Schlager versus Halunkenpostille
20 Das Neue Rathaus
Zeugnis der ehemaligen Garnisonsstadt
21 Storchennester
Auf unsren Wiesen gehet was, watet durch die Sümpfe . . .
22 Das Triftdenkmal und die Grabstätte auf dem Waldfriedhof
Mahnende Erinnerungen an das Celler Massaker
23 Der Königsplatz in Lachtehausen
Wo sich die höfische Gesellschaft zum Picknick traf
24 Das Celler Glockenspiel
Pittoreskes Überbleibsel der Siebziger Jahre
25 Die Bohrmeisterschule
Glückauf in Celle
26 Wasserkunst und Pipenposten
Relikte der mittelalterlichen Wasserversorgung
27 Die Ipoustéguy-Skulpturen
Französische Bildhauerei in Celle
28 Bäume in Celle
Naturdenkmäler mittendrin und weiter draußen
29 Die Synagoge
Ein jüdisches Gotteshaus hat überlebt
30 Der Weinberg an der Aller
Ein guter Tropfen aus Celle
31 Celler Brunnen 1
Von plätschernden Wasserquellen im Stadtgebiet
32 Weihnachtsstimmung in Celle
Wenn die Altstadt zum Wintermärchen wird
33 Das Caroline Mathilde Denkmal
Young died english princess
34 Das Retabel in der Peter-und-Paul Kapelle
Neuanfang nach 150 Jahren Glaubensverbot
35 Skulpturen 2
Kunst im Stadtgebiet
36 Die vollzugliche Sammlung in der JVA Celle
Ein kleines heimliches Museum
37 Der Märchenwald
Wo Fuchs und Has zuhause sind
38 Das Celler Modellbaueisenbahnhäuschen
Wo Spur-H0-Fans voll auf ihre Kosten kommen
39 Der Pirol
Ein Plätzchen zum Zwitschern
40 Skulpturen 3
Kunst im Stadtgebiet
41 Auf den Spuren von Herbert Blasek
Den Menschen zur Freude, Gott allein zum Ruhm
42 Die öffentlichen Bücherschränke
Lesestoff stets griffbereit
43 Sankt-Georg-Straße
Ein Spaziergang durch die alte Masch
44 Zwei weiße Grabstelen auf dem Harburger Bürgerfriedhof
Das Grabmal der Beckmannschen Kinder
45 Gut Tannholz
Schieblers einstige „Königliche Hof-Sämereihandlung und Baumschulen zu Celle“
46 Die halben Häuser
Verständliches „Menscheln“ im Barock
47 Von Kerzen, Knöpfen und Keksen
Alte Fabrikgebäude im Celler Stadtgebiet
48 Die Friedensglocke der Stadtkirche Sankt Marien
Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch . . .
49 Eine Schifffahrt auf der Aller
Den Fluss hoch und wieder runter
50 Die Miniaturensammlung Tansey
Filigrane Kunst auf kleinster Fläche
51 Das Goedecke-Haus
Wo der berühmte Literaturwissenschaftler groß geworden ist
52 Die Kaffeerösterei Huth
Die Milch der Denker und Schachspieler aus Celle
53 Le Temple
Oder wie die Hugenotten einst nach Celle kamen
54 Das Êzidische Kulturzentrum in Celle
Integration als EU-Projekt
55 Der Arloh
Wind Südost, Startbahn null zwei . . .
56 Die alten Spuren der Spinnhütte
Seide und Uran für Volk und Vaterland
57 Der Torplatz
Die einstige Hinrichtungsstätte im Hehlentor
58 Die Majas aus Celle
Das Institut für Bienenkunde
59 Der Lichtraum im Kunstmuseum
Das Lichterballett von Otto Piene
60 Die Partnerschaftspyramide
Völkerverständigung „von unten“
61 Bierbrauen in Celle
Vom Kasmann zum Augustiner und Bekenner Bock
62 Hof Wietfeldt
Kunst, Kultur und Kulinarik
63 Bibliothek der Grupenschen Stiftung
Wertvolles Kleinod für Historiker, Juristen und Bücherliebhaber
64 Der G.J. Lichtenberg-Gedenkstein
Andenken an den ersten motorisierten Verkehrstoten von Celle
65 Skulpturen 4
Kunst im Stadtgebiet
66 Die Goldschmiede Bade
Gold und Silber schenk ich dir . . .
67 Das jährliche Seifenkistenrennen
Reminiszenz an viele Kindheiten
68 Das Celler Örtchen
Geschissen in die Zwische
69 Das KAV
Moderne Vorreiterin in Sachen Mädchenbildung oder wo einst eine amerikanische Präsidentenmutter die Schulbank drückte
70 Der Französische Garten
Éléonores „Wundergarten“
71 Das große Feuer
Der Erinnerungsstein an die Waldbrandkatastrophe
im Sommer 1975 in Hustedt
72 Die Stele am Nordwall
Wo einst das „Billung“ stand
73 Celler Brunnen 2
Von modernen Wasserquellen im Stadtgebiet
74 Das Celler Loch
„Staatsunsinn“ par excellence
75 Die Ritterschaft und Stechinellis Brunnen
Kleinode am Schlossplatz
76 Das Wirken des Künstlers Erich Klahn
Oldenburger Kunst in Celle
77 Honky Tonk und Streetparade
Celle im Musikfieber
78 Die Adelsgräber im Neuenhäusen
Wo nicht nur die „Hübschen“ ihre letzte Ruhe fanden
79 Skulpturen 5
Kunst im Stadtgebiet
80 Das Kino achteinhalb
Programmkino auf 90 Quadratmetern
81 Celler „Löwenfutter“
Feines Erbe von der Schlachtertheke
82 Der künstlerische Nachlass von C. Ferdinand Hartzer
Portraitbildhauer und Sohn der Stadt
83 Die Messermacher-Werkstatt
Alte Handwerkskunst in der Neustadt
84 Flüsse für die Seele
Entlang an Aller, Fuhse und Lachte
85 Die Zeichnungen im Landgestüt
Lagerinsasse Jószi, August 1945
86 Café Kiess
Kaffeehausfeeling anno 1927
87 Der Garten in der Emigrantenstraße
Blumenkohl und Kirschenbaum, wächst in
unserem Garten . . .
88 Skulpturen 6
Kunst im Stadtgebiet
89 Das „Königlich Großbritannisch-hannoversche Collegium anatamico-chirurgicum“
Die Chirurgenschmiede von Celle
90 Das Quempassingen in der Stadtkirche
Weihnachtliches Brauchtum aus dem 15. Jahrhundert
91 Das Orchideenzentrum
Blütenvielfalt aus der ganzen Welt
92 Hofarchitekt Laves in Celle
Im Dienste seiner Majestät
93 Fachwerkzier in Celle
Sag' mir nur, wie alt du bist . . .
94 Skulpturen 7
Kunst im Stadtgebiet
95 Das Marienwerderzimmer in der Ross'schen Villa
Ohne Heimat sind wir einer Felsenpflanze gleich . . .
96 Mit dem Stadtkirchenturmbläser über den Dächern der Stadt
Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt
97 Beim TuS Celle live dabei
Eine Stadt, eine Region, ein Verein
98 Die Gerberwerkstatt in Groß Hehlen
Rares Handwerk in der Heidestadt
99 Das Neustädter Holz und die Gaststätte Alter Kanal
Deutsche Dichtung vom Celler Stadtwald?
100 Der Braune Hirsch
Kult mit Tresen
Nachwort
Quellenverzeichnis
Fotohinweise
Zur Autorin
Geplant sind weitere Bände mit folgenden Titeln:
1 Das Bronzemodell der Altstadt
Celle zum Fühlen, Sehen und Begreifen
Wenn Sie mal zufällig vor dem bronzenen Altstadtmodell an der Stechbahn stehen, schließen Sie dabei die Augen und versuchen Sie, mit dem Modell allein und eins zu sein. Erkunden Sie dabei mit Ihren Fingerkuppen die Straßenzüge, ertasten Sie die Häuser, Kirchen, Plätze und Gassen. Was können Sie mit Ihren Fingern „sehen“? Was nehmen Sie mit ganz anderem Sinn als sonst üblich wahr, was erspüren Ihre taktilen Fähigkeiten? Celle schmückt sich seit 1997 mit diesem ungewöhnlichen Bronzemodell, welches zum einen den „normalen“ Blick auf die Celler Altstadt aus der Vogelperspektive, aber vor allem das „Sehen durch Tasten“ ermöglicht. Letzteres ist der eigentliche Auftrag der bronzenen Blinden-Stadtmodelle des Bildhauers und Objektdesigners Egbert Broerken, geboren 1950 in Lippetal-Hovestadt. Angeregt durch Rotary Clubs, begann der Künstler, der nach einer Ausbildung zum Schriftsetzer an der Fachhochschule Münster Design studiert hatte, mit Schülern und Lehrern der Westfälischen Blindenschule in Soest eine optimale Tastbarkeit für Stadtmodelle zu entwickeln. Mit der Bronzegießerei fand er ein geeignetes Verfahren, wie er die feinen Beschreibungen in Brailleschrift (Blindenschrift) herausarbeiten kann. Die Modelle entstehen im Wachsausschmelz-Verfahren, einem alten Kunsthandwerk, das Detailtreue und Unverwüstlichkeit gleichermaßen garantiert. Broerken, der in einem Renaissance-Wasserschloss in Welker lebt, gab mittlerweile seine über zwanzig Jahre andauernde Lehrtätigkeit an der Fachhochschule für Design in Dortmund auf, um sich ganz den Stadtmodellen zu widmen, die, im kleinen Maßstab modelliert, als Bronzeguss kopiert und auf Sockel gesetzt, meist urbane Kerne von alten Städten wiedergeben. Das Celler Altstadt-Modell ist eine Spende der Rotary Clubs Celle und reiht sich in die mittlerweile über 50 Modelle des Künstlers ein, die in ganz Deutschland zu finden sind, beispielsweise neben Celle in Berlin, Bielefeld, Braunschweig, Halberstadt, Hamburg, Lübeck, Minden, München, Osnabrück, Stralsund oder Verden. In Münster stehen vier Bronzereliefs, die jeweils einen anderen Stadtteil zeigen. Auch Einzelmodelle stammen aus der Hand des Künstlers wie der Kölner oder Aachener Dom und die Klosteranlage zu Altenberg. Durchschnittlich ein Dreivierteljahr arbeitet Egbert Broerken an einem Projekt, von den ersten Fotos der Gebäude und Häuserzeilen angefangen, dem Entwurf des maßstabsgetreuen Architekturmodells, der künstlerischen Gestaltung und Bearbeitung der Wachsmodelle bis schließlich hin zum Bronzeguss und den bildhauerischen Tätigkeiten am Sockel.
Читать дальше