Jörg Püschmann - Die verderbte Stadt

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Nekropoden aus der Welt jenseits unseres Makrokosmos wollen alles zerstören. Um das Materielle zu schützen, wurden von den Alten Wesen die Leichenlichter als Barriere errichtet. Aber der Samen der Nekropoden kann diese durchdringen und dann Millionen und Milliarden von Jahren warten, bis die Bedingungen gut genug sind, in unsere Welt einzudringen und alles zu zerstören.
Richard Perlmann, ein Wissenschaftler, der sich mit Nekromantie befasst, erkennt einen solchen Versuch in der Kanalisation Berlins. Mit zwei Kollegen dringt er in die Unterwelt ein. Eine Mission, die gefährlich ist. Einer wird von Ghulen zerrissen, ein anderer von einem unterirdischen See verschluckt. Nur Richard kann sich der finalen Konfrontation stellen. Aber auch er büßt dabei sein Leben ein.
Sein Sohn Alexander liest in einer Mail, was sein Vater vorhat. Mithilfe des Geistes von John Dee, einem bekannten Gelehrten des Mittelalters, findet er einen anderen Weg ins verderbte Herz Berlins. Er sieht seinen Vater sterben, verschließt den Durchgang für die Nekropoden und verliert seinen Verstand.

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Erstes Zwischenspiel

Let from the Beyond voices speak inwards Necrophobic; The Necromancer (2013)

Richard Perlmann war ein junger Mann von zirka 20 Jahren und hatte sich schon einen Namen in der Welt der Wissenschaft gemacht. Er galt als großes Talent, fast als Genie, aber auch als unberechenbar. Seine Forschungen gingen in alle Richtungen, er war äußerst umtriebig. Alles, was ihn auch nur ansatzweise interessierte, verschlang er mit unstillbarem wissenschaftlichem Appetit. Dann kreierte er aus dem Gelernten und Verarbeiteten immer etwas Neues. Er akzeptierte dabei keine Grenzen und es gab keinerlei Denkverbote für ihn. Damit eckte er natürlich bei den etablierten Wissenschaftlern an und wurde gern wie ein Aussätziger behandelt. Dies allerdings störte Richard überhaupt nicht.

Was ihn in den letzten Monaten beunruhigte, waren seine Träume. Diese Träume, die immer wieder kamen und welche ihn tief beunruhigten. Dabei ging es stets um das gleiche Thema und jedes Mal wachte er schweißgebadet auf und hatte das Gefühl, ihm würde die Luft aus seinen Lungen gezogen. Im Lauf der Zeit hatte er sich dazu Notizen gemacht. So formte sich aus den Bruchstücken, an welche er sich am Morgen erinnerte, nach und nach ein Bild. Dieses Bild allerdings ließ ihn manchmal an seinem Verstand zweifeln. Er notierte sich alles, denn tief in seinem Inneren hatte er das Gefühl, dass es noch einmal von Bedeutung für ihn sein dürfte. Wie er mehr als 3 Jahrzehnte später feststellen musste, hatten die Bilder nichts von ihrem Schrecken verloren. Schlimmer noch, sie entsetzten ihn sogar bis tief ins Mark hinein.

Es war dunkel, es war einfach nur dunkel und kalt. Jedwede Form von Materie war abwesend, aber es gab jede Menge nicht-stoffliche Existenzen. Deren Dasein aber war vom menschlichen Verstand nicht einmal annähernd zu erfassen. Vor diesen unendlichen Äonen, als die Zeit als Dimension noch gar nicht existierte und die Götter noch nicht einmal als Gedanken in der Zukunft der alten Rasse vorhanden waren, da wurden die Leichenlichter errichtet.

Ein waberndes kriechendes Chaos durchzog den unendlichen Raum. Falsch, denn es waren Abermillionen unendlicher Räume und Universen in einer Vielzahl von Dimensionen. Diese Vorstellung allein würde unseren kleinen Verstand sofort sprengen. In diesem Chaos sprachen zwei Stimmen zueinander, welche sich komplett gegenüberstanden. Diese Stimmen wollten dem Gegenpart keinen Fußbreit Raum lassen. Das Chaos selbst nun war es irgendwann leid, diese Stimmen ertragen zu müssen. Es fühlte sich nur wohl in ständiger, ungeordneter, kraftvoller und zerstörerischer Bewegung. Diese Stimmen aber störten es dabei und lenkten es ab. Das Chaos hatte selbst keine Ahnung, woher die Stimmen in seinem Inneren kamen. War es nur die Langeweile des ewig Abgründigen oder einfach eine falsche Schaltung in den unendlichen Verästelungen seines unheimlichen Verstandes. Es dauerte nach unserer Zeitrechnung mindestens 200 Milliarden Jahre, bis das Chaos entschied, sich dieser lästigen Plagen zu entledigen. Eine unendlich lange Zeit benötigte es, bis es sich zu einem Entschluss durchringen konnte und noch länger, bis es diesen dann tatsächlich in die Tat umsetzte.

Die schöpferische, produktive Stimme wurde einfach in einer Art geistigen Verdauung ausgeschieden.Deren chaotische Exkremente scharten sich als Energiefelder zusammen. Als alte Rasse versuchten sie, aus dem unproduktiven aber äußerst aktivem Chaos etwas Schöpferisches und Vorwärts strebendes hervorzubringen. Die alte Rasse machte sich auf, um Jenseits des Chaos unerforschte Gebiete zu entdecken und zu bevölkern. Nur einmal im Herzschlag des Größten Wesens, welche alles umfasste, was als Gedanke existierte, kehrten sie zurück um zu sehen, was sich im Reich des Chaos tat. Ihre Geschichte ist sicher spannend, aber sprengt alle menschlich-technischen Möglichkeiten unserer Zeit.

Schwieriger war es nun für das kriechende Chaos, die andere Stimme loszuwerden. Diese war hohl, ausgezehrt und tot und predigte den ewigen Stillstand. Erst in den entlegensten Verästelungen seines Wissens wurde das Chaos fündig. Es erinnerte sich vage an einen abgestorbenen Teil seiner selbst. Dieser Teil hatte schon existiert, als das alles umfassende Größte Wesen jung war. In dieser Nekropole fanden sich so uralte barbarische Riten, um diesen Teil wieder auferstehen zu lassen.Der abgestorbene Zweig wurde mit der toten Stimme gefüllt. Es gab einen fürchterlichen Akt der Nekyomantie, der Totenbeschwörung. Dabei wurde der gesamte, einst abgestoßene Körper des Chaos wieder aus der Welt der Schatten heraufbeschworen, allerdings in vielen verschiedenen Einzelteilen. Das Chaos richtete seine zerstörerische Kraft gegen einen kleinen Teil seiner Selbst, trennte sich zwei kleine wurzelähnliche Auswüchse ab und zermalmte diese mit seinem unvorstellbaren Gewicht. Dieses hätte mindestens für 30 Universen ausgereicht, welche wir kennen. Seine Körperflüssigkeit breitete sich als dumpfviolette, dampfende Lache aus. Richard hörte Worte, wie sie niemals in unserer Galaxie, in unserem Makrokosmos zu hören sein werden.

Als sich dann aus dieser Lache seltsame, völlig unsymmetrische und jeder geistigen Normalität spottende Gestalten erhoben, da erkannte Richard den blasphemischen Akt der Totenbeschwörung. Unwillkürlich dachte er an »Occulta Philosophia« des Agrippa von Nettesheim und an die Totenbeschwörungen des John Dee, welcher später das verfluchte Buch Necronomicon ins Englische übersetzte.

Es fiel Richard unheimlich schwer, den Anblick der gotteslästerlichen entstandenen Nekropoden in menschliche Sprache zu übersetzen. Auch sie erstreckten sich in Dimensionen, welche dem menschlichen Geist eigentlich nicht zugänglich sind. Zwar zogen Bilder durch sein Gehirn, welche versuchten, diese Abnormitäten jenseits aller menschlicher Vorstellungskraft in etwas Bekanntes zu übersetzen. Allerdings fehlte ihm die Fähigkeit, dieses verständlich niederzuschreiben. Die Nekropoden waren seines Erachtens vielgestaltig. Gleich war ihnen allen die wahnsinnige Geschwindigkeit, mit der sie ihre vielen Tentakel und Auswüchse in scheinbarer Irrsinnigkeit hin und her schwangen. Eigentlich schienen sie gar keinen Körper im eigentlichen Sinne zu besitzen, sondern nur solche Fortsätze, die aufs Geradewohl irgendwo an einem anderen Fortsatz begannen. Durch diese völlig unsymmetrische Form war es auch nicht möglich, einen Mittelpunkt oder Schwerpunkt der Körper zu bestimmen. Dies verstörte seinen gepeinigten Verstand in jedem Traum fast noch stärker als die Tatsache, dass es solche Körper in einer gottgewollten Welt gar nicht geben durfte. Auch die Konsistenz der Nekropoden kann man nur als widerwärtig bezeichnen. Da sie farblos waren, konnte man in ihrem Innern gigantische Wirbel einer seltsamen Flüssigkeit erkennen. Diese drehte sich in rasendem Rhythmus zu gigantischen Dämonenbildern einer längst verblichenen Epoche. Dann zog sie sich zusammen, um gleich darauf wieder als chaotischer Wirbel durch den Körper der Nekropoden zu vibrieren. Innereien, Muskeln oder gar ein Skelett schienen diese Wesen nicht zu besitzen. Einzig und allein die wirbelnde Flüssigkeit im Inneren schien ihnen die Möglichkeit des Fortbewegens zu geben. Nie vorher und auch nicht in der nachfolgenden Zeit sah er etwas so Entsetzliches und Verderbtes wie in diesen Visionen.

Schlimmer aber noch als der Anblick waren die Laute, welche die Nekropoden von sich gaben. Es dauerte eine Weile, bis Richard begriffen hatte, dass sich die Rhythmen der Bewegungen und die Rhythmen der Laute überlagerten und eine unheilvolle Symbiose eingegangen sein mussten. Obwohl er die Sprache glücklicherweise nicht verstehen konnte und er dankte seinem Schöpfer nachträglich für diesen kleinen Akt der Gnade, merkte er sehr schnell, dass sie völlig sinnlos waren und offenbar auch keinem bestimmten Zweck dienten. Es war eindeutig, dass das Chaos bei seinem Ritual der Nekyomantie einen Fehler gemacht hatte. Wahrscheinlich wollte es nur ein Wesen schaffen, welches dann mit einer Stimme sprach. Aber offenbar war in jedem der Nekropoden nur ein kleines Stück Seele aus dem Reich der Schatten mit zurückgekehrt. Dies reichte gerade aus, um sinnlose Bewegungen zu vollführen und Lautäußerungen zu tätigen, die jede Art von Intelligenz beleidigen musste.

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