Marcel Fenske-Pogrzeba - Tag der Nacht

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Tag der Nacht erzählt die Geschichte von Mara, einem jungen Mädchen, dass mit ihrer Mutter nach Schweden zieht, um dort ein neues Leben zu beginnen. Doch statt sich in ihre neue Heimat einzugewöhnen, lässt sie sich von dem Troll Osol in eine mythische Welt voll Geister und Fabelwesen ziehen.
Bei einem Unfall tötet sie einen Troll und wird dazu verpflichtet, seine Rolle als Leiter der Seelen einzunehmen. Von diesem Moment an zeigt sie zusammen mit Osol, dem jüngeren Bruder des Toten, den Seelen Verstorbener den Weg nach Nibelheim, dem Reich der Toten. Doch hinter den Kulissen der heilen Welt der Trolle herrscht Verrat und Angst. Der Tod von Osols Bruder löst einen Krieg in der mythischen Welt aus.
Die Geschichte bewegt sich zwischen der realen Welt auf der Insel Orust und Jotunheim, der Heimat der Trolle. Während Mara versucht, ihre Aufgabe zu meistern, den Seelen ihren Weg zu leiten, muss sie sich gleichzeitig mit den Konsequenzen ihres Handelns auseinandersetzen. Ihre Mutter gerät in Panik, als ihre Tochter für zwei Tage spurlos verschwindet. Auch in Jotunheim ist nichts mehr wie es war, denn der Tod des Trolls weicht die Grenzen zur Welt der Toten auf. Immer wieder muss sich Mara der Frage stellen, wie viel Menschlichkeit noch in den Seelen der Toten steckt und ob ein Krieg die Lösung für die Bedrohung aus Nibelheim sein kann.
In Tag der Nacht werden viele Elemente aus nordischen Sagen aufgegriffen und in ein neues Licht gerückt. Trolle, Hexen, Geister, Elfen und Feen sowie Vogel- und Wolfsmenschen bevölkern Jotunheim, ein Reich zwischen Tradition, Magie und moderner Technologie.

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»Mord?«, schrie Mara auf.

Ihr kamen schon wieder die Tränen und sie versuchte sie zu unterdrücken.

»Was soll das. Ich habe doch niemanden ermordet. Ich bin erst dreizehn.«

Ihr Alter als Argument anzubringen erschien ihr selber nicht sehr sinnvoll, allerdings fiel ihr nichts Besseres ein, denn nun kamen ihr die Bilder der letzten Nacht in den Sinn. Die Grabmäler, das Licht, die Waffe ihrer Mutter, die offensichtlich nicht gesichert war. Sie schaute das haarige Wesen namens Osol an, welches mit einem traurigen Blick auf sie herabsah.

»Was bedeutet das?«

Der Troll zuckte mit den Schultern, was eher bedrohlich als ratlos aussah. Dann klopfte es an der großen Eingangstür und Osol schreckte auf.

»Das sind sie bereits«, sagte er.

Doch die Tür, die er öffnete führte nicht nach draußen, sondern scheinbar nach unten. Er stand einfach nur da und hielt sie offen. Nach ein paar Sekunden schloss er die Kellertür wieder und öffnete die Eingangstür. Davor standen zwei weitere Trolle, welche seltsame Tücher in weißblauen Streifen trugen, die wie Tuniken um ihren Körper geschlungen waren.

»Osol Sonnensang. Wir sind hier um Euch und das Menschenkind zum Rat zu geleiten.«

Osol drehte sich zu Mara um.

»Kommt. Wir dürfen den Rat nicht warten lassen«, sagte er und streckte seine große Klauenhand aus. Mara sprang auf und schüttelte den Kopf.

»Nein. Ich… «

Sie versuchte davon zu rennen, doch bevor sie überhaupt das Zimmer verlassen konnte hatte Osol sie gepackt und hielt sie fest in seinem Griff. Seine Klaue umschloss ihre Hüfte und zog sie zu sich heran.

»Macht es nicht schlimmer«, flüsterte er ihr ins Ohr und schob sie zur Tür.

Die beiden anderen Trolle blickten das junge Mädchen mürrisch an. Im Vergleich zu Osol ragten sie noch weiter über ihr auf und das trotz des hohen Zylinders. Osol wirkte regelrecht wie ein Zwerg neben ihnen und Mara fühlte sich, als könnten sie sie wie eine Fliege zerquetschen. Die beiden Trolle standen auf etwas, das einer überdimensionierte Libelle aus Metall ähnlich sah, aus der mehrere Rohre mit dunklem Rauch stachen. Eine kuriose Mischung aus Eisen, Holz und Segeln. Im vorderen Teil war so etwas wie ein Motor aufgebracht, in dessen Mitte ein grün leuchtender Kanister saß, der im Takt eines Herzschlages zu pulsieren schien. Mara fühlte sich wie auf einem auf einer Murmel platziertem Brett, als einer der beiden sie auf die Libelle zerrte.

Die Gerätschaft begann zu schwanken und ihr wurde übel. Dann trat Osol auf die Fläche und alles schwankte noch einmal. Mara hatte das Gefühl, dass ihr Verstand sich inzwischen verabschiedet hatte und sie sich in einem geistigen Zustand befand, in dem sie nur noch aufnehmen, aber nichts mehr verarbeiten konnte. Das seltsame metallische Wesen löste sich aus der Verankerung an Osols Haustür und seine mit dünnem Stoff bespannten Flügel begannen zu schlagen. Erst langsam, sodass sie scheinbar in die Tiefe zu fallen schienen und dann immer schneller, sodass sie wieder an Höhe gewannen. Mara bekam die Gelegenheit an der Felswand entlang zu blicken und sah gar hunderte von Türen wie Osols, die sich überall verteilten. Einige besaßen Balkone, andere sogar Brücken zu kleinen schwebenden Inseln aus Metall, die sich über der Schlucht erhoben. Auf der anderen Seite, welche vielleicht zweihundert Meter entfernt war, bot sich Mara dasselbe Schauspiel. Zwischen den Türen befanden sich Fenster, aus denen mehrere Trolle sie eindeutig beobachteten. Das Mädchen schluckte. Hatte sie tatsächlich eines dieser Wesen getötet? Mara verstand nicht viel vom Tod, nur dass es eine ziemlich endgültige Sache war, die man nicht mehr rückgängig machen konnte.

In der Schlucht flogen mehrere mechanische Monstrositäten, ähnlich der ihrigen umher. Nur waren einige von ihnen viel größer und langsamer. Beinahe wie fliegende Häuser in Form von Walen mit Flügeln. Ihr Blick wanderte nach oben und fixierte den Lichtstreifen, der das Ende der Felswand signalisierte. Die Größe der Schlucht war erschlagend. Plötzlich hatte Mara etwas leuchtendes, flatterndes direkt vor ihrer Nase, das sie mit lauten, sirrenden Flügeln betrachtete.

»Bist du das Mädchen? Ey? Das bist du, oder? Ey?«

Das kleine Ding sah aus wie eine Mischung aus Insekt und Mensch mit riesigen dunklen Augen, einer schuppigen, glänzenden Haut, sechs Armen, einem Schwanz, den man problemlos mehrfach um es selbst wickeln konnte und Ohren, die so groß waren wie der gesamte Kopf. Mara betrachtete ungläubig das kleine Ding, das vor ihrer Nasenspitze auf und ab schwebte.

»Verschwindet Pips. Ihr werdet nur Probleme bereiten«, grummelte Osol, der neben ihr stand und seine Klaue auf ihre Schulter gelegt hatte.

»Was soll das wieder, Großer? Ey? Immer willst du mir alles verbieten. Lass mich doch mal mit der Kleinen reden. Ist ja lange her, seit der letzte Mensch aus Fleisch und Blut hier war und wer weiß schon, wie lange sie noch hier sein wird. Also, werte Dame. Mein Name ist Pips Delmongo, seines Zeichens erster Sohn des Hauses Delmongo.«

Während es sprach umschwirrte das kleine Wesen, dass Mara unweigerlich für eine Abart von Fee hielt, sie mehrfach und zog an ihren Haaren. Dann hielt es wieder vor ihrer Nasenspitze an und streckte ihr die Hand entgegen.

Sie wusste nicht so recht, was sie tun sollte und reichte ihm, ihr oder es den kleinen Finger. Das Flatterwesen schüttelte den Finger so gut es konnte und grinste. Osol neben ihr schüttelte nur seinen viel zu kleinen Kopf auf seinen viel zu großen Schultern, wobei sein Zylinder bedrohlich schwankte.

»Willst du mir ein paar Sachen aus eurer Welt erzählen? Ey?«, fragte Pips neugierig und ließ sich auf ihrer Nasenspitze nieder. Mara schüttelte den Kopf, um ihn zu verscheuchen.

»Äh. Nein. Ich bin gerade nicht in der Stimmung. Ein andermal vielleicht.«

Pips zog die Unterlippe hoch und flatterte beleidigt davon. Mara sah seinem blauen Leuchten hinterher, bis es in der Ferne der Schlucht verschwand. Nachdem sie eine ganze Weile geflogen waren stupste Osol sie an und deutete zum Horizont.

»Wir sind gleich da.«

Seine Krallenfinger wiesen auf eine Art Brücke in der Ferne, welche beide Seiten der Schlucht miteinander verband. Darauf war ein großes Gebäude aus Bäumen und Metallplatten errichtet worden, welches die Form einer riesigen bemoosten Schnecke hatte.

»Dies ist der Saal des hohen Rates«, erklärte ihr der Troll.

»Hier werden sie über eure Tat Recht sprechen.«

Mara schluckte. Ihre Tat. Sie hatte doch gar nichts gewollt. Nur Osol einen Schrecken einjagen, damit er sie in Ruhe ließ. Woher hätte sie wissen sollen, dass die Waffe ihrer Mutter nicht gesichert gewesen war. Ihre Mutter. Was wird sie denken. Bestimmt ist sie bereits in Panik auf der Suche nach mir und hat das gesamte Dorf alarmiert. Aber wie soll sie mich hier finden? Wo auch immer dieses Hier auch ist.

Die Libellenmaschine landete auf einer großen Fläche vor dem Gebäude und die beiden Trolle führten sie wie eine Gefangene zum Haupteingang. Dass sie ihr keine Ketten anlegen brauchten verstand sich von selbst, denn wohin sollte Mara schon fliehen. Auf dem Weg zum Haupteingang stellte das junge Mädchen fest, dass sie nicht allein auf der gigantischen Brücke waren. Vor dem Gebäude hatte sich eine Traube von seltsamen Wesen versammelt. Hauptsächlich Trolle, aber auch allerlei andere Kreaturen, die ihr wie aus Gute-Nacht-Geschichten und Fantasy-Romanen entsprungen zu sein schienen.

Es gab hohe schlanke Wesen, mit großen Ohren, die sie als Elfen identifizieren konnte. Entstellte Frauen, wie man sie aus Hexengeschichten kannte und seltsame Mischungen aus Tier und Mensch. Mara merkte, wie sie langsam Kopfschmerzen von all diesen Bildern bekam und konzentrierte sich auf das Tor, welches gerade von zwei weiteren Trollen in blauen Tuniken geöffnet wurde. Dann traten sie hindurch, um das Urteil des hohen Rates in Empfang zu nehmen.

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