Josef Müller - Religionen – ausgedient und überflüssig

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Dieses Buch nennt die Ungereimtheiten sämtlicher Religionen rigoros und unmissverständlich beim Namen und hebt sich somit ganz erheblich von den üblichen, seichten Kritiken ab. Eine kleine Auswahl: Wieso war es einem Erzengel möglich, sich gegen Gott aufzulehnen, wenn dieser sämtliche Engel so programmiert hat, dass sie unfähig sind, etwas Böses zu tun? Hatte Gott sich zwecks Fortpflanzung einer menschlichen Jungfrau bedient, weil er die technische Ausführung der Reproduktion, die ja bekanntermaßen bei sämtlichen von ihm geschaffenen Kreaturen auf begeisterte Zustimmung stieß, selbst ausprobieren wollte? Wieso forderte Gott von Abraham das Zeichen der Beschneidung, obwohl er doch selbst (nach seinem Ebenbild!) Männer mit Vorhaut bzw. Frauen mit Klitoris ausgestattet hat? Wie war es dem 600jährigen Noah und seiner Familie möglich, ohne Sauerstoffgeräte aus dem ewigen Schnee und Eis des immerhin 5.137 Meter hohen Ararat abzusteigen? Warum zählen gemäß der Thora ausschließlich Männer (die sich nicht mit Frauen «besudeln» sollten!) zu den 144.000 Auserwählten? Warum benötigen islamistische Hassprediger junge Gotteskrieger, wenn sie auch selbst nach einem Terroranschlag direkt ins Paradies einziehen und dort 72 Jungfrauen für sich alleine beanspruchen könnten? Warum sind am Haupttage des religiösen Festes «Kumbh Mela» sagenhafte 35 Millionen Hindus bereit, mehr oder weniger gleichzeitig in die Drecksbrühe des Ganges einzutauchen, um dort ein Bad der Unsterblichkeit zu nehmen? Diese Themen – und viele mehr – werden ausführlich in dem Buch behandelt; mit dem nötigen Ernst, aber auch mit viel Humor und einer gehörigen Portion Sarkasmus. Letztlich endet es aber mit einem versöhnlichen Schlusssatz, der da lautet: «Sollte der Glaube eines geneigten Lesers, der sich meiner Argumentation nicht gänzlich verschließen kann, durch dieses Buch leicht erschüttert worden sein, wäre ihm womöglich etwas mehr Beten angeraten.»

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In der Antike war die Vorstellung göttlicher Herkunft weit verbreitet. Viele der damals Strenggläubigen bezeichneten sich selbst als Sohn Gottes . Dieser Ausdruck hatte zu jener Zeit eine ähnliche Bedeutung, wie heute zum Beispiel der Titel Dr. der Theologie . Ein Sohn Gottes war also jemand, der göttliche Erkenntnis erlangt und auch danach gelebt hat. Diese Bezeichnung war lediglich eine Metapher, ein bildhaftes Gleichnis, welches speziell in der römischen Welt weit verbreitet war.

Der Begriff Sohn Gottes war damals aber nicht nur ein Ehrentitel für Gläubige und Wissende, sondern durchaus auch für mächtige Herrscher. Wie bereits erwähnt, nahm jeder Kaiser seinerzeit diese Bezeichnung wie selbstverständlich für sich in Anspruch. Der spätere Religionsstifter Jesus von Nazareth jedoch war keinesfalls der eingeborene Sohn Gottes. Er hat sich selbst auch nie so bezeichnet. Glaubt man dem Markusevangelium, sah Jesus sich selbst als Sohn der Menschen .

Versprochen sind in der christlichen Religion die Erlösung von allem Übel und ein ewiges Leben nach dem weltlichen Tod. Jesus von Nazareth hat jedoch nie die Auferstehung als Offenbarung verkündet – ganz im Gegenteil. Diese Einschätzung trifft viel eher auf die Alten Ägypter zu, die sich damals um das Ewige Leben ihres Körpers große Sorgen machten.

Lange vor der Herrschaft der Pharaonen und Tausende Jahre vor dem Christentum, bescherte Gott Osiris den Ägyptern Wissen und Zivilisation. Nachdem ihm böse Kräfte den Tod brachten, lebte er unsterblich im Sternbild des Orion fort. Doch der Osirismythos ist nicht der einzige Vorläufer für die spätere Konzeption des Christentums. Nehmen wir Dionysos, den Sohn von Zeus. Wörtlich übersetzt bedeutet Dionysos Gottes Sohn . Auch dieser griechische Gott wurde als Erlöser verehrt. Auch ihm wurde mit Brot und Wein gehuldigt, um an sein Opfer für die Menschheit und an seinen grausamen Tod am Kreuz zu erinnern. Er ist als die griechische Version des ägyptischen Gottes Osiris auferstanden und gen Himmel gefahren – lange vor dem biblischen Christus.

Der Fairness halber muss man hier allerdings anmerken, dass die Schilderungen des Ablebens von Dionysos in den römischen bzw. griechischen Mythologien sehr stark voneinander abweichen.

Von den Heiden wurde einst der Licht- und Sonnengott Mithra, eine Gottheit persischen Ursprungs, als Erlöser verehrt. Er war der Weitschauende , immer Wachende , der jedes Unrecht sah. Mit dem späteren biblischen Christus hatte Mithra gemeinsam, dass auch er vom Gott des Himmels ausgesandt wurde, um das Böse zu besiegen. Mit dem Christentum gemeinsam hatte der Mithrakult eine Art Abendmahl, das aus Brot, Wasser und Wein bestand, den Glauben an das Jüngste Gericht, die Akzeptanz von Himmel und Hölle und die Taufe.

Mithra wurde genau wie Christus am 25. Dezember, also zum Zeitpunkt der Wintersonnenwende, als Sohn Gottes von einer Jungfrau geboren. Ihm folgten zwölf Jünger und er war, wie Christus, die Wiedergeburt Gottes und der Sohn einer sterblichen Frau. Auch er vollbrachte Wunder und verwandelte bei einer Hochzeit Wasser in Wein. Seinen Anhängern predigte er:

„Wer nicht von meinem Blute trinkt, erfährt keine Erlösung“.

Er starb zu Ostern, wiederauferstand aus einem Felsengrab nach drei Tagen, fuhr gen Himmel und versprach seine Wiederkehr zum Jüngsten Gericht, um über die auferstandene Menschheit zu richten. Der Mithrakult entstand in Kleinasien im 14. Jahrhundert vor Christus.

Aus dem iranischen Gott Mithra ging später die römische Göttergestalt Mithras hervor, die in etwa zeitgleich neben dem frühen Christentum existierte und die von den damaligen römischen Soldaten überaus verehrt wurde. Mithras weist jedoch große Unterschiede zu Mithra auf, sodass die beiden Götter trotz des gemeinsamen Ursprungs nicht gleichgesetzt werden können – sie stehen nur in indirekter Beziehung zueinander.

In der modernen Forschung wird die These vertreten, dass der wesentlich später anzusiedelnde römische Mithraskult im Prinzip eine Neuschöpfung war, die von der iranischen Mithrakultur nur peripher beeinflusst wurde. Angeblich hat ein unbekannter Stifter im ersten Jahrhundert nach Christus diese Kultur unter Rückgriff auf einige orientalische Elemente ins Leben gerufen.

Der heidnische Glaube war jedenfalls seinerzeit hoch entwickelt und weit verbreitet. Vieles, was man später dem Christentum zuschrieb, entstammte ursprünglich heidnischer Philosophie. Diese Religionen waren sehr kultiviert und alles andere als primitive Götzenverehrung, wie uns das Christentum heute glauben machen will. Viele der Begebenheiten, die wir Christus zuschreiben, existierten bereits in den Geschichten von Osiris, Mithras und Dionysos. Die Juden haben die meisten dieser Geschehnisse einfach auf Josua (Jesus) als ihren Messias übertragen und ihn damit ebenfalls in einen wiederauferstandenen Gottmenschen verwandelt. Das Christentum hat bei diesen und vielen anderen Kulturen seine Anleihen genommen, indem der Mythos einfach geringfügig angepasst und dann übertragen wurde. Man könnte es auch deutlicher sagen: Die Jesusgeschichte ist eine triviale, anspruchslose Imitation. Sie ist lediglich ein billiger Abklatsch von vorgetäuschten Begebenheiten, die vertrauensseligen Trotteln schon Hunderte Jahre zuvor ebenfalls als göttliche Wahrheit verkauft wurden.

Ein Arzt, der seinen Patienten gründlich untersucht hat, ist mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Zum Abschluss fragt er ihn:

„Und mit dem Sex ist auch noch alles in Ordnung?“

Antwortet der Mann: „Doch – sicher! So zweimal pro Monat geht es schon.“

Meint der Arzt: „Na – bei Ihrer Konstitution sollte es aber mindestens zweimal pro Woche klappen.“

Sagt der Patient: „Würde es ja auch, aber als katholischer Priester auf dem Land ist das nicht so einfach!“

Das schreckliche Alte Testament

In der damaligen Zeit, als schriftliche Aufzeichnungen so gut wie unbekannt waren, regierten die Geschichten- und Märchenerzähler, die bekanntermaßen gerade in den orientalischen Gebieten schon immer Hochkonjunktur hatten. Die meist etwas betagten Publizisten hatten ja auch den ganzen Tag Muße, um ihren Fantasien freien Lauf zu lassen und sich die abenteuerlichsten Geschehnisse auszudenken. Mit der Zeit glaubten sie auch selbst an ihre Geschichten, die sich meist aus wenigen tatsächlichen Ereignissen, dafür aber umso mehr aus Unmengen hinzugedichteter Begebenheiten zusammensetzten. Diese Geschichten, die zwangsläufig fast immer nur auf Hörensagen beruhten und die Tag für Tag über Monate, Jahre und Generationen hinweg weitererzählt wurden, hat man dann dem gemeinen Volk als Wahrheit verkauft.

Die widersprüchlichen Aussagen von Augenzeugen führen auch heute noch regelmäßig zu ungeahnten Fehlinterpretationen. Auch grundsätzlich ehrliche, glaubhafte und eigentlich über alle Zweifel erhabene Menschen neigen dazu, das zu sehen, was sie sehen wollen und nicht das, was sich wirklich zuträgt. Davon kann jeder Kriminalbeamte, der die Einzelvernehmung von sogenannten Augenzeugen durchführt, ein Lied singen. Es kommt nicht selten vor, dass der eine oder andere Beobachter eine vollkommen diametrale Darstellung von dem schildert, was seine ebenfalls präsenten Mitmenschen gesehen haben – oder gesehen haben wollen. Diese Versionen weichen oftmals in einem derart signifikanten Maße voneinander ab, dass es einem schlicht die Sprache verschlägt. Und trotzdem ist jeder der Augenzeugen bereit, die Richtigkeit seiner Version notfalls auch zu beeiden.

Wie gesagt – dieses Verhalten ist absolut menschlich, und eine böswillige Absicht sollte man bei einer eventuellen Fehleinschätzung niemandem unterstellen. Heute werden natürlich alle Aussagen, die man Polizeibeamten gegenüber macht, peinlich genau protokolliert und anschließend auf ihren Wahrheitsgehalt hin untersucht. Das war früher, als noch kaum ein Mensch lesen und schreiben konnte, natürlich ganz anders. Eine wahre Begebenheit – oder auch nur ein Gerücht – verbreitete sich auch damals schon rasend schnell. Und damals wie heute wurde ein Ereignis, unabhängig davon, ob es sich tatsächlich zugetragen hatte, fast genau so rasend schnell verfälscht. Jemand, der sich im Nachbarort morgens leicht verletzt hatte, war gemäß bestens informierten Mitmenschen gegen Mittag schon todkrank, lag nachmittags im Sterben und weilte spätestens am frühen Abend nicht mehr unter den Lebenden. Und so konnte es auch passieren, dass ein Dritter, der einige Tage später in eben diesem Nachbarort den inzwischen Genesenen kreuzfidel und putzmunter erlebt hatte, davon ausging, dass er wohl vom Tode auferstanden war.

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