mehr als Trommelschläger, er wollte Stadtmusikant werden.

»Soldat will ich werden!« sagte Peter ; denn er war noch ein ganz kleiner Bursche, und es schien ihm das Schönste in der Welt, das Gewehr zu tragen und so gehen zu können: »Eins, zwei! Eins, zwei!« und Uniform und Säbel zu tragen.

»Lerne nur nach dem Trommelfelle zu verlangen, trommelom, komm, komm!« sagte die Trommel .

»Ja, wenn er bis zum General hinaufmarschiren könnte,« sagte der Vater ; »aber dazu muß es Krieg werden.«

»Das verhüte Gott!« sagte die Mutter .

»Wir haben Nichts zu verlieren!« sagte der Vater .

»Ja, wir haben da meinen Knaben!« sagte sie.

»Aber wenn er nun als General zurückkommt?« sagte der Vater.

»Ohne Arme und Beine!« sagte die Mutter ; »nein, lieber will ich meinen Goldschatz heil behalten!«

»Trom! trom! trom!« Die Brandtrommel ging, alle Trommeln gingen. Es war Krieg. Die Soldaten zogen davon, und der Knabe des Trommelschlägers folgte: »Rothkopf! Goldschatz!« Die Mutter weinte; der Vater sah ihn in Gedanken »berühmt«; der Stadtmusikus meinte, er dürfe nicht in den Krieg gehen, sondern müsse bei der Heimathsmusik bleiben.

»Rothkopf!« sagten die Soldaten , und Peter lachte; aber es sagte auch Einer und der Andere: »Fuchspelz!« Da biß er die Zähne zusammen und sahe fort, – in die weite Welt hinein; er kümmerte sich um das Schimpfwort nicht.

Flink war der Knabe, freudig der Sinn, der Humor gut; »und das ist die beste Feldflasche,« sagten die alten Kameraden.

Und manche Nacht mußte er im Platzregen und Staubregen, bis aus die Haut durchnäßt, unter offenem Himmel liegen, aber die gute Laune verließ ihn nicht, die Trommelstöcke schlugen: »Trommelom! Jedermann auf!« Ja, er war gewiß zum Trommelschläger geboren.

Der Tag der Schlacht begann; die Sonne war noch nicht aufgegangen, aber der Morgen war da: die Luft kalt, der Kampf heiß; es war Nebel in der Luft, aber es war mehr der Pulverdampf. Die Kugeln und Granaten flogen über die Köpfe hin und in die Köpfe hinein, in den Leib und die Glieder; aber vorwärts ging es. Einer und der Andere sank in die Knie, mit blutender Schläfe, kreideweiß im Gesicht. Der kleine Trommelschläger hatte seine gesunde Farbe noch; er hatte keinen Schaden genommen; er sah noch mit ebenso vergnügtem Gesichte dem Regimentshunde nach, der vor ihm hersprang, so vergnügt, als wäre er die Kurzweil des Ganzen und als schlügen die Kugeln nur vor ihm nieder, um damit zu spielen.

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