Maria Migdal - Hexen gibt es nicht

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In Italien verschwinden immer wieder junge Menschen, die am Rande einer sozial ausgegrenzten Unterschicht leben.
Sie werden nach Serbien verschleppt und dort in einem alten Armeebunker aus dem Jugoslawienkrieg grausam gefoltert und anschließend umgebracht.
Neben dem sexuellen Hintergrund der jeweiligen Tat stellt es sich heraus, dass der Vatikan in die Sache verwickelt ist. Anscheinend wollen gewisse Kräfte der katholischen Kirche eine Säuberung des Landes von unerwünschten Personen, welche nicht den Gott der etablierten Konfessionen heiligen.
Fast könnte man Parallelen zur Inquisition des Mittelalters ziehen.
Aber auch im evangelischen Glauben offenbart sich ein Drama.
Hexen sind eben nicht konfessionstreu – oder gibt es sie gar nicht?

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Hilde Ströbel las die Nachricht nun schon zum zehnten Mal. Aber immer noch konnte sie sich nicht entscheiden, das zweite Passwort einzugeben um in den Chatroom zu kommen. Die Buchstaben-Zahlenkombination kannte sie auswendig. Noch in der gleichen Nacht, als sie diese bekam, hatte sie sie trotz hohen Blutalkoholgehalts auswendig gelernt. Hilde Ströbel kam aus einer reichen und traditionsreichen Hamburger Kaufmannsfamilie. Ihr gehörten unter anderem einige Boutiquen von Hamburg bis München. Sie hatte weiterhin Anteile an zwei Unternehmen der Metall-industrie sowie einer großen Werft im Hamburger Hafen und hielt die Aktienmehrheit einer großen europäischen Elektronikfirma. Die dreißigtausend Euro hatte sie aus einer ihrer Handtaschen hervorgeholt und als Bareinzahlung bei der Postbank überwiesen. Das Geld war schon vor drei Wochen auf ein Konto auf den Niederländischen Antillen eingegangen. Ihre Hände zitterten, als sie das zweite Passwort eingab.

7. Der Flughafen Frankfurt

Verlass dich auf den Herrn von ganzem Herzen,

und verlass dich nicht auf deinen Verstand.

Segen der Gottesfurcht Salomon 3, 5

Das Flugzeug, eine DC 10, 55 Meter lang und 47 Meter Spannweite, für bis zu 380 Passagiere ausgelegt, landete im Flughafen Frankfurt am Main. Die dreistrahlige Maschine hatte gute fünfunddreißig Jahre auf dem Buckel. Ursprünglich wurde sie einmal als Langstreckenfl ugzeug für Atlantiküberquerungen eingesetzt. In den frühen 80er Jahren stiegen die Treibstoffpreise enorm an, sodass man auf zweimotorige Großraumjets umstieg. Es bestand plötzlich keine Nachfrage mehr nach der spritfressenden DC 10. Lediglich einige Maschinen wurden noch für FedEx gebaut. Aber auch die United States Air Force gab keine Bestellungen mehr auf. Hinzu kamen einige Pannen bei der DC 10. So öffnete sich bei einer Maschine der American Airlines die hintere Frachttür während des Fluges. 1974 stürzte eine Maschine kurz nach dem Start in Paris-Orly in einem Waldstück ab. Alle 346 Menschen an Bord starben. 1979 stürzte eine Maschine, nachdem sie beim Start ein Triebwerk verloren hatte, in Chicago in eine Wohnwagensiedlung. Im selben Jahr verunglückten zwei weitere Maschinen nach schwerwiegenden menschlichen Fehlern. 1989 gab es drei Abstürze einer DC 10. Eine Maschine der holländischen Chartergesellschaft Martinair verunglückte beim Landeanflug auf den Flughafen Faro in Portugal. Es gab weitere Unfälle. Schwere und leichte. 58 Fluggesellschaften, darunter Air Zaire, Finnair, Pakistan International Airlines oder Swissair hatten einst neue Maschinen bestellt. Hinzu kamen ca. 120 weitere Fluggesellschaften, die Bestellungen für gebrauchte Jets oder für Anmietungen aufgaben. All das war seit geraumer Zeit rückläufig.

Die Fluggäste interessierten sich nicht für solche Details. Sie vergaben lediglich Noten für profane Dinge. Der Service an Bord, die Enge der Gänge oder der Sitzabstand und die Qualität des Menüs standen im Fokus der Passagiere. Die Innenausstattung der DC 10 hielt sich in dezentem Luxus, was so viel heißt wie eine Fünf im Zeugnis.

Gregor Herzberger und sein Propst Edmund Friedrich Kerner hatten sich schon eine halbe Stunde vor dem Einchecken im Flughafengebäude B des Frankfurter Flughafens getroffen. Die große Anzeigetafel zeigte ihnen, dass der Flug LH 162 nach Belgrad zwanzig Minuten Verspätung hatte. Sie erwischten noch einen Tisch im Restaurant-Bistro im Abflugbereich. Ihnen blieb genügend Zeit für eine Tasse Kaffee, die Propst Kerner großzügigerweise spendierte.

Menschen aus aller Herren Länder der Erde waren im Flughafen Frankfurt/Main vertreten. Dementsprechend laut war auch der Geräuschpegel im Restaurant. Nachdem eine fünfköpfi ge Familie mit schreiendem Baby den Nachbartisch verließ, wurde es etwas ruhiger. Doch das Gespräch zwischen den beiden kam nicht so richtig in Gang. Der Propst rutschte unruhig auf seinem Stuhl hin und her.

»Was haben Sie auf dem Herzen?«, fragte Gregor Herzberger nach einer Weile, da er vermutete, dass ihn der Propst in Serbien die Arbeit alleine machen lassen wollte und nun nicht wusste, wie er es ihm sagen sollte. Es war im Allgemeinen nicht seine Art, so direkt und kühl zu reden. Seit dem Krach mit seiner Frau hatte er aber eine innere Unruhe und ein ständiges Wutgefühl im Bauch. Er hätte zurzeit jeden verbal niedermachen können. Zu seiner Überraschung sagte Propst Kerner aber etwas ganz anderes, als Herzberger vermutete.

»Ich muss mich bei Ihnen entschuldigen. Ich würde Sie bitten, sich bei unseren Brüdern in Serbien im Hintergrund zu halten. Nicht, dass ich Ihnen ein gutes Verhandlungsgeschick nicht zutrauen würde. Aber gewisse Kenntnisse meinerseits veranlassen mich zu der Annahme, dass es besser sei, wenn ich alleine die Gespräche führen würde.«

Gregor Herzberger war baff. Er wusste nicht, was er sagen sollte. Warum war er dann überhaupt dabei? Andererseits war es ihm recht. Sehr sogar.

»Nun ja, wenn Sie es so für richtig halten.«

»Ja, ja, glauben Sie mir. Es ist so das Beste.«

Gregor Herzberger konnte den Gedanken, dass Propst Kerner sich lediglich profi lieren wollte, nicht zu Ende denken. Der Aufruf für Flug 162 der Lufthansa nach Belgrad hinderte ihn daran. Sie gingen die Treppe hoch und die Gangway entlang, am Duty Free Shop vorbei. Drei Ecken weiter gelangten sie zur Wartezone Flur 18 B, vor der aus man direkt den schwenkbaren Gang zum Flieger erreichen konnte. Hier nahm der Propst noch einmal auf einem gepolsterten Stuhl Platz.

Durch die Fenster des Warteraumes sah Gregor Herzberger aus dem 1. Stock auf das Rollfeld vor ihm. Direkt unter ihnen wurde gerade der Tankstutzen an der linken Bugseite der DC 10 herausgezogen und sofort fuhr der Tankwagen scheinbar ziellos quer über das Rollfeld. Tankwagenfahrer sind permanent im Dauerstress. Der Zeitdruck ist groß. Die Flieger wollen Treibstoff. Der Sicherheitsstandard in Frankfurt ist jedoch auf hohem Niveau. Und so fuhr der Fahrer des Tankzuges nur für das Auge des laienhaften Betrachters quer über das Rollfeld. Tatsächlich wurde er über Funk zum nächsten Jet dirigiert.

Der Flughafen Frankfurt am Main ist der größte deutsche Flughafen und einer der bedeutendsten Luftfahrtdrehkreuze weltweit. Im Jahr 2010 zählte die Betreibergesellschaft Fraport AG 53 Millionen Passagiere. Dementsprechend groß ist die Zahl der Beschäftigten. 71500 Menschen ar-beiten bei insgesamt über 500 Firmen und Institutionen. Somit ist der Flughafen Frankfurt/Main die größte Arbeitsstätte in Deutschland.

Gregor Herzberger sah den Kapitän der Maschine, zumindest war es ein Mann im weißen Hemd mit Schulterklappen und einer blauen Lufthansakrawatte, unter dem Bug der DC 10 durchgehen. Das gehörte wohl zur allgemeinen Kontrolle.

Herzberger drehte sich wieder um und ging zur Toilette. Was ich hier erledigen kann, brauche ich nicht im Flugzeug tun , sagte er sich. Eine sehr attraktive Frau, Ende 40, fiel ihm auf, als er die Toilette verließ. Der Ausdruck in ihren Augen verwirrte ihn. Was war mit ihr? War sie krank? Brauchte sie Beistand? Sekunden später wurde zum Betreten des Flugzeuges aufgerufen.

Herzberger verlor Hilde Ströbel aus den Augen. Als sie die Gangway zum vorderen Eingang der Maschine entlang gingen und an der Tür zur Economy Class ankamen, wurden sie von einer Stewardess freundlich begrüßt. Nach einem Blick auf die Bordkarte zeigte sie den beiden Kirchenherren ihre Plätze. Diese lagen genau in der Mitte. Als sie fünfzehn Sitzreihen hinter sich gelassen hatten, sah Gregor Herzberger Hilde Ströbel wieder. Sie bemerkte ihn jedoch nicht. Sie war damit beschäftigt, einer Stewardess ihren Unmut über die mangelnde Bereitschaft von Lufthansa, ihr Ticket mit Aufpreis in die First Class umzutauschen, lautstark zu vermitteln. Hilde Ströbel flog nur 1. Klasse. Bei der Buchung, die sie diesmal nicht von ihrer Sekretärin hatte vornehmen lassen, sondern selbst erledigte, hatte sie es schlichtweg vergessen, die Firstclass zu buchen. Nun bekam sie keinen anderen Platz. Die Maschine war ausgebucht.

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