Edgar Burroughs - TARZAN VON DEN AFFEN

Здесь есть возможность читать онлайн «Edgar Burroughs - TARZAN VON DEN AFFEN» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

TARZAN VON DEN AFFEN: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «TARZAN VON DEN AFFEN»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

1888: Tief im Herzen des Kongo nimmt Kala, das wilde Gorilla-Weibchen vom Stamme Kerchaks, ein winziges menschliches Lebewesen an Kindes statt an. Hier lernt Tarzan, behütet von Kala, die Geheimnisse des Dschungellebens kennen. Er erwirbt die gleichen gewaltigen Kräfte wie die anderen Gorillas, ihre scharf ausgeprägten Sinne, die alle in freier Wildbahn lebenden Tiere brauchen, wenn sie überleben wollen. Hier wird auch Tarzans lebenslange Freundschaft mit dem Stamm Tantors, des großen grauen Elefanten, begründet. Und hier erringt er durch die menschliche Intelligenz, die ihm gegeben ist, die Führung über seinen eigenen Stamm.
Aber die Zivilisation macht auch vor dem Dschungel nicht halt, und es erweist sich, dass selbst ein Wesen wie Tarzan dem Geschick und der Verschlagenheit der Menschen nicht immer gewachsen ist…
Der Roman TARZAN VON DEN AFFEN erschien erstmals im Oktober 1912 (unter dem Titel TARZAN OF THE APES) im The-All-Story-Magazin und ist der Auftakt einer 24teiligen Roman-Serie, die den literarischen Ruhm von Edgar Rice Burroughs begründete.
Der Apex-Verlag veröffentlicht TARZAN VON DEN AFFEN in der deutschen Übersetzung von Fritz Moeglich, bearbeitet von Christian Dörge.

TARZAN VON DEN AFFEN — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «TARZAN VON DEN AFFEN», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als der mächtige Affe die schlaffe Gestalt des Mannes, der John Clayton, Lord Greystoke, gewesen war, aus der tödlichen Umarmung entlassen hatte, wandte er seine Aufmerksamkeit dem Wesen in der Wiege zu. Aber Kala kam ihm zuvor; sie riss das Kind an sich, bevor er es packen konnte, sprang mit einem gewaltigen Satz aus der Hütte und brachte sich auf dem Gipfel des höchsten Baumes in Sicherheit. An Stelle des Kindes von Alice Clayton lag nun ein kleiner toter Affe in der Wiege. Kala aber liebkoste das Menschenwesen, dessen Weinen an ihre Mutterinstinkte appelliert hatte. Unter ihrer zärtlichen Berührung verstummte das Weinen des kleinen Wesens bald. Kala verstand, was die klagenden Laute des Kindes ausdrücken wollten; sie legte es an ihre Brust und ließ es von der Milch trinken, die für ihr eigenes Kind bestimmt gewesen war.

So kam es, dass Kala, die Menschen-Äffin, die Rolle der Mutter für den kleinen Sohn eines englischen Lords und einer englischen Lady einnahm.

In der Zwischenzeit untersuchten die anderen Affen behutsam und misstrauisch die Einrichtung der Hütte. Kerchak wandte sich dem Bett zu und zog das Segeltuch beiseite. Beim Anblick der Gestalt Alices fuhr seine Hand mechanisch an ihre Kehle, aber sogleich spürte er, dass dieses Wesen nicht mehr lebte, und verlor das Interesse daran. Seine Aufmerksamkeit galt nun dem an der Wand hängenden Gewehr. Seit Monaten musste er das Verlangen bezähmen, den todbringenden Donnerstock sein eigen zu nennen. Nun, da er die Waffe nur zu nehmen brauchte, fand er kaum den Mut, sie zu ergreifen. Tief in seinem Unterbewusstsein schlummerte die Überzeugung, dass der Donnerstock nur in der Hand desjenigen, der mit ihm umzugehen wusste, gefährlich werden konnte. Dennoch vergingen mehrere Minuten, bis er es fertigbrachte, ihn zu berühren. Immer wieder durchquerte er die Hütte, ohne den Blick von der Waffe zu lassen. Schließlich blieb er an der Wand stehen, hob zögernd die Hand und ließ sie über den kühlen Stahl des Laufes gleiten. Die Tatsache, dass die Berührung ihm keinen Schmerz bereitete, ermutigte ihn, und er begann die Waffe genauer zu untersuchen. Seine Hand strich über Lauf und Schaft, er blickte in die dunkle Mündung, betastete Kimme und Korn und berührte schließlich den Abzug.

Donnernd löste sich der Schuss. Die Affen stürzten übereinander, als sie die unheimliche Hütte in wilder Flucht zu verlassen versuchten. Auch Kerchak war zu Tode erschrocken, so dass er völlig vergaß, den Gegenstand, der das donnernde Geräusch verursacht hatte, fallen zu lassen. Stattdessen umklammerte er die Waffe und nahm sie auf seiner Flucht mit hinaus. Erst in einiger Entfernung von der Hütte entdeckte er, dass er den unheimlichen Gegenstand noch in der Hand hielt. Er ließ ihn fallen, als habe er glühendes Eisen berührt und machte keinen Versuch, ihn wieder aufzuheben; selbst für seine starken Nerven war das Donnern zu unheimlich und erschreckend gewesen.

Eine Stunde verging, ehe sich die Affen wieder zur Hütte wagten, aber zu ihrem Zorn fanden sie die Tür geschlossen. Bei Kerchaks wilder Flucht war sie ins Schloss gefallen, und der von Clayton ersonnene Riegel widerstand allen Anstrengungen. Auch das Fenster gab ihren vereinten Bemühungen nicht nach, so dass sie sich unwillig in die Wälder zurückzogen, aus denen sie gekommen waren.

Kala war mit ihrem angenommenen Kind nicht ein einziges Mal auf den Boden zurückgekehrt, aber jetzt rief Kerchak ihr zu, sie solle sich ihnen anschließen. Da kein Zorn in seiner Stimme schwang, folgte Kala der Aufforderung. Als die anderen Affen sich ihr näherten und das kleine Wesen in ihren Armen besichtigen wollten, verscheuchte sie sie mit grollendem Knurren und angriffslustig gebleckten Zähnen. Der Rückmarsch war nicht leicht für sie. Während die anderen Jungen sich auf den Rücken ihrer Mütter festklammerten, musste Kala das Kleine mit einem Arm an die Brust pressen, um es nicht zu verlieren. Die Erinnerung an das eigene Junge, das ihr entfallen und von Kerchak getötet worden war, ging ihr nicht aus dem Sinn. So trug sie den kleinen Lord Greystoke über die weite Strecke. Seine kleinen Hände hatten sich in ihr zottiges Fell gegraben, sie spürte die Wärme seiner Finger auf ihrer Haut.

Fünftes Kapitel: Der weiße Affe

Kala pflegte und nährte ihren kleinen Findling mit zärtlicher Liebe, aber sie wunderte sich, dass er nicht so schnell stark und kräftig wurde wie die Kinder anderer Affen. Es dauerte fast ein Jahr, bis er gehen konnte, aber wie dumm stellte er sich erst an, wenn es ans Klettern ging! Hätten die anderen Äffinnen, mit denen Kala sprach, geahnt, dass der Kleine schon dreizehn Monate zählte, als er zu Kala kam, dann wäre er ihnen gewiss als völlig hoffnungsloses Wesen erschienen, denn ihre eigenen Kinder machten in zwei oder drei Monaten die gleichen Fortschritte wie Kalas Kind in fünfundzwanzig Monaten.

Tublat, Kalas Mann, war besonders verdrießlich. Er wollte den Kleinen beseitigen, aber Kala bewachte ihn mit Argusaugen.

»Er wird nie ein richtiger, großer Affe werden«, sagte Tublat ärgerlich. »Du wirst ihn ewig mit dir herumschleppen und beschützen müssen. Welchen Nutzen wird er dem Stamm bringen? Keinen, er wird ihm ständig eine Last sein.«

»Wenn es sein muss, dass ich ihn ewig tragen soll, dann werde ich es eben tun«, erwiderte Kala schlicht.

Tublat ging zu Kerchak und bat ihn, seine Autorität geltend zu machen und Kala zum Verzicht auf Tarzan, wie sie den Kleinen genannt hatten, zu bewegen. Der Name Tarzan bedeutete Helle Haut.

Als Kerchak aber mit Kala darüber sprach, drohte sie, dem Stamm den Rücken zu kehren, wenn man sie und den Kleinen nicht in Ruhe ließe. Da es ein unveräußerliches Recht aller Dschungelbewohner ist, in der Jugend über ihr Schicksal selbst zu bestimmen, übte niemand mehr Druck auf Kala aus, denn sie war eine wohlgestaltete Äffin, die man nicht verlieren wollte.

Als Tarzan heranwuchs, machte er rasche Fortschritte. Mit zehn Jahren war er ein ausgezeichneter Kletterer und übertraf seine kleinen Brüder und Schwestern auf der Erde in vielen Übungen. Er unterschied sich auf manche Weise von ihnen, am meisten durch seine Intelligenz, aber an Größe und Kraft blieb er ihnen unterlegen, denn mit zehn Jahren sind Menschenaffen voll ausgewachsen und oft über zwei Meter groß, während Tarzans Wuchs dem eines normalen Knaben seines Alters entsprach.

Aber was steckte nicht alles in diesem Jungen! Von frühester Kindheit an hatte er geübt, sich von Ast zu Ast zu schwingen, wie er es bei seiner Mutter sah, und später jagte er täglich stundenlang mit seinen Brüdern und Schwestern durch das Geäst. Hoch in den Bäumen konnte er Zwischenräume von sechs bis acht Metern überspringen. Mit unfehlbarer Sicherheit packte er selbst dann die Äste, wenn Vorboten eines Tornados sie peitschten. Er konnte sich blitzschnell zwanzig Meter tief von Ast zu Ast fallen lassen oder die schwankendsten Baumwipfel mit der Leichtheit eines Vogels erreichen. Obwohl er erst zehn Jahre zählte, besaß er die Kräfte eines dreißigjährigen Mannes und war geschickter und ausdauernder als der trainierteste Athlet. Und seine Kräfte wuchsen mit jedem Tag.

Sein Leben bei den wilden Affen war glücklich, denn er konnte sich an kein anderes Leben erinnern und ahnte nicht, dass es auf der Welt noch etwas anderes gab als die Wälder und die wilden Dschungeltiere, mit denen er vertraut war.

Im Alter von zehn Jahren kam ihm die Erkenntnis, dass zwischen ihm und seinen Spielkameraden ein großer Unterschied bestand. Sein schlanker, von Sonne und frischer Luft dunkel gebräunter Körper wurde für ihn plötzlich Anlass, sich zu schämen, denn er war völlig unbehaart wie eine Schlange oder ein anderes Reptil. Er versuchte, dieses Gebrechen dadurch zu verheimlichen, dass er sich von Kopf bis Fuß mit Schlamm bestrich, aber der Schlamm trocknete und platzte ab. Außerdem bereitete ihm diese Verpackung solches Unbehagen, dass er lieber Scham als solche Unbequemlichkeit ertragen wollte. In dem höher gelegenen Land, das sein Stamm oft durchstreifte, gab es einen kleineren See, in dessen Wasser Tarzan zum ersten Mal sein Gesicht sah.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «TARZAN VON DEN AFFEN»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «TARZAN VON DEN AFFEN» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «TARZAN VON DEN AFFEN»

Обсуждение, отзывы о книге «TARZAN VON DEN AFFEN» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x