Cosima Bellersen Quirini - 100 besondere Orte in Celle

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Wissen Sie, wo einst in Celle die Chirurgenschule stand?
Kennen Sie den jüdischen Friedhof?
Waren Sie jemals im Celler Märchenwald?
Wissen Sie, dass in Celle ganz viel «Bauhaus» zu sehen ist?
Haben Sie je vom Celler Weinberg gehört?
Waren Sie schon mal in Celles Kultkneipe?
Den Band «100 besondere Orte in Celle» lesen heißt die Stadt
(neu) entdecken! Lernen Sie Celle auf einer literarischen Tour
von einer ganz anderen Seite kennen, lassen Sie sich von den
ausgewählten Orten überraschen und schärfen Sie Ihren Blick!
Das vorliegende Buch ist für Alteingesessene und Neuzugezogene
gleichermaßen lesenswert. Es ist für wissbegierige Gäste
ebenso interessant wie für neugierige Touristen, (wehmütige)
Ehemalige oder treue Liebhaber der Stadt. Es ist für Weltoffene
und Schollenverhaftete, Stadtneurotiker und Landeier, Junge
und Junggebliebene, Kinder, Jugendliche, Alte, Männer und
Frauen, Kunstinteressierte und Naturbegeisterte, Weise, Unwissende
und Wissende, Kopfmenschen und Bauchtypen – kurz
also einfach für alle, die mehr über diese Stadt wissen wollen!

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Schlager versus Halunkenpostille

20 Das Neue Rathaus

Zeugnis der ehemaligen Garnisonsstadt

21 Storchennester

Auf unsren Wiesen gehet was, watet durch die Sümpfe . . .

22 Das Triftdenkmal und die Grabstätte auf dem Waldfriedhof

Mahnende Erinnerungen an das Celler Massaker

23 Der Königsplatz in Lachtehausen

Wo sich die höfische Gesellschaft zum Picknick traf

24 Das Celler Glockenspiel

Pittoreskes Überbleibsel der Siebziger Jahre

25 Die Bohrmeisterschule

Glückauf in Celle

26 Wasserkunst und Pipenposten

Relikte der mittelalterlichen Wasserversorgung

27 Die Ipoustéguy-Skulpturen

Französische Bildhauerei in Celle

28 Bäume in Celle

Naturdenkmäler mittendrin und weiter draußen

29 Die Synagoge

Ein jüdisches Gotteshaus hat überlebt

30 Der Weinberg an der Aller

Ein guter Tropfen aus Celle

31 Celler Brunnen 1

Von plätschernden Wasserquellen im Stadtgebiet

32 Weihnachtsstimmung in Celle

Wenn die Altstadt zum Wintermärchen wird

33 Das Caroline Mathilde Denkmal

Young died english princess

34 Das Retabel in der Peter-und-Paul Kapelle

Neuanfang nach 150 Jahren Glaubensverbot

35 Skulpturen 2

Kunst im Stadtgebiet

36 Die vollzugliche Sammlung in der JVA Celle

Ein kleines heimliches Museum

37 Der Märchenwald

Wo Fuchs und Has zuhause sind

38 Das Celler Modellbaueisenbahnhäuschen

Wo Spur-H0-Fans voll auf ihre Kosten kommen

39 Der Pirol

Ein Plätzchen zum Zwitschern

40 Skulpturen 3

Kunst im Stadtgebiet

41 Auf den Spuren von Herbert Blasek

Den Menschen zur Freude, Gott allein zum Ruhm

42 Die öffentlichen Bücherschränke

Lesestoff stets griffbereit

43 Sankt-Georg-Straße

Ein Spaziergang durch die alte Masch

44 Zwei weiße Grabstelen auf dem Harburger Bürgerfriedhof

Das Grabmal der Beckmannschen Kinder

45 Gut Tannholz

Schieblers einstige „Königliche Hof-Sämereihandlung und Baumschulen zu Celle“

46 Die halben Häuser

Verständliches „Menscheln“ im Barock

47 Von Kerzen, Knöpfen und Keksen

Alte Fabrikgebäude im Celler Stadtgebiet

48 Die Friedensglocke der Stadtkirche Sankt Marien

Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch . . .

49 Eine Schifffahrt auf der Aller

Den Fluss hoch und wieder runter

50 Die Miniaturensammlung Tansey

Filigrane Kunst auf kleinster Fläche

51 Das Goedecke-Haus

Wo der berühmte Literaturwissenschaftler groß geworden ist

52 Die Kaffeerösterei Huth

Die Milch der Denker und Schachspieler aus Celle

53 Le Temple

Oder wie die Hugenotten einst nach Celle kamen

54 Das Êzidische Kulturzentrum in Celle

Integration als EU-Projekt

55 Der Arloh

Wind Südost, Startbahn null zwei . . .

56 Die alten Spuren der Spinnhütte

Seide und Uran für Volk und Vaterland

57 Der Torplatz

Die einstige Hinrichtungsstätte im Hehlentor

58 Die Majas aus Celle

Das Institut für Bienenkunde

59 Der Lichtraum im Kunstmuseum

Das Lichterballett von Otto Piene

60 Die Partnerschaftspyramide

Völkerverständigung „von unten“

61 Bierbrauen in Celle

Vom Kasmann zum Augustiner und Bekenner Bock

62 Hof Wietfeldt

Kunst, Kultur und Kulinarik

63 Bibliothek der Grupenschen Stiftung

Wertvolles Kleinod für Historiker, Juristen und Bücherliebhaber

64 Der G.J. Lichtenberg-Gedenkstein

Andenken an den ersten motorisierten Verkehrstoten von Celle

65 Skulpturen 4

Kunst im Stadtgebiet

66 Die Goldschmiede Bade

Gold und Silber schenk ich dir . . .

67 Das jährliche Seifenkistenrennen

Reminiszenz an viele Kindheiten

68 Das Celler Örtchen

Geschissen in die Zwische

69 Das KAV

Moderne Vorreiterin in Sachen Mädchenbildung oder wo einst eine amerikanische Präsidentenmutter die Schulbank drückte

70 Der Französische Garten

Éléonores „Wundergarten“

71 Das große Feuer

Der Erinnerungsstein an die Waldbrandkatastrophe

im Sommer 1975 in Hustedt

72 Die Stele am Nordwall

Wo einst das „Billung“ stand

73 Celler Brunnen 2

Von modernen Wasserquellen im Stadtgebiet

74 Das Celler Loch

„Staatsunsinn“ par excellence

75 Die Ritterschaft und Stechinellis Brunnen

Kleinode am Schlossplatz

76 Das Wirken des Künstlers Erich Klahn

Oldenburger Kunst in Celle

77 Honky Tonk und Streetparade

Celle im Musikfieber

78 Die Adelsgräber im Neuenhäusen

Wo nicht nur die „Hübschen“ ihre letzte Ruhe fanden

79 Skulpturen 5

Kunst im Stadtgebiet

80 Das Kino achteinhalb

Programmkino auf 90 Quadratmetern

81 Celler „Löwenfutter“

Feines Erbe von der Schlachtertheke

82 Der künstlerische Nachlass von C. Ferdinand Hartzer

Portraitbildhauer und Sohn der Stadt

83 Die Messermacher-Werkstatt

Alte Handwerkskunst in der Neustadt

84 Flüsse für die Seele

Entlang an Aller, Fuhse und Lachte

85 Die Zeichnungen im Landgestüt

Lagerinsasse Jószi, August 1945

86 Café Kiess

Kaffeehausfeeling anno 1927

87 Der Garten in der Emigrantenstraße

Blumenkohl und Kirschenbaum, wächst in

unserem Garten . . .

88 Skulpturen 6

Kunst im Stadtgebiet

89 Das „Königlich Großbritannisch-hannoversche Collegium anatamico-chirurgicum“

Die Chirurgenschmiede von Celle

90 Das Quempassingen in der Stadtkirche

Weihnachtliches Brauchtum aus dem 15. Jahrhundert

91 Das Orchideenzentrum

Blütenvielfalt aus der ganzen Welt

92 Hofarchitekt Laves in Celle

Im Dienste seiner Majestät

93 Fachwerkzier in Celle

Sag' mir nur, wie alt du bist . . .

94 Skulpturen 7

Kunst im Stadtgebiet

95 Das Marienwerderzimmer in der Ross'schen Villa

Ohne Heimat sind wir einer Felsenpflanze gleich . . .

96 Mit dem Stadtkirchenturmbläser über den Dächern der Stadt

Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt

97 Beim TuS Celle live dabei

Eine Stadt, eine Region, ein Verein

98 Die Gerberwerkstatt in Groß Hehlen

Rares Handwerk in der Heidestadt

99 Das Neustädter Holz und die Gaststätte Alter Kanal

Deutsche Dichtung vom Celler Stadtwald?

100 Der Braune Hirsch

Kult mit Tresen

Nachwort

Quellenverzeichnis

Fotohinweise

Zur Autorin

Geplant sind weitere Bände mit folgenden Titeln:

1 Das Bronzemodell der Altstadt

Celle zum Fühlen, Sehen und Begreifen

Wenn Sie mal zufällig vor dem bronzenen Altstadtmodell an der Stechbahn stehen, schließen Sie dabei die Augen und versuchen Sie, mit dem Modell allein und eins zu sein. Erkunden Sie dabei mit Ihren Fingerkuppen die Straßenzüge, ertasten Sie die Häuser, Kirchen, Plätze und Gassen. Was können Sie mit Ihren Fingern „sehen“? Was nehmen Sie mit ganz anderem Sinn als sonst üblich wahr, was erspüren Ihre taktilen Fähigkeiten? Celle schmückt sich seit 1997 mit diesem ungewöhnlichen Bronzemodell, welches zum einen den „normalen“ Blick auf die Celler Altstadt aus der Vogelperspektive, aber vor allem das „Sehen durch Tasten“ ermöglicht. Letzteres ist der eigentliche Auftrag der bronzenen Blinden-Stadtmodelle des Bildhauers und Objektdesigners Egbert Broerken, geboren 1950 in Lippetal-Hovestadt. Angeregt durch Rotary Clubs, begann der Künstler, der nach einer Ausbildung zum Schriftsetzer an der Fachhochschule Münster Design studiert hatte, mit Schülern und Lehrern der Westfälischen Blindenschule in Soest eine optimale Tastbarkeit für Stadtmodelle zu entwickeln. Mit der Bronzegießerei fand er ein geeignetes Verfahren, wie er die feinen Beschreibungen in Brailleschrift (Blindenschrift) herausarbeiten kann. Die Modelle entstehen im Wachsausschmelz-Verfahren, einem alten Kunsthandwerk, das Detailtreue und Unverwüstlichkeit gleichermaßen garantiert. Broerken, der in einem Renaissance-Wasserschloss in Welker lebt, gab mittlerweile seine über zwanzig Jahre andauernde Lehrtätigkeit an der Fachhochschule für Design in Dortmund auf, um sich ganz den Stadtmodellen zu widmen, die, im kleinen Maßstab modelliert, als Bronzeguss kopiert und auf Sockel gesetzt, meist urbane Kerne von alten Städten wiedergeben. Das Celler Altstadt-Modell ist eine Spende der Rotary Clubs Celle und reiht sich in die mittlerweile über 50 Modelle des Künstlers ein, die in ganz Deutschland zu finden sind, beispielsweise neben Celle in Berlin, Bielefeld, Braunschweig, Halberstadt, Hamburg, Lübeck, Minden, München, Osnabrück, Stralsund oder Verden. In Münster stehen vier Bronzereliefs, die jeweils einen anderen Stadtteil zeigen. Auch Einzelmodelle stammen aus der Hand des Künstlers wie der Kölner oder Aachener Dom und die Klosteranlage zu Altenberg. Durchschnittlich ein Dreivierteljahr arbeitet Egbert Broerken an einem Projekt, von den ersten Fotos der Gebäude und Häuserzeilen angefangen, dem Entwurf des maßstabsgetreuen Architekturmodells, der künstlerischen Gestaltung und Bearbeitung der Wachsmodelle bis schließlich hin zum Bronzeguss und den bildhauerischen Tätigkeiten am Sockel.

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