Marcel Fenske-Pogrzeba - Tag der Nacht

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Tag der Nacht erzählt die Geschichte von Mara, einem jungen Mädchen, dass mit ihrer Mutter nach Schweden zieht, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch statt sich in ihre neue Heimat einzugewöhnen, lässt sie sich von dem Troll Osol in eine mythische Welt voll Geister und Fabelwesen ziehen.
Bei einem Unfall tötet sie einen Troll und wird dazu verpflichtet, seine Rolle als Leiter der Seelen einzunehmen. Von diesem Moment an zeigt sie zusammen mit Osol, dem jüngeren Bruder des Toten, den Seelen Verstorbener den Weg nach Nibelheim, dem Reich der Toten. Doch hinter den Kulissen der heilen Welt der Trolle herrscht Verrat und Angst. Der Tod von Osols Bruder löst einen Krieg in der mythischen Welt aus.
Die Geschichte bewegt sich zwischen der realen Welt auf der Insel Orust und Jotunheim, der Heimat der Trolle. Während Mara versucht, ihre Aufgabe zu meistern, den Seelen ihren Weg zu leiten, muss sie sich gleichzeitig mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinandersetzen. Ihre Mutter gerät in Panik, als ihre Tochter für zwei Tage spurlos verschwindet. Auch in Jotunheim ist nichts mehr wie es war, denn der Tod des Trolls weicht die Grenzen zur Welt der Toten auf. Immer wieder muss sich Mara der Frage stellen, wie viel Menschlichkeit noch in den Seelen der Toten steckt und ob ein Krieg die Lösung für die Bedrohung aus Nibelheim sein kann.
In Tag der Nacht werden viele Elemente aus nordischen Sagen aufgegriffen und in ein neues Licht gerückt. Trolle, Hexen, Geister, Elfen und Feen sowie Vogel- und Wolfsmenschen bevölkern Jotunheim, ein Reich zwischen Tradition, Magie und moderner Technologie.

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»Okay. Also… Seelen kann ich nicht sehen. Und dich eigentlich auch nicht. Also wolltest du, dass ich dich sehe.«

»Ich hatte gehofft, dass wir Freundschaft schließen können, doch diese Hoffnung ist wohl jetzt gestorben.«

Mara blickte Osol tief in die Augen und in diesem Moment fand sie den hässlichen Troll irgendwie sehr sympathisch.

»Wer weiß«, sagte sie und lächelte.

Sie konnte sehen, wie er unter seinem Schal ebenfalls lächelte.

»Aber wieso kann ich hier alle anderen sehen?«

»Es ist lange her, dass das letzte Mal Menschen nach Jotunheim kamen. Aber wie es scheint verhält es sich hier anders, als in Gaia. Wir brauchen uns euch nicht zu zeigen, damit ihr uns sehen könnt. Es scheint in der Natur der Welten zu liegen.«

Mara war nicht ganz sicher, ob sie eindeutig verstand, wovon der Troll sprach. Aber sie hatte nicht genug Zeit, um über alles genau nachzudenken.

»Was machen wir?«, fragte sie.

»Ich weiß es nicht. Der hohe Rat glaubt, dass ihr ein Mensch aus der Mitte seid und noch die Fähigkeit besitzt uns zu sehen, so wie die alten Menschen. Ihr habt diese Fähigkeit allerdings nicht.«

»Woher willst du das wissen?«, gab Mara pampig zurück.

»Ihr habt Heinrich, Gregor und Frederique die gesamte Zeit ignoriert, während ihr hier wart.«

»Wen?«

Er zeigte in die Runde. Mara sah sich um, doch sie waren allein. Sie nahm einen großen Schluck Kaffee und blickte ihm tief in die Augen.

»Ich sehe nichts.«

Er nickte und erhob sich. Langsam schlenderte er an ihr vorbei und blickte aus dem Fenster.

»Ich glaube, dann sind wir verloren.«

Enttäuscht legte er seine Klaue auf ihre Schulter und gab ein Geräusch von sich, das ein wenig nach einem Jammern klang. Ein Jammern aus einer Gegensprechanlage.

Im selben Augenblick, als seine Klaue ihre Schulter berührte, flackerte es vor Maras Augen und vor ihr saßen drei in grünen Nebel gehüllte Gestalten, die sie traurig anblickten. Mara schrie auf und fiel rücklings vom Stuhl, wobei sie den heißen Kaffee über sich verschüttete. Nochmals schrie sie auf und fluchte. Verwirrt blinzelte Osol sie an, was extrem gruselig wirkte, denn er schien zwei Lider zu besitzen, genau wie ein Hai.

»Da, da. Da sind Leute«, japste sie und richtete sich auf.

Ihr Pullover war völlig durchtränkt mit Kaffee, doch das war ihr im Moment reichlich egal.

»Ich habe Leute gesehen«, wiederholte sie und zeigte mit dem Finger genau an die Stellen, an die auch Osol kurz zuvor gewiesen hatte. Der Troll glotzte sie verwirrt an. Sie glotzte zurück und starrte auf seine Klaue.

»Gib mir deine Hand«, sagte sie und streckte die ihre aus.

Als ihre Fingerspitzen seine Krallen berührten konnte sie sie wieder sehen. Ganz klar und deutlich saßen drei in grünem Nebel gehüllte Gestalten am Tisch und blickten sie freundlich an. Ihre Gesichter schienen zwischen denen von Menschen und Totenschädeln hin und her zu flackern, was ihren Gesichtern ein bösartiges Grinsen verlieh. Schnell ließ Mara los.

»Was geschieht? Funktioniert es?«

Sie sah hoch zu Osol und ließ ein leicht hoffnungsvolles Lächeln über ihre Lippen laufen.

»Ich…« Sie konnte es sich nicht verkneifen. »Ich sehe tote Menschen.«

Die Prüfung der Leiter Der Fels der Schlucht färbte sich in ein dunkles - фото 15
Die Prüfung der Leiter

Der Fels der Schlucht färbte sich in ein dunkles Abendrot, als die beiden Trolle in den gestreiften Tuniken wiederkamen. Wortlos und ohne Widerstand stiegen Mara und Osol auf die Libelle und ließen sich zum Prüfungsort fliegen. Sie flogen diesmal in die entgegengesetzte Richtung und erreichten bald eine Brückenkontruktion, die sich über die gesamte Schlucht spannte. Genau genommen waren es drei einzelne Brücken, die wie Stufen angeordnet waren. Die Brücken waren gefüllt mit allerlei Fabelwesen, die auf ihre Ankunft warteten. Die Libelle landete auf der mittleren, auf der ein Podium aufgebaut war, über welchem eine große Kristallkugel schwebte. Die Kugel zeigte das Bild eines kahlen Eisfeldes mit enigen Tannen und Sträuchern. Es sah eindeutig nicht nach Deutschland oder Schweden aus, sondern eher wie eine kalte russische Wintersteppe. Damit hatte sich Maras erster Plan der Flucht auch ohne die Hexenrunen erledigt.

Sie stiegen von der Libelle herunter und wurden von dem ekelhaften Elfen mit den bösen Augen begrüßt. Diesmal trug er ein türkisfarbenes Hemd, welches bis zu seinem Gürtel offen war und seinen stählernen Oberkörper entblößte. Um seine Beine wand sich ein Rock aus dickem Stoff in dunklem Braun. Seine langen Haare hatte er zu einer fettigen Tolle nach oben gekämmt, die sein langgezogenes Gesicht noch mehr betonte. Mit einem breiten, falschen Lächeln begrüßte er sie und stellte sie dem Publikum vor. Osol präsentierte er als den jüngsten der Sonnensangbrüder, der bereits mehrfach an der Prüfung gescheitert war und nun in die Fußstapfen seines großen Bruders treten wollte, an dessen Tod er wohl nicht ganz unschuldig sei.

Erst in diesem Moment wurde Mara wirklich bewusst, dass der Troll, der durch ihre Unachtsamkeit gestorben war eigentlich Osols großer Bruder war. Es traf sie wie ein Schlag ins Gesicht. Sie blickte in die traurigen Augen des Trolls und er lächelte sie schmerzhaft an.

»Es tut mir leid«, flüsterte sie.

Er schüttelte den Kopf.

»Es war meine Schuld.«

Dann präsentierte Fara Federsang Mara als den Menschen, der einen Troll tötete. Als das Mädchen aus der Mitte, welches die Fähigkeit besaß die Seelen zu sehen und sich um den Platz als Leiter bewarb um ihre Schuld zu sühnen. Seine Ansprache tropfte regelrecht vor der Abscheu, die er gegen sie beide hegte, doch dem Publikum schien es zu gefallen.

»Bevor wir beginnen, fehlt unseren tapferen Recken noch eines.«

Der Elf begann in seinen Taschen zu kramen und förderte einen goldenen Ring zutage. Er hielt ihn in die Höhe und der große eingelassene Edelstein schimmerte in der Abendsonne. Dann drehte er sich zu Mara, fiel auf die Knie und streckte die Arme aus.

»Darf ich euch euren Ring überreichen, Lady?«, fragte er in seinem unangenehmen, näselnden Ton. Sein hässliches Grinsen tat sein Übriges.

Mara streckte zögerlich die Hand aus und er streifte ihr den Ring über. Ein hässliches aus Gold geformtes Ding, in dessen Mitte ein wurzelartiges Geflecht einen großen, grünen Edelstein einfasste. Am liebsten wollte Mara das hässliche Stück Schmuck sofort wieder abwerfen, doch offensichtlich war es wichtig für die Prüfung. Fara erhob sich und breitete die Arme aus. Dann kamen zwei Hexen und ein Troll auf das Podium. Der bepelzte Klotz trug eine Art Rock und einen breiten Gürtel. An diesem baumelte ein komischer Kasten. Eine der Hexen war recht jung und hübsch, während die andere eher wie ein zusammengefallener Kuchen aussah. Mara konnte dem Dreiergespann keine weitere Aufmerksamkeit zukommen lassen, denn der Elf heizte die Menge bereits an. Ein Gesang aus Buh-Rufen und Flüchen drang auf sie herab.

»Lasst uns beginnen«, rief Fara dem Publikum entgegen.

Daraufhin drehte sich der Troll mit dem Rock um und zog eine Art Schlüssel aus seiner Tasche. Er hielt ihn vor sich in die Luft und drehte ihn. Plötzlich machte es laut Klack , als wäre ein Schloss eingerastet und vor dem Troll entstand ein Spalt aus Licht, der sich immer weiter öffnete, bis er breit genug war, dass er hindurch treten konnte.

Die drei machten einen Schritt zur Seite und gaben Mara und Osol den Weg frei. Das Mädchen sah den Troll an und gemeinsam traten sie durch die Tür.

Ein kalter Wind schlug Mara entgegen und schnell warf sie sich die Kapuze ihres Pullovers über. Sofort merkte sie, wie sich der Schnee durch die Löcher in ihren Sportschuhen fraß und ihre Socken durchnässte. Hoffentlich würden sie nicht allzu lange hier bleiben. Vor ihnen breitete sich ein Schneefeld mit einem zugefrorenen See aus. Von links kam eine zerfahrene Asphaltstraße und führte direkt am See entlang. In ungefähr hundert Metern Entfernung konnte Mara einen LKW sehen, der auf der Seite lag und mit dem Fahrerhaus voran in das Eis gerutscht war. Ihr schwante Übles. Ein Knirschen hinter ihnen schreckte sie auf, als der Troll und die beiden Hexen aus der Lichttür traten. Die Tür schloss sich und sie blieben im fahlen Schein des Mondes zurück. Mara zitterte. Sie sah zu den dreien.

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