Maria Migdal - Hexen gibt es nicht

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Hexen gibt es nicht: краткое содержание, описание и аннотация

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In Italien verschwinden immer wieder junge Menschen, die am Rande einer sozial ausgegrenzten Unterschicht leben.
Sie werden nach Serbien verschleppt und dort in einem alten Armeebunker aus dem Jugoslawienkrieg grausam gefoltert und anschließend umgebracht.
Neben dem sexuellen Hintergrund der jeweiligen Tat stellt es sich heraus, dass der Vatikan in die Sache verwickelt ist. Anscheinend wollen gewisse Kräfte der katholischen Kirche eine Säuberung des Landes von unerwünschten Personen, welche nicht den Gott der etablierten Konfessionen heiligen.
Fast könnte man Parallelen zur Inquisition des Mittelalters ziehen.
Aber auch im evangelischen Glauben offenbart sich ein Drama.
Hexen sind eben nicht konfessionstreu – oder gibt es sie gar nicht?

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Der Start erfolgte relativ schnell. Das Flugzeug hob von der Startbahn West ab und legte sich in eine kleine Linkskurve. Unten sah man den Ort Walldorf liegen.

»Den Leuten kann man ja in die Kaffeetasse spucken«, bemerkte Propst Kerner und rückte etwas vom Fenster weg. Auf seiner Stirn bildeten sich kleine Schweißperlen.

Gregor Herzberger fragte sich, ob das Angst war oder ob es an der Klimatisierung lag. Ein leichtes Zittern durchlief das Flugzeug und Probst Kerners Stirnperlen wurden größer.

Gregor Herzberger lag es fern, auch noch Öl in die Wunde zu gießen, aber er konnte es sich nicht verkneifen zu sagen: »Im Juli 2000 waren abgefallene Triebwerkteile einer DC 10 für den Absturz einer Concorde auf ein Hotel in der Nähe des Flughafens Paris Charles de Gaulle verantwortlich. Vielleicht war es ja diese Maschine. Es wird doch heute nichts passieren!«

Aus den Augenwinkeln heraus meinte er zu sehen, dass Propst Kerner um drei bis vier Stufen blasser wurde.

»Übrigens war das der Auslöser für die Einstellung des Baues der Concorde 2003. Wussten Sie das?«

Das wusste Propst Kerner nicht und es war ihm auch scheißegal.

Als die Maschine in Belgrad landete, war kein trockener Faden an ihm.

8. Sizilien und Gianna

Und die Welt vergeht mit ihrer Lust;

wer aber den Willen Gottes tut,

der bleibt in Ewigkeit.

Brief des Johannes 2,17

Der alte Kahn war besser in Schuss, als es sein Aussehen vermuten ließ. Trotzdem wagte sich der Kapitän nicht aufs offene Meer hinaus und fuhr immer in Küstennähe. Die beiden alten Lenzpumpen an Bord gaben von Zeit zu Zeit ihren Geist auf und Wasser sammelte sich ab und zu knöcheltief im Rumpf. Dann entstand eine Zwangspause, bis die Pumpen wieder flott waren.

An Neapel vorbei ging es zum Golfo di Capitello, nach Süden zwischen der Insel Stromboli und dem Golfo di Gioia hindurch, an der Insel Vulcano vorbei, nach Westen in den Golf von Palermo. Eigentlich hatte er hier vor Anker gehen sollen, jedoch war ihm Palermo viel zu hektisch und der Hafen viel zu groß. Von hier aus fuhren stündlich Fähren nach Livorno, Tunis, Ustica, Neapel, Salerno oder Cefalù. Es gab zwar noch einen kleineren Hafen, aber auch der fand nicht des Kapitäns Wohlwollen. Es waren für seine Gefühle überall in Palermo zu viele Polizisten vertreten. Die Gefahr einer Routinekontrolle im Hafen war ständig präsent. Für seine Geschäfte war dies äußerst ungünstig. Er sehnte sich die Zeiten der Cosa Nostra, wie die Mafia in Sizilien eigentlich heißt, zurück. So sagte er seinem Auftraggeber, dass er im kleinen Hafen von Marsala festmachen würde. Die Einfahrt zum Hafen war zwar sehr eng, trotzdem sorgten große Wellen bei Flut in der Vergangenheit für Schäden, insbesondere an kleineren Booten. So hatte sich vor vielen Jahren die Inselregierung mit Wohlwollen der damals noch stark vertretenen Cosa Nostra entschlossen, eine über hundert Meter lange Betonwand als Wellenbrecher ins Meer zu stellen. Seitdem liegt das Wasser im Hafen fast so ruhig wie in einem Bergsee.

Der Kapitän umfuhr diesen Wellenbrecher und steuerte gleich am Eingang die erste Möglichkeit festzumachen an.

»Schau noch mal nach unserem Gast«, sagte er zum Doc, als er von Bord ging, um auf der Kommandantur an der gegenüberliegenden Seite des Hafens die Anlegegebühr zu bezahlen. Zuvor hatte er einen Anruf getätigt, in dem er seinem Gesprächspartner die Ankunft in Marsala mitteilte.

Sizilien ist mit 25500 Quadratkilometern die größte Insel im Mittelmeer. Die Küstenlänge beträgt über 1000 Kilometer. Sizilien ist der verbleibende Rest einer Landbrücke, die einst Afrika mit Europa verband. Der größte Berg, der Ätna, ist auch gleichzeitig der größte und aktivste Vulkan Europas. Der aus der Sahara wehende »Scirocco« bringt in den Süden Siziliens im Sommer bis zu 40 °C mit. Im Landesinneren jedoch ist es angenehmer, bei sommerlichen 20 bis 30 °C und bei Wintertemperaturen um die 5°C. Mit fast 5 Millionen Einwohnern leben auf Sizilien durchschnittlich mehr Menschen als auf dem Festland. Mehr als ein Drittel von ihnen leben in den Städten Palermo, Catania, Messina, Syrakus und Trapani.

Der Kapitän kannte sich auf Sizilien bestens aus. Er war in Santa Verena, einem kleinen unbedeutenden Örtchen nahe Marsala geboren.

Er stellte in einem Supermercato in der Via Mario Nuccio einige Lebensmittel und Getränke zusammen, bezahlte und teilte dem Marktleiter mit, dass die Ware abgeholt werden würde. Auf dem Schiff angekommen, schickte er seinen Maat mit dem Mofa los, den Karton mit den Sachen und den zwei Flaschen Gin zu holen.

»Wie lange bleiben wir?«, fragte ihn der Doc.

»Wir nehmen noch einen Gast auf. Sie wird morgen früh gebracht.«

»Ein Mädchen …«, stellte der Doc fest. Seine Gesichtszüge verrieten Freude.

»Lass bloß die Finger von ihr. Wir haben schon mal deinetwegen Schwierigkeiten bekommen!«

»Ach was. Die Kleine letztes Jahr wollte nicht stillhalten, da hat sie eine Ohrfeige bekommen.«

»Die drei Zähne sind ihr dabei wohl von alleine herausgefallen? Wir sind für ein unversehrtes Liefern bezahlt worden. Also sorge nur dafür, dass die beiden ruhig bleiben.«

Wie aufs Stichwort kamen gedämpfte Hilferufe aus dem Bauch des Schiffes.

»Los, beruhige ihn!«

Der Doc ging unter Deck.

Gegen sechs Uhr morgens am nächsten Tag fuhr ein VW Caddy älteren Modells mit Hecktür auf der Contrada Zizza, einer der drei großen Hauptstraßen Siziliens, über die Via Sebastiano Lipari direkt zum Hafen. Keine zehn Meter von dem alten Kahn entfernt, blieb er stehen. Zwei Männer stiegen aus und öffneten die Hecktür. Sie entnahmen dem Caddy ein Brett, auf dem offensichtlich ein Ballen Segeltuch festgezurrt war, und trugen es zu zweit zum Kahn. An Deck legten sie es relativ vorsichtig ab, drehten sich wortlos um und fuhren in die Richtung, aus der sie gekommen waren, davon. Der Doc band das betäubte Mädchen auf dem Brett los, noch bevor der Kahn aus dem Hafen fuhr. Er trug sie in den Bauch des Schiffes, wobei er ausgiebig ihren Hintern betatschte. Um die Insel herum, immer auf Sichtkontakt zum Land, tuckerte der Kahn um den Stiefel Italiens herum zur Adria.

Am Mittag des nächsten Tages ging der Doc wieder einmal unter Deck. Hier auf offener See konnten sie es riskieren, ihre beiden Gefangenen ohne Betäubung zu lassen. Zweimal hatte er ihnen schon ein Anästhetikum gespritzt, was sie sofort ruhigstellte. Erstens aber war dies auf lange Zeit zu gefährlich, bei einem fünfzehnjährigen Jungen machte vor zwei Jahren der Kreislauf schlapp, sodass er kollabierte. Mit Mühe und Not konnten sie ihn zwar retten, mussten ihn dann aber an Land zurückbringen. Der Auftrag wurde nicht erfüllt. Es gab anstatt Geld Ärger. Zweitens mussten die beiden essen und noch wichtiger, sie mussten etwas trinken. Beide saßen im mittleren Bereich des Kahns, jeder mit einer Hand an eine Eisenschlaufe, die in die Wand hinter ihnen eingelassen war, gefesselt. Anfangs hatten sie versucht zu schreien, das wurde aber schnell durch ein paar kräftige Ohrfeigen unterbunden.

»Los trinkt!«, befahl der Doc und stellte ihnen je eine Flasche Wasser hin.

Stephan trank gierig, denn er hatte Durst und einen bitteren Geschmack im Mund. Dieser rührte noch von der Betäubung her. Das Mädchen jedoch sträubte sich. Sie trat in ihrer Wut und Verzweiflung nach dem Doc. Der sah dieses als willkommenen Anlass, ihr etwas näher zu kommen. Er packte sie am Hals und schlug ihr zweimal mit der flachen Hand ins Gesicht. Stephan wollte ihr helfen und trat nach ihm. Seine Beine reichten jedoch nicht bis zum Doc. Der beachtete ihn und seine Aufforderung: »Lass sie in Ruhe!« gar nicht. Mit der linken Hand drückte er ihr den Unterkiefer herunter und mit der Rechten setzte er die Wasserflasche in ihren Mund. So blieb ihr gar nichts anderes übrig als kräftig zu schlucken. Das machte dem Doc sichtlich Freude.

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