Klaus Thieme - Warum

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Prolog
Immer wieder beschäftigt mich die Frage, was sind eigentlich Depressionen, wie machen sie sich in der Praxis bemerkbar. Eine Antwort suchend, beobachte ich mich, versuche ständig mein Leben, mein tägliches Denken und Handeln zu reflektieren, habe ich vielleicht Depressionen? Auf eine Antwort warte ich bislang vergebens.
Ich scheine mich im Kreis zu drehen. Warum enden diese Gedanken denn nicht? Bin ich etwa krank, habe ich unter Umständen versagt oder lasse ich mich gehen? Warum nur finde ich einfach keine Antwort.
Warum fühle ich mich so einsam, so unverstanden, von allen guten Geistern verlassen? Auch auf diese Fragen finde ich keine Antwort.
Vielleicht wurde ich gerade von denen verlassen, für die ich gelebt und gesorgt habe, von Menschen, denen ich mit all meiner Kraft beigestanden habe wenn sie Hilfe brauchten, mich darum baten? Ich versuchte alles zu geben. Nun fehlt mir die Kraft, ist denn jemand für mich da?
War ich zu gutgläubig, habe nur das Positive in den Menschen, mit denen ich zu tun hatte, gesehen? Habe ich eventuell vergessen eigene Wünsche und Forderungen zu formulieren?
Wurde meine Gutmüdigkeit gar ausgenutzt? Dabei habe ich gern gegeben, vielleicht zu viel?
Fragen über Fragen, aber wer soll sie mir beantworten können? Ich fürchte, in diesem Punkt bin ich an allererster Stelle selber gefragt.
Werde ich es also schaffen mir diese Fragen selbst zu beantworten?
Die Zeit, in der ich diese Zeilen schreibe, in der ich gründlich über die Problematik nachdenke, mein bisheriges Leben Revue passieren lasse und anhand meiner Erinnerungen aufzuarbeiten versuche, wird vielleicht die lang gesuchte Antwort geben. Darin zumindest liegen meine Hoffnungen und mein sehnlichster Wunsch.

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Heute kann ich es gar nicht mehr so richtig beschreiben, aber ich glaube die Farbe der Russischen Fahnen war verblasst gegen dass, was ich in diesem Augenblick zu sehen bekam. Meine Frau und Emu holten dann unser Gepäck aus dem Auto und wir bezogen unsere kleine Ferienunterkunft, wie bereits erwähnt, die Einraumwohnung eines seiner Kollegen. Ein sehr schön eingerichtetes Zimmer in diesem Arbeiterwohnheim, wurde nun für vier Wochen unser zu Hause.

Als erstes begab ich mich in die Dusche und versuchte mit Wasser, so kalt wie nur möglich, meinen Rücken zu kühlen. Für meinen “gegrillten“ Körper eine wahre Wohltat. Emu kam nochmal zu uns mit einem kleinen Fläschchen Kokosöl, welches er im Haus besorgt hatte. Meine Frau rieb mir ganz vorsichtig und unter sehr starken Schmerzen den Rücken und die Beine mit diesem Öl ein. Die Schmerzen wurden dadurch etwas gelindert, aber ich hatte buchstäblich Angst auf dass, was in der kommenden Nacht auf mich zukommen wird. Es war mir vor Schmerzen unmöglich mich auf den Rücken zu legen.

Zudecken konnte ich mich nicht, selbst ein Betttuch auf meiner Haut verursachte Schmerzen. Ich versuchte zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen, aber die Nacht erschien mir endlos. Albträume, frieren, schwitzen, Schüttelfrost, alles verursachte eine Wut gegen mich selbst und meine Dummheit, nach der Ankunft in Varna so viel Bier getrunken zu haben.

Ich stand mehrmals auf, schlich leise, um meine Frau nicht zu wecken, auf den Flur um eine Zigarette zu rauchen. Einmal sah ich etwas über den Gang huschen, ich dachte ich träume. Nach wenigen Minuten dass gleiche, unmittelbar in meiner Nähe ein großer schwarzer Käfer. Ich überlegte ob ich träume, aber ich kam zu der Erkenntnis, die „Kakerlaken des Südens“ hatten mich eingeholt. Kakerlaken in diesem warmen Klima, so groß wie Hirschkäfer in unseren westeuropäischen Gefilden.

Die Nacht verging und die Schmerzen wurden immer unangenehmer. Gegen 8Uhr wurde meine Frau munter, sie hatte von meinen „Nachtwanderungen“ nichts bemerkt. Wir machten uns frisch, Emu hatte, kurz nachdem wir fertig waren, an unsere Tür geklopft. Er hatte ein gemeinsames Frühstück vorbereitet. Vor Schmerzen war es mir nicht möglich ein T-Shirt anzuziehen. Nach Emus und auch der Meinung meiner Frau hatten wir uns geeinigt, dass mich beide mit unserem Auto nach Albena an den Strand bringen.

Sie wollten dann nach Varna fahren die beschädigten Autoräder unserer Freunde abholen, um sie nach Balcik zur Reparatur zu bringen.

Gesagt getan. Gegen 12Uhr waren sie wieder zurück in Albena.

Ich hatte mich während dieser Zeit unter einem großen Sonnenschirm aufgehalten. Trotz der hohen Außentemperaturen kam mir die frische Luft vom Meer sehr zugute. Ich beobachtete die Wellen auf dem Wasser, kam auf die blödsinnige Idee ins Wasser zu gehen und meinen lädierten Rücken durch diese Wellen zu kühlen. Ein herrliches Gefühl. Die Schmerzen verschwanden in Sekundenschnelle.

Mit dem Rücken zu den Wellen, ich weiß heute nicht mehr wie lange, fühlte ich mich wohl wie seit Tagen nicht mehr.

Auch die Schmerzen an den geschwollenen Fußknöcheln waren verschwunden. Zurück unter meinem Sonnenschirm beobachtete ich viele Badegäste die zu den, an der Strandpromenade installierten Duschen gingen, um sich eine Abkühlung zu genehmigen.

Den wahren Grund dieser „Abkühlung“ erfuhr ich, als Emu und meine Frau zurückkamen, während unseres gemeinsamen Mittagessens in seinem Restaurant. Emu`s Belehrung kam zu spät. Die Wellen, die ich mir gegen meinen Rücken „klatschen“ ließ, die mich kurzzeitig von den Schmerzen befreiten, hatten die sich inzwischen gebildeten Blasen geöffnet. Das Salzwasser des Schwarzen Meeres war nun zum Gift für meinen Rücken geworden.

Während unseres gemeinsamen Essens hatte ich mir ein Nicki übergezogen, denn es gehörte sich nicht ein solches Restaurant mit freiem Oberkörper zu betreten. Anfangs hatte ich keine Schmerzen und ich war zufrieden, dachte ich habe es überstanden.

Die Nähe von Emus Frau, unsere Blicke, die sich anscheinend immer wieder „zufällig“ trafen, ließen mich ohnehin meine „Leiden“ vergessen. Ich liebte meine Frau, was ging in mir vor? Wie konnte so etwas möglich sein?

Ich fragte mich im Innersten: „Junge, was ist nur mit dir los?“ Meine Gefühle antworteten mir nicht.

Ich dachte in diesen Augenblicken an die Worte meines Opas, „Junge, nimm es wie es ist und mach das Beste draus!“

Was sollte ich denn nun in dieser Situation machen? Warum schaute sie immer dann zu mir wenn es keinem auffiel? Sollten wir beide unsere, wie ich glaube, harmonischen Beziehungen aufs Spiel setzen? Ich konnte meine Gedanken nicht mehr ordnen.

Das kann es wohl nicht sein, was mein Opa mit seiner Weisheit gemeint hatte.

Nach einigen Überlegungen kam ich jedoch zu der Erkenntnis, der Opa hatte Recht! Für mich das Beste in dieser Situation, wie man so sagt, „klaren Kopf behalten“, den Gefühlen nicht nachgeben, und wenn es eskalieren sollte offen miteinander reden. Würde es uns beiden gelingen? Die kommenden Tage werden eine Antwort geben.

Emu begann gegen 14Uhr seinen Dienst. Wir machten einen „Bummel“ auf der Strandpromenade, bestaunten die vielen Hotelanlagen, machten an einem Restaurant eine Pause, es war inzwischen gegen 15Uhr.

Der Name dieses Restaurants ist mir leider entfallen.

Jahre zuvor wurde ein Film, unter anderen in Albena, gedreht. Meines Wissens war es ein Film, der aus den Zeiten der Seeräuberei handelte. Dazu wurden Kulissen aufgebaut, die das „Rückzugsgebiet“ der Piraten nach vollendeten Überfällen auf See darstellen sollten.

Diese Kulissen waren so gut gelungen, dass der Hotelbetrieb-Albena Baufirmen den Auftrag erteilte, nach Abriss der Kulissen durch die Filmfirma, all das wieder massiv und im Original, als Gastronomische Attraktion, aufzubauen.

Es war ein voller Erfolg, denn der Zuspruch der Urlauber war so enorm, dass es höchst selten gelang einen Sitzplatz, wenn man diesen nicht vorher bestellt hatte, zu bekommen. Die Atmosphäre, das Getränke-und Speisenagebot, die Bedienung, alles in allem hatte uns so sehr gefallen, dass wir uns einig waren öfter dorthin zu gehen. Emu hatte später mit dem Oberkellner dieses Restaurants gesprochen und wir bekamen immer einen Sitzplatz, wenn wir zu diesem Restaurant kamen. So wurde es zu unserm Stammlokal.

Auf dem Rückweg zu Emu, am späten Nachmittag, wurden die Schmerzen meiner Verbrennungen wieder stärker. Wir wollten bei Emu zu Abend essen und dann, wenn er seinen Dienst beendete, gemeinsam zu unserer Unterkunft fahren. Daraus wurde nichts mehr, denn eine Kollegin Emus, der wir meinen „Sonnenbrand“ zeigten, gab uns den Rat, umgehend nach Balcik ins Krankenhaus zu fahren. Heute weiß ich, dass war das Beste was wir tun konnten. Gemeinsam mit Emu, er verließ dazu mit Erlaubnis seines Chefs vorzeitig seinen Arbeitsplatz, fuhren wir nach Balcik. Im Krankenhaus angekommen wurden wir zuerst an der Anmeldung gefragt, ob ich BRD-Bürger wäre, oder aus der aus der DDR komme. Warum wir zur Notaufnahme dieses Krankenhauses kamen, war vorerst völlig uninteressant. Was kam nun noch alles auf mich zu?

Nach etwa einer Stunde Wartezeit wurde ich in ein Behandlungszimmer gerufen, Emu begleitete mich um zu übersetzen. Der behandelnde Arzt, mit einer „Alkoholfahne“, flippte aus, schrie mich an: „ob ich denn wohl noch bei Sinnen wäre.“ Emu übersetzte es. Eine Antwort konnte ich nicht geben, mir verschlag es die Sprache. Ohne viele Worte und Erklärungen wurde mir ein Zimmer zugewiesen in dem noch drei Betten standen, die aber nicht belegt waren. Emu und meine Frau fuhren zurück zu Emus Arbeitsstelle. Ich musste mich vollständig entkleiden und mich in ein Bett, lang ausgestreckt, auf den Bauch legen.

Zwei Schwestern und der Arzt kamen in das Zimmer. Sie hatten mehrere kleine Behältnisse bei sich, in denen ich eine lilafarbene zähe Masse wahrnahm.

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