Maria Migdal - Hexen gibt es nicht

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Hexen gibt es nicht: краткое содержание, описание и аннотация

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In Italien verschwinden immer wieder junge Menschen, die am Rande einer sozial ausgegrenzten Unterschicht leben.
Sie werden nach Serbien verschleppt und dort in einem alten Armeebunker aus dem Jugoslawienkrieg grausam gefoltert und anschließend umgebracht.
Neben dem sexuellen Hintergrund der jeweiligen Tat stellt es sich heraus, dass der Vatikan in die Sache verwickelt ist. Anscheinend wollen gewisse Kräfte der katholischen Kirche eine Säuberung des Landes von unerwünschten Personen, welche nicht den Gott der etablierten Konfessionen heiligen.
Fast könnte man Parallelen zur Inquisition des Mittelalters ziehen.
Aber auch im evangelischen Glauben offenbart sich ein Drama.
Hexen sind eben nicht konfessionstreu – oder gibt es sie gar nicht?

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Vom Circus Maximus aus ging er in Richtung Kolosseum, lief dann nach links in die Via dei Fori Imperiali über den Corso Vittorio Emanuele und kam nach ewig langer Zeit an der Brücke Ponte Pricipe Amendeo Savoia Aosta an. Die Brücke ist eine von zwei Brücken, die über den Tiber direkt zur Vatikanstadt führen. Die vergangene Zeit machte ihm nicht zu schaffen, seine Füße jedoch brannten höllisch. Auf der Piazza San Pietro nahm er hinter einer Säule Platz. Er schaute nach oben zu der gegenüberliegenden Fensterfront, von der er wusste, dass die beiden rechten Fenster zu den Räumen des Papstes gehörten. Die Läden waren geschlossen. Der Papst war also wieder einmal in der Welt unterwegs.

Seine Sammelbüchse war nur zur Hälfte gefüllt. Er leerte sie und steckte die Münzen, Scheine waren zu seinem Bedauern nicht vorhanden, in eine Innentasche seines schwarzen Umhanges. Nach kurzer Pause ging er zu einem Getränkestand in der Via della Conciliazione, kaufte sich eine Literflasche Aqua con gas und kehrte wieder zum

Petersplatz zurück. In der Mitte umkreiste er den Obelisken und klapperte mit seiner Büchse. Ab und zu vergaß er zu hinken, was aber nicht bemerkt wurde.

Eine Schulklasse sammelte sich um ihren Lehrer und hörte ihm aufmerksam zu: »In Rom stehen die meisten Obelisken auf der Welt. Acht altägyptische und fünf an-tike, römische. Größtenteils dienten sie als Wegweiser für Pilger. Der Obelisk auf dem Petersplatz ist 25 Meter hoch und der einzige nicht Beschriftete.«

Stephan ging auf die andere Seite des Obelisken. Auch heute noch haben Obelisken eine magische Anziehungskraft auf Touristen. So rechnete Stephan damit, direkt unter der Säule mehr Geld zu bekommen. Aber auch hier hielt sich die Freigiebigkeit der Touris in Grenzen. Nach weiteren unendlich langen Minuten, in denen nur wenige Euros in die Büchse wanderten, kam ein amerikanisches Paar mit einem Fotoapparat auf Stephan zu.

»Please, can you take a picture of us?«

»Yes, of corse.« Natürlich wollte er behilfl ich sein. Der Amerikaner gab ihm die teure Canon in die Hand.

Das Pärchen aus Michigan in den USA stellte sich mit dem Rücken zur Frontseite des Hauptportals des Domes. Die Sonne schien ihnen ins Gesicht, was für die Aufnahme wegen der Ausleuchtung von Vorteil war. Doch dadurch etwas geblendet, konnten sie nicht sofort alles registrieren, was vor ihnen geschah. So erkannten sie zu spät, dass der junge Mann sich mit dem Fotoapparat umdrehte und in Richtung Via di Porta Angelica davon stürmte. Er war schon so weit weg von den beiden, dass er ihre Rufe nach der Polizei nicht mehr hörte. Über die Piazza del Risorgimento bog er in die Via Catone ein, als neben ihm ein

schwarzer Lieferwagen anhielt. Dass er die ganze Zeit auf dem Petersplatz beobachtet worden war, erfuhr er nie. Genauso wenig erfuhr er, wer die Männer im Lieferwagen waren. Sie stellten sich ihm in den Weg.

Scheiße , dachte er. Jetzt verbringst du wieder eine Nacht in irgendeinem Commissariato. Warum bist du auch so blöd und wirfst den Fotoapparat nicht weg? Klar, der hätte mindestens fünfzig Euro gebracht .

»Ok. Ich geb’s zu. Hier ist der Apparat. Nicht beschädigt. Seid gnädig und lasst mich laufen.«

»Das können wir nicht«, sagte die Stimme hinter ihm.

»Steig ein!«

Etwas ließ ihn hellhörig werden. War es der Tonfall des Mannes oder das unübliche Fahrzeug, das ganz und gar nichts mit einem Carabinieriwagen gemeinsam hatte? Oder war es beides? Doch es blieb ihm keine andere Wahl, als einzusteigen.

»He, habt ihr einen Leihwagen?«

Der Scherz wurde von den beiden Männern überhört. Der Fahrer, Dritter im Bunde, fuhr zügig an und beschleunigte den Kastenwagen sehr schnell. Stephan hatte plötzlich einen Kloß im Hals. Irgendetwas stimmte hier nicht. Er schaute sich um. Hinten stand eine große Kiste. Es deutete wirklich nichts auf ein Polizeifahrzeug hin. Die beiden Männer handelten auch nicht wie Leute von den Carabinieri.

»Deine Hände!«, befahl ihm einer der beiden. Der andere hielt seine Handgelenke fest und legte ihm Handschellen an.

»Och, muss das denn sein? Ich bin doch harmlos. Ich wollte den Fotoapparat ja auch gar nicht klauen. Könnt ihr mich nicht freilassen?« Er bekam keine Antwort. Aus den Augenwinkeln heraus sah er den Fotoapparat auf dem Boden des Fahrzeuges liegen. Das Objektiv war beschädigt.

Er dachte noch: Das ist nicht mir passiert. Was läuft hier eigentlich? Während der Mann, der ihm gegenüber saß, ein kleines Fläschchen aufschraubte und den Inhalt auf ein Tuch schüttete, nahm ihn der andere mit seinem linken Arm in den Schwitzkasten. In Stephan kam nun richtige Panik auf und er setzte sich zur Wehr. Das waren keine Polizisten! Stephans Herz fing an zu rasen. Mit der rechten Hand griff ihm einer der Männer ins Haar, um seinen Kopf ruhig zu halten. Zu Stephans schwarzer Gesinnung gehörte allerdings auch ein teilrasierter Schädel und so zeigte der Griff ins Haar kaum Wirkung. Es kam nun der Mann mit dem Narkosemittel hinzu. Während er sich auf Stephans Beine setzte, drückte er ihm das Tuch auf Mund und Nase. Stephan versuchte, die Luft anzuhalten. Er hatte sich allerdings beim Laufen ausgepowert und so dauerte es weniger als eine Minute und er trat ins Reich der Träume ein.

Der Lieferwagen fuhr durch die Innenstadt Roms auf die A91 an die Westküste Italiens nach Fiumicino. Als sie im Hafen von Fiumicino ankamen, war es bereits dunkel. Der Jachthafen war ausgelegt für fast 200 Boote und Jachten. Es war wenig Betrieb, es waren nur etwa 120 Boote festgemacht. Der Lieferwagen fuhr um den quadratisch geformten Hafen herum auf die gegenüberliegende Seite, wo sich die Werft befand. Das Ziel der Insassen war das größte, aber auch wohl das älteste Schiff im Hafen.

»Keinen Fuß möchte ich auf diesen alten Kahn setzen«, maulte der Mann mit dem Chloroform.

»Musst du auch nicht, wir stellen die Kiste raus und fahren sofort zurück.«

»Ich versteh es immer noch nicht, weshalb wir die Ware nicht an die Adria nach Pescara bringen. Ist doch viel kürzer als der Seeweg um Sizilien herum.«

»Ja, aber auch viel gefährlicher. Zu viele Kontrollen in letzter Zeit. Denk an die Kleine, die wir wegen einer Fahndung freilassen und anschließend von der Autobahnbrücke werfen mussten.«

»Mhh, so gesehen ist es wirklich sicherer mit dem Schiff«, sagte er doppeldeutig.

»Los jetzt, packt an.«

Sie zogen die Kiste aus der hinteren Tür auf einen Rollwagen. Dabei gingen sie nicht gerade vorsichtig vor. Stephan, den man bewusstlos in die Kiste gelegt hatte, stieß sich den Ellenbogen und den Kopf am Holz an. Doch das merkte er nicht. Er war immer noch im Land der Träume.

Vom Boot aus wurde ihr Treiben gesehen. Ein Mann winkte ihnen zu und leierte von Hand einen Kranausleger über ein eisernes Zahnrad nach außen. Mit einer anderen Kurbel ließ er ein Seil, an dem sich zwei Schlaufen befanden, herunter. Dann ging er über die schmale Brücke an Land, legte die Schlaufen um die Kiste und schlenderte gemütlich aufs Boot zurück. Er kurbelte die Kiste hoch, fuhr den Kranarm wieder ein und setzte die Kiste durch eine geöffnete Luke im Bauch des alten Seelenverkäufers ab. Dies alles sahen die drei Boten der Ware nicht mehr, sie waren schon wieder auf dem Rückweg nach Rom.

Der Kapitän des Bootes lag in der Kajüte und schnarchte, als ihm der Maat, der die Ware entgegen nahm, berichten wollte, dass sie auslaufen könnten, sobald der Doc an Bord sei. Kurze Zeit später kam der, den man nur als »Doc« kannte, mit einem Taxi angefahren.

Der Kapitän, inzwischen aufgewacht von den Toten, knurrte ihn an: »Reichlich spät.«

Lallend erwiderte der Doc: »Musste noch die letzte Sprechstunde zu Ende bringen.«

»Die fand dann wohl in der Bar zur leeren Ginflasche statt.«

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